Indien: Modi erteilt Armee »operative Freiheit« für Einsatz in Kaschmir

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Eine Woche nach dem Blutbad in Kaschmir hat Indiens Premierminister Narendra Modi seiner Armee nach Angaben aus Regierungskreisen »operative Freiheit« in der Region erteilt. Modi habe bei einem Treffen mit Armeechefs gesagt, die Armee habe »vollkommene operative Freiheit bei der Entscheidung über die Art und Weise, die Ziele und den Zeitpunkt unserer Antwort auf den Terrorangriff auf Zivilisten in Kaschmir«, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Regierungskreisen in Neu-Delhi.

Modi betonte demnach die Entschlossenheit, »dem Terrorismus einen vernichtenden Schlag zu versetzen«. Er habe Vertrauen in die Fähigkeiten der indischen Armee. Die indische Regierung veröffentlichte Videoaufnahmen des Treffens zwischen Modi, den Armeechefs und dem indischen Verteidigungsminister Rajnath Singh.

Die Region Kaschmir im nördlichen Himalaja, die mehrheitlich von Muslimen bewohnt wird, ist seit der Unabhängigkeit Indiens und Pakistans im Jahr 1947 geteilt. Beide Länder beanspruchen das Gebiet vollständig für sich. Die beiden Atommächte haben bereits zwei Kriege um die Herrschaft über das Himalaja-Tal geführt.

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