KI am Rande der Welt
12.08.2025, 07:45Lesezeit: 2 Min.

Erleichterung für Scheibenweltanhänger: Dank künstlicher Intelligenz können Verschwörungstheorien endlich mit Videobeweisen unterfüttert werden.
Während der Videobeweis beim Fußball eine entscheidende Rolle spielt, kommt er immer öfter auch bei Verschwörungstheoretikern zum Einsatz. Wer macht’s möglich? Die KI. Dank ihr kann auch die hinterletzte Verschwörungstheorie in bewegte Bilder und also anscheinend echte und unantastbare Realität verwandelt werden.
Der anführende Schneemobilfahrer sagt ehrfürchtig: „Der gesamte Planet endet hier und wir fahren einfach an der Kante entlang.“ „Wir blicken runter in den Weltraum und es fühlt sich gar nicht so real an.“ „Die Sterne sehen von hier viel größer aus.“ Und als man auf das erste Hindernis stößt, das man nicht passieren kann, entschließt man sich, am Rand der Welt in die Tiefe zu klettern – was entweder zur „größten Entdeckung“ führen oder der „größte Fehler“ sein werde. Angst habe man schon; auch weil man nicht wisse, ob es das wert sei. Und was wird man wohl dort unten finden? „Vielleicht eine andere Welt?“ Leider muss diese Expedition schon nach 200 Fuß Länge (60,96 Meter) abgebrochen werden, weil den „Wissenschaftlern“ das Seil ausgeht und der Sauerstoff knapp wird. Am Rande der Welt kommt denn auch eine KI an ihre Grenzen. Vielleicht ist auch das Internet nur eine Scheibe? Dabei hätte ein kurzer Blick in „Fluch der Karibik – Am Ende der Welt“ schon genügt.