Kleine Kinder schlafen in einem Gitterbett, damit sie nicht hinausfallen. Wenn wir älter werden, brauchen wir das nicht mehr. Auch wenn wir uns nachts heftig herumwälzen, landet höchstens die Decke auf dem Boden.
Unser Schlaf teilt sich in verschiedene Phasen: den Leichtschlaf, den Tiefschlaf und den Traumschlaf. In der Leichtschlafphase können wir wach werden und uns drehen. Im Tiefschlaf bewegen wir uns kaum, und im Traumschlaf ist unser Körper nahezu bewegungsunfähig. Das ist ein Schutzmechanismus, damit wir unsere Träume nicht ausleben und uns verletzen.
Doch auch im aktiveren Leichtschlaf fallen wir nicht aus dem Bett. Selbst mit geschlossenen Augen kennt unser Gehirn die Grenzen des Betts. Unterstützt wird es dabei von kleinen Sensoren in unseren Muskeln, Sehnen und Gelenken. Die melden, wie wir gerade liegen, ob wir uns drehen oder ob ein Bein aus dem Bett baumelt. Besteht Sturzgefahr, wird das Signal: »Achtung, sofort zurückdrehen!« gesendet, während wir einfach weiterschlummern.
weitere Rätsel des Alltags
Das Gehirn von Babys muss das Zusammenspiel mit den Sensoren erst noch lernen. Aber auch bei Erwachsenen kann der Schutzmechanismus gestört sein: etwa durch Alkoholkonsum. Und auch ältere Menschen können leichter aus dem Bett fallen.
Liebe Eltern,
Kinder wollen die Welt verstehen. Sie interessieren sich für Natur, Menschen und Technik. Sie stellen Fragen. Und sie geben sich nicht mit den erstbesten Antworten zufrieden. Darum gibt der SPIEGEL für junge Leserinnen und Leser ab acht Jahren ein eigenes Nachrichtenmagazin heraus.
DEIN SPIEGEL erscheint jeden Monat neu und bietet spannende, verständlich geschriebene Geschichten aus aller Welt, Interviews und News aus Politik und Gesellschaft. Für noch mehr Spaß sorgen Comics, Rätsel und kreative Ideen zum Mitmachen.

vor 2 Stunden
1










English (US) ·