US-Razzien: Vor ihnen sollen alle Angst haben

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Die Beamten der US-Einwanderungsbehörde ICE gehen immer brutaler vor. Dank Trumps Haushaltspaket sollen sie ihre Razzien nun noch ausweiten können.

13. Juli 2025, 7:51 Uhr

 ICE-Beamte verhaften einen Mann im Einwanderungsgericht von New York.
ICE-Beamte verhaften einen Mann im Einwanderungsgericht von New York. © Spencer Platt/​Getty Images

Sie kommen vermummt. Schwarze Skimasken über dem Kopf oder ein Tuch vor den Mund gebunden, die Baseballcaps tief ins Gesicht gezogen, dazu eine dunkle Sonnenbrille. Keine Uniform, sondern Windjacke oder Kapuzenpulli – und kein Namensschild. Oft ist es nur eine Weste, deren Aufdruck verrät, wer sie sind: "Police", steht da, "Federal Agent" – also Bundesbeamter – oder auch "ICE". Das steht für United States Immigration and Customs Enforcement.

Überall in den USA tauchen diese Beamten neuerdings auf, ohne Vorwarnung und schwer bewaffnet, auf der Suche nach denen, die Donald Trump und seine Leute "illegal aliens" oder auch einfach Kriminelle nennen. Sie lauern in Gerichten, wo ahnungslose Migranten zu ihrer Anhörung erschienen sind, in der Hoffnung, endlich eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Oder vor Baumärkten, wo Arbeiter ohne Papiere auf Arbeit für den Tag hoffen.

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