Hamburger SV punktet bei Borussia Mönchengladbach

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An die Elf vom Niederrhein hat der HSV noch gute Erinnerungen, im Mai 2018 bestritt man gegen Mönchengladbach sein bislang letztes Bundesliga-Spiel und gewann 2:1. 2660 Tage später wartete nun derselbe Gegner. Beide Mannschaften hatten sich in die zweite Pokalrunde gezittert, entsprechend ging keines der Teams den Ligastart allzu mutig an. Gerade die Gladbacher brauchten eine Viertelstunde, um ins Spiel zu finden und den aktiven, aber harmlosen HSV zurückzudrängen.

Die erste Großchance gehörte dann aber doch der Borussia: Kevin Stöger bediente einen Lauf von Franck Honorat, der mit seinem Volley aus spitzem Winkel aber lediglich Daniel Heuer Fernandes anschoss (28.). Vielmehr Lücken ließ der HSV nicht. Rocco Reitz versuchte es mit einem wuchtigen, aber zu zentral platzierten Distanzschuss (60.), prüfte kurz darauf Heuer Fernandes erneut mit einem Aufsetzer (65.).

Ohne den verletzten Kapitän Tim Kleindienst fehlte den Gladbachern im Strafraum allerdings das Durchsetzungsvermögen. Die Gäste aus Hamburg kamen ihrerseits kaum mal bis in den Sechzehner des Gegners. Als Merlin Polzin mit Jean-Luc Dompé und Yussuf Poulsen für die Schlussviertelstunde offensiv nachlegte, kam noch einmal ein offeneres Spiel zustande.

Kurz vor Schluss jubelte dann sogar der HSV – aber nur für Sekundenbruchteile: William Mikelbrencis hatte einen Poulsen-Kopfball über die Linie gedrückt, dabei aber deutlich im Abseits gestanden (89.). Zum entscheidenden Treffer reichte es für keine Mannschaft.

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