Köln – Bombenentschärfung: Bilder aus einer Geisterstadt

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Evakuierung wegen Bombentschärfung Auf Klingelrundgang in der leeren Kölner Innenstadt

Experten bereiten sich auf die Entschärfung der drei Weltkriegsbomben am Rheinufer in Köln-Deutz vor. Die größte Evakuierung seit 1945 betrifft mehr als 20.000 Kölnerinnen und Kölner. Bilder aus einer Geisterstadt.

04.06.2025, 15.49 Uhr

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Köln bereitet sich vor. Am Rheinufer im Stadtteil Deutz sind drei US-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Mehr als 20.000 Menschen müssen für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen. Der »Express« spricht nur vom »Kölner Bomben-Trio«.

Foto: Christoph Hardt / Panama Pictures / IMAGO

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Laut Behördenangaben läuft der zweite und wohl letzte Klingelrundgang. Dabei laufen Behördenmitarbeiter durch die Straßen und schauen, ob sich auch wirklich alle Menschen in Sicherheit gebracht haben.

Foto: Kadir Ilboga / Anadolu Agency / IMAGO

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Nicht allen Menschen fällt eine Evakuierung leicht. Laut Behördenangaben gebe es einen hohen Bedarf an Krankentransporten, viele Menschen benötigen Hilfe.

Foto: Kadir Ilboga / Anadolu Agency / IMAGO

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Doch nicht nur das Ordnungsamt ist unterwegs. Bei der größten Evakuierung in Köln seit 1945 sind auch viele Rettungskräfte im Einsatz, hier evakuieren sie das Eduardus-Krankenhaus in Köln-Deutz.

Foto:

Henning Kaiser / dpa

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Rund um die Fundstelle haben die Behörden einen Sicherheitsradius von 1000 Metern gezogen. Auch für viele Familien bedeutet das vorerst: ausziehen. Am Ende sollen sich in der Evakuierungszone nur noch zwei Experten der Kampfmittelbeseitigung aufhalten.

Foto:

Henning Kaiser / dpa

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In Nordrhein-Westfalen werden laut Behördenangaben jährlich 1500 bis 2000 Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Dass die Evakuierungen nun so weitreichend sind, liegt an der Größe und Lage der Bomben.

Foto:

Henning Kaiser / dpa

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Entsprechend groß ist auch das öffentliche Interesse. Die beste Lage dafür hätte naturgegeben der Sender RTL. Weil die Sendezentrale jedoch ebenfalls in Köln-Deutz liegt, sendet RTL vorübergehend aus dem Außenbezirk Köln-Ossendorf und aus Berlin.

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Henning Kaiser / dpa

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Der Kölner Dom liegt übrigens knapp außerhalb des Sperrradius. In der bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt des »Et hätt noch immer jot jejange« können Touristen und Einwohner also auch während der Evakuierung kleine Kerzen anzünden.

Foto: Henning Kaiser / WDR Westdeutscher Rundfunk / obs

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