Geschäft der Samenbanken: Wer schützt die Spenderkinder?

vor 20 Stunden 1

„Ein Wohnviertel im Westen einer Universitätsstadt an einem verregneten Abend im März. In einem energieeffizienten Neubau, nur ein paar Treppen hoch, wohnt eine Familie: die 37-jährige C., die 45-jährige S. und die 5-jährige T. Auf dem Küchentisch liegt ein Buch: „Die Geschichte unserer Familie: Ein Buch für lesbische Familien mit Wunschkindern durch Samenspende“. Während C. und S. an diesem Tisch erzählen, wie sie eine Familie wurden, sitzt T. sitzt mit Over-Ear-Kopfhörern ein paar Meter weiter auf dem Sofa. Einmal singt sie mit, laut genug, um im Transkript des Gesprächs mit ihren Müttern zu landen. Zwischen der Frage „War die Samenspende für T. schon einmal Thema?“ und C.s Antwort: „Einmal hat ein Mädchen im Kindergarten, die hat das gar nicht böse gemeint, gesagt: Jedes Kind hat einen Papa. Man hat gemerkt, das hat T. verunsichert“, steht darin: „Auf Amadeus und Sabrina“.

Gesamten Artikel lesen