Florida – Hurrikan »Milton«: Menschen bringen sich vor Jahrhundertsturm in Sicherheit

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In der Nacht soll der »Jahrhundertsturm«, wie ihn auch Biden schon jetzt nennt, auf Land treffen. »Es geht buchstäblich um Leben und Tod.«. Nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums (NHC) herrschen im Inneren von »Milton« Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis warnte, der Hurrikan werde eine »große Wucht entwickeln und eine Menge Schaden anrichten«. Viel Zeit bleibe nicht mehr, um sich in Sicherheit zu bringen.

Auf den Highways in Florida bildeten sich lange Staus. An den Tankstellen wurde das Benzin knapp. Vizepräsidentin Harris kündigte an, gegen jeden vorgehen zu wollen, der die Situation auszunutzen versuche und etwa Preise für Lebensmittel, Treibstoff oder Unterkünfte in die Höhe treibe.

Mehrere Fluggesellschaften richteten zusätzliche Flüge von Tampa, Orlando, Fort Myers und Sarasota ein, damit Bewohner das Gefahrengebiet verlassen können.

In den vom Sturm »Helene« verwüsteten Orten arbeiteten Helfer hektisch daran, Trümmer wegzuräumen, die von »Milton« als gefährliche Geschosse umhergewirbelt werden könnten.

Erst vor zwei Wochen kamen in Florida und weiteren Bundesstaaten mindestens 230 Menschen durch »Helene« ums Leben. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder komplett zerstört, weite Gebiete überschwemmt. Nach »Katrina« im Jahr 2005 war »Helene« der folgenschwerste Sturm, der in den vergangenen 50 Jahren das Festland der USA heimgesucht hat.

Vor »Milton« stehen die Zeichen noch schlechter. Der Hurrikan-Experte Michael Lowry warnte, der Region Tampa mit ihren drei Millionen Einwohnern drohe eine doppelt so hohe Sturmflut wie die durch den Sturm »Helene« vor zwei Wochen.

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