Im Familienalltag liegen oft nur wenige Sekunden zwischen Glück und Drama. Der Ärger der Kinder trifft uns manchmal vollkommen unerwartet, aber oft auch mit Ansage – und gern in aller Öffentlichkeit.
Viele Eltern wissen heutzutage zwar, dass sie mit Druck, Drohung oder Belehrungen den Konflikt wohl eher verhärten. Und dass auch die unangenehmen Gefühle ihren Raum benötigen.
Aber wenn sich das Kind mal wieder wütend auf den Boden wirft oder mit aller Kraft losschreit, fällt es immer wieder schwer, einen passenden Weg zu finden, mit all den Emotionen umzugehen. Solch ein Streit mit den eigenen Kindern kann auch stark verunsichern, ist aber erst mal kein Grund zur Sorge.
»Konflikte sind extrem wichtig für die Beziehung und bringen uns auch weiter und voran in einer Beziehung«, sagt die Pädagogin und systemische Beraterin Eliane Retz im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.
»Und wenn Kinder in einem angstfreien, liberaleren Klima groß werden, zeigen sie natürlich auch mehr Widerstand, und dann eskalieren Konflikte auch mal schneller. Also, weil sie einfach nicht so Angst vor den Eltern haben.«
Retz’ Erziehungsratgeber sind Bestseller. Ihr neuestes Werk »Wild Feelings« handelt davon, wie wir im Familienalltag lernen, mit Ärger und Frust umzugehen.
Wie können Eltern also Wutausbrüche angemessen und liebevoll begleiten? Was tun, wenn Kinder hauen oder schimpfen? Und worauf kommt es nach dem Streit an? Darüber spricht Eliane Retz im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.
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»Smarter leben« ist der Ideenpodcast des SPIEGEL mit Lenne Kaffka. Für alle, die ihren Alltag bewusster angehen wollen. Jeden Samstag erscheint eine neue Folge. Hier geht’s zum Archiv.
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