Die Kryptowährung Bitcoin verzeichnete binnen kurzer Zeit einen deutlichen Zuwachs und liegt nun bei mehr als 116.000 Dollar. Grund ist auch die Politik von Donald Trump.
11. Juli 2025, 6:22 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, Reuters, spr
Der Bitcoin hat einen Höchstwert von mehr als 116.000 US-Dollar erreicht. Erst wenige Stunden zuvor war die älteste und bekannteste Digitalwährung erstmals über die Marke von 113.000 Dollar geklettert. Damit übertraf der Bitcoin den Höchststand vom Donnerstagabend bei über 112.000 Dollar noch einmal deutlich.
Ether, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, stieg ebenfalls um mehr als fünf Prozent und notierte zuletzt bei 2.964,02 Dollar, nachdem die Währung zuvor ein Fünfmonatshoch von 2.998,41 Dollar erreicht hatte. Angetrieben wurde der aktuelle Anstieg unter anderem von der kryptofreundlichen regulatorischen Politik von US-Präsident Donald Trump.
Der Bitcoin hatte bereits im Mai an der Marke von 112.000 Dollar gekratzt. Für Anleger aus dem Euroraum, die in ihrer Heimatwährung in den Bitcoin investiert haben, liegt das Allzeithoch schon längere Zeit zurück: Am 20. Januar 2025 lag der Höchstkurs bei 105.495 Euro. Aktuell notiert der Bitcoin wegen der Dollarschwäche nur bei rund 95.000 Euro. Maßgeblich für die Bewertung des Bitcoins ist aber der Kurs gegenüber dem US-Dollar.
Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Jahr 2009 von einer unbekannten Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto eingeführt wurde. Anders als herkömmliche Währungen wird Bitcoin nicht von einer Zentralbank ausgegeben, sondern dezentral durch ein weltweites Computernetzwerk verwaltet. Transaktionen werden über die sogenannte Blockchain dokumentiert – eine öffentliche, fälschungssichere Datenbank. Bitcoin gilt als die erste und bekannteste Kryptowährung und wird ähnlich wie Gold vor allem als Spekulationsobjekt und Wertespeicher verwendet.