Nie mehr Musikeinfälle vergessen: Logic Pro speichern künftig mit

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Apple hat seine hauseigene Digital-Audio-Workstation-Software Logic Pro für iPad und Mac aktualisiert. Die Updates auf Version 11.2 und Version 2.2 (iPad) liefern eine Reihe nützlicher neuer Features für die DAWs. Dazu gehört die sogenannte Flashback-Aufnahme, mit der Improvisationen und andere mit Logic Pro entwickelte Ideen automatisch aufgezeichnet werden, damit sie wieder abgerufen werden können. Logic Pro bleibt somit im Hintergrund im Aufnahmemodus. Auf dem iPad gibt es zudem erstmals die Learn-MIDI-Funktion, um Plug-ins, Instrumente und Parameter über ein "bevorzugtes MIDI-Gerät" zu kontrollieren.

iPad und Mac beherrschen nun eine verbesserte automatische Aufteilung von Stems. So kann man erstmals auch Gitarre und Piano isolieren. Das Submix-Feature generiert auf Wunsch Instrumentals und zieht Schlagzeug/Bass heraus. Neue Presets erlauben das Anlegen von Stem-Mix-Sets in häufig verwendeten Kategorien.

Auf dem iPad gibt es ein neues Drum-and-Bass-Soundpaket namens Dancefloor Rush, auf dem Mac werden daneben auch "Magnetic Imperfections" (für analogartigen Sound) und "Tosin Abasi" (Metal-Gitarrensounds) mitgeliefert. Auf dem Mac gibt es zudem eine verbesserte "Suchen und Auswählen"-Funktion, die nun auch Namen- und Spurnummer kennt. Auf dem Mac beherrscht Logic Pro im Notepad nun Apples KI-Funktion Writing Tools inklusive ChatGPT-Schnittstelle. Die auf iPad und Mac verfügbare Flashback-Aufnahme kommt mit einem Cycle-Modus, bei dem Takes automatisch in einem Take-Ordner landen. DIe automatische Aufnahme kommt zudem mit externen Quellen (also auch MIDI) zurecht.

Logic Pro kostet unter macOS als Vollversion im Mac App Store knapp 230 Euro. Eine 90 Tage lang lauffähige Demoversion hat Apple auf seiner Website parat. Mindestvoraussetzung ist macOS 14.4 oder höher. Die iPad-Version von Logic Pro läuft ab iOS 18.4 und ist in Form eines Abos (4,99 Euro im Monat oder 49 Euro im Jahr) verfügbar. Komplett kaufen lässt sich die Tablet-Version nicht. Einen Test der ersten iPad-Version von Logic Pro lesen Sie hier.

Neben Logic Pro hat Apple seit 2023 auch eine iPad-Version von Final Cut Pro veröffentlicht. Beim iPad muss für Logic Pro mindestens ein A12-Bionic-Chip an Bord sein.

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(bsc)

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