Donald Trump: Rosie O'Donnell kontert Ausbürgerungs-Drohung - »Bin alles, was du fürchtest«

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Rosie O’Donnell, 63, zeigt sich unbeeindruckt von Drohungen, ihr die Staatsangehörigkeit zu entziehen. »Ich habe es nicht persönlich genommen«, kommentiert die in New York geborene Schauspielerin und Komikerin in einer irischen Radiosendung  entsprechende Aussagen von US-Präsident Donald Trump. »Ich bin sehr stolz darauf, gegen alles zu sein, was er sagt, tut und vertritt.« O’Donnell war Anfang des Jahres nach Irland gezogen, nachdem Trump eine zweite Amtszeit im Weißen Haus gewonnen hatte.

Trump hatte ihr am Samstag auf seiner Plattform Truth Social den Entzug der US-Staatsbürgerschaft angedroht. O’Donnell sei »eine Bedrohung für die Menschheit«, schrieb der US-Präsident. Sie solle »in dem wunderbaren Land Irland bleiben, wenn man sie dort haben will«. Trump berief sich auf ein Prinzip, das die Regierung bei ihren Versuchen, im Ausland geborene Demonstranten aus dem Land zu entfernen, anwendet. Rosie O’Donnell sei »nicht im besten Interesse unseres großartigen Landes«.

Via Instagram wurde O’Donnell dann aber doch deutlicher. Sie postete ein Foto , das Trump zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zeigt. »Du nennst mich eine Bedrohung für die Menschheit – aber ich bin alles, was du fürchtest«, schreibt sie dort unter anderem und führt aus: »Eine laute Frau, eine queere Frau, eine Mutter, die die Wahrheit sagt, eine Amerikanerin, die das Land verlassen hat, bevor du es angezündet hast.«

»Du willst mir die Staatsbürgerschaft entziehen?«, fragt sie weiter. »Nur zu, versuch es, König Joffrey mit mandarinenfarbener Sprühbräune. Du kannst mich nicht zum Schweigen bringen, das konntest du noch nie.« Sie bezieht sich mit »König Joffrey« auf eine Figur aus dem Fantasy-Epos »Game of Thrones«, die für ihre Grausamkeit und Willkür bekannt ist.

Umzug nach Irland

O’Donnell, die seit Langem Zielscheibe von Trumps Beleidigungen und Sticheleien ist, zog Anfang des Jahres mit ihrem zwölfjährigen Sohn nach Irland, nachdem der US-Präsident seine zweite Amtszeit angetreten hatte. In einem TikTok-Video vom März sagte sie, sie werde in die USA zurückkehren, »wenn sicher ist, dass alle Bürger in Amerika gleiche Rechte haben«.

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