Mindestlohn: Rund 6,6 Millionen Menschen profitieren von Erhöhung

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Es war eines der zentralen Wahlversprechen der SPD: Ab dem kommenden Jahr sollen von der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 13,90 Euro Jahr bis zu 6,6 Millionen Menschen profitieren. Dies sind 17 Prozent oder etwa jedes sechste Beschäftigungsverhältnis in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die geschätzte Verdienstsumme der betroffenen Jobs erhöhe sich dadurch um bis zu sechs Prozent oder 400 Millionen Euro.

Besonders das Gastgewerbe betroffen

Auch regional zeigen sich Unterschiede. In Ostdeutschland profitieren 20 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse, während es in Westdeutschland nur 16 Prozent sind. Mecklenburg-Vorpommern weist mit 22 Prozent den höchsten Anteil auf. Der geringste Anteil liegt in Hamburg – mit 14 Prozent.

Bei den Branchen ist laut den Statistikern besonders das Gastgewerbe betroffen. Hier profitieren 56 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse von der geplanten Mindestlohnerhöhung. In der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei sind es 43 Prozent.

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