SZ-Podcast „Auf den Punkt“: Schrumpfende Wirtschaft: Wer um seine Jobs fürchten muss

vor 14 Stunden 1

Die Bundesregierung rechnet für 2024 mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Damit korrigiert sie ihre Prognose für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts deutlich nach unten. Das hat Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen am Mittwoch in Berlin verkündet. 

Die Flaute hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Besonders in der Industriebranche müssten Menschen um ihre Jobs fürchten, sagt SZ-Berlin-Korrespondent Roland Preuß. „Und es ist auch schwieriger geworden, dort einen neuen Job zu finden.“ Besonders betroffen sei die Automobilindustrie, aber auch der Maschinenbau und die Elektrotechnik. Laut einer Studie gingen in der deutschen Industrie derzeit 7000 Stellen pro Monat verloren, sagt Preuß. Die Bundesagentur für Arbeit gibt an, dass Deutschland im kommenden Jahr mit mehr als drei Millionen Arbeitslosen rechnen muss. 

Der Arbeitsabbau werde sich laut den Prognosen von Ökonomen voraussichtlich erst 2026 abmildern, sagt Preuß. Große Chancen gebe es in der Kinderbetreuung, der Alten- und Krankenpflege und grundsätzlich bei Gesundheitsdienstleistungen. 

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