Das Auswärtige Amt hat den chinesischen Botschafter Deng Hongbo einbestellt, nachdem das chinesische Militär „mit einem Lasereinsatz“ ein deutsches Flugzeug „ins Visier genommen“ habe. Das teilte das Ministerium auf der Plattform X mit.
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Den Angaben zufolge handelte es sich um ein Flugzeug der Bundeswehr im Rahmen des EU-Einsatzes Aspides. Dieser hat seinen Schwerpunkt im Roten Meer und soll die zivile Schifffahrt vor Angriffen der Huthi-Rebellen in Jemen schützen. „Die Gefährdung von deutschem Personal“ und die „Störung des Einsatzes sind vollkommen inakzeptabel“, heißt es in der Mitteilung des Auswärtigen Amtes.

Die förmliche Einbestellung eines Botschafters gilt als scharfes diplomatisches Mittel, mit dem die Regierung des Gastlandes eine deutliche Verstimmung signalisiert. Details des Vorfalles wurden zunächst nicht mitgeteilt.