Der Prozess gegen die Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette wird in einer umgebauten Reithalle stattfinden. Die Miete für das alte Gebäude soll sich auf rund 3,6 Millionen Euro belaufen, wie ein Sprecher des niedersächsischen Justizministeriums mitteilte.
Aus Platz- und Sicherheitsgründen findet die Verhandlung nicht im Landgericht Verden statt. Die ehemalige Reithalle wird deshalb zum Hochsicherheitssaal – mit Stacheldrahtzäunen, Sichtschutzwänden und Überwachungskameras. Die Kosten für den Umbau übernimmt der Vermieter, wie das Ministerium weiter mitteilte. Diese werden durch die Miete abgedeckt.
Der Vertrag für den roten Klinkerbau am Stadtrand von Verden gilt für zwei Jahre und kann bei Bedarf verlängert werden. Zuvor hatten mehrere Medien über die Entscheidung berichtet.