Chris Brown plädiert vor Gericht auf nicht schuldig

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Sänger und Grammy-Gewinner Chris Brown, 36, wird vorgeworfen, 2023 in einem Londoner Nachtklub einen Musikproduzenten mit einer Flasche geschlagen und schwer verletzt zu haben. Vor einem Londoner Gericht plädierte Brown nun auf nicht schuldig.

Der Sänger sieht sich mit der Anklage konfrontiert, versucht zu haben, dem Musikproduzenten Abraham Diaw im Februar 2023 bei einem »unprovozierten Angriff« schwere Körperverletzungen zuzufügen. Diaw hatte angegeben, Brown habe ihm die Flasche auf den Kopf geschlagen und auf ihn eingetreten und -geschlagen, als er bereits am Boden lag, hieß es in einem BBC-Bericht.

Festnahme in Fünfsternehotel

Brown erschien am Freitag vor dem Londoner Southwark Crown Court zu einer Voranhörung, wo er die Anklage bestritt. Sein Prozess soll am 26. Oktober 2026 beginnen.

Brown war im Mai in dem Fünfsternehotel »Lowry« in Manchester im Nordwesten Englands festgenommen worden. Er kam gegen Zahlung einer Kaution von fünf Millionen Pfund (gut 5,9 Millionen Euro) vorerst auf freien Fuß und konnte eine geplante Tournee antreten.

Der Grammy-Preisträger hatte den großen Durchbruch vor 20 Jahren mit der Single »Run It!« geschafft. Es folgten viele weitere Hits, erfolgreiche Alben – aber auch Negativ-Schlagzeilen.

In der Vergangenheit ist der Musiker immer wieder mit Gewalttaten auffällig geworden. 2009 hatte er seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna, angegriffen. Der Rapper hatte kurz vor einer Grammy-Verleihung im Streit so schwer auf Rihanna eingeprügelt, dass sie ihren Auftritt absagen musste. Dafür war Brown zu Haft auf Bewährung und Sozialstunden verurteilt worden.

2016 wurde er festgenommen, nachdem eine Frau Brown beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Im Jahr 2017 klickten im US-Bundesstaat Florida die Handschellen, weil er angeblich einen Fotografen angegriffen haben sollte.

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