Wechsel nach Straßburg: Coulibaly verlässt BVB endgültig

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Soumaila Coulibaly wechselt zu Racing Straßburg und lässt das Kapitel BVB damit endgültig hinter sich. Offen ist noch, in welchem Europapokal er starten wird.

 Soumaila Coulibaly.

Nach vier Jahren ist Schluss beim BVB: Soumaila Coulibaly. Katie Stratman-Imagn Images

Für die Klub-WM kehrte Soumaila Coulibaly noch einmal zurück, jetzt verlässt er Borussia Dortmund endgültig. Der 21 Jahre junge Innenverteidiger wechselt zu Racing Straßburg. Der BVB darf sich über eine Ablösesumme in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro plus Boni freuen.

"Soumi ist ein hervorragender Junge, der in der Vergangenheit leider immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. In Straßburg kann er nun einen langfristigen Vertrag unterschreiben und in sein Heimatland zurückkehren. Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem anhaltende Gesundheit", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in einer Klubmitteilung.

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Zuletzt war Coulibaly zweimal verliehen. Doch sowohl 2023/24 beim belgischen Klub Royal Antwerp FC als auch in der vergangenen Saison bei Stade Brest in seiner französischen Heimat war er immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden. Für Brest spielte er zwar achtmal in der Champions League, aber nur siebenmal in der Liga. Ab dem März zwangen ihn Adduktorenprobleme zum Zuschauen.

Zum BVB war der 1,90-Meter-Hüne 2021 gewechselt, damals von Paris Saint-Germain kommend. Nach ersten Erfahrungen in der Drittliga-Mannschaft feierte er im November 2022 erst in der Champions League, fünf Monate später auch in der Bundesliga sein Debüt, ließ aber jeweils keinen weiteren Einsatz folgen.

Nur zwei Profi-Einsätze für den BVB

Auch bei der Klub-WM, vor der die Borussen Coulibalys ursprünglich noch bis 30. Juni gültigen Leihvertrag mit Brest vorzeitig beendet hatten, um ihn in den USA dabei zu haben, spielte er keine Minute. Im Achtelfinale gegen CF Monterrey (2:1) stand er zwar schon zur Einwechslung bereit, doch Schiedsrichter Facundo Tello (Argentinien) pfiff ab. Damit verlässt Coulibaly den BVB mit nur zwei Profi-Einsätzen in vier Jahren.

Straßburg, das zum selben Investoren-Konsortium gehört wie der FC Chelsea, beendete die vergangene Ligue-1-Saison als Tabellensiebter und damit eigentlich als Conference-League-Teilnehmer. Doch sollte Olympique Lyons Zwangsabstieg bestätigt werden, würde der Klub aus dem Elsass in die Europa League aufrücken.

jpe

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