US-Präsident Donald Trump mag es golden. Nach seinem Wiedereinzug ins Weiße Haus ließ Trump zuletzt das Oval Office mit allerhand Goldelementen veredeln. Vorhänge, Teppich, dazu reichlich Porträts mit breitem Goldrahmen: Das Büro des mächtigsten Mannes der Welt gleicht unter Trump eher einer Prunkhalle als einem Arbeitsplatz.
Nun mischt sich der Staatschef offenbar auch in die Gestaltung weiterer Räumlichkeiten seines Amtssitzes ein. Wie der Sender CNN berichtet, hat Trump die Umhängung mehrerer Präsidentenporträts an weniger auffällige Stellen angeordnet. Offenbar spielten dabei auch persönliche Animositäten Trumps gegen seine Amtsvorgänger Barack Obama, George H.W. Bush sowie dessen Sohn George W. Bush eine Rolle.
Demnach wurde etwa das Porträt Obamas von zentraler Stelle im Grand Foyer am Eingang zum g++roßen Treppenhaus an eine höhere Stelle innerhalb des Treppenhauses verbracht. CNN liegt ein Foto vor, das das Bild des ersten schwarzen Präsidenten der US-Geschichte in einer Ecke vor dem Eingang in die Privaträume des Präsidenten zeigen soll.
Es ist demnach nicht das erste Mal, dass das Obama-Porträt umgehängt wird. Bereits im April wurde das Bild von seinem Platz in der Eingangshalle durch ein Gemälde verdrängt, das Trump nach dem Attentatsversuch bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania im Juli 2024 zeigt.
Auch gegen Obama wetterte Trump zuletzt verstärkt. So unterstellte Trump dem 44. Präsidenten, dieser habe dereinst »versucht, einen Putsch anzuzetteln« und sei des »Verrats« schuldig. Obama konterte Ende Juli über einen Sprecher: »Diese bizarren Anschuldigungen sind lächerlich und ein schwacher Ablenkungsversuch.«