Reese erneut "Berlins Profifußballer der Saison"

vor 4 Stunden 1

Titel verteidigt: Hertha-Profi Fabian Reese ist wie im Vorjahr "Berlins Profifußballer der Saison". Bei den Amateurtrainern gewinnt Karsten Heine - zum dritten Mal.

 Fabian Reese ist erneut "Berlins Profifußballer der Saison".

Platz eins verteidigt: Fabian Reese ist erneut "Berlins Profifußballer der Saison". IMAGO/Jan Huebner

An der vom 10. Juni bis 2. Juli durchgeführten Online-Abstimmung, die der Berliner Fußball-Verband seit 2011 gemeinsam mit der Zeitschrift Fußball-Woche und der Deutschen Klassenlotterie Berlin durchführt, nahmen etwa 14.000 Menschen teil. Hertha-Profi Fabian Reese erhielt bei der Wahl des "Profifußballers der Saison" 2024/25 insgesamt 51,7 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Frederik Rönnow (1. FC Union, 18,8 Prozent) und Ibrahim Maza (Hertha BSC, 10,6 Prozent), der nach der abgelaufenen Saison für eine Ablöse von zwölf Millionen Euro zu Bayer Leverkusen gewechselt ist.

Reese: "Diese Stadt hat mir unglaublich viel gegeben"

Damit verteidigte Reese, der in der vergangenen Zweitliga-Saison wegen einer langwierigen Sprunggelenk- und Syndesmoseverletzung nur zu 18 Einsätzen (elf Tore) gekommen war, seinen Titel als Berlins bester Profi. Im Vorjahr hatte er Union-Keeper Rönnow und Union-Kapitän Christoph Trimmel auf die Plätze zwei und drei verwiesen.

"Die Auszeichnung zum Fußballer der Saison ist eine große Ehre - und sie ein zweites Mal zu bekommen, macht mich besonders stolz", sagte Herthas Stürmer in einer Mitteilung des Berliner Fußball-Verbandes. "Gleichzeitig ist das auch ein Verdienst unseres Teams. Letzte Saison war nicht immer einfach, aber wir sind als Team gewachsen ,und ich bin stolz, Teil dieser Entwicklung zu sein. Diese Stadt hat mir unglaublich viel gegeben, und ich werde versuchen, in diesem Jahr so viel wie möglich zurückzugeben."

Heine gewinnt die Trainer-Wahl bereits zum dritten Mal

Zum "Berliner Amateurtrainer der Saison" wurde Karsten Heine (Eintracht Mahlsdorf) gekürt, der sich wie Reese unter jeweils acht Nominierten durchsetzte. Der frühere Hertha- und Union-Coach Heine gewann mit 29,1 Prozent der Stimmen vor Robert Schröder (Hertha 03 Zehlendorf, 27,1 Prozent) und Miren Catovic (Viktoria Berlin Frauen, 16,0 Prozent).

Der 70-jährige Heine war mit Mahlsdorf in der NOFV-Oberliga Nord einen Punkt hinter dem BFC Preussen auf Platz zwei gelandet und im Berliner Landespokal ins Finale (0:2 gegen Regionalligist BFC Dynamo) eingezogen. "Ich freue mich darüber und bedanke mich bei allen, die mich gewählt haben. Mein Dank gilt auch meinem tollen Trainerteam und meiner super Mannschaft. So eine Würdigung ist immer die Zusammenarbeit von vielen - ich ziehe mir diese Hose nicht alleine an", sagte Heine, der bereits 2019/2020 und 2021/2022 - jeweils als Übungsleiter der VSG Altglienicke - die Auszeichnung erhalten hatte.

Steffen Rohr

Gesamten Artikel lesen