Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores kommt nicht zur Ruhe. Nach einem größeren Ausbruch am Samstag spuckte der Feuerberg am Sonntagabend (Ortszeit) erneut Feuer und Asche. Bei beiden Eruptionen erreichte die Aschesäule eine Höhe von 4000 Metern, wie das Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr mitteilte.
Die Eruption wurde den Angaben zufolge von einem lauten Knall begleitet. Behörden forderten Anwohner und Besucher auf, den Krater in einem Radius von sechs Kilometern zu meiden. Zudem wurden die Menschen aufgefordert, zum Schutz Masken zu tragen.
2024 gab es Tote
Zuletzt hatte es im März einen größeren Ausbruch gegeben, der auch den Flugverkehr auf der bei Touristen aus aller Welt beliebten Insel Bali beeinträchtigte. Bereits Ende vergangenen Jahres war es zu schweren Eruptionen des etwa 1600 Meter hohen Vulkans gekommen.
Der weltgrößte Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Entlang dieses Gürtels kommt es oft zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Die östlich von Bali gelegene Insel Flores ist wegen ihrer schönen Landschaften und Tauchreviere bei Touristen aus aller Welt beliebt.