Menschenrechte: Irans Justiz lässt mutmaßlichen Mossad-Spion hinrichten

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Im Iran wurde ein Mann wegen vermeintlicher "Spionage für Israel" hingerichtet. Menschenrechtsorganisationen kritisieren den Gerichtsprozess.

30. April 2025, 11:01 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters,

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Die iranische Justiz hat nach eigenen Angaben einen vermeintlichen Spion hingerichtet. Wie die Justizagentur Misan berichtete, sei der 34-jährige Mann nach dem islamischen Strafgesetzbuch wegen "Kriegsführung gegen Gott" und "Korruption auf Erden" zum Tode verurteilt worden. Er soll demnach für den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad tätig gewesen sein.

Laut der iranischen Justiz wurde dem Verurteilten vorgeworfen, an der Ermordung eines Offiziers der Revolutionsgarden vor drei Jahren beteiligt gewesen zu sein. Damals war ein Oberst im Südosten der Hauptstadt auf offener Straße erschossen worden. Zudem soll der Mann einen mutmaßlichen Anschlag auf ein Zentrum des Verteidigungsministeriums in Isfahan geplant haben. Die Vorwürfe lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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