Ein Hauch Science-Fiction im Vatikan: Auf dem Petersplatz patrouillieren italienische Spezialkräfte mit einer sogenannten »Anti-Drohnen-Bazooka«. Diese kann die Verbindung zwischen Drohne und Bediener stören oder unterbrechen – und so mögliche Angriffe abwehren.
Über die Stadt wurde eine Flugverbotszone verhängt, auch Spürhunde und insgesamt mehr als 10.0000 Sicherheitskräfte sind im Einsatz – während bereits Tausende Menschen vor Ort sind, um sich von Papst Franziskus zu verabschieden. Die Warteschlange vor dem Petersdom war zeitweise über zwei Kilometer lang. Doch einige Besucher hatten Glück.
Bjarke Nielsen, Besucher:
»Wir standen eine Stunde und 15 Minuten in der Schlange und konnten dann den Papst sehen, der sehr ruhig und friedlich aussah.«
Für die offizielle Trauerfeier am Samstag werden dann 200.000 Menschen erwartet.
Die Sicherheitsvorkehrungen sind auch deshalb so hoch, weil politische Spitzenvertreter aus aller Welt anreisen werden, darunter US-Präsident Donald Trump und der geschäftsführende Kanzler Olaf Scholz.
Freitagabend wird der offene Sarg im Petersdom geschlossen, Samstagmorgen auf den Vorplatz gebracht und das feierliche Requiem zelebriert. Anschließend fährt der Trauerzug über sechs Kilometer zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo der Papst beigesetzt wird – eine Strecke, an der erneut Zehntausende am Straßenrand erwartet werden.