Emmanuel Macron will »Emily in Paris« zurück nach Paris holen

Emmanuel Macron, 46, französischer Präsident, hat angekündigt, sich dafür einzusetzen, dass Emily wieder nach Paris kommt. Die amerikanische Heldin der erfolgreichen Netflix-Serie »Emily in Paris« solle von ihrer Reise nach Rom in die französische Hauptstadt zurückkehren.

»Wir werden hart darum kämpfen. Und wir werden sie bitten, in Paris zu bleiben«, sagte Macron in einem Interview, das am Mittwoch vom US-Entertainment-Branchenblatt »Variety« veröffentlicht wurde. »›Emily in Paris‹ in Rom, das ergibt doch keinen Sinn«, so der Staatschef.

In der vierten Staffel der Serie zog die von Lily Collins gespielte Emily Cooper der Arbeit wegen von Paris nach Rom – allerdings zunächst auf sechs Monate befristet.

Die von Darren Star (»Sex and the City«) erdachte Serie wurde während der Coronalockdowns 2020 zum internationalen Erfolg. Zuletzt hatte Emmanuel Macrons Ehefrau Brigitte einen Kurzauftritt als sie selbst. »Ich war superstolz, und sie war glücklich, es zu machen«, schwärmte der Gatte. »Es sind nur ein paar Minuten, aber ich glaube, es war ein sehr guter Moment für sie«.

Für Frankreich und für seine Metropole sieht Macron die Serie, die oft kritisiert wurde, weil sie ein idealisiertes und wenig realistisches Bild von Paris zeichne, positiv. »Ich denke, es ist gut für das Image Frankreichs. ›Emily in Paris‹ ist sehr positiv, was die Attraktivität des Landes betrifft«.

Eine solche Imagewerbung via Netflix-Entertainment nähmen auch Italien und seine Hauptstadt gern mit. Entsprechend reagierte auch Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri: Präsident Macron könne ganz beruhigt sein, schrieb er auf X: »Emily geht es in Rom sehr gut. Und dann entscheidet das Herz: Lass sie wählen!«