Halle (Saale): Mutmaßliche Anschlagspläne auf Synagoge – Haftbefehl gegen 19-Jährigen vollstreckt

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Im Fall eines mutmaßlichen Anschlagsplans auf die Synagoge in Halle (Saale) haben die Ermittler weitere Informationen bekannt gegeben. Gegen einen 19-Jährigen sei Ende Februar Haftbefehl wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Tateinheit mit unerlaubtem Besitz einer Schusswaffe erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.  Dieser wurde dem Beschuldigten demnach am 22. April verkündet.

Die Ermittler werfen dem jungen Mann vor, einen rechtsextrem motivierten Anschlag auf die Synagoge geplant zu haben. Er soll zwischen Juli vergangenen Jahres und Februar seine Anschlagspläne wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt und sich eine Langwaffe beschafft haben. Ein konkreter Zeitpunkt für die Durchführung der Tat stand der Staatsanwaltschaft zufolge nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht fest. Der Beschuldigte selbst bestreitet demnach, die Anschlagspläne ernsthaft verfolgt zu haben.

Waffe bei Festnahme beschlagnahmt

Der 19-Jährige wurde Mitte Februar von den Behörden in der Schweiz, wo er zur Tatzeit lebte, festgenommen. Zuvor hatte er demnach in Halle an der Saale gewohnt. Bei seiner Festnahme wurde neben elektronischen Kommunikationsmitteln auch eine funktionsfähige Langwaffe beschlagnahmt.

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