Regierungserklärung von Friedrich Merz: So macht er sich mit der Macht

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Dieser Moment gehört ihm: Friedrich Merz am Rednerpult, seine erste Regierungserklärung. Der Anzug ist blau, der Kopf oft gesenkt, die Euphorie spürbar. Eine Stilkritik

14. Mai 2025, 20:54 Uhr

Artikelzusammenfassung

Blau war lange Zeit die unangefochtene Lieblingsfarbe der Deutschen, bis die AfD sie als Parteifarbe übernahm. Friedrich Merz, nach zwei gescheiterten Versuchen, wurde schließlich zum Bundeskanzler gewählt. In seiner Regierungserklärung präsentierte er sich unbeholfen, aber mit schmissigen onelinern. Merz' Leben war geprägt von dem Streben nach mehr, bis er schließlich sein Ziel erreichte. Seine Rede endete mit dem Versprechen, dass sich unter seiner Regierung etwas ändern werde.

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Friedrich Merz, so steht zu vermuten, hatte ein so gelungenes wie gutes Leben. Nun regiert er auch noch ein Land.

Blau ist seit Jahrzehnten die unangefochtene Lieblingsfarbe der Deutschen, wissen die Umfragen. Blau ist die Farbe der Nachrichtenformate im deutschen Fernsehen, der Sitze im Deutschen Bundestag und des Chiffonkleides, das Bundestagspräsidentin Julia Klöckner anlässlich der ersten Regierungserklärung des Bundeskanzlers Friedrich Merz trägt. Blau war die Da-kann-man-nichts-falsch-machen-Farbe schlechthin, bis die AfD sie zu ihrer Parteifarbe machte. Was natürlich nicht das Problem der Farbe Blau oder jener sein kann, die sie unbeirrt weiterhin tragen. Vielleicht sollte man einfach verstehen, dass Richtig und Falsch, Erfolg und Scheitern, manchmal nur eine modische Entscheidung voneinander getrennt liegen. Oder eben drei Vorsitzendenwahlen.

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