TSG Hoffenheim: Spielerberater Roger Wittmann zeigt Fans nach Protest an

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Spielerberater Roger Wittmann geht juristisch gegen Fans der TSG 1899 Hoffenheim vor, die Fahndungsplakate mit seinem Konterfei verteilt und im Sinsheimer Stadion aufgehängt haben. »Es handelt sich um ein bewusst verletzendes Dokument, das die Persönlichkeitsrechte unseres Mandanten, insbesondere sein Recht am eigenen Bild, erheblich verletzt. Einen solchen Steckbrief muss er nicht hinnehmen«, begründete sein Anwalt Dominik Höch aus Potsdam die eingeleiteten rechtlichen Schritte.

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»Die Ersteller werden sich auch nicht auf Satire und die diesbezüglich bestehende Meinungsfreiheit berufen können, weil der Text völlig ernst daher kommt und gerade nicht mit Witzen oder Übertreibungen spielt«, erklärte Höch und verwies auf einen im Internet veröffentlichten Film einer Ultra-Gruppe der Hoffenheimer: »Einem ebenfalls verbreiteten Video kann man durch die Benutzung von Fadenkreuzen sogar den Aufruf zur Gewalt entnehmen.«

Die Anhänger der TSG verteilten am Samstag rund um die Sinsheimer Arena »Steckbriefe« des umstrittenen Spielerberaters Wittmann. In dem »Fahndungsaufruf« wurde Wittmann aufgrund seines großen Einflusses auf den mittlerweile 85 Jahre alten Hopp als »Enkeltrickbetrüger« bezeichnet. Während der Begegnung wurde Wittmann mit Sprechchören immer wieder nahegelegt, sich vom Verein fernzuhalten.

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