Im Zollstreit mit den USA drohen der EU Zölle in Höhe von 30 Prozent. Wie stehen die Chancen auf einen Deal? Und: Im Kern des Nahostkonflikts geht es um Land.
27. Juli 2025, 6:00 Uhr
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen trifft sich heute mit US-Präsident Donald Trump, um über den Zollstreit zu verhandeln. Ziel des Treffens ist laut von der Leyen, die drohenden Zölle in Höhe von 30 Prozent zu verhindern. Eine Einigung von 15 Prozent werde stattdessen angestrebt. Vor seinem Abflug nach Schottland schätzte Trump die Chancen auf einen Handelsdeal mit der EU auf 50 Prozent oder "vielleicht sogar weniger". Am Mittwoch hatte er zuvor verkündet, die angedrohten Zölle möglicherweise doch zu senken – wenn die EU ihren Markt für die USA stärker öffne. Noch bis Ende Juli gilt der Basiszoll von 10 Prozent, ab dem 1. August sollen die Zollerhöhungen in Kraft treten. Wie realistisch eine Einigung ist und was die erhöhten Zölle für die EU bedeuten würden, weiß EU-Korrespondent Ulrich Ladurner.
Knapp 150 Jahre stehen sich Israelis und Palästinenser im Streit schon gegenüber. Seit dem 7. Oktober 2023 scheint ein Frieden in Nahost kaum mehr möglich, der Konflikt ist so hoffnungslos verfahren wie nie zuvor. Dabei gehe es im Kern nicht um einen Religionskrieg, um irrationale Hassgefühle gegen das andere Volk oder um unüberwindbare Differenzen – sondern um Land, sagt die außenpolitische Redakteurin Lea Frehse. Zwei Völker erheben seit Jahrzehnten Anspruch auf das Gebiet, ein Kompromiss in Form einer Zweistaatenlösung ist bisher immer gescheitert. Im Podcast erklärt Lea Frehse, warum die Verteilung des Landes so kompliziert ist und welche Rolle eine siebenhundert Jahre alte Eiche dabei spielt.
Und sonst so? Ausgebüxte Elchkuh Olga gesichtet
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml
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