Washington: Angreifer nach Schüssen auf Mitarbeiter von Israels Botschaft wegen Mordes angeklagt

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Nach der tödlichen Attacke auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington laufen die Ermittlungen weiter. Inzwischen wurde der mutmaßliche Täter wegen Mordes angeklagt. Das Verbrechen werde zudem als Hassverbrechen und als möglicher Terrorakt untersucht, weswegen weitere Anklagepunkte hinzukommen könnten, sagte die amtierende Staatsanwältin für die US-Hauptstadt, Jeanine Pirro. »Ich erwarte, dass noch mehr Anklagepunkte folgen werden.«

Die Staatsanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen Täter Elias R. wegen der Tötung des Deutsch-Israelis Yaron Lischinsky Mord ersten Grades eines ausländischen Repräsentanten vor. Zudem wird ihm wegen der tödlichen Schüsse auf Lischinsky und dessen Partnerin Sarah Milgrim Mord ersten Grades in zwei Fällen vorgeworfen. Er muss sich zudem wegen Verstößen gegen Waffengesetze verantworten.

Videoaufnahmen von Überwachungskameras zeigen, wie der mutmaßliche Täter mehrere Schüsse auf die beiden Opfer feuerte, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Nachdem die beiden zu Boden gesackt waren, habe er aus nächster Nähe weiter gefeuert – auch, als eines der Opfer versuchte, sich wegzuschleppen. »Ermittler haben am Tatort eine Pistole vom Kaliber 9 Millimeter und 21 verbrauchte Patronenhülsen sichergestellt.«

FBI-Chef spricht von Akt des Terrors

Pirro sagte, die Ermittlungen stünden noch am Anfang, aber es handle sich um Verbrechen, die im Falle einer Verurteilung mit der Todesstrafe geahndet werden könnten. Der Haftrichter habe für den 18. Juni eine Anhörung in dem Fall festgesetzt.

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