Welthundetag: Diese Hunde sind berühmt

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Ugly Sam – ungeschlagen in Sachen Hässlichkeit

Sam mit Besitzerin Susie Lockheed im Jahr 2005

Sam mit Besitzerin Susie Lockheed im Jahr 2005

Foto: Anne Cusack / Los Angeles Times / Getty Images

Sam war blind, hatte so gut wie kein Fell, raue Haut, und genau das hat ihn berühmt gemacht. Dreimal in Folge kürte ihn die Jury beim »World’s Ugliest Dog Contest« zum Gewinner. Ein Rekord. Erst sein Tod im Jahr 2005 konnte seine Regentschaft beenden.

Wild Thang – Neuer Titelträger

Müder Blick, hängende Zunge

Müder Blick, hängende Zunge

Foto: Noah Berger / picture alliance / AP Photo

Der diesjährige Sieger »Wild Thang« (auf Deutsch: wildes Ding) musste dagegen fünfmal antreten, bis er dieses Jahr endlich zum »Hässlichsten Hund der Welt« gekürt wurde.

Daisy – die Diva

 Rudolf Mooshammer und seine Hündin

Immer dabei: Rudolf Mooshammer und seine Hündin

Foto: SCHROEWIG / Ralf Succo / picture alliance

Daisy führte ein glamouröses Hundeleben, auch nach dem Tod ihres Herrchens, des Designers Rudolf Mooshammer. 2006 starb Daisy. Sie wurde 13 Jahre alt. Ein betagtes, aber kein sehr hohes Alter für einen Yorkshire Terrier wie sie. In den Stunden ihres Todes spielte Andreas Kaplan, der sich in ihren letzten Jahren um Daisy gekümmert hatte, ihr laut »Bild« Mooshammers CD »Bekenntnisse einer Hundedame« vor. »Wenn Daisy seine Stimme hört, ist das Balsam für ihre Seele, und sie träumt von ihm«, zitierte die Zeitung den Chauffeur.

Blondi – Hitlers Schäferhund

 Blondi

Ein bekannter Deutscher Schäferhund: Blondi

Foto: UPI / picture alliance / dpa

Sie war der letzte Schäferhund, den Adolf Hitler besaß. Der Diktator und Massenmörder ließ sich oft mit Blondi fotografieren. Eine menschlichere Seite an Hitler konnte Henry Picker, Protokollführer von Hitlers »Tischgesprächen«, auch über den Hund nicht an ihm entdecken. Herausgeber Percy Ernst Schramm schrieb in einer Fußnote zu den »Tischgesprächen«, dass er den Eindruck gehabt habe, er habe es nicht mit einem Hund, sondern mit einer Maschine zu tun. Und stellte sich die Frage, »ob Hitler bei der Dressur … nicht im Grunde von der Absicht beherrscht wurde, selbst in diesem Tier den eigenen Willen auszulöschen.«

Kommissar Rex – der Showstar

Nur echt mit Leberkässemmel

Nur echt mit Leberkässemmel

Foto: Ursula Düren / picture alliance / dpa

Kaum ein Hund hat wohl mehr für die Berühmtheit der Schäferhunde weltweit getan als er: Kommissar Rex. Die in Wien spielende, gleichnamige Serie wird in den Neunzigerjahren weltweit zum Hit. In peruanischen TV ermittelt er als »Commissario Rex«, in Vietnam als »Rex, der Hundeinspektor«. In Wirklichkeit gibt es allerdings gar nicht den einen Kommissar Rex. Sechs Deutsche Schäferhunde sollen für die Dreharbeiten der Serie eingesetzt worden sein.

Uggie – der Charakterdarsteller

Ein Hund mit Autobiographie

Ein Hund mit Autobiographie

Foto: Photoshot / picture alliance

Uggie kann getrost als einer der berühmtesten Hunde der Filmgeschichte bezeichnet werden. 2012 war sein Jahr: Der Stummfilm »The Artist« gewann fünf Oscars und der Jack Russell Terrier galt als Star des Films. Er wurde auf zahlreichen roten Teppichen herumgereicht und auf dem berühmten Platz vor dem Chinese Theatre in Hollywood als erster Hund mit einem Pfotenabdruck im Zement geehrt. Außer in »The Artist« war Uggie unter anderem auch im Film »Wasser für die Elefanten« an der Seite von Reese Witherspoon und Christoph Waltz zu sehen. Doch die Hundekarriere hatte auch Schattenseiten. Es gab Meldungen über ein Burnout des Tieres. Uggie bekam eine Auszeit verordnet. Und kehrte kurz darauf schon wieder in die Öffentlichkeit zurück – mit der Präsentation eines Buches, das als seine Autobiografie verkauft wurde. 2015 starb der Jack Russel Terrier.

Kurz vor dem Abflug ins All

Kurz vor dem Abflug ins All

Foto: Courtesy Everett Collection / Everett Collection / picture alliance

Bevor die Sowjetunion mit Juri Gagarin den ersten Mensch ins All schickte, sollten Versuchstiere die gefährliche Reise antreten. Als erstes Lebewesen überhaupt wurde daher die Hündin Laika an Bord eines sowjetischen Forschungssatelliten in die Erdumlaufbahn manövriert. Am 3. November 1957 wurde Laika ins All geschickt. Eine Rückkehr auf die Erde war für die Hündin nicht vorgesehen. Es wird vermutet, dass sie wenige Stunden nach dem Start gestorben ist.

Hachiko – der Treue

Warten auf das Herrchen

Warten auf das Herrchen

Foto: CPA Media Co. Ltd / picture alliance

Er lebte von 1923 bis 1935 und gilt in Japan noch heute als Inbegriff von Treue: Hachiko. Der Akita-Rüde begleitete sein Herrchen, Professor Hidesaburo Ueno, jeden Morgen zum Tokioter Bahnhof Shibuya und holte ihn abends wieder ab. Auch nachdem Ueno während einer Vorlesung im Mai 1925 plötzlich starb, kam Hachiko täglich zu einer festen Zeit an den Bahnhof, um sein Herrchen in Empfang zu nehmen.

Mochi – die längste Zunge

 Erdnussbutter

Was am liebsten geschlabbert wird: Erdnussbutter

Foto: Kevin Scott Ramos / picture alliance / Guinness World Records / AAP / dpa

18,58 Zentimeter misst die Zunge von Bernhardinerhündin Mochi »Mo« Rickert aus South Dakota, USA – und damit rund doppelt so viel wie durchschnittliche Zunge eines Menschen. Seit 2016 trug Mochi daher den Titel »Längste Zunge bei einem lebenden Hund« der Guiness World Records. 2021 verstarb die Erdnussbutter-liebende Hundedame.  »Mochi hatte einen guten Einfluss auf fast jeden, den sie traf. Sie hat in ihrem Leben so viele Herzen gerettet... was für eine Freude diese Reise war«, sagte ihre Besitzerin nach dem Tod der Hündin. Sie hatte Mochi aus dem Tierschutz adoptiert, als die Hündin zwei Jahre alt war.

Commander und Major – die Schwererziehbaren

 Champ und Major

Biden und zwei seiner drei Hunde: Champ und Major

Foto: Photoshot / picture alliance

2023 musste er aus dem Weißen Haus ausziehen: Schäferhund Commander hatte mehrmals Mitarbeiter des Secret Service gebissen.  Er war nicht der einzige Hund, den Herrchen US-Präsident Joe Biden mit in seinen Dienstsitz gebracht hatte. Sein anderer Hund Major war bereits zwei Jahre zuvor aus dem Weißen Haus nach Delaware verbannt worden – auch er war zu bissig. Übrigens: Bidens Vorgänger Trump war der erste US-Präsident, der mit einer mehr als hundertjährigen Tradition brach und keinen Hund mit ins Weiße Haus brachte. Auch Kamala Harris, seine Konkurrentin im diesjährigen US-Präsidentschaftswahlkampf, hat keinen Hund.

Auch Commander ist mittlerweile aus dem Weißen Haus ausgezogen

Auch Commander ist mittlerweile aus dem Weißen Haus ausgezogen

Foto: White House / ZUMAPRESS.com / picture alliance

Die Corgis der Queen – die Royals

Vier Pfoten für die Queen

Vier Pfoten für die Queen

Foto: Matt Green / Getty Images

Die Liebe von Queen Elizabeth zu ihren Corgis war legendär. Die Hunde waren Bestandteil der royalen Ikonografie (und dankbare Motive des königlichen Merchandise-Sortiments). Prinzessin Diana nannte die Wuselmasse, zu der die Hunde verschmolzen, wenn sie der Queen durch den Palast folgten, »the moving carpet« – laufende Teppiche. Seit den Dreißigern gehörten die Corgis bei den Windsors zur Familie. Mit ihrem Mut und ihrer Dickköpfigkeit gelten sie bei vielen als typisch britische Hunderasse. Vielleicht hatte Königin Elizabeth II. sie genau deshalb so gern.

Otto – der Skaterboy

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Englische Bulldoggen gelten als eher faule Hunderasse. Vielleicht ist es daher typisch, dass Rüde Otto sich für seinen Guinness-Weltrekord ein Gefährt gesucht hat, anstatt selbst zu laufen. Die Englische Bulldogge ist Hunde-Rekordhalter im »Durchqueren des längsten Menschentunnels«. Auf einem Skateboard sauste Otto 2016 unter den Beinen von 30 Leute hindurch., ihre

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