heise+ | Gimbal fürs Smartphone: Insta360 Flow 2 Pro mit KI-Tracker im Test

Mithilfe eines motorisierten Gimbals lassen sich mit dem Smartphone verwacklungsfreie Videos aufnehmen, selbst wenn man dabei mal über Stock und Stein läuft und alles wackelt. Die interne Bildstabilisierung des Handys gleicht nur kleinere Ruckler aus. Sobald man bei der Aufnahme versucht zu gehen oder ein Motiv dynamisch zu verfolgen, sieht das Video schnell nach schwerem Seegang aus.

Ein Gimbal wie der Insta360 Flow 2 Pro stabilisiert das Smartphone hingegen auf allen drei Achsen und sorgt dafür, dass Aufnahmen selbst in Bewegung möglichst ohne Verwackler entstehen. Daneben hat er zahlreiche andere Tricks auf Lager, etwa cineastische Kamerafahrten auf Knopfdruck inszenieren, automatisch 360-Grad-Panoramas erstellen und Zeitrafferaufnahmen anzufertigen. Damit bei alledem das eigentliche Motiv nicht aus dem Fokus gerät, gibt es eine Objekterkennung, durch die der Gimbal ohne Zutun des Videografen Personen, Tieren und Gegenständen folgt.

Bislang ließ sich unter Android die Objektverfolgung von Gimbals jedoch nur in den Apps des Herstellers nutzen, die wiederum nicht alle Kamerafunktionen des Smartphones unterstützen. Eine Schnittstelle, wie Apple sie für iOS mit DockKit anbietet, gibt es für Android nicht. Dank einer zusätzlichen aufsteckbaren Tracking-Kamera lässt sich die Objektverfolgung Flow 2 Pro nun aber auch in der Google-Kamera-App und anderen Videoanwendungen nutzen. Wir haben getestet, wie gut sich der Insta360 Flow 2 Pro als Gimbal schlägt und ob die zusätzliche KI-Kamera hält, was der Hersteller verspricht.

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