Tod von Papst Franziskus: Er wollte Frieden

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In kriegerischen Zeiten war es Franziskus ein Herzensanliegen, Frieden zu stiften. Er scheiterte oft daran. Doch gerade jetzt braucht die Welt jemand wie ihn.

26. April 2025, 7:20 Uhr

 Papst Franziskus verabschiedet sich aus einer Welt, in der sich das Recht des Stärkeren durchsetzt.
Papst Franziskus verabschiedet sich aus einer Welt, in der sich das Recht des Stärkeren durchsetzt. © [M]Cole Burston/​Getty Images

Könnte Papst Franziskus erfahren, dass 170 Staats- und Regierungschefs zu seinem Begräbnis kommen, wäre es ihm bestimmt peinlich. Denn er war ein bescheidener Mann, der sich bei den Ausgestoßenen wohler fühlte als bei den Mächtigen. Trotzdem würde er sich bestimmt auch ein wenig freuen bei dem Anblick – Donald Trump wird da sein, Ursula von der Leyen, Wolodymyr Selenskyj, Emmanuel Macron und viele andere Menschen, die partout nicht miteinander können und von deren einvernehmlichem Auskommen doch so viel abhängt.

Was wäre das für eine einmalige Gelegenheit für einen Papst, der immerzu Konflikte lösten wollte. Nur, er ist nicht mehr unter den Lebenden. Und was bräuchte die Welt mehr als einen Mann, der Frieden stiften will in diesen kriegerischen Zeiten?

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