Autoritäre Staaten: "Dann würde die liberale Ordnung schlicht zerbrechen"

Artikelzusammenfassung

Die liberale Weltordnung gerät ins Wanken, während autoritäre Staaten an Macht gewinnen. Politikwissenschaftler analysieren den Aufstieg autoritärer Regime und die Bedrohung für Demokratien. Autokraten agieren selbstbewusst und greifen gezielt westliche Demokratien an, während diese mit internen Krisen kämpfen. Der Vormarsch des Autoritarismus gefährdet die liberale Weltordnung und könnte zum Zusammenbruch der Demokratie führen. Um dem entgegenzuwirken, müssen Demokratien ihre Institutionen stärken, international aktiver werden und offensiv für ihre Werte eintreten.

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Die liberale Weltordnung wankt, autoritäre Staaten gewinnen an Macht. Die Politikwissenschaftler Alexander Cooley und Alexander Dukalskis beschreiben, wie Autokratien globale Regeln umschreiben – und wie ihr Vormarsch noch zu stoppen ist. In ihrem Buch "Dictating the Agenda: The Authoritarian Resurgence in World Politics" analysieren sie den Aufstieg autoritärer Regime.

DIE ZEIT: Herr Cooper, Herr Dukalskis, autoritäre Staaten gewinnen weltweit an Macht – Demokratien dagegen wirken oft gelähmt. Leben wir in einer Ära autoritärer Dominanz?