vor 19 Stunden
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Eine Feel-Good-Story steht vor dem (zumindest vorläufigen) Ende. Basketball-Weltmeister Dennis Schröder und seinen Detroit Pistons droht in den Playoffs der NBA das frühe Aus. Die Pistons verloren die vierte Partie der Erstrunden-Serie gegen die New York Knicks dramatisch in letzter Minute mit 93:94 (43:50).
In der Best-of-seven-Serie steht es nun 1:3 aus Sicht der Pistons. Den Knicks fehlt noch ein Sieg zum Weiterkommen, zudem hat das Team den Heimvorteil. Für Detroit könnte eine überraschend starke Saison damit schon sehr bald beendet sein.
New York dominierte, angeführt von Jalen Brunson (32 Punkte) und Karl-Anthony Towns (27), die erste Halbzeit und lag mit bis zu 16 Punkten vorn. Im dritten Viertel drehten die Pistons dann die Partie.
Vor allem Cade Cunningham spielte nun stark auf und erzielte den Großteil seiner 25 Punkte nach der Pause. Zudem verbuchte er mit je zehn Rebounds und Assists ein sogenanntes Triple Double. Allerdings unterliefen dem 23-Jährigen auch sieben Ballverluste. Schröder konnte von der Bank kommend offensiv wenig Akzente setzen (sechs Punkte, zwei Assists), zeigte aber eine bissige Defensive und gewann unter anderem drei Bälle.
Kurz vor Ende des dritten Viertels vergab er dabei leichtfertig zwei Punkte, weil er nach einem Ballgewinn die auslaufende Uhr nicht im Blick hatte. Das sollte sich am Ende rächen, Detroit brachte die zwischenzeitlich auf elf Punkte angewachsene Führung im Schlussviertel nicht über die Zeit. In der letzten Minute drehte New York die Partie durch einen Dreier von Towns. Darauf fanden die Pistons in einer wilden Schlusssequenz keine Antwort mehr.
Unparteiische lagen daneben
Die Schiedsrichter räumten laut ESPN nach der Partie ein, dass sie in der Schlussphase eine Fehlentscheidung getroffen hatten. In der letzten Sekunde des Spiels setzte Detroits Tim Hardaway Jr. zu einem möglicherweise spielentscheidenden Wurf an. Dabei wurde er von Knicks-Spieler Josh Hart gefoult.
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Bei einem Pfiff hätte das drei Freiwürfe bedeutet. Doch trotz aller Pistons-Proteste blieb die Pfeife stumm. Schiedsrichter David Guthrie räumte hinterher ein, dass seine Crew in dieser Situation falsch entschieden hat. Hardaway Jr. sprach nach dem Spiel von einem »offensichtlichen« Foul, sogar Josh Hart räumte Kontakt mit seinem Gegenspieler ein.
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