Woran verhakte sich die Sicherheitsleine der Surferin, die vor zwei Wochen im Münchner Eisbach ums Leben kam? Das untersucht nun die Polizei vor Ort. Um ihre Arbeit zu erleichtern, wird der Wasserstand des Eisbachs abgesenkt, ansonsten wäre die Strömung zu stark.
Die Behörden sperren dafür den Zufluss zum sogenannten Fabrikbach aus der Isar, nahe der Kirche Sankt Lukas. Es dauert vermutlich ein paar Stunden, bis die Drosselung an der berühmten Eisbach-Welle an der Prinzregentenstraße angekommen ist.
Die Suche nach der Ursache des tödlichen Unfalls findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Polizisten haben den Bereich der Straße an der Brücke abgesperrt und Sichtschutz aufgestellt. Die Beamten untersuchen das Bachbett auf Gegenstände, an denen sich die Sicherheitsleine der Surferin verhakt haben könnte. Wenn etwa ein E-Scooter oder ein Straßenschild die Ursache für das Unglück waren, könnte es sich um fahrlässige Tötung handeln – ein Straftatbestand.