Keine Zukunft für Silas und Perea beim VfB

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Die Leihverträge von Silas und Juan José Perea sind ausgelaufen. Doch die beiden zurückgekehrten Offensivspieler spielen beim VfB Stuttgart in den Personalplanungen keine Rolle mehr.

 Silas, der von Roter Stern Belgrad zurückkehrt.

Darf sich einen neuen Klub suchen: Silas, der von Roter Stern Belgrad zurückkehrt. picture alliance/KEYSTONE

Die Namen potenzieller Neuzugänge fluten in diesen Tagen alle Nachrichtenkanäle.  Stuttgarts Personalplanung läuft aktuell auf Hochtouren. Mit dem heutigen Montag ist der VfB Stuttgart mit leistungsdiagnostischen Tests in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet, die ohne zwei Rückkehrer stattfinden. Zwei, über die keiner mehr großartig spricht. Zwei, die früher zu den Publikumslieblingen gehörten: Silas Katompa Mvumpa (26) und Juan José Perea (25).

Schwere Verletzungen machen Transfers sehr schwierig

Der an Roter Stern Belgrad ausgeliehene Nationalspieler aus der Demokratischen Republik Kongo und der Kolumbianer, der zuletzt das Trikot des FC Zürich trug, verfügen über bis Ende Juni 2026 laufende Verträge beim VfB. Dass sie allerdings noch einmal für die Schwaben spielen, ist mehr als unwahrscheinlich. Die beiden Offensivspieler laborieren seit März dieses Jahres an schweren Verletzungen: Silas an einem Knöchelbruch, Perea an einem Achillessehnenriss.

Entsprechend spielen Silas und Perea keine Rolle in den Personalplanungen für den künftigen Kader und dürfen den aktuellen Pokalsieger verlassen. Aber wohin angesichts der Verletzungen, die etwaige Interessenten abschrecken dürften. Und vor allem, zu welchen Konditionen? Es ist kaum anzunehmen, dass die Stuttgarter ihre Ablösevorstellungen erfüllt bekommen.

Vertragsauflösungen wären das letzte Mittel

Für Silas, der beim 5:1 von Roter Stern gegen den VfB am 5. Spieltag der Champions League ein Highlight seiner Zeit in Serbien feiern durfte, wünscht man sich eine Transfersumme, die etwa dort angesiedelt ist, wo man 2019 selbst zugeschlagen hat.  Rund acht Millionen Euro flossen damals an den FC Paris.

Nicht weniger schwierig wird es bei Perea werden. Auch wenn der Angreifer für 2,2 Millionen Euro von PAS Ioannina aus Griechenland kam und seinen Marktwert sicher nicht gesteigert hat. Angesichts der weiterhin unklaren Ausfallzeiten und im Rahmen einer erwünschten Kaderbereinigung ist nicht ausgeschlossen, dass als letztes Mittel die Verträge aufgelöst werden.

George Moissidis

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