Marc-André ter Stegen: René Adler rät zum Vereinswechsel für den Torwart

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Der frühere Fußball-Nationaltorwart René Adler rät seinem Nachfolger Marc-André ter Stegen dringend, den FC Barcelona zu verlassen – insbesondere mit Blick auf die WM 2026. Nachdem er im Verein zur Nummer drei degradiert wurde, könne sich ter Stegen ein Bleiben »schlicht und ergreifend nicht erlauben«, sagte Adler dem TV-Sender Sky.

»Ich würde mir wünschen, dass er bleibt, dass er kämpft«, sagte Adler. Leon Goretzka beim FC Bayern etwa sei ein »gutes Beispiel« dafür, dass sich Qualität durchsetze. »Aber er hat schlicht und ergreifend die Zeit nicht.« Ter Stegen müsse dringend Spielpraxis sammeln, gerade nach seiner schweren Knieverletzung.

»Da ist jedes Spiel wichtig, jede Minute, jedes Training, damit du wieder Automatismen, eine Selbstverständlichkeit und Vertrauen in deinen Körper bekommst. Dafür brauchst du Spiele. Und so, wie es aussieht, wird er die beim FC Barcelona erst mal nicht bekommen.« Dort steht ter Stegen unter Trainer Hansi Flick hinter Neuzugang Joan García und dem Polen Wojciech Szczęsny.

Adler findet es nach eigener Aussage »schade, dass ein Spieler, der weit über 400 Pflichtspiele gemacht hat, Kapitän ist, dem Verein immer die Treue gehalten hat, sogar in Krisenzeiten auf Gehalt verzichtet hat, nach einer Verletzung nicht mehr die Chance bekommt, um seine Nummer eins zu kämpfen«. Der FC Barcelona versuche, Torhüter ter Stegen »herauszudrängen«. »Das muss man so hart sagen.«

Adler spricht von schlechtem Stil. »Da sieht man wieder – und das war in den vergangenen Jahren beim FC Barcelona kein Einzelfall –, dass dort mit verdienten Spielern nicht so umgegangen wurde, wie man es sich als Außenstehender gewünscht hätte«, sagte der 40-Jährige. Für ter Stegen sei die Situation bitter. »Das tut unglaublich weh«, so Adler.

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