Der Kreml hat einen ukrainischen Angriff auf die russische Krim-Brücke bestätigt. Das Bauwerk sei dabei aber nicht zu Schaden gekommen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. „Eine Explosion gab es wirklich, aber nichts wurde beschädigt, die Brücke funktioniert.“Am Vortag hatte der ukrainische Geheimdienst SBU über einen Angriff auf die Brücke berichtet und dabei erklärt, die Verbindungsstrecke zwischen dem russischen Festland und der 2014 von Moskau annektierten Halbinsel sei an der Explosionsstelle einsturzgefährdet. Die Brücke war am Dienstag im Laufe des Tages zweimal für mehrere Stunden gesperrt, wurde am Abend aber für den Verkehr wieder freigegeben. Sie gilt als Prestigeprojekt von Kremlchef Wladimir Putin.Deutlich wortkarger zeigte sich Peskow bezüglich der Konsequenzen des Angriffs auf die russischen Militärflughäfen. Russland unternehme alles, um dieses Verbrechen aufzuklären, sagte er. Details müssten aber die russischen Sicherheitsorgane kommentieren.