Top 10: Der beste E-Scooter im Test – Segway Ninebot Max G3 ist neuer Testsieger

vor 6 Stunden 1

Segway, Xiaomi, Soflow oder Streetbooster? Wir haben über 85 E-Scooter getestet und zeigen die zehn besten elektrischen Tretroller.

Waren E-Scooter mit Straßenzulassung vor wenigen Jahren noch größtenteils unbequem, fehleranfällig und lahm, hat sich bis zum heutigen Zeitpunkt bezüglich Reichweite, Akku, Motor, Bremse und Verarbeitung viel getan. Doch unsere Elektroroller-Tests haben gezeigt, dass noch immer nicht alle Modelle gut sind. Da es hier um die Sicherheit im Straßenverkehr geht, sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Trotzdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ein entscheidender Faktor bei unserer Bewertung. Wir zeigen die besten E-Scooter mit Straßenzulassung.

Dafür haben wir gut 85 Elektroscooter von 350 Euro bis 2000 Euro getestet und decken so den kompletten Querschnitt des Marktes ab. Außerdem zeigen wir besonders robuste E-Tretroller in unserer Top 10: Die besten Offroad-E-Scooter. Bei wenig Budget hilft die Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter bis 500 Euro.

Wir aktualisieren diese Top 10 regelmäßig. Die Verfügbarkeit kann sich dennoch tagesaktuell ändern.

Der Ninebot Segway Max G3 D ist in unseren Augen der beste E-Scooter. Hier gibt es den stärksten Motor, eine geniale Federung und viele nützliche Features zum vernünftigen Preis von derzeit 949 Euro (Amazon). Extrem gut und mit 779 Euro (Amazon) etwa 170 günstiger ist der Navee ST3 Pro. Auch er bietet einen richtig starken Motor und eine fantastische Federung, wirkt insgesamt aber nicht ganz so perfekt wie der Max G3 D. Unser Preis-Leistungs-Tipp ist der Niu KQi 100F. Er kostet nur 380 Euro, hat einen Blinker und klappt so gut wie sonst keiner.

Einer der wichtigsten Punkte beim Kauf ist die Motorkraft. Bezüglich der Beschleunigung macht dem Eleglide D1 Master (Testbericht) kein anderer etwas vor. Kein Wunder, kommt er doch als einziger im Testfeld mit gleich zwei 500-Watt-Motoren. Eine Straßenzulassung hat er jedoch nicht.

Aber auch der Segway Ninebot Max G3 D (Testbericht) ist extrem stark. Sein Motor schafft als einziger im Testfeld eine Spitzenleistung von 2000 Watt, was in einer brachialen Beschleunigung mündet. Wem das nicht genug ist, der kann sogar einen Boost-Modus aktivieren, der auf ein sanftes Beschleunigen verzichtet und stattdessen sofort Vollgas gibt. Aber Achtung: Ein ungewollter Wheelie kann so schnell passieren.

Schneller als 20 Kilometer pro Stunde darf ein Elektroscooter in Deutschland nicht fahren, wenn er denn über eine Straßenzulassung verfügen soll. Doch es gibt einen Spielraum von rund zehn Prozent. Einige E-Roller nutzen das aus und fahren legal 22 Kilometer pro Stunde. Gefühlt macht das tatsächlich einen Unterschied. Wir empfehlen, darauf zu achten. Dem Eleglide D1 Master ist das genauso egal wie dem Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Beide fahren locker über 50 Kilometer pro Stunde. Erlaubt ist das in Deutschland nur auf privatem Gelände.

Fast alle Scooter haben für die Beschleunigung am rechten Griff einen Daumenhebel. Bei einigen Modellen sitzt dieser relativ straff, was gerade bei längeren Fahrten unangenehm werden kann. Das passiert bei Modellen mit Zeigefingergriff nicht. Trotzdem bevorzugen wir einen leichtgängigen Daumengriff. Denn der Zeigefingergriff hat den Nachteil, dass der Fahrer zum Betätigen des Bremshebels zunächst umgreifen muss. Das kann wertvolle Zeit kosten.

Man merkt beim Fahren sofort, ob ein Elektroscooter über Luft-, über Vollgummi- oder Honeycomb-Reifen verfügt. Denn während Luftreifen die meisten kleineren Unebenheiten abfangen, geben Vollgummireifen alle Unebenheiten direkt an den E-Scooter und seinen Fahrer weiter. Das ist auch der Grund, warum die meisten elektrischen Tretroller ohne Luftreifen über eine zusätzliche Federung verfügen. Vorteil von Vollgummi und Honeycomb: Sie sind pannensicher und auch das Nachpumpen entfällt. Außerdem sind Modelle mit Honeycomb-Reifen günstiger.

Ein zweiter wichtiger Faktor ist die Größe der Räder. So fahren sich 8-Zoll-Reifen härter als 10-Zoll-Varianten, die wiederum von 12-Zoll-Reifen wie beim Metz Moovers (Testbericht) geschlagen werden. Faustregel: je größer, desto angenehmer.

Doch auch Modelle mit großen Luftreifen profitieren von einer guten Federung. So gestaltet sich etwa die Fahrt mit dem Joyor Y8-S dank 10-Zoll-Bereifung und Vollfederung besonders komfortabel.

Die Bremsen sollten zu den wichtigsten Faktoren beim Kauf gehören. Schließlich ist es für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung, in einer Gefahrensituation rechtzeitig anhalten zu können. Die Bremskraft sollte sich auch immer ordentlich dosieren lassen. Doch auch die Reifen sind beim Bremsen wichtig. So bieten Vollgummi- und Honeycomb-Reifen besonders bei Feuchtigkeit weniger Grip als Luftgummireifen.

Der Gesetzgeber verlangt für straßenzugelassene Elektroscooter zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen. Üblicherweise nutzen die Hersteller die folgenden vier Varianten, die in unterschiedlichen Kombinationen zum Einsatz kommen:

Die Akku-Kapazität variiert in etwa zwischen 200 und 1200 Wattstunden (Wh). Als Faustregel gilt: Je größer der Akku, desto teurer, schwerer und reichweitenstärker ist der Elektroscooter. Trotzdem kann man die Akkuleistung nicht 1:1 auf die maximale Reichweite übertragen.

Praktisch alle elektrischen Scooter können zusammengeklappt werden. Gute Sicherungshebel zwischen Trittbrett und Lenkstange sitzen fest und lassen sich mit dem Fuß bedienen. Selten, aber praktisch: Lenkergriffe, die vom Nutzer angelegt werden können. Das bietet etwa der Joyor Y8-S.

Damit sich ein Elektroscooter für größere Personen eignet, benötigt er eine ausreichend hohe, am besten höhenverstellbare Lenkstange, wie der Egret One (Testbericht), ein langes Trittbrett und eventuell eine hohe maximale Zuladung. Die kürzesten Trittbretter sind nur etwas größer als 40 Zentimeter.

Das Licht des Rollers ist eigentlich eine Kleinigkeit, mag man denken. In der Praxis sieht das leider etwas anders aus. Dabei geht es in erster Linie nicht um die tatsächliche Lichtleistung, die im urbanen Umfeld, in dem Scooter hauptsächlich fahren, wenig entscheidend ist. Es geht vielmehr darum, dass bei einigen älteren oder günstigeren E-Scootern nicht beide gesetzlich vorgeschriebenen Lichter am Stromkreislauf angeschlossen sind. Das heißt, sie müssen stets direkt an der Leuchte ein- und wieder ausgeschaltet werden. Das ist nicht schlimm, nervt aber.

Immer mehr Elektroscooter bieten einen Blinker. Dieser ist bei E-Rollern besonders praktisch. Schließlich kann es gefährlich sein, die Hand zum Ankündigen eines Abbiegevorgangs vom Lenker zu nehmen.

Für E-Scooter gibt es eine Haftpflicht-Versicherungspflicht, aber auch andere Versicherungen können wichtig sein. Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Ende Dezember 2023 ist die Strompreisbremse gefallen. Doch die große Preiserhöhung blieb aus. Stand Januar 2024 gibt es Stromtarife mit einem Arbeitspreis ab 24 Cent. Zum Vergleich: Im November 2023 zahlte man ab 23 Cent – der Preis wurde anhand der Angebote in mehreren deutschen Großstädten recherchiert.

Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Stromanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.

Nur versicherte Elektroscooter mit Straßenzulassung dürfen in Deutschland am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Dafür benötigen Halter eine spezielle Kfz-Haftpflichtversicherung sowie ein Kennzeichen für den elektrischen Tretroller. Die vertraglich abgedeckte Versicherungssumme variiert je nach Versicherer. Die Elektrokleinstfahrzeuge-Versicherung kostet jährlich etwa 15 bis 50 Euro.

Für die Versicherung liegen dem elektrischen Scooter mit Straßenzulassung Fahrzeugpapiere bei. Dort steht unter anderem die Fahrzeug-ID-Nummer und das Alter. Minderjährige unter 16 Jahren benötigen für die Nutzung eine Einverständniserklärung mit Unterschrift der Eltern.

Falls vorhanden, müssen Elektroscooter auf Radwegen, Radstreifen oder Fahrradstraßen fahren. Gibt es diese nicht, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Verboten sind E-Roller auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung. Das gilt nicht für Einbahnstraßen, die mit „Radfahrer frei“ gekennzeichnet sind. Grundsätzlich dürfen die Elektroscooter überall fahren, wo die Zusatzkennzeichnung „Elektrokleinfahrzeuge frei“ gilt.

Nein, es gibt bei E-Tretrollern mit Straßenzulassung bis 20 Kilometer pro Stunde keine Helmpflicht. Trotzdem empfehlen wir einen Helm. Eine Unfallgefahr etwa durch andere Verkehrsteilnehmer oder nassen Untergrund besteht immer.

Sehr viele Elektronikfachverkäufer und lokale Fahrradhändler bieten E-Scooter an. Auch online gibt es so gut wie jeden Elektroscooter zu kaufen. Häufig erzielt man beim Online-Kauf sogar bessere Preise. Wir empfehlen, die Preise zu vergleichen (Preisvergleich).

BESTENLISTE

Testsieger

Segway Ninebot Max G3 D

E-Scooter Segway Ninebot Max G3 D im Test

Der Segway Ninebot Max G3 D ist ein würdiger Nachfolger des G2 D und setzt im Test neue Maßstäbe mit starkem Motor, toller Federung und smarten Funktionen.

VORTEILE

  • Monster-Motor mit 2000 Watt Spitzenleistung
  • sehr gute Federung
  • viele Software-Features wie Navigation, Boost-Modus, Diebstahlschutz
  • sehr hohe Reichweite und integriertes Ladegerät
  • Verarbeitung auf bestem Niveau

NACHTEILE

  • hohes Gewicht von 24,6 kg
  • teuer
  • Akku fest eingebaut
  • Registrierungszwang

Der Segway Ninebot Max G3 D ist ein würdiger Nachfolger des G2 D und setzt im Test neue Maßstäbe mit starkem Motor, toller Federung und smarten Funktionen.

Segway dominiert den E-Scooter-Markt seit Jahren mit hochwertigen Modellen. Der Ninebot Max G2 D führte lange unsere Bestenliste an und überzeugte mit seiner Reichweite, dem integrierten Ladegerät und dem ausgezeichneten Fahrverhalten. Mit dem neuen G3 D legt Segway die Messlatte noch höher.

Im Vergleich zum Vorgänger G2 D bietet der G3 D zahlreiche Verbesserungen: Statt einer einfachen Federung kommt nun eine vollständige hydraulische Federung zum Einsatz. Der Motor wurde von 900 Watt Spitzenleistung auf beeindruckende 2000 Watt aufgerüstet. Neu ist auch das integrierte Navigationssystem, das den Fahrer sicher ans Ziel führt. Zudem wurde die Akkulaufzeit optimiert.

Gegenüber dem ZT3 Pro (Testbericht), der mit seiner hochwertigen Verarbeitung, dem 1600-Watt-Motor und der Vollfederung punktet, kann der G3 D in fast allen Bereichen mithalten oder ihn sogar übertreffen. Der G3 D bietet einen noch stärkeren 2000-Watt-Motor und ist mit 24,6 kg etwas leichter als der fast 30 kg schwere ZT3 Pro. Beide E-Scooter verfügen über große Reifen (11 Zoll), umfangreiche App-Funktionen und Apple-Find-My-Integration.

Der Registrierungszwang für die App bleibt bei Segway bestehen – ein kleiner Wermutstropfen in einem ansonsten hervorragenden Gesamtpaket. Für 949 Euro (Amazon) bekommt man ein Kraftpaket, das kaum Wünsche offenlässt.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Segway Ninebot Max G3 D gestaltet sich erfreulich einfach: Vier Schrauben fixieren den Lenker, zwei weitere das Nummernschild – fertig! Danach empfiehlt es sich, alle Schrauben und den Luftdruck zu prüfen. Wir raten außerdem dringend zum Helmtragen beim Fahren. Im Standardlieferumfang enthalten sind der E-Scooter selbst und ein Kabel für das integrierte Schnellladegerät. Wer auf zusätzliches Zubehör wie den optionalen 460-Wh-Akku oder das DC-Ladegerät hofft, muss sich bis Q3 2025 gedulden.

Optisch zeigt sich der G3 D in einem professionellen, funktionalen Design mit klaren Linien und mattschwarzer Oberfläche. Der E-Scooter wirkt massiv und haltbar, wenig filigran, aber dafür umso solider. Das silberne Segway-Logo auf der Lenkstange setzt einen dezenten Kontrast zur dunklen Grundfarbe. Rote Akzente wie das Bremskabel, die roten Bremsen und dezente rote Striche auf dem Trittbrett lockern das ansonsten schlichte Design etwas auf. Der Look ist professionell und wenig verspielt – eben ein E-Scooter für Erwachsene, nicht für Kinder.

Segway Ninebot Max G3 D Bilder

Segway Ninebot Max G3 D

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Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig und übertrifft sogar den bereits gut verarbeiteten G2 D. Hier wackelt nichts, knarzt nichts – alles wirkt wie aus einem Guss. Die Materialqualität ist durchweg hoch, jedes Detail sorgfältig ausgeführt. Mit einer Wasserbeständigkeit von IPX6 für das Gehäuse und IPX7 für den Akku ist der E-Scooter gut gegen Spritzwasser und kurzes Eintauchen geschützt – perfekt für Fahrten bei leichtem Regen. Die maximale Tragfähigkeit beträgt beeindruckende 130 kg, was den E-Scooter auch für schwerere Fahrer attraktiv macht.

Besonders praktisch im Alltag: An der Lenkstange befindet sich ein Haken für Beutel oder Tüten – ideal für den schnellen Einkauf auf dem Heimweg. Die 11-Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen kommen mit einer selbstabdichtenden Gelschicht, die Löcher bis zu 4 mm eigenständig repariert. Diese Technologie reduziert das Risiko von Reifenpannen erheblich.

Mit knapp 25 kg ist der G3 D allerdings kein Leichtgewicht. Wer den E-Scooter regelmäßig in den Kofferraum heben, Treppen hinauftragen oder zum Laden in die Wohnung bringen muss, sollte diesen Punkt bedenken. Zum Vergleich: Der ZT3 Pro wiegt mit fast 30 kg noch mehr, was den G3 D im direkten Vergleich fast schon schlank erscheinen lässt – alles eine Frage der Perspektive.

Lenker & Display

Der Lenker des Segway Ninebot Max G3 D ist ergonomisch geformt und bietet eine angenehme Griffposition. Obwohl er nicht in der Höhe verstellbar ist, passt er gut für mittlere bis große Personen. Die Bedienelemente sind durchdacht platziert und auch blind erreichbar – ein wichtiger Sicherheitsaspekt, der es ermöglicht, den Blick stets auf die Straße gerichtet zu halten. Clever: Eine der Tasten kann frei belegt werden, was eine individuelle Anpassung an die eigenen Bedürfnisse erlaubt. So kann man etwa den Boost-Modus, die Lichtsteuerung oder andere häufig genutzte Funktionen auf Knopfdruck aktivieren.

Das 2,4-Zoll-Smart-TFT-Farbdisplay ist ein echtes Highlight und gehört zu den schönsten Displays, die wir je an einem E-Scooter gesehen haben. Es ist elegant in den Lenker integriert und zeigt alle wichtigen Informationen auf einen Blick: aktuelle Geschwindigkeit, Akkustand in Prozent (nicht nur als Balkenanzeige), gewählter Fahrmodus und zurückgelegte Strecke. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist es zwar nicht perfekt ablesbar, aber immer noch ausreichend gut zu erkennen. Die Darstellung ist klar strukturiert und auch während der Fahrt gut zu erfassen.

Segway Ninebot Max G3 D

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Der absolute Clou des Displays ist die integrierte Navigation mit dem Kartendienst Here. Im Test funktionierte diese Funktion tadellos und zeigte zuverlässig Richtungspfeile, Entfernungsanzeigen und sogar Straßennamen an. Dies ist ein echter Mehrwert gegenüber vielen Konkurrenzmodellen, bei denen man für die Navigation zusätzlich ein Smartphone benötigt. Schade ist allerdings, dass kein USB-A- oder USB-C-Port zum Laden von Endgeräten vorhanden ist – das wäre die perfekte Ergänzung zum Navigationssystem gewesen.

Die Beleuchtung des G3 D wirkt durchdacht. Das 6-Watt-LED-Frontlicht ist beeindruckend hell und bietet auch bei Dunkelheit eine gute Sicht. Es kann in der Höhe variiert werden, um den Abstrahlwinkel optimal einzustellen, und schaltet sich bei Dunkelheit automatisch ein. Das rote Rücklicht dient gleichzeitig als Bremslicht.

Die integrierten Blinker an den Enden des Lenkers erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr. Ein akustisches Signal beim Blinken erinnert daran, den Blinker nach dem Abbiegen wieder auszuschalten – diese Funktion lässt sich bei Bedarf über die App deaktivieren. Schade ist allerdings, dass keine zusätzlichen Blinker am Heck verbaut wurden, was die Sichtbarkeit für nachfolgende Verkehrsteilnehmer noch weiter verbessert hätte.

App

Die Segway Mobility App ist richtig gut, allerdings ist ihre Installation, wie bei anderen Segway-E-Scootern auch, Pflicht. Verfügbar für iOS und Android bietet sie ein übersichtliches Interface mit logisch strukturierten Menüs. Die Ersteinrichtung erfolgt schnell – alle Funktionen sind sinnvoll angeordnet und leicht zu finden. Im Gegensatz zu vielen anderen Hersteller-Apps, die oft unausgereift oder überladen wirken, hat Segway hier eine Lösung geschaffen, die das Nutzererlebnis tatsächlich verbessert und nicht verkompliziert.

Segway Ninebot Max G3 D Screenshot

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Die Kernfunktionen der App umfassen die umfassende Überwachung des Fahrstatus. Neben Geschwindigkeit, Akkustand und zurückgelegter Strecke werden auch detaillierte Statistiken zu Fahrten angezeigt. Die App erlaubt die Anpassung der Fahrmodi an persönliche Vorlieben. Das Ladelimit kann eingestellt werden, um die Akkulebensdauer zu verlängern. Auch die Stärke der Energierückgewinnung beim Bremsen lässt sich individuell anpassen.

Das Sicherheitspaket der App ist beeindruckend umfangreich. Die Bluetooth-basierte Sperrtechnologie erkennt, wenn sich der Besitzer nähert, und entsperrt den Scooter automatisch – eine Art „Keyless Go“ für den E-Scooter. Alternativ funktioniert auch ein Code direkt am E-Scooter zur Entsperrung. Bei unerlaubter Bewegung kann die App einen Alarm auslösen und den Fahrer benachrichtigen. Apple-Nutzer profitieren zudem von der Integration mit „Find My“ – so lässt sich der Scooter bei Verlust oder Diebstahl orten. Die Toneffekte des E-Scooters, wie das akustische Signal beim Blinken, können über die App ein- oder ausgeschaltet werden.

Ein herausragendes Feature ist die integrierte Navigation mit dem Kartendienst Here. Nach Eingabe des Ziels werden die Anweisungen direkt auf dem Display des E-Scooters angezeigt – mit Pfeilen, Entfernungsanzeigen und Straßennamen. Im Test funktionierte diese Funktion tadellos und führte zuverlässig ans Ziel.

Einziger Wermutstropfen bleibt der Registrierungszwang bei der ersten Nutzung – ein kleines Ärgernis in einer ansonsten hervorragenden App, die in puncto Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit neue Maßstäbe setzt.

Fahren

Der Fahrspaß mit dem Segway Ninebot Max G3 D beginnt bereits beim ersten Tritt auf das großzügig dimensionierte Trittbrett. Es bietet ausreichend Platz für verschiedene Standpositionen und vermittelt sofort ein sicheres Gefühl. Das hintere Schutzblech macht einen robusten Eindruck und hält auch versehentlichen Tritten stand. Mit einer maximalen Zuladung von 130 kg ist der E-Scooter für ein breites Spektrum an Fahrern geeignet.

Ein Highlight ist die doppelte hydraulische Federung an Vorder- und Hinterrad. Sie nimmt holprigen Pflastersteinen den Schrecken und macht Fahrten auf unebenem Terrain zum Kinderspiel. Die Federung kann an das Fahrergewicht angepasst werden.

Segway Ninebot Max G3 D

Segway Ninebot Max G3 D TechStage.de

Die 11-Zoll-Luftreifen tragen zusätzlich zum Fahrkomfort bei. Das Reifenprofil ist für Straßenfahrten optimiert, bietet aber auch auf leichteren Offroad-Strecken ausreichend Grip. Die Reifen rollen ruhig und schlucken viele Unebenheiten weg, was besonders bei längeren Fahrten den Komfort deutlich erhöht.

Trotz des stattlichen Eigengewichts zeigt sich der G3 D erstaunlich wendig und agil. Kurven lassen sich präzise nehmen, und auch bei engen Wendemanövern behält man stets die volle Kontrolle. Das Trittbrett sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt, was die Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten verbessert. Gleichzeitig bietet der E-Scooter genug Bodenfreiheit, um problemlos über kleinere Hindernisse wie abgesenkte Bordsteinkanten zu rollen.

Motor & Bremsen

Der Motor ist ein echtes Biest! 500 Watt Nennleistung (Deutschland-konform) und 2000 Watt Spitzenleistung katapultieren jeden Fahrer in kürzerester Zeit auf 20 km/h. Steigungen meistert er ohne zu schnaufen. Der Heckantrieb läuft angenehm ruhig.

Der Boost-Modus ist brutal: Per App freischaltbar und auf die programmierbare Taste legbar, liefert er volle Power auf Knopfdruck. Achtung: Nach vorne lehnen und festhalten, sonst droht ein unfreiwilliger Wheelie-Stunt! Im Test erweist sich dieser Motor als der stärkste, den wir bisher getestet haben.

Das Bremssystem mit doppelten Scheibenbremsen vorne und hinten plus elektronischer Hinterradbremse verzögert zuverlässig. Selbst bei höheren Geschwindigkeiten steht man schnell und sicher.

Akku

Mit 597 Wh Kapazität verspricht der Akku laut Hersteller bis zu 80 km Reichweite (bei 75 kg, 15 km/h, 25 °C) oder 75 km bei Vollgas. Im echten Leben mit mehr Gewicht, kälterem Wetter, Hügeln und häufigem Stop-&-Go rechnet man besser konservativer.

Ab Q3 2025 soll ein zusätzlicher 460-Wh-Akku die Reichweite auf bis zu 135 km steigern. Das integrierte Netzteil braucht nur ein Kabel – ideal für Reisen und ein Feature, das wir schon beim Vorgänger liebten. Ladezeit: 3,5 Stunden, mit optionalem DC-Ladegerät nur 2,5 Stunden. Das intelligente Batteriemanagement schützt vor Überladung und Tiefentladung.

Preis

Der Listenpreis beträgt 999 Euro im Segway Shop. Bei einigen Händlern wie Amazon ist er bereits ab 949 Euro zu haben. Nicht billig, aber angesichts der Ausstattung ein faires Angebot.

Fazit

Der Segway Ninebot Max G3 D ist der neue König im E-Scooter-Dschungel. Er übertrifft seinen Vorgänger in fast allen Belangen. Die hydraulische Federung macht selbst Waldwege befahrbar, der Motor hat Power satt, und smarte Features wie Navigation erfreuen den Technik-Fan.

Das hohe Gewicht von 24,6 kg ist ein nennenswerter Kritikpunkt. Dass der Blinker nicht auch am Heck sitzt, der Zusatzakku erst ab Q3 2025 erhältlich ist und es keinen USB-Anschluss zum Laden von Endgeräten gibt, lässt sich leicht verschmerzen. Der Preis von 949 Euro erscheint angesichts des Gebotenen mehr als fair.

Wer einen hochwertigen, leistungsstarken E-Scooter für den täglichen Gebrauch sucht, kann die Suche beenden. Der G3 D ist die eierlegende Wollmilchsau unter den E-Scootern – nur ohne Eier und Milch, dafür mit jeder Menge Fahrspaß!

Geniale Federung

Navee ST3 Pro

E-Scooter Navee ST3 Pro im Test

Der Navee ST3 Pro überzeugt uns im Test mit seinem edlen Design, exzellenter Federung und einem kraftvollen Motor. Für seinen Preis gibt es kaum bessere E-Scooter.

VORTEILE

  • exzellente Federung an beiden Rädern
  • kraftvoller Motor mit 1350 W Spitzenleistung
  • hochwertige Verarbeitung mit eleganter Optik
  • selbstreparierende 10-Zoll-Gelreifen
  • Helle Blinker und Apple-Find-My-Integration

NACHTEILE

  • Gewicht von 25,3 kg
  • Marathonladezeit von 10 Stunden
  • App-Registrierungszwang
  • keine Blinker am Heck

Der Navee ST3 Pro überzeugt uns im Test mit seinem edlen Design, exzellenter Federung und einem kraftvollen Motor. Für seinen Preis gibt es kaum bessere E-Scooter.

Wenn man mit dem E-Scooter über eine Bordsteinkante fährt, spürt man häufig jeden Knochen im Körper. Genau hier kommt der Navee ST3 Pro ins Spiel. Mit seiner Vollausstattung verspricht er, den holprigen Alltag sanft zu versüßen.

Dafür kombiniert er eine vollwertige Federung an beiden Rädern mit einem starken Motor, selbstreparierenden Gelreifen und einer TÜV-zertifizierten Verarbeitung. Ob er tatsächlich das Zeug hat, mit Premium-Modellen wie dem Segway Ninebot Max G3 D mitzuhalten, verrät unser Härtetest.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Navee ST3 Pro ist schnell erledigt: Mit vier Schrauben den Lenker fixieren, fertig. Stolperstein: Der E-Scooter verlangt vor der ersten Fahrt eine Registrierung über die App.

Optisch ist der ST3 Pro ein echter Hingucker. Die mattgraue Oberfläche wirkt edel, die matt goldenen Elemente an der Federung, dem Logo und der Lenkstange verleihen ihm einen Hauch von Luxus. Hier wurde nicht am Design gespart – dieser E-Scooter sieht aus, als könnte er vor einer Boutique in Monaco parken.

Die robuste Konstruktion hält auch kritischen Blicken stand. Mit IPX5-Zertifizierung trotzt der ST3 Pro Regenschauern. Die TÜV-Rheinland-Zertifizierung gibt zusätzliche Sicherheit, dass hier nichts zusammenbricht, wenn man über eine Wurzel fährt.

An der Lenkstange befindet sich ein praktischer Haken für Einkaufstüten – endlich keine Plastiktüten mehr am Handgelenk. Die Klingel wirkt allerdings etwas aufgesetzt.

Mit gut 25 kg ist der Navee ST3 Pro kein Leichtgewicht. Niemand will ihn regelmäßig Treppenstufen hochtragen müssen. Dafür trägt er aber auch bis zu 120 kg Fahrergewicht.

Navee ST3 Pro Bilder

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Klappmechanismus

Ausgeklappt misst der E-Scooter stattliche 120 × 60 × 130 cm. Zusammengeklappt schrumpft er auf eine Höhe von 60 cm – kompakt genug für den Kofferraum, aber kein Raumwunder.

Der Schnellverschlusshebel zum Falten sitzt sicher, lässt sich aber trotzdem mit einer Hand bedienen. Der Verriegelungsmechanismus, bei dem die Lenkstange am hinteren Teil des Trittbretts einhakt, erfordert dagegen etwas Fingerspitzengefühl. Es ist zwar etwas umständlich, den Haken einzurasten, aber wenn er sitzt, hält er bombenfest. Tragen kann man den zusammengeklappten E-Scooter – vorausgesetzt, man hat vorher trainiert.

Lenker & Display

Die Lenkstange des Navee ST3 Pro ist ergonomisch gestaltet und leicht geneigt. Die Höhe des Lenkers ist perfekt für den Testfahrer mit 186 cm Körpergröße. Auch kleinere oder größere Fahrer dürften hier gut zurechtkommen, ohne sich zu verrenken.

Das LED-Display ist ein Schmuckstück: schick in den Lenker integriert, zeigt es Fahrmodus, Geschwindigkeit, Akkustand und Bluetooth-Status. Selbst bei strahlendem Sonnenschein bleibt es lesbar. Die Bedienung ist minimalistisch: Abgesehen vom Blinker gibt es nur eine einzige Taste für alle Funktionen.

Der Blinker des Navee ST3 Pro ist ausgesprochen hell.

Der Blinker des Navee ST3 Pro ist ausgesprochen hell. TechStage.de

An den Lenkerenden sitzen helle Blinker. Sie werden über zwei Knöpfe auf der linken Seite aktiviert und geben ein per App abschaltbares akustisches Signal von sich. Kleiner Wermutstropfen: am Heck fehlen sie komplett.

Der Daumengriff für die Beschleunigung verdient besonderes Lob: Er ist perfekt platziert und leichtgängig genug, um auch nach stundenlanger Fahrt keine schmerzenden Daumen zu verursachen.

Licht

Das Frontlicht sitzt direkt unter dem Lenker – höher als bei vielen Konkurrenzmodellen, was die Sichtbarkeit im Straßenverkehr verbessert. Der LED-Scheinwerfer ist angenehm hell und in der Höhe verstellbar. Per App lässt sich ein Dämmerungssensor aktivieren, der das Licht bei Dunkelheit automatisch einschaltet. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf.

App

Die Navee-App für iOS und Android ist nicht nur ein nettes Extra, sondern leider zwingend erforderlich für die Aktivierung des E-Scooters.

Hat man diese Hürde genommen, bietet die App jedoch einige nützliche Funktionen: Sperren und Entsperren des E-Scooters, detaillierte Fahrstatistiken und die Einstellung der Rückspeisungsstärke. Updates werden ebenfalls über die App eingespielt.

Der Turbomodus sorgt für schnelleres Anfahren. Die Sicherheitsfunktionen sind umfangreich: Per Bluetooth lässt sich der E-Scooter entsperren, alternativ kann ein Code festgelegt werden, der direkt am Scooter über Blinker und Bremse eingegeben wird.

Insgesamt zeigt sich die App in schickem Design, ist selbsterklärend und funktional – wenn man den Registrierungszwang verschmerzen kann.

Navee ST3 Pro Screenshots

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Fahren

Das Fahrgefühl auf dem Navee ST3 Pro ist schlichtweg fantastisch. Die Federung an Vorder- und Hinterrad ist für einen Fahrer mit 80 kg optimal eingestellt – etwas weich, aber genau richtig, um Unebenheiten wegzubügeln. Ob Asphalt, Kies, Pflaster oder Feldwege – dieser E-Scooter verwandelt holprige Strecken in eine Fahrt auf Wolken. Die 10-Zoll-Gelreifen sind selbstreparierend. Der E-Scooter ist dabei erstaunlich wendig und lässt sich präzise steuern.

Das Trittbrett ist mit 190 mm zwar etwas schmal, aber dank der gummierten, rutschfesten Oberfläche und der Erhöhung nach hinten bietet es dennoch guten Halt. Der Fuß findet hier seinen Platz.

Motor & Leistung

Der Motor mit 450 Watt Nennleistung (DE) entpuppt sich als kleines Kraftpaket. Mit einer Spitzenleistung von 1350 Watt beschleunigt er zügig und bringt den Fahrer auch steilere Hügel hinauf – wenn auch nicht ganz so mühelos wie der Segway Ninebot Max G3 D, der hier noch eine Schippe drauflegt.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt regulär bei 20 km/h, wobei der Bildschirm bis zu 22 km/h anzeigt. Die drei Fahrmodi (Fußgänger: 6 km/h, Standard: 15 km/h, Sport: 20 km/h) lassen sich einfach durchschalten und passen sich verschiedenen Situationen an.

Navee ST3 Pro

Navee ST3 Pro TechStage.de

Bremsen

Das Bremssystem des Navee ST3 Pro ist durchdacht und effektiv. Vorn arbeitet eine Trommelbremse, hinten kombiniert eine Scheibenbremse mit E-ABS. Das sorgt für zuverlässige Verzögerung in jeder Situation.

Die regenerative Bremsung lässt sich in drei Stufen einstellen (schwach, mittel, stark) – je nach Vorliebe kann man mehr Energie zurückgewinnen oder ein natürlicheres Ausrollen bevorzugen. Das E-ABS verhindert zuverlässig ein Blockieren der Räder – selbst bei Vollbremsungen bleibt der E-Scooter kontrollierbar wie ein gut erzogener Hund an der Leine.

Akku

Mit einer Kapazität von 48V 12,75Ah (596,7Wh) ist der Akku des Navee ST3 Pro großzügig dimensioniert. Theoretisch soll er für 65 km bei 20 km/h oder sogar 75 km bei 15 km/h reichen – Zahlen, die unter Idealbedingungen ermittelt wurden.

In der Realität messen wir bei einem 80 kg schweren Fahrer, voller Leistung, typischem Stop-and-Go im Stadtverkehr und wenigen Hügeln eine Reichweite von 30 bis 40 Kilometern. Das ist immer noch beachtlich und reicht für die meisten täglichen Pendelstrecken.

Der Akku ist fest eingebaut – so ist kein werkzeugfreier Wechsel möglich, wenn der Saft ausgeht. Die Ladezeit von 10 Stunden ist ein echter Geduldstest – hier könnte man locker einen Arbeitstag plus Mittagspause unterbringen. Eine Schnellladefunktion hätte dem ST3 Pro gut zu Gesicht gestanden.

Navee ST3 Pro

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Preis

Der Navee ST3 Pro kostet offiziell 999 Euro, ist aber im Straßenhandel bereits für deutlich günstigere 779 Euro (Amazon) zu haben. Wer noch mehr sparen möchte, greift zum kleinen Bruder ST3 (ohne Pro) für 666 Euro (Mediamarkt) – der günstige Preis bringt allerdings auch Abstriche mit sich: ein kleinerer Akku (477 statt 596,7 Wh) und ein schwächerer Motor (1000 statt 1350 Watt Spitzenleistung).

Fazit

Der Navee ST3 Pro ist ein überzeugender E-Scooter für alle, die Wert auf Fahrkomfort und Qualität legen. Seine Stärken – die exzellente Federung, der kraftvolle Motor und die hochwertige Verarbeitung – machen ihn zum idealen Begleiter für den täglichen Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge auf unebenen Wegen.

Die goldenen Akzente verleihen dem E-Scooter sein edles Äußeres. Die selbstreparierenden Gelreifen, die hellen Blinker und die durchdachten Sicherheitsfunktionen runden das Paket ab.

Zu den wenigen Schwachpunkten zählen das hohe Gewicht von 25,3 kg, die lange Ladezeit von 10 Stunden und der Registrierungszwang über die App. Auch das Fehlen von hinteren Blinkern ist ein kleiner Schönheitsfehler.

Für 779 Euro (Amazon) bekommt man mit dem Navee ST3 Pro einen E-Scooter, der im Hinblick auf Fahrkomfort und Verarbeitung in der oberen Liga mitspielt – ohne dabei preislich durch die Decke zu gehen. Wer über das Gewicht hinwegsehen kann und keine Eile beim Laden hat, findet hier einen treuen Begleiter.

Preis-Leistungs-Sieger

Niu KQi 100F

E-Scooter Niu KQi 100F im Test

Der Niu KQi 100F überzeugt im Test mit seinem exzellenten Faltmechanismus, einer soliden Verarbeitung und tollem Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit ist er ideal für den täglichen Pendlerverkehr.

VORTEILE

  • exzellenter Faltmechanismus mit anklappbaren Lenkergriffen
  • geringes Gewicht von nur 17,6 kg bei hoher Traglast von 120 kg
  • Blinker
  • gute App mit vielen Einstellmöglichkeiten

NACHTEILE

  • kleiner Akku mit begrenzter Reichweite
  • spiegelndes Display
  • Lenker zu nah am Körper
  • nicht sehr leistungsstarker Motor

Der Niu KQi 100F überzeugt im Test mit seinem exzellenten Faltmechanismus, einer soliden Verarbeitung und tollem Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit ist er ideal für den täglichen Pendlerverkehr.

Der Markt für E-Scooter ist mittlerweile so vielfältig, dass es für jeden Anwendungsfall das passende Modell gibt. Der Niu KQi 100F positioniert sich in der Kategorie Pendler-E-Scooter, da er besonders leicht und kompakt zusammenfaltbar ist. So passt er auch in kleine Kofferräume. Im Zug oder in der S-Bahn muss man für ihn kein Fahrradticket lösen. Mit einem Preis von 380 Euro bewegt er sich im unteren Mittelfeld. Wie gut er wirklich ist, zeigt der Test.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau gestaltet sich denkbar einfach: Da der Lenker anklappbar ist, ist kein Schrauben nötig. Dadurch passt der E-Scooter auch in den vergleichsweise kleinen Versandkarton. Wichtig: Vor der ersten Fahrt sollte unbedingt der Reifendruck überprüft werden. Wir empfehlen bei jeder Fahrt das Tragen eines Helms.

Der Niu KQi 100F ist optisch dank viel Schwarz und Grau ohne farbliche Highlights eher zurückhaltend gestaltet. Mit den Maßen von 115 × 59 × 123 cm ist er zudem recht kompakt. Das Trittbrett mit 44 × 13 cm fällt ebenfalls recht klein aus.

Trotz seiner schmalen Bauweise kann der KQi 100F 120 kg tragen – ein sehr guter Wert für einen E-Scooter dieser Größenklasse. Mit der IPX5-Zertifizierung sind auch Fahrten bei Regen kein Problem. Die Verarbeitung ist insgesamt solide, wobei die Lenkstange minimal wackelt. Das hintere Schutzblech besteht aus Kunststoff und sollte nicht zu stark belastet werden. Das Kabelmanagement ist im unteren Bereich gut gelöst, am Lenker sind jedoch einige Kabel sichtbar, die dann in der Lenkstange verschwinden.

Der große Pluspunkt des KQi 100F ist sein hervorragender Faltmechanismus. Der Sicherungshebel ist leichtgängig und die Öse am oberen Teil der Lenkstange rasten sicher auf dem hinteren Schutzblech ein. Eine Besonderheit: Auch die Lenker lassen sich anklappen, was bei E-Scootern selten zu finden ist. Der gesamte Klappmechanismus ist mit einer Hand bedienbar und hält dennoch zuverlässig. Mit nur 17,6 kg Gewicht und den kompakten Faltmaßen von 115 × 18 × 50 cm ist der E-Scooter ideal für Pendler, die ihn in Zug, S-Bahn oder im Kofferraum transportieren.

Niu KQi100F Bilder

Niu KQi100F

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Lenker & Display

Der Lenker des KQi 100F könnte gerne etwas breiter sein. An den Enden sitzt jeweils ein Blinker, allerdings gibt es keinen zusätzlichen Blinker am hinteren Teil des E-Scooters. Das Display ist nicht mittig, sondern auf der rechten Seite platziert und wirkt etwas aufgesetzt. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt es stark und ist dann nur schwer ablesbar.

Am Display befinden sich drei Taster für die Funktionen Ein/Aus, Stufenwechsel, Blinker und Licht. Der Bremsgriff auf der linken Seite kombiniert die elektrische Motorbremse hinten mit der Trommelbremse vorn. Diese Kombination funktioniert gut, auch wenn wir schon E-Scooter im Test hatten, die schneller zum Stillstand kamen. Ein sanftes Abbremsen ist problemlos möglich. Die Klingel auf der linken Seite wirkt etwas klobig und ist wenig elegant integriert. Der Gasring auf der rechten Seite ist angenehm leichtgängig.

Mittig am Lenker kann eine optionale Handyhalterung direkt von Niu angebracht werden – ein praktisches Zubehör für alle, die ihr Smartphone während der Fahrt im Blick behalten wollen.

Das Frontlicht sitzt weit oben, was die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöht. Es ist recht hell, kann im Abstrahlwinkel allerdings nicht angepasst werden. Die Voreinstellung ist jedoch gut gewählt. Das Rücklicht ist permanent eingeschaltet und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf.

Der KQi 100F kommt mit einer App, die einige Anpassungen ermöglicht. Dazu gehören die Startgeschwindigkeit (zwischen 3 und 6 km/h), die Stärke der Rekuperation und ein maximales Ladelimit (80, 90 oder 100 Prozent), um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Auch die Fahreigenschaften können angepasst werden – von chill bis wild bei der Beschleunigung und einer einstellbaren Höchstgeschwindigkeit zwischen 5 und 20 km/h.

Niu KQi100F Screenshot

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Fahren

Der KQi 100F ist ein recht kleiner E-Scooter, was für größere Personen auf Dauer unbequem sein kann. Der Lenker befindet sich aufgrund des gekippten Winkels der Lenkstange nahe am Körper, was längere Fahrten unangenehm machen kann.

Die Luftreifen mit 9,5 Zoll Durchmesser und 2,3 Zoll Breite sorgen zusammen mit der 36-mm-Doppelkolbenfederung vorne für ein passables Fahrgefühl auch auf holprigen Strecken. Dennoch ist der Unterschied zu 10-Zoll-Luftreifen deutlich spürbar. Eine zusätzliche Federung am Hinterrad wäre wünschenswert gewesen. Für regelmäßige Fahrten in der Stadt und gelegentliche Abstecher auf Feldwegen ist die Kombination jedoch ausreichend.

Der Motor sitzt am Hinterrad und arbeitet mit einer Spannung von 48 Volt. Mit einer Nennleistung von 300 Watt (600 Watt Peak) und Drehmoment von 18 Nm ist er nicht besonders stark. Niu gibt eine maximale Steigung von 15 Prozent an. Dennoch beschleunigt er uns in angemessener Zeit auf die Maximalgeschwindigkeit. Das Display zeigt 21 km/h an, was wir per GPS-Messung bestätigen konnten. Damit bewegt sich der KQi 100F nahe am gesetzlich erlaubten Maximum.

Akku

Mit 243 Wh ist der Akku des KQi 100F relativ klein. Laut Niu soll er für eine Reichweite von 29 km ausreichen, was jedoch unter Idealbedingungen gemessen wurde. In der Realität kommen wir bei 80 kg Zuladung, kühlem Wetter, schneller Fahrt und viel Stop-and-Go auf knapp 20 km. Danach muss der E-Scooter wieder ans Netz.

Der Akku ist nicht entnehmbar. Das mitgelieferte Netzteil wird an den gut erreichbaren Ladestecker mittig am vorderen Ende des Trittbretts angeschlossen. Die Ladezeit beträgt 5 - 6 Stunden.

Preis

Der Niu KQi 100F kostet 379 Euro und positioniert sich damit im unteren Mittelfeld der E-Scooter mit Straßenzulassung.

Fazit

Der E-Scooter Niu KQi 100F bietet sich vorrangig für Pendler an, die Wert auf geringes Gewicht und kompakte Maße legen. Mit seinem durchdachten Faltmechanismus, der auch die Lenker einschließt, und dem geringen Gewicht von nur 17,6 kg eignet er sich hervorragend für den Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Kofferraum.

Die Verarbeitung ist insgesamt solide, auch wenn es kleinere Schwächen wie das leicht wackelnde Lenkrohr gibt. Der Motor bietet ausreichend Leistung für den Stadtverkehr und bringt den Fahrer zuverlässig auf die maximale Geschwindigkeit von 21 km/h. Die Kombination aus Luftreifen und vorderer Federung sorgt für ein ordentliches Fahrgefühl auch auf unebenen Strecken.

Kritik gibt es für den kleinen Akku, der mit realistischen 20 km Reichweite für längere Pendlerstrecken knapp bemessen ist. Auch das seitlich platzierte Display, das bei Sonneneinstrahlung stark spiegelt, und der zu nahe am Körper platzierte Lenker sind Schwachpunkte.

Insgesamt bietet der Niu KQi 100F für seinen Preis von 380 Euro ein gutes Gesamtpaket für Pendler, die einen leichten, kompakten und zuverlässigen E-Scooter suchen.

Joyor Y8-S im Test

Der Joyor Y8-S hat einen massiv großen Akku, dicke Reifen mit Vollfederung, viel Power und eine Straßenzulassung. Dabei kostet er vergleichsweise wenig. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • extrem großer Akku
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Straßenzulassung, starker Motor, gute Bremsen
  • kompakter Klappmechanismus

NACHTEILE

  • Zeigefingergriff stört beim Bremsen
  • kein Blinker

Joyor Y8-S im Test

Der Joyor Y8-S hat einen massiv großen Akku, dicke Reifen mit Vollfederung, viel Power und eine Straßenzulassung. Dabei kostet er vergleichsweise wenig. Wir haben ihn getestet.

Der Joyor Y8-S ist ein E-Scooter fürs Grobe. Seine dicken 10-Zoll-Reifen sollen ihn zusammen mit der Federung an Vorder- und Hinterrad für die Offroad-Nutzung qualifizieren. Dabei erinnert er uns bezüglich seiner Optik und der Ausstattung an den Eleglide D1 (Testbericht) – bietet jedoch im Gegensatz zu diesem eine Straßenzulassung.

Wer den ultimativen Offroad-E-Scooter zum Einstiegspreis sucht, sollte sich den Eleglide D1 Master (Testbericht) anschauen. Er hat gleich zwei Motoren, eine tolle Federung und einen sehr großen Akku. Allerdings fehlt ihm die Straßenzulassung. Ebenfalls gut, aber ohne ABE-Zulassung, ist der verboten schnelle Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Dass es auch mit Straßenzulassung über Stock und Stein gehen kann, zeigt der Premium-E-Scooter IO Hawk Legend (Testbericht).

Spannend ist am Joyor Y8-S vor allem sein Preis. So kostet er trotz Mammut-Akku, guter Federung und starkem Motor auf Amazon 697 Euro. Wer bei Geekmaxi oder Geekbuying kauft, kann ordentlich sparen. Bei Geekmaxi zahlen Käufer derzeit 699 Euro bei Geekbuying nur 653 Euro. Zusätzliche Versandkosten gibt es nicht, verschickt wird aus einem europäischen Lager.

Optik & Verarbeitung

Der Joyor Y8-S kommt quasi komplett vormontiert in einem Karton zum Käufer. Einzig das Display mit Zeigefingergriff will über zwei Schrauben am Lenker montiert werden. Der Lenker ist in seiner Höhe variabel. So eignet sich der Joyor Y8-S auch für größere Fahrer – die maximale Zuladung beträgt 120 Kilogramm. Nachteil der Höhenverstellbarkeit: Die Kabel führen erst recht weit unten in die Lenkstange, was etwas unaufgeräumt wirkt. Das Trittbrett des E-Scooters ist nicht sehr lang, dafür aber ausgesprochen breit. Das hintere Schutzblech besteht aus einem Kunststoff und wirkt, als könne es bei einem beherzten Tritt kaputt gehen.

Joyor Y8-S

Joyor Y8-S TechStage.de

Rein optisch macht der Joyor Y8-S einiges her. Das liegt vor allem an den breiten Reifen, der deutlich sichtbaren Federung und der robusten Bauweise. Farbelemente sucht man am Offroad-E-Scooter vergeblich – hier herrschen Grau- und Schwarztöne vor.

Klappt man den etwa 26 Kilogramm schweren E-Scooter zusammen, reduzieren sich seine Maße von 120 × 57 × 119 Zentimeter auf 1150 × 21 × 38 Zentimeter. Das ist ausgesprochen kompakt. Der Joyor Y8-S erreicht das unter anderem dadurch, dass sich die Lenkstange einfahren und die Griffe am Lenker umklappen lassen. So passt der E-Scooter auch in kleine Kofferräume oder unter den Sitz der S-Bahn.

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Lenker

Die Haltegriffe sind ergonomisch geformt und entsprechend bequem. Auf der linken Seite sitzt neben dem Bremsgriff für die hintere mechanische Scheibenbremse zusätzlich eine schick integrierte Klingel und ein Taster zum Steuern des Lichts. Das Frontlicht ist hell, sitzt aber nur etwa 30 Zentimeter über dem Boden. Das beeinträchtigt die Sichtbarkeit negativ. Das Rücklicht hängt ebenfalls am Stromkreislauf und befindet sich direkt oberhalb des Versicherungskennzeichens. Es leuchtet beim Bremsen nicht zusätzlich auf.

Auf der linken Seite des Lenkers sitzt neben der Bremse das Display mit Zeigefingergriff für das Ansteuern des Motors. Auch wenn sich bei E-Scootern eher der klassische Daumengriff durchsetzt, hat ein Zeigefingergriff Vorteile. So ermüden die Finger bei längeren Fahrten weniger schnell. Beim Joyor Y8-S zeigt sich jedoch ein Problem. So ist es nur mit etwas Übung möglich, erst Gas zu geben und dann mit der gleichen Hand den Bremsgriff zu betätigen.

Joyor Y8-S

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Das runde und farbige OLED-Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Es zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, die gewählte Unterstützungsstufe, die Restkapazität des Akkus in fünf Balken und wahlweise die Trip-Kilometer, die Gesamtkilometer oder die gefahrene Zeit an. Eine App unterstützt der elektrische Tretroller nicht. Auch einen Blinker suchen wir vergeblich. Diese sind jedoch für wenige Euro nachrüstbar. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.

Fahren

Der Joyor Y8-S kommt mit je einer mechanischen Scheibenbremse an Vorder- und Hinterrad. Beim Bremsen schaltet sich stets die Motorbremse hinzu. Das kann nerven, erschwert es doch ein sanftes Abbremsen. Das Lösen einer Steckverbindung unterbricht das automatische Zuschalten der Motorbremse. Wir empfehlen jedoch, dies nicht zu tun.

Im Bremstest schneidet der E-Scooter gut ab. Mit etwas Fingerspitzengefühl kommen wir flott zum Stehen. Allerdings sind die Bremsen nicht unbedingt für Anfänger geeignet. So kann es bei einer Vollbremsung passieren, dass das Vorderrad blockiert und wegrutscht. Das kann zu schweren Stürzen führen. Wir empfehlen dringend das Tragen eines Helms. Mehr dazu in unserer Bestenliste Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.

Joyor Y8-S

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Der 500-Watt-Motor des Joyor Y8-S sitzt im Hinterrad und ist stark. Er schafft es mühelos, uns unsere Testhügel hinaufzuschieben. Allerdings fällt auf, dass er ein paar Meter benötigt, bevor er seine volle Power entfaltet.

Die Fahrt selbst gestaltet sich dank der guten Federung angenehm. Die Federung am Vorderrad hat einen großen Hub und ist gedämpft. Auch die Doppelzylinderfederung am Hinterrad gefällt uns. Im Zusammenspiel mit den dicken Offroad-Reifen auf dem 10-Zoll-Rädern ist es mit dem Joyor Y8-S kein Problem, über eine Wiese, einen Feldweg oder Trails zu heizen. Bordsteine stellen weder hinauf noch hinab ein Problem dar. Doch auch wenn die Federung gut ist, mit der des Eleglide D1 Master (Testbericht) kann sie nicht mithalten. Einen Nachteil hat die Federung: Die Lenkstange ist nicht fest mit dem Trittbrett verbunden und wirkt daher leicht schwammig.

Joyor Y8-S

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Der Akku ist das Prachtstück des Joyor Y8-S. Er hat eine unfassbar hohe Kapazität von 1248 Wattstunden. Wir hatten noch nie einen E-Scooter mit einer höheren Kapazität in der Redaktion.

Laut Joyor soll der Y8-S mit einer Akkuladung 55 bis 75 Kilometer weit kommen. Tatsächlich halten wir diese Angabe bei einem Fahrergewicht von etwa 80 Kilogramm, warmen Wetter und Stadtverkehr für realistisch. Für eine komplette Ladung benötigt das mitgelieferte Netzteil mindestens acht Stunden.

Preis

Der Joyor Y8-S kostet auf Amazon 697 Euro. Bei Geekmaxi zahlen Käufer derzeit 699 Euro bei Geekbuying nur 653 Euro. Zusätzliche Versandkosten gibt es nicht, verschickt wird aus einem europäischen Lager.

Fazit

Der Joyor Y8-S ist ein echtes Brett. So gibt es wohl kaum einen anderen E-Scooter um die 700 Euro, der mehr bietet und trotzdem eine Straßenzulassung hat. Besonders krass ist die enorme Akkukapazität, mit der eine Reichweite von 50 Kilometern gar kein Problem ist, unter Umständen sind gar deutlich höhere Reichweiten möglich. Auch die massive Verarbeitung und die gute Federung wissen zu gefallen. Erwähnenswert ist zudem der Klappmechanismus. Dank einziehbarer Lenkstange und anklappbaren Lenkgriffen gibt es kaum einen E-Scooter, der kompakter klappt. Hier kommen noch der starke Motor, die dicken Reifen, das gute Display und die ordentlichen Bremsen hinzu.

Weniger gut gefällt uns, dass der Zeigefingergriff für das Gas und der Hebel der Bremse zu nah beieinander liegen. Auch fehlen Premium-Funktionen wir ein Blinker oder eine App. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt mit dem Joyor Y8-S einen Offroad-fähigen E-Scooter mit massiver Reichweite zum vernünftigen Preis.

Egret Ey! 1 im Test

Der E-Scooter Egret Ey! 1 gefällt im Test dank toller Verarbeitung, starkem Motor, sehr guter Federung und einem großen Akku. Dafür ist er auch recht schwer und teuer.

VORTEILE

  • Verarbeitung, Optik, Blinker
  • hervorragende Vollfederung, gute Bremsen
  • starker Motor, großer Akku

NACHTEILE

  • hohes Gewicht von fast 30 kg 
  • kein Blinker hinten

Egret Ey! 1 im Test

Der E-Scooter Egret Ey! 1 gefällt im Test dank toller Verarbeitung, starkem Motor, sehr guter Federung und einem großen Akku. Dafür ist er auch recht schwer und teuer.

Egret gehört zu den beliebtesten Premium-Herstellern deutscher Elektroscooter. Bereits der Egret Pro, der Egret X und der Egret One beeindruckten uns in unserem Test. Wir lobten die hohe Verarbeitungsqualität, die guten Fahreigenschaften, die starken Bremsen und den großen Akku. Teuer sind sie alle.

Dank einer Kooperation mit Yadea geht Egret mit der Ey!-Serie nun den Mittelklasse-Markt an. Deren günstigstes Modell, der Ey! 3, schnitt bei uns im Test schon hervorragend ab. Nun will der Vollausgestattete Ey! 1 zeigen, was er kann. Er kostet etwa bei Amazon 1129 Euro. Wir haben ihn getestet.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau geht wie bei den meisten E-Scootern leicht von der Hand. Es müssen nur sechs Schrauben am Lenker fixiert werden. Danach sollte man noch die schlauchlosen Reifen aufpumpen und los geht's. Wir empfehlen, einen Helm (Bestenliste) zu tragen.

Die Verarbeitung des Egret Ey! 1 macht einen rundum gelungenen Eindruck. Der E-Scooter ist insgesamt recht groß und damit perfekt für größere Personen geeignet. Aufgeklappt misst er stolze 131 cm in der Höhe, 63,8 cm in der Breite (Lenker) und 122 cm in der Länge. Die Standfläche des Trittbretts ist mit 18,5 x 55 cm ebenfalls über dem Durchschnitt. Die Lenkstange ist nicht in der Höhe verstellbar und könnte somit für kleine Fahrer etwas zu hoch sein.

Vorbildlich gelöst ist die Kabelführung. Es sind lediglich zwei Bremskabel zu sehen, die sauber in der Lenkstange verschwinden. Nichts wackelt oder knarzt am Egret Ey! 1. Er wirkt robust gebaut und scheint eine Menge auszuhalten.

Auch die Optik des edlen E-Scooters gefällt uns. Er ist größtenteils in elegantem Grau gehalten, unterbrochen von türkisfarbenen Elementen. Dazu zählen etwa das Logo an der Lenkstange, das dezente Logo auf dem Trittbrett und die türkisfarbene Bremse am Hinterrad. Die graue Farbgebung zieht sich konsequent durch das ganze Design. Sogar die Handgriffe, die Klingel und der Gasgriff sind grau.

Gut gelöst ist der Klappmechanismus. Wie üblich legt man im unteren Bereich der Lenkstange einen Sicherungshebel um, klappt die Lenkstange nach hinten und lässt sie an einer Öse am Ende des Trittbretts einrasten. So kann man den E-Scooter tragen. Allerdings ist das kein Kinderspiel, denn mit satten 29,8 kg bringt der Egret ordentlich Gewicht auf die Waage.

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Lenker & Display

Der Lenker des Egret Ey! 1 ist schön aufgeräumt. Auf der linken Seite sitzen zwei Taster für die zertifizierten Lenkerendenblinker. Diese sind hell und von anderen Verkehrsteilnehmern gut zu sehen. Einen zweiten Blinker am Heck des E-Scooters gibt es nicht. Eine schick integrierte, kleine Glocke rundet die linke Seite ab. Rechts befindet sich der Daumengriff für die Motorsteuerung. Er geht etwas straff.

In der Mitte thront das Display mit einem einzigen Knopf. Dieser dient zum Ein- und Ausschalten sowie zur Steuerung des Lichts und der Unterstützungsstufe. Die Anzeige ist ausreichend hell.

Das 425 Lumen starke, integrierte Frontlicht strahlt ausgesprochen hell. Leider lässt sich der Abstrahlwinkel nicht in der Höhe anpassen, was aber bei der guten Voreinstellung zu verschmerzen ist. Gegenverkehr wird so nicht geblendet. Das Rücklicht leuchtet dauerhaft und beim Bremsen zusätzlich auf. Darunter sitzt der Kennzeichenhalter.

Der E-Scooter kommt außerdem mit einer App. Diese benötigt für die Registrierung eine E-Mail-Adresse. Die App zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer sowie die restliche Reichweite an. Zudem kann man mit ihr den E-Scooter sperren. Das aktiviert die Motorbremse und lässt ein zu leises Warnsignal ertönen, wenn er weggeschoben wird. Potenzielle Diebe können ihn jedoch dennoch einfach wegtragen. Wir empfehlen dringend anzuschließen. Eine Öse für Schlösser hat der E-Scooter nicht.

Egret Ey! 1 Screenshot

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Fahren

Der Egret Ey! 1 ist ein echter Offroad-Spezialist. Das liegt vor allem an der hervorragenden Vollfederung. Die Federwege sind mit 61 mm großzügig ausgelegt und haben eine perfekte Härte.

Auch bei höheren Geschwindigkeiten werden so Unebenheiten, kleine Schlaglöcher und Steine fantastisch weggeschluckt. Mit diesem E-Scooter macht es richtig Laune, über Feldwege zu brettern. Die breiten Schutzbleche bieten zudem einen effektiven Spritzschutz, selbst bei Fahrten durch Pfützen bleiben die Füße trocken.

Der starke Heckmotor kommt auf eine Spitzenleistung von 1512 Watt. Damit beschleunigt der Egret auch schwere Fahrer bis zur zugelassenen Personenlast von 120 kg zügig. Vier unterschiedliche Fahrstufen stehen zur Auswahl. Im Sportmodus greift die Motorunterstützung besonders dynamisch zu und lässt den E-Scooter in Sekundenschnelle auf die maximale Geschwindigkeit. Laut Tacho sind das 22 km/h. Per GPS-App nachgemessen sind das jedoch eher 21 km/h. Damit ist der Ey! 1 am obersten Limit dessen, was der Gesetzgeber erlaubt – aber immer noch absolut legal.

Egret Ey! 1

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Die Bremsen sind schlicht hervorragend. Hinten verrichtet eine hydraulische Scheibenbremse gemeinsam mit der E-Bremse ihren Dienst. Vorne kommt eine Trommelbremse zum Einsatz. Der schwere E-Scooter lässt sich damit jederzeit sicher und schnell zum Stillstand bringen.

Akku

Der Lithium-Ionen-Akku hat eine üppige Kapazität von 678,6 Wattstunden. Das Datenblatt verspricht eine maximale Reichweite von bis zu 65 Kilometern. Unter Idealbedingungen ist das durchaus erreichbar. Dazu zählen ein niedriges Fahrergewicht von rund 70 kg, eine gemäßigte Geschwindigkeit von maximal 15-18 km/h, eine ebene Strecke, sommerliche Temperaturen über 20 Grad sowie ein defensiver Fahrstil ohne viel Bremsen und Anfahren.

Im Praxistest mit einem 85 kg schweren Fahrer, vielen Hügeln, kühlem Wetter und zügiger Gangart mit regelmäßigem Anhalten kommen wir immer noch auf gute 40 Kilometer Reichweite. Damit gehört der Egret Ey! 1 zur Spitzengruppe, was die Ausdauer angeht.

Preis

Der Egret Ey! 1 kostet in der von uns getesteten Variante mit 678,6 Wh Akku bei Amazon 1129 Euro.

Fazit

Der Egret Ey! 1 ist ein fantastischer E-Scooter für alle, die Wert auf allerhöchste Qualität und maximalen Fahrkomfort legen. Er verfügt über alles, was das Elektrorollerherz begehrt: Eine hochwertige Verarbeitung, eine starke Vollfederung, einen kraftvollen Antrieb, einen riesigen Akku für hohe Reichweiten, eine helle Beleuchtung inklusive Blinker und vieles mehr. Auf der Habenseite stehen zudem die guten Bremsen, die App-Anbindung und der gute Spritzschutz.

Zu den Kritikpunkten zählen das hohe Gewicht von fast 30 kg und die fehlende Höhenverstellung des Lenkers. Auch gibt es keinen Blinker am Heck.

Der Egret Ey! 1 gehört zu den besten Elektrorollern auf dem Markt, besonders für Vielfahrer und Offroad-Fans.

Epowerfun EPF-Pulse im Test

Der Epowerfun EPF-Pulse ist ein vollgefederter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku, Blinker vorn und hinten sowie toller Verarbeitung. Wir testen, ob er hält, was das Datenblatt verspricht und für wen sich der Kauf lohnt.

VORTEILE

  • Vollfederung, Motor, Bremse
  • Blinker vorn und hinten, 140 kg Zuladung, Diebstahlschutz
  • variable Akkukapazität bis zu 960 Wh

NACHTEILE

  • Aufhängung des Frontlichts wirkt zerbrechlich
  • Display bei Sonne schwer ablesbar

Epowerfun EPF-Pulse im Test

Der Epowerfun EPF-Pulse ist ein vollgefederter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku, Blinker vorn und hinten sowie toller Verarbeitung. Wir testen, ob er hält, was das Datenblatt verspricht und für wen sich der Kauf lohnt.

Bei über 65 getesteten E-Scootern haben wir festgestellt, dass die elektrischen Tretroller immer besser werden. Immer mehr Modelle kommen mit Federung vorn und hinten, starken Motoren, guten Lichtanlagen, Blinkern, hochwertiger Verarbeitung und leistungsfähigen Bremsen daher. Auch der Epowerfun EPF-Pulse mit Straßenzulassung bildet hier keine Ausnahme. Bereits in der Vergangenheit konnten uns E-Scooter des Herstellers überzeugen.

Dazu zählt etwa der Epowerfun EPF-1 Pro (Testbericht), der mit seinem starken Motor und der hohen Reichweite punktet, allerdings ohne Luftreifen auskommen muss. Der Epowerfun EPF-2 XT (Testbericht) bessert an vielen Stellen nach. Auch er überzeugt mit kräftigem Antrieb und großem Akku, bietet darüber hinaus aber Luftbereifung und einen Blinker am Lenker. Ebenfalls hervorragend gefiel uns der Epowerfun EPF-2 City (Testbericht), dessen größter Nachteil das Fehlen einer Federung an Vorder- und Hinterrad war.

Hier setzt der Epowerfun EPF-Pulse an, den wir in diesem Testbericht genauer unter die Lupe nehmen. Er verfügt nämlich über eine Vollfederung und bietet darüber hinaus viele weitere sinnvolle Features. Dabei kommt er in drei Varianten, welche sich lediglich in der Akkukapazität und damit einhergehend, im Gewicht und Preis unterscheiden. Folgende Varianten zeigt Epowerfun:

  • Epowerfun EPF-Pulse 480 (480 Wh, lt. Hersteller 52 km, 989 Euro)
  • Epowerfun EPF-Pulse 720 (720 Wh, lt. Hersteller 78 km, 1199 Euro)
  • Epowerfun EPF-Pulse 960 (960 Wh, lt. Hersteller 104 km, 1349 Euro)

Ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann, die das vielversprechende Datenblatt weckt, soll dieser Test klären.

Versicherung

Für E-Scooter gibt es eine Haftpflicht-Versicherungspflicht, aber auch andere Versicherungen können wichtig sein. Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Highlights am Epowerfun EPF-Pulse

  • Federung vorn und hinten 
  • starker Motor
  • Akku mit bis zu 960 Wh
  • helle Lichtanlage mit Blinker vorn und hinten
  • hochwertige Verarbeitung
  • Scheibenbremsen an beiden Rädern
  • selbstheilende, schlauchlose 10-Zoll-Reifen
  • hohe Zuladung von 140 kg
  • NFC-Wegfahrsperre

Aufbau: Kaum Kunststoff bei der Verpackung

Schon beim Auspacken punktet Epowerfun mit dem Verzicht auf unnötiges Plastik. Der EPF-Pulse ist fast komplett in Pappe und Papier gewickelt – vorbildlich, da deutlich umweltverträglicher als die sonst üblichen Kunststoffe. Nach dem Auspacken muss nur noch der Lenker mit wenigen Schrauben befestigt werden. Ein abschließender Rundum-Check, bei dem alle Schrauben auf festen Sitz und die Reifen auf den korrekten Luftdruck geprüft werden, ist wie bei allen E-Scootern ratsam. Dann steht der ersten Fahrt nichts mehr im Wege – am Besten mit Helm. Smarte Empfehlungen dazu finden sich in unserer Bestenliste Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm.

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Optik: Wie gut schaut der Epowerfun EPF-Pulse aus?

Optisch zeigt sich der Epowerfun EPF-Pulse im dezenten Matt-Grau mit blauen Akzenten an Vorderradaufhängung und Lenkerlager. Die filigran, aber robust wirkende Vorderradfederung sticht optisch positiv ins Auge. Auch der Aufbau am Heck mit erhöhtem Trittbrett zum Schutz des Schutzblechs vor versehentlichen Tritten wirkt durchdacht und bietet bei Bedarf einen komfortablen Abstellplatz für den hinteren Fuß. Auffällig unauffällig verläuft die Kabelführung – es sind lediglich die beiden Bremszüge sichtbar, die von den Bremsgriffen in die Lenkstange führen.

Qualität: Ist der Epowerfun EPF-Pulse robust?

Qualitativ macht der E-Scooter einen hochwertigen Eindruck. Die Lenkstange sitzt bombenfest und wackelt nicht, die massiven Schutzbleche sollten auch einen versehentlichen Tritt problemlos wegstecken. Einzig die Befestigung des Frontlichts wirkt ein wenig fragil, dafür sind die Blinker am Heck vorbildlich stabil angebracht. Mit einer Zuladung von bis zu 140 kg ist der EPF-Pulse auch für schwerere Fahrer oder viel Gepäck geeignet.

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Klappmechanismus: Wie klappt's beim Epowerfun EPF-Pulse?

Der EPF-Pulse verfügt über einen klassischen Klappmechanismus am unteren Ende der Lenkstange. Ein Sicherungshebel hält die Stange aufrecht. Öffnet man ihn, klappt die Lenkstange nach hinten und rastet an einem Haken ein, sodass der Roller an der Stange getragen werden kann. Bei einem Gewicht von rund 23,5 kg bis 25 kg je nach Akkuversion macht das auf Dauer aber nur bedingt Spaß. Aufgeklappt misst der EPF-Pulse 129 cm in der Länge, 65 cm in der Breite und 130 cm in der Höhe. Zusammengeklappt reduziert sich die Höhe auf 62 cm, sodass er in die meisten Kofferräume passen sollte. Als zusammengeklappter E-Scooter benötigt der EPF-Pulse in öffentlichen Verkehrsmitteln kein extra Ticket.

Lenker: extra-breit, extra-bequem

Der üppig dimensionierte Lenker misst satte 65 cm in der Breite, was zusammen mit den ergonomisch geformten Griffen auch bei längeren Fahrten für entspanntes und sicheres Handling sorgt. Rechts befinden sich der Ein-/Aus-Taster, der Lichtschalter sowie der etwas straffe Daumengas-Hebel, der bei ausgedehnten Touren eventuell für einen müden Daumen sorgen könnte. Links sitzen die Taster für den Blinker, eine kleine Glocke und der Hebel für die elektrische Bremse.

Epowerfun EPF-Pulse

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Display: Minimalistisch mit Leuchtschwäche

Das mittig platzierte LED-Display fügt sich nahtlos in den Lenker ein und informiert über Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle, gewählte Unterstützungsstufe und Akkukapazität in fünf Balken. Die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung könnte besser sein.

Wegfahrsperre mit NFC-Karte

Als praktischer Diebstahlschutz erweist sich die NFC-Wegfahrsperre: Nach dem Einschalten lässt sich der Roller erst mit einer der drei beiliegenden NFC-Karten (Lesepunkt unterhalb des Displays) entsperren. Im gesperrten Zustand aktiviert jeder Bewegungsversuch die Motorbremse und löst ein akustisches Warnsignal aus. Ein Wegtragen des Rollers verhindert das natürlich nicht – wer auf Nummer sicher gehen will, sollte ein gutes Schloss verwenden. Auf Wunsch lässt sich diese automatische Wegfahrsperre deaktivieren. Hier geht es zu unseren Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

Epowerfun EPF-Pulse

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Licht & Blinker: Wie gut ist die Lichtanlage am Epowerfun EPF-Pulse?

Die Beleuchtungsanlage des EPF-Pulse weiß zu gefallen: Neben den gut platzierten Blinkern an den Lenkerenden und am Heck verfügt er über ein mit 80 Lux angenehm helles Frontlicht mit gutem Lichtkegel, das sich in der Höhe verstellen lässt. Auch das Rücklicht ist hell genug, um rechtzeitig gesehen zu werden und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf – ein weiteres Plus für die Sicherheit. Beim Aktivieren ertönt ein akustisches Signal, das sich über die App deaktivieren lässt. Der Blinker schaltet sich nicht automatisch aus, sondern erfordert eine manuelle Deaktivierung durch den Fahrer.

App: Was kann die App des Epowerfun EPF-Pulse?

Der E-Scooter kommt außerdem mit einer App. Die App benötigt keine Registrierung und findet in unserem Fall den E-Scooter auf Anhieb. Dort kann unter anderem die maximale Geschwindigkeit gedrosselt, Tageskilometer eingesehen und der Blinkerton ausgeschaltet werden. Außerdem sieht man die Gesamtkilometer und einige weitere Metriken. Nett, dass es eine App gibt. Wirklich wichtig ist sie jedoch nicht.

Epowerfun EPF-Pulse Screenshots

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Fahren: So fährt sich der Epowerfun EPF-Pulse?

Mit dem EPF-Pulse steht einer bequemen und sicheren Fahrt nichts im Wege. Er reagiert direkt auf Lenkeingaben und meistert dank großzügiger Bodenfreiheit auch höhere Bordsteinkanten problemlos. Die Federung wirkt auf den ersten Blick eher straff, entpuppt sich beim Fahren aber als gut abgestimmt. Kleinere Unebenheiten wie Kopfsteinpflaster oder kürzere Feldwege bügelt sie souverän aus. Auf längeren, unebenen Passagen ist man als Fahrer aber dennoch gefordert.

Für viel Fahrspaß sorgt der leistungsstarke Heckmotor mit 500 Watt Nennleistung und 1200 Watt Peak-Power – einer der stärksten bisher von uns getesteten legalen Antriebe. Er beschleunigt den Roller in Windeseile auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h plus Toleranz, die wir per GPS-Messung mit sehr guten 21 bis 22 km/h bestätigen können. Hier könnten sich viele andere, zögerlicher ausgelegte E-Scooter etwa von Xiaomi oder Segway Ninebot eine Scheibe abschneiden.

Epowerfun EPF-Pulse

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Sicher unterwegs ist man auch dank der vorbildlichen Bremsanlage mit Scheibenbremsen an beiden Rädern, die über Bremshebel am Lenker verzögern. Zusätzlich sorgt die über einen Daumengriff ansteuerbare Motorbremse für verlustfreie Verzögerung. Diese Kombination macht sowohl beim sanften Abbremsen als auch bei einer Vollbremsung eine gute Figur.

Zum guten Gesamteindruck tragen auch die 10 Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen mit selbstheilender Spezialbeschichtung bei, die kleinere Einstiche etwa durch Dornen selbstständig abdichten können.

Akku: Wie ist die Reichweite des Epowerfun EPF-Pulse?

Käufer haben beim EPF-Pulse die Wahl zwischen drei Akkuvarianten: 480 Wh, 720 Wh oder üppige 960 Wh Kapazität, für die der Hersteller Reichweiten von 52, 78 oder 104 km angibt – gemessen unter optimalen Bedingungen.

In der Praxis liegen die erzielbaren Reichweiten erfahrungsgemäß darunter. Faktoren wie Fahrergewicht, Außentemperatur, Topografie, Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrstil (etwa viel Stop-and-Go im Stadtverkehr) haben großen Einfluss auf die tatsächliche Reichweite. Wir haben die 960-Wh-Variante getestet und kamen bei 80 kg Fahrergewicht im sommerlichen Stadtverkehr mit vielen Ampelstopps auf gute 60 km Reichweite. Pauschale Angaben zur Reichweite sind aber schwierig, da die individuellen Einflussfaktoren stark variieren.

Preis: Was kostet der Epowerfun EPF-Pulse?

In der 480 Wh-Version kostet der Epowerfun EPF-Pulse 989 Euro, mit 720-Wh-Akku werden 1199 Euro fällig und die große 960-Wh-Variante schlägt mit 1349 Euro zu Buche. Dafür bekommt der Käufer einen leistungsstarken, komfortablen und hochwertigen E-Scooter mit Straßenzulassung, der auch für Ausflüge abseits befestigter Wege geeignet ist.

Fazit: Wie gut ist der Epowerfun EPF-Pulse?

Mit dem EPF-Pulse hat Epowerfun einen rundum gelungenen E-Scooter im Programm, der dank seiner hervorragenden Vollfederung, dem kraftvollen Antrieb und der guten Ausstattung kaum Wünsche offen lässt. Die hochwertige Verarbeitung und die üppige Zuladungskapazität prädestinieren ihn auch für große und schwere Fahrer, die auf der Suche nach einem zuverlässigen Begleiter für Stadt und Gelände sind.

Erfreulich ist die Auswahl zwischen drei Akkugrößen. In Kombination mit der hellen Lichtanlage und der praktischen NFC-Diebstahlsicherung bietet der EPF-Pulse ein stimmiges Gesamtpaket, das die meisten Konkurrenten alt aussehen lässt.

Kleinere Kritikpunkte wie die in der Höhe nicht verstellbare Lenkstange, ein nur mit Werkzeug wechselbarer Akku, die fragil wirkende Befestigung des Frontlichts und der bei Sonne schwer ablesbaren Geschwindigkeitsanzeige fallen da nur wenig ins Gewicht. Unter dem Strich ist der Epowerfun EPF-Pulse einer der besten E-Scooter, der die Messlatte für Komfort, Sicherheit und Fahrleistungen ein gutes Stück nach oben verschiebt – und damit trotz des stolzen Preises eine klare Kaufempfehlung verdient.

Ninebot Segway Max G2D im Test

Der Ninebot by Segway Max G2D hat einen starken Motor, einen großen Akku, eine hochwertige Verarbeitung und Extras wie Blinker, App & Federung. Dazu ist er vergleichsweise günstig. Wir machen den Test.

VORTEILE

  • starker Motor, großer Akku
  • sehr gute Bremse, tolle Federung
  • Blinker, App, Verarbeitung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Ninebot Segway Max G2D im Test

Der Ninebot by Segway Max G2D hat einen starken Motor, einen großen Akku, eine hochwertige Verarbeitung und Extras wie Blinker, App & Federung. Dazu ist er vergleichsweise günstig. Wir machen den Test.

Der Ninebot by Segway G30D II (Testbericht) führte die letzten Monate souverän unsere Bestenliste an. Für ihn sprechen seine hohe Reichweite, das flexible Laden, die tolle Verarbeitung, der gute Motor, das sehr gute Fahrverhalten und natürlich sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir bemängeln im Test den Wegfall des Bremshebels für die elektrische Bremse sowie die mit 100 Kilogramm recht knapp bemessene maximale Zuladung.

Nun steht mit dem Ninebot by Segway Max G2D für 899 Euro beim Hersteller und 749 Euro bei Amazon sein Nachfolger bereit. Er bessert an vielen Stellen nach und schickt sich an, die neue Nummer Eins zu werden. Wir sind ihn gefahren und zeigen hier im Test, wo seine Stärken liegen und in welchen Bereichen der elektrische Scooter keine Bestnoten einfährt.

Optik & Verarbeitung

Wie bei E-Scootern üblich gestaltet sich auch beim Ninebot by Segway Max G2D der Aufbau kinderleicht. Auspacken, aufstellen, Lenker einsetzen, sechs Schrauben fixieren – fertig. Sofort vermittelt der E-Scooter ein wertiges Gefühl. Die Lenkstange ist hoch genug, um auch größeren Fahrern eine angenehme Fahrt zu ermöglichen. Die Griffe sind bequem, der Daumengriff geht nicht zu straff. Das Trittbrett ist gummiert sowie länger und breiter, als man es von vielen anderen E-Scootern gewohnt ist. Das hintere Schutzblech sitzt fest, sodass es auch den ein oder anderen Tritt schadlos überstehen sollte. Nun trägt der gut 24 Kilogramm schwere E-Scooter auch Personen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 120 Kilogramm.

Ninebot by Segway Max G2D

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Optisch macht der Ninebot by Segway Max G2D dank seiner stabilen Bauweise einen massiven Eindruck. Er ist überwiegend in dezentem Matt-Schwarz gehalten, unterbrochen von schicken gelb-orangenen Elementen. Eine Version in peppigeren Farben gibt es nicht. Das Kabelmanagement ist gut gelöst, die wenigen sichtbaren Kabel sind grau und fallen kaum auf.

Der durchdachte Klappmechanismus reduziert seine Maße von 120 × 57 × 126 Zentimeter auf 120 × 57 × 60 Zentimeter. Damit sollte er in die meisten Kofferräume passen. Zusammengeklappt kann er an der Lenkstange hochgehoben werden.

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Lenker

Der Ninebot by Segway Max G2D hat nur einen Bremsgriff. Dieser sitzt an der linken Seite des Lenkers. Dort finden sich auch die Bedienelemente für die elektrische Hupe und den Blinker. Die Lichter des Blinkers sitzen an den Enden der Griffe. Sie sind hell und auch von Fahrer deutlich zu sehen. Das ist wichtig, denn der Blinker schaltet sich nicht selbstständig ab. Darauf sollte der Fahrer stets ein Auge haben, um andere Verkehrsteilnehmer nicht mit falschen Blinkmanövern zu verwirren. Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt neben der Klemme für den Klappmechanismus der leichtgängige Gasgriff.

Das Display in der Mitte zeigt die aktuelle Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle, eine Status-Anzeige von Licht und Bluetooth sowie die Restkapazität des Akkus mit fünf Balken an. Der Taster unterhalb des Displays schaltet den E-Scooter ein oder aus, wechselt die Unterstützungsstufe und regelt das Licht.

Ninebot by Segway Max G2D

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Das Frontlicht ist fix im Lenker integriert und in seiner Höhe nicht variabel. Allerdings passt die Voreinstellung gut, um noch einiges vom Weg zu sehen, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Das Rücklicht am hinteren Schutzblech sitzt über der Stelle für das Versicherungskennzeichen. Es ist hell, wenn auch nicht so hell wie das Rücklicht des Egret One (Testbericht). Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf. Was wir vermissen, ist ein Haken an der Lenkstange für Taschen und Tüten.

App

Ninebot zwingt den Nutzer vor der ersten Fahrt zur Installation der App und einer dortigen Registrierung. Diesen App-Zwang haben wir bereits beim Ninebot G30D II bemängelt. Bevor es losgeht, will die App drei Firmware-Aktualisierungen installieren. Das dauert bei uns etwa fünf Minuten.

Ninebot by Segway Max G2D Screenshot

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In der App selbst können Käufer unter anderem die Energierückgewinnung anpassen, das Ladelimit beschränken, um den Akku zu schonen und eine Verriegelung aktivieren. Bewegt nun jemand den E-Scooter im ausgeschalteten Zustand, geht ein (zu leiser) Alarm und der Blinker los. Jemanden, der ernsthaft den E-Scooter stehen will, wird das nicht abschrecken. Wir empfehlen unsere Kaufberatung Diebstahlschutz: Schlösser und GPS-Tracker für E-Scooter, E-Bikes und Fahrräder.

Zusätzlich gibt es eine optionale Verriegelungsoption. So kann der Ninebot by Segway Max G2D nur noch über einen Passcode oder der App entsperrt werden. Unter Ninebot-Laboratory findet sich die Option Traktionskontrolle (Beta). Beim Fahren konnten wir keinen Unterschied feststellen.

Fahren

Das Fahrgefühl des Ninebot by Segway Max G2D ist trotz seines hohen Gewichts vorbildlich. Auch die Federung vorne und hinten schadet der Direktheit kaum. Allerdings ist sein Wendekreis geringer als der vieler anderer E-Scooter, was ihn etwas weniger wendig macht.

Ninebot by Segway Max G2D

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Die 10 Zoll großen Luftreifen sind ähnlich wie man es vom Auto gewohnt ist schlauchlos. Eine Schicht soll kleinere Punktionen selbstständig wieder verschließen. Das Zusammenspiel aus den großen Reifen und der guten Federung gefällt uns hervorragend. So ist es kein Problem, einen Feldweg entlangzurasen, die ein oder anderen Wurzel mitzunehmen oder einen kleineren Bordstein hinaufzufahren. Die Fahrt fühlt sich in gewissermaßen allen Situationen sanft und smooth an.

Der 42-Volt-Motor hat eine Nennleistung von 450 Watt und kommt in der Spitze auf 900 Watt. Eine Angabe zu den Newtonmetern finden wir nicht. Unseren Testhügel beschleunigt uns der Ninebot by Segway Max G2D ausgesprochen schnell hinauf. Damit gehört der Motor des E-Scooters zu den stärksten, die wir bisher im Test hatten. Das Display gibt die maximale Geschwindigkeit mit 22 Kilometern pro Stunde an. Per GPS nachgemessen ermitteln wir 21 Kilometer pro Stunde. Damit ist er etwas schneller als sein Vorgänger.

Die Bremsen des Ninebot by Segway Max G2D sind richtig gut. Zum einen ist es mit ihnen möglich, auch sehr sanft, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Zum anderen greifen sie bei einer Vollbremsung beherzt zu. Dabei nutzt der elektrische Scooter am Hinterrad ein Anti-Rutsch-Traktionssystem.

Ninebot by Segway Max G2D

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Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 551 Wattstunden und ist damit gleich groß wie im Vorgänger. Für einen Platz in unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem größten Akku reicht es dennoch nicht ganz. Ninebot schreibt unter Idealbedingungen von einer maximalen Reichweite von 70 Kilometern. Wir gehen bei einem Fahrergewicht von 85 Kilogramm, flotter Fahrt im urbanen Umfeld mit viel Stopp-&-Go von etwa 40 Kilometern aus. Das ist noch immer ein Spitzenwert!

Ein weiteres von Fans geliebtes Feature des Vorgängers hat es in den Ninebot by Segway Max G2D geschafft: Das Netzteil ist im E-Scooter integriert und muss etwa bei Ausflügen nicht extra mitgenommen werden. Für eine volle Ladung benötigt das integrierte Netzteil etwa sieben Stunden. Alternativ kann auch ein externes Netzteil zusätzlich bei Ninebot gekauft werden. Dieses ist beim Laden etwas schneller.

Preis

Ninebot by Segway verkauft den Max G2D auf deren Webseite für 899 Euro, bei Amazon kostet er 749 Euro.

Fazit

Ninebot hat es mal wieder geschafft, einen E-Scooter abzuliefern, der die meisten anderen alt aussehen lässt. Dabei hält Ninebot an den Tugenden des Ninebot by Segway G30D II (Testbericht) fest. Wieder ist der Akku riesig, der Motor stark, das Fahrverhalten vorbildlich, das Laden dank integriertem Netzteil flexibel und die Verarbeitung hochwertig.

Der Max G2D macht jedoch sogar so einiges besser als der G30D II. Besonders wissen wir den Blinker zu schätzen, der ein zusätzliches Plus an Fahrsicherheit mitbringt. Aber auch die Bremsen sind fantastisch und dank ABS für Anfänger in jeder Situation gut nutzbar. Sehr angetan sind wir von der Federung. Dieses funktioniert im Zusammenspiel mit den 10-Zoll-Luftreifen so gut, dass wir mit voller Geschwindigkeit über einen holprigen Feldweg gleiten können. Das ganz krönt ein kompetitiver Preis von unter 800 Euro. Damit bietet der Ninebot by Segway Max G2D ein Gesamtpaket, an dem die Konkurrenz vorerst zu knabbern hat. Da können wir auch gut über kleinere Schwächen wie der etwas biederen Optik, dem Registrierungszwang oder dem fehlenden Lenkerhaken hinwegsehen.

E-Scooter Segway Ninebot ZT3 Pro D im Test

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D ist ein massiver E-Scooter. Mit starkem Motor, großen Reifen und toller Federung meistert er auch unebenes Terrain. Wir haben den auffälligen E-Scooter getestet.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung
  • 1600-W-Motor & gute Bremsen
  • großes Trittbrett, 11-Zoll-Reifen, Vollfederung
  • üppige Reichweite
  • umfangreiche App & Apple Find My

NACHTEILE

  • 22 km/h erst nach "App-Trick"
  • Akku fest eingebaut
  • Registrierungszwang
  • hohes Gewicht von fast 30 kg
  • kein Blinker am Heck

E-Scooter Segway Ninebot ZT3 Pro D im Test

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D ist ein massiver E-Scooter. Mit starkem Motor, großen Reifen und toller Federung meistert er auch unebenes Terrain. Wir haben den auffälligen E-Scooter getestet.

Segway ist der unangefochtene Marktführer bei E-Scootern in Deutschland. Kein anderer Hersteller verkauft hierzulande auch nur annähernd so viele Elektro-Tretroller. Für das Jahr 2025 hat Segway viele neue Modelle angekündigt. Eines davon ist der Ninebot ZT3 Pro D, der sich an ambitionierte Einsteiger richtet, die nicht nur in der Stadt, sondern auch im Gelände unterwegs sein wollen. Deutsche Käufer sollten auf das "D" im Produktnamen achten, nur dieser hat eine ABE-Zertifizierung, um legal auf deutschen Straßen fahren zu dürfen.

Mit einem Preis von 850 Euro etwa bei Mediamarkt / Saturn ist der ZT3 Pro D im mittleren Preissegment angesiedelt.

Kann der Segway Ninebot ZT3 Pro D mit seinen geländetauglichen Eigenschaften auch abseits befestigter Straßen überzeugen? Wie schlägt er sich im urbanen Einsatz? Und rechtfertigt die Gesamtperformance den selbstbewussten Preis? Antworten liefert dieser Testbericht.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Wie von den meisten E-Scootern gewohnt, gestaltet sich auch der Aufbau des ZT3 Pro sehr einfach. Lediglich vier Schrauben müssen gesetzt werden, um den Lenker zu fixieren. Dann noch die Reifen aufpumpen und los geht's. Wir empfehlen jedem E-Scooter-Fahrer das Tragen eines Helms.

Optisch ist der Ninebot ZT3 Pro D ein echter Hingucker. Er wirkt massiv, robust und haltbar. Mit einer Länge von 125 cm, einer Höhe von 134 cm und einer Breite von 64 cm ist er ein wahrer Riese unter den E-Scootern. Mit einem Gewicht von fast 30 kg gehört der ZT3 Pro zu den schweren E-Scootern auf dem Markt.

Trotz seiner Größe lässt sich der E-Scooter leicht zusammenklappen. Dazu muss nur ein Sicherungshebel an der Vorderseite der Lenkstange umgelegt werden. Dann kann man die Lenkstange nach hinten umklappen, bis sie am Trittbrett einrastet. Dadurch verringern sich die Höhe auf 64 cm. Das maximale Fahrergewicht gibt Segway mit 120 kg an. Gegen Feuchtigkeit ist der Scooter nach IPX5 geschützt. Das bedeutet, er ist gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt, darf aber nicht komplett in Wasser eintauchen.

Segway Ninebot ZT3 Pro Bilder

Segway Ninebot ZT3 Pro

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Lenker & Display

Der Lenker des Segway ZT3 Pro D sorgt dank hoher Breite für gute Lenkkontrolle. Kleinere Fahrer könnten sich jedoch von den Gesamtdimensionen des Scooters etwas überfordert fühlen. Auf der linken Lenkerseite befindet sich die Steuereinheit mit fünf Tastern, darunter sitzt eine kleine Klingel. Rechts ist der Daumenhebel für die stufenlose, die eine recht präzise Beschleunigungskontrolle ermöglicht.

Die hellen Blinklichter an den Lenkerenden sorgen für zusätzliche Sicherheit und sind auch bei Tageslicht gut erkennbar. Leider fehlen jedoch Blinkleuchten am Heck des Rollers. Die Bremshebel für die mechanischen Scheibenbremsen sind gut erreichbar.

Das große Farb-LED-Display in der Lenkermitte informiert über die wichtigsten Fahrdaten. Es ist hell genug und damit auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesba. Die Beleuchtung muss manuell aktiviert werden. Da das Frontlicht weit oben am Lenker positioniert ist, ist man stets gut sichtbar. Es ist zwar nicht im Abstrahlwinkel variabel, besitzt aber eine gute Grundeinstellung und leuchtet den Weg angenehm hell aus, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Beim Bremsen leuchtet das Rücklicht zusätzlich auf.

Segway Ninebot ZT3 Pro

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App

Vor der ersten Fahrt mit dem Segway Ninebot ZT3 Pro ist die Registrierung in der zugehörigen Smartphone-App zwingend erforderlich. Nach der Anmeldung folgt zunächst ein Update der E-Scooter-Firmware. Die App selbst bietet zwar viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten, ist jedoch nicht immer selbsterklärend zu bedienen.

Praktisch ist die Möglichkeit, über die App eine Verriegelungsfunktion zu aktivieren. Dann muss vor jeder Fahrt ein Code in der App oder direkt am Scooter eingegeben werden. Das soll vor Diebstahl schützen – auch wenn es nicht das Wegtragen des (30-kg-)E-Scooters verhindert. NFC-Unterstützung für ein einfaches Entsperren bietet der ZT3 Pro nicht. Immerhin gibt es optional per App aktivierbar eine Alarmfunktion, bei der ein akustisches Warnsignal ertönt, wenn der abgestellte Scooter bewegt wird. Allerdings ist der Warnton recht leise.

Weitere nützliche App-Funktionen sind die Traktionskontrolle für bessere Bodenhaftung, ein Berganfahrassistent, der das Wegrollen verhindert, sowie umfangreiche Anpassungsoptionen. So lassen sich unter anderem die Startgeschwindigkeit, die Rekuperationsstärke und die Tastenbelegung individuell einstellen. Insgesamt bietet die App viele Möglichkeiten, den ZT3 Pro D an die eigenen Vorlieben anzupassen.

Eine gute Idee ist die Integration von Apples "Find My"-Netzwerk. Damit lässt sich der Standort des abgestellten E-Scooters jederzeit via iPhone lokalisieren.

Segway Ninebot ZT3 Pro Screenshot

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Fahren

Der Fahrspaß ist eines der Highlights des Segway Ninebot ZT3 Pro. Das liegt zum einen an der hervorragenden Federung an Vorder- und Hinterrad, die in Kombination mit den großen schlauchlosen 11-Zoll-Reifen für eine komfortable Fahrt sorgt. Feldwege, Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster sind damit kein Problem. Das breite und lange Trittbrett vermittelt jederzeit ein sicheres Gefühl und guten Grip. Kaum ein anderer E-Scooter bietet ein derart souveränes Fahrverhalten auch abseits befestigter Wege.

Zum anderen trägt der kraftvolle Heckmotor seinen Teil zum Fahrspaß bei. Mit einer Spitzenleistung von 1600 Watt beschleunigt er auch schwerere Fahrer mühelos, selbst an Steigungen. Wir haben die Maximalgeschwindigkeit per GPS nachgemessen. Dabei zeigt sich: Der ZT3 Pro D erreicht nicht ganz die maximal erlaubten 20 km/ plus 10 Prozent, also 22 km/h, sondern bleibt knapp unter 20 km/h. Andere Modelle schöpfen den gesetzlichen Rahmen hier besser aus.

UPDATE 3.2.25: Ein Leser machte uns über E-Mail darauf aufmerksam, dass die App die Maximalgeschwindigkeit auf 22 km/h anheben kann. Das klappt im Test, per GPS nachgemessen erreicht er nun über 21 km/h. Dafür muss der Käufer bei ausgeschaltetem WLAN und aktiviertem GPS des Smartphones in der App unter "Fahrzeugstandort" die Ländereinstellung auf Deutschland wechseln. Anschließend kann die Geschwindigkeit des Sportmodus auf 22 km/h angehoben werden. Schade, dass der E-Scooter nicht gleich so schnell fährt. Diese versteckte Option werden viele übersehen.

Gefallen haben uns die Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad. Sie lassen sich feinfühlig dosieren und verzögern den schweren E-Scooter zuverlässig. Die elektronische Motorbremse am Hinterrad unterstützt den Bremsvorgang automatisch.

Segway Ninebot ZT3 Pro

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Akku

Der Akku des Segway ZT3 Pro hat eine Kapazität von 597 Wattstunden. Laut Segway soll damit eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern möglich sein. Dieser Maximalwert wird jedoch nur unter optimalen Bedingungen erreicht: im Eco-Modus, mit einem leichten Fahrer, auf ebener Strecke, bei gutem Wetter und moderater Geschwindigkeit. Wer zügiger unterwegs ist, viele Steigungen oder unebenes Gelände bewältigen muss und vielleicht etwas mehr auf die Waage bringt, wird mindestens 35 Kilometer schaffen.

Geladen wird der Akku über das beiliegende Netzteil. Eine volle Ladung dauert rund fünf Stunden. Leider lässt sich der Akku nicht zum Laden entnehmen.

Preis

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D kostet etwa bei Mediamarkt / Saturn 850 Euro. Angesichts der hochwertigen Verarbeitung, der umfangreichen Ausstattung und der überzeugenden Gesamtperformance geht dieser Preis in Ordnung.

Fazit

Der massive E-Tretroller Segway Ninebot ZT3 Pro D punktet mit einer hochwertigen Verarbeitung, einem kraftvollen Antrieb und einer hervorragenden Federung. Damit meistert er nicht nur urbanen Asphalt, sondern auch Feldwege und unebenes Terrain. Die üppige Reichweite, die starken Bremsen und durchdachte Details wie die hellen Blinker und die umfangreiche App runden das positive Gesamtbild ab.

Kritikpunkte gibt es nur wenige: Der E-Scooter ist sehr schwer, 22 km/h fährt er erst nach umständlicher App-Aktivierung, der Akku ist fest eingebaut, es gibt einen Registrierungszwang per App und der stolze Preis könnte manchen Interessenten abschrecken. Insgesamt ist der Segway Ninebot ZT3 Pro D aber ein rundum gelungener E-Scooter, der ambitionierten Einsteigern mit Offroad-Ambitionen eine klare Kaufempfehlung wert ist. Die hohe Qualität und die starke Performance rechtfertigen den selbstbewussten Preis.

Xiaomi Electric Scooter 4 im Test

Der Xiaomi Electric Scooter 4 kommt mit Blinker, großen 10-Zoll-Luftreifen und einer deutlich verbesserten Ergonomie. Wir haben den E-Scooter getestet.

VORTEILE

  • sehr gutes Fahrverhalten
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • Blinker

NACHTEILE

  • schwacher Motor
  • kleiner Akku
  • keine Federung 

Xiaomi Electric Scooter 4 im Test

Der Xiaomi Electric Scooter 4 kommt mit Blinker, großen 10-Zoll-Luftreifen und einer deutlich verbesserten Ergonomie. Wir haben den E-Scooter getestet.

Neben Ninebot (Themenseite) gehört Xiaomi zum beliebtesten Herstellern für E-Scooter. Bereits Mitte 2018 testeten wir mit dem Xiaomi M365 (Testbericht) einen der ersten in Deutschland erhältlichen E-Scooter. Zu der Zeit waren die elektrischen Tretroller hierzulande noch verboten, gefahren werden durften sie ausschließlich auf Privatgelände. Schon damals gefiel er uns – auch wegen seiner hohen Verarbeitungsqualität. Später testeten wir den Einstiegs-E-Scooter Xiaomi Mi 1S (Testbericht), den reichweitenstarken Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) und den hervorragenden Xiaomi Mi 4 Pro (Testbericht), der sich auch in unserer Bestenliste ganz weit oben wiederfindet.

In diesem Testbericht schauen wir uns den etwa 319 Euro teuren Xiaomi Electric Scooter 4 genauer an.

Optik & Verarbeitung

Nach dem Auspacken schraubt der Käufer vier Schrauben ein, um die Lenkstange zu fixieren und schon kann es losgehen. Dabei hinterlässt der Xiaomi Electric Scooter 4 sofort einen wertigen und stabilen Eindruck. Die Lenkstange sitzt fest und das hintere Schutzblech hält den ein oder anderen Tritt aus. Eine Federung gibt es nicht. Die maximale Zuladung des gut 17 Kilogramm schweren E-Scooters beträgt 110 Kilogramm.

Xiaomi Electric Scooter 4 Bilder

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Der E-Scooter kommt mit einer IP55-Zertifizierung, die ihn vor Staub und Spritzwasser schützt. Regenfahrten sind damit zwar nach wie vor ungemütlich, aber zumindest sollte der Xiaomi Electric Scooter 4 keinen Schaden nehmen. Egal, ob Regen oder Sonnenschein: Wir empfehlen allen E-Scooter-Fahrern das Tragen eines Helms. Mehr dazu in unseren großen Ratgeber Den besten Fahrradhelm für E-Bike, MTB & Rennrad finden. Darf es auch smart sein? Dann hilft unsere Bestenliste Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.

Optisch ist der Electric Scooter 4 klar der Xiaomi-Familie zuzuordnen. Er ist wie bei Xiaomi-E-Scootern üblich überwiegend mattem Schwarz, unterbrochen von roten Elementen. Dazu gehört das rote Bremskabel, welches oben in der Lenkstange verschwindet, um weiter unten wieder auszutreten und seinen Weg zum Trittbrett zu finden. Die Farbgebung, aber auch das saubere und schnörkellose Design, verleihen dem Xiaomi Electric Scooter 4 einen angenehmen Minimalismus.

Sein Klappmechanismus ist einfach und durchdacht. Der Sicherungshebel am unteren Ende der Lenkstange sitzt fest und löst sich nicht von selbst, kann aber problemlos mit nur einer Hand umgelegt werden. Umgeklappt rastet ein kleiner Ring am Lenker am Haken des hinteren Schutzblechs ein. So kann der Xiaomi Electric Scooter 4 an der Lenkstange hochgehoben werden. Seine Maße verringern sich dann von 114 × 53 × 118 Zentimeter auf 114 × 53 × 48 Zentimeter. Gefaltet passt er problemlos in die allermeisten Kofferräume.

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Lenker

Der angenehm breite Lenker wirkt aufgeräumt und bietet Platz etwa für eine Smartphone-Halterung (Bestenliste). Auf seiner rechten Seite sitzt der gut dosierbare Daumengriff für die Steuerung des Motors. Auf der linken Seite gibt es den Bremsgriff, eine Klingel und zwei Taster für den am äußeren Ende des Lenkers sitzenden Blinker. Dieser ist angenehm hell. Auch gut: Der Xiaomi Electric Scooter 4 signalisiert den Blinker auch akustisch, damit der Fahrer nicht vergisst, ihn nach dem Abbiegevorgang wieder auszuschalten.

Mittig des Lenkers sitzt das Display mit der Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit, der Restkapazität des Akkus in fünf Balken und der Unterstützungsstufe. Es ist nicht besonders hell und spiegelt etwas. Dennoch kann man es auch bei Sonne in den meisten Fällen ablesen. Der einzige, mehrfach belegte Knopf schaltet den E-Scooter ein und aus, bestimmt die Unterstützungsstufe und regelt das Licht. Das vordere Licht sitzt kaum sichtbar direkt in der Lenkstange. Es ist in seinem Abstrahlwinkel fix, ist aber so eingestellt, dass es entgegenkommenden Verkehr nicht blendet. Seine Helligkeit reicht aus, um gut gesehen zu werden. Um selbst den Weg bei Dunkelheit perfekt auszuleuchten, müsste es jedoch heller sein. Das hintere Licht oberhalb des Platzes für das Versicherungskennzeichen schaltet sich mit dem Frontlicht ein und aus. Es leuchtet beim Bremsen nicht auf.

Der Xiaomi Elektroscooter 4 hat eine App, die zusätzliche Auskunft etwa über den Zustand des Akkus bietet. Dort bestimmt der Fahrer unter anderem die Stärke der Energierückgewinnung, aktiviert eine Motorbremse oder spielt Firmware-Updates auf.

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Fahren

Der Motor des Xiaomi Elektroscooter 4 hat eine Nennleistung von 300 Watt und eine Spitzenleistung von 600 Watt. Wie diese Zahl bereits vermuten lässt, bestätigt der Test, dass der Motor nicht zu den stärksten gehört. Der E-Scooter transportiert uns zwar ohne zu mucken unseren Testhügel nach oben. Andere E-Scooter wie der Joyor Y8-S (Testbericht) oder der Ninebot by Segway Max G2D (Testbericht) schaffen das aber deutlich schneller. Uns stört zudem, dass der Motor im Vorderrad sitzt. Auf Schotter dreht das Rad beim Beschleunigen gerne mal durch. Auch ist die Kraftübertragung bei Heckmotoren besser.

Das Display des Xiaomi Electric Scooter 4 zeigt maximal 20 Kilometer pro Stunde an – schneller unterstützt der Motor nicht. Per GPS nachgemessen, ist die reale Geschwindigkeit aber selten mehr als 19 Kilometer pro Stunde. Das ist schade, schließlich erlaubt der Gesetzgeber eine Toleranz von 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent.

Xiaomi Electric Scooter 4 Bilder

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Der Bremshebel aktiviert gleichzeitig die mechanische Scheibenbremse am Hinterrad und die elektrische Motorbremse am Vorderrad. In Kombination bringt uns die Bremse aus voller Fahrt angemessen schnell zum Stehen. Aber auch hier gibt es E-Scooter, die besser bremsen. Zumindest blockiert das Vorderrad ach bei einer Vollbremsung auf Schotter nicht, was die Sturzgefahr minimiert.

Der Xiaomi Elektroscooter 4 hat keine Federung. Trotzdem ist es mit ihm möglich, zumindest kurzzeitig einen Feldweg mit voller Geschwindigkeit entlangzurasen. Denn die 10 Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen fangen kleinere Unebenheiten ab. Wer längere Zeit auf Feldwegen fahren will, sollte jedoch zu einem E-Scooter mit guter Federung greifen.

Einer der großen Pluspunkte am Xiaomi Electric Scooter 4 ist sein hervorragendes Fahrverhalten. Nur wenige E-Scooter fühlen sich derart direkt und sicher an. Wir liegen gut in der Kurve und auch schnelle Manöver sind kein Problem. Wir haben beim Fahren zu jeder Zeit das Gefühl der vollen Kontrolle.

Akku

Der Akku ist mit 275 Wattstunden verhältnismäßig klein. Xiaomi selbst spricht von einer maximalen Reichweite von 35 Kilometern. Wie so häufig ist dieser Wert unter unrealistischen Idealbedingungen gemessen. Die tatsächliche Reichweite ist von vielen Faktoren abhängig. Wir gehen bei einem Fahrergewicht von 75 Kilogramm, gutem Wetter, wenigen Steigungen, einer moderaten Geschwindigkeit und urbaner Nutzung von etwa 25 Kilometer Reichweite aus. Alles zum Thema Reichweite und die reichweitenstärksten E-Scooter zeigen wir in unserer Bestenliste Top 10 der E-Scooter mit dem größten Akku.

Preis

Der Xiaomi Electric Scooter 4 kostet 319 Euro.

Fazit

Der Xiaomi Electric Scooter 4 ist ein guter E-Scooter. Wir schätzen vor allem die hohe Verarbeitungsqualität und das sehr gute Fahrverhalten. Auch der Blinker ist im Preisbereich von 500 Euro keine Selbstverständlichkeit. Er zeigt keine eklatanten Schwächen und erhält deswegen unsere Kaufempfehlung.

Allerdings gibt es Punkte, die andere E-Scooter auch im vergleichbaren Preisbereich besser machen. Dazu gehört der in unseren Augen zu schwache Motor, der nur bis 19 Kilometer pro Stunde unterstützt. Die Reifen sind super, aber eine zusätzliche Federung wäre noch besser. Die Kombibremse geht in Ordnung, könnte aber zuweilen noch beherzter zugreifen. Der Akku ist in unseren Augen zu klein. Wer mehr will, kann zu hochpreisigen Varianten wie dem Xiaomi Electric Scooter 4 Pro greifen.

Slidefox NT im Test

Der Slidefox NT beeindruckt im Test mit futuristisch-schickem Design, bärenstarkem Motor und richtig großen Akku. Auch die gute Verarbeitung, der Doppel-Blinker und die Federung wissen zu gefallen.

VORTEILE

  • starker Motor, großer Akku
  • Federung sowie Blinker vorn und hinten
  • schicke Optik, hochwertige Verarbeitung

NACHTEILE

  • Federung zu hart
  • hohes Eigengewicht

Slidefox NT im Test

Der Slidefox NT beeindruckt im Test mit futuristisch-schickem Design, bärenstarkem Motor und richtig großen Akku. Auch die gute Verarbeitung, der Doppel-Blinker und die Federung wissen zu gefallen.

Slidefox ist hierzulande noch ein recht unbekannter Hersteller von E-Scootern. Dabei haben sie mit dem Slidefox NT einen Elektroscooter im Programm, der sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht – im Gegenteil. Mit seinem spektakulären Design, dem leistungsstarken Motor und der enormen Reichweite hat er das Zeug, in unseren Bestenlisten weit nach vorne zu fahren. Ob der Slidefox NT hält, was das Datenblatt verspricht, zeigen wir in diesem Testbericht.

Der Slidefox NT kommt in einer Variante mit einem 720-Wh-Akku und in einer Variante mit 912-Wh-Akku. Der kleine Slidefox NT kostet regulär 899 Euro, der große 1179 Euro.

Hier versteckt sich der starke Motor des Slidefox NT.

Hier versteckt sich der starke Motor des Slidefox NT. TechStage.de

Versicherung

Fahrradfahren hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit – selbst E-Bikes sind viel besser als etwa Autofahren. Doch selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Wie gelingt der Aufbau des Slidefox NT?

Der Aufbau des Slidefox NT geht schnell und einfach von der Hand. Lediglich vier Schrauben sind nötig, um den Lenker zu fixieren. Noch die Reifen aufpumpen, Schrauben nachziehen und los geht’s. Allerdings empfehlen wir dringend, bei der Fahrt einen Helm zu tragen. Mehr dazu in unserer Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.

Wie gut schaut der Slidefox NT aus?

Optisch präsentiert sich der Slidefox NT überaus schick und futuristisch. Sein Rahmen ist zum Großteil in mattem Silber und mattem Schwarz gehalten. Einige blaue Elemente, etwa als Ring um die Reifen, setzen spannende Akzente. Insgesamt wirkt der E-Scooter wie aus einem Guss. Dank seines außergewöhnlichen Rahmendesigns hat er einen hohen Wiedererkennungswert. Durch die vielen Öffnungen im Rahmen eignet er sich hervorragend für normale Fahrradschlösser. Mehr Informationen dazu finden sich in unserem Ratgeber Das beste E-Scooter-Zubehör: Blinker, smartes Schloss, GPS-Tracker, Tuning & Co. Gut: Kabel sind nur wenige zu sehen. Die vordere Federung erinnert etwas an die des Xiaomi Mi 4 Ultra (Testbericht) und sieht richtig futuristisch aus.

Ist der Slidefox NT gut verarbeitet?

Der Slidefox NT scheint sehr robust zu sein. Das hintere Schutzblech hat einen Aufkleber, dass man nicht draufsteigen soll. Im Praxistest konnte ihm jedoch selbst ein fester Tritt nichts anhaben. Mit einer maximalen Zuladung von 125 kg trägt der E-Scooter auch schwerere Personen. Schön: Die Lenkstange ist erfreulich dick und wackelt nicht. Auch der Ständer ist sehr elegant im Rahmen integriert.

Slidefox NT Bilder

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Der Klappmechanismus am Slidefox NT

Die Maße betragen 119 × 58 × 116 cm im ausgeklappten und 119 × 58 × 55 cm im gefalteten Zustand. Ungewöhnlich ist der Klappmechanismus, denn die Lenkerstange rastet nicht wie meist üblich am hinteren Schutzblech ein. Stattdessen fixiert ein Haken nahe des Sicherungshebels die Lenkstange. So lässt sich der E-Scooter auch zusammengeklappt tragen. Wegen des hohen Gewichts von 24,5 kg macht das auf Dauer aber wenig Spaß. Für den gelegentlichen Transport, etwa in der Bahn oder im Auto, ist dieser Mechanismus aber geeignet.

Wie ist der Lenker des Slidefox NT?

Der Blinker am Slidefox NT ist hell und gut zu sehen.

Der Blinker am Slidefox NT ist hell und gut zu sehen. TechStage.de

Der Lenker ist mit 59 cm sehr breit und hat schick designte und gleichzeitig griffige Lenkergriffe. Allerdings sind diese nicht ergonomisch geformt, sodass die Hände bei langen Fahrten ermüden können.

An den Lenkerenden sitzen die Blinker. Zusätzlich blinkt der Slidefox NT auch auf Höhe des Hinterrads. Das erhöht die Sichtbarkeit deutlich, da die Blinker so auch von der Seite gut zu sehen sind. Die hellen Blinker am Heck stehen leicht ab, sind aber flexibel, sodass sie nicht kaputtgehen, falls man mal irgendwo hängen bleibt. Der größte Vorteil der Blinker: Man muss die Hände nicht mehr vom Lenker nehmen, um einen Richtungswechsel anzuzeigen.

Aktiviert werden die Blinker über zwei gut erreichbare Schalter auf der linken Seite des Lenkers. Ja, richtig gelesen, Schalter, nicht Taster. Das heißt, wenn wir den Schalter für den linken Blinker drücken, während der rechte noch aktiviert ist, müssen wir beim nächsten Rechtsblinken erst den Schalter ausschalten, bevor wir ihn wieder aktivieren können. Klingt kompliziert, ist es auch. Das wäre mit Tastern statt Schaltern einfacher gewesen. Der Gashebel auf der rechten Seite ist angenehm leichtgängig, sodass der Daumen nicht so schnell ermüdet.

Licht & Display am Slidefox NT

Ein großes, helles LED-Display ist sehr schick in der Lenkermitte integriert. Es ist auch bei strahlendem Sonnenlicht noch gut ablesbar und zeigt Geschwindigkeit, Akkustand in Balken, Licht und Unterstützungsstufe an. Das Frontlicht ist hell und lässt sich in der Höhe anpassen. Es sitzt weit oben, direkt unter dem Lenker. Das ist gut, da es so den Weg besser ausleuchtet und der E-Scooter auch von Weitem gesehen wird. Toll: Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. So werden nachfolgende Verkehrsteilnehmer gewarnt.

Es gibt auch eine App, über die sich unter anderem Updates einspielen lassen. Außerdem kann man dort seine Fahrdaten wie Geschwindigkeit oder Strecke auslesen. Praktisch: Es lässt sich eine Wegfahrsperre aktivieren. Trotzdem sollte der E-Scooter immer mit einem stabilen Schloss gesichert werden, damit er nicht einfach weggetragen werden kann. Dazu empfehlen wir unseren Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

Wie fährt sich der Slidefox NT?

Die dicken Reifen des Slidefox NT greifen gut.

Die dicken Reifen des Slidefox NT greifen gut. TechStage.de

Das große und breite Trittbrett ist gummiert. Die 10-Zoll-Reifen sind stolze 3 Zoll dick und greifen richtig gut. Die Federung vorne und hinten ist allerdings etwas zu straff eingestellt. Dadurch kann es auf Dauer unangenehm sein, Feldwege oder holpriges Pflaster zu befahren. Trotzdem ist es ein Quantensprung im Vergleich zu einem E-Scooter ohne Federung. Bordsteine oder Pflastersteine sind so kein Problem.

Der Motor am Hinterrad ist unglaublich stark. 500 Watt beträgt seine Nennleistung, 1200 Watt die Spitzenleistung. Damit gehört er zu den kräftigsten Motoren, die es aktuell in E-Scootern gibt. Eine Angabe zu den maximalen Newtonmetern haben wir nicht gefunden. Der Motor beschleunigt den Slidefox NT in Windeseile auf Maximalgeschwindigkeit. Auch steilere Steigungen meistert er mühelos. Mit etwas über 20 km/h Höchstgeschwindigkeit bewegt er sich im legalen Rahmen.

Am Vorder- und Hinterrad sitzen mechanische Scheibenbremsen. Diese schalten automatisch die Motorbremse hinzu. Die Bremswirkung ist hervorragend, lässt sich aber auch gut dosieren. So kommt man jederzeit schnell und sicher zum Stehen.

Wie hoch ist die Reichweite des Slidefox NT?

Der Slidefox NT ist in zwei Akku-Varianten erhältlich: 720 Wh und 912 Wh. Wir haben die Version mit dem 912 Wh Akku im Test. Laut Slidefox soll man damit bis zu 87 km weit fahren können. Diese Reichweite wurde jedoch unter Idealbedingungen ermittelt: Eine leichte Person fährt mit mittlerer Geschwindigkeit auf ebener Strecke bei perfekten Wetterbedingungen. In der Realität fällt die Reichweite deutlich geringer aus. Faktoren wie das Fahrergewicht, viele Steigungen, hohe Geschwindigkeiten, ständiges Anfahren und Bremsen sowie Kälte reduzieren die Reichweite. Wir kommen im Test auf immer noch sehr gute 40 km. Das Netzteil benötigt etwa 8 Stunden für eine komplette Ladung.

Preis

Der Slidefox NT kommt in einer Variante mit einem 720-Wh-Akku und in einer Variante mit 912-Wh-Akku. Der kleine Slidefox NT kostet regulär 899 Euro, der große 1179 Euro.

Fazit

Der Slidefox NT ist ein sehr gelungener E-Scooter, der optisch wie technisch überzeugt. Sein futuristisch-schickes Design ist ein Hingucker und verleiht ihm einen hohen Wiedererkennungswert. Auch haptisch gefällt er mit einer robusten Verarbeitung und hochwertigen Materialien. Besonders gefallen haben uns die serienmäßigen Blinker vorn und hinten, die ein deutliches Plus an Sicherheit bringen. Der bärenstarke Motor beschleunigt den Slidefox NT mit Wucht und macht dabei richtig Spaß. Auch die enorme Reichweite von bis zu 87 km sucht ihresgleichen. Die Vollfederung schluckt die meisten Unebenheiten weg und sorgt für ein komfortables Fahrgefühl.

Einzige Kritikpunkte: Die Federung ist etwas zu straff eingestellt und das hohe Gewicht schränkt die Transportmöglichkeiten etwas ein. In Summe ist der Slidefox NT aber ein absolutes Top-Modell, das auch anspruchsvolle Nutzer überzeugt. Der Preis ist in Anbetracht der gebotenen Leistung gerechtfertigt.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Doc Green Explorer ESA 1919

Doc Green Explorer ESA 1919 im Test

Der Doc Green Explorer ESA 1919 ist mit 300 Euro einer der günstigsten legalen E-Scooter. Im Testbericht überzeugt sein stimmiges Gesamtpaket.

VORTEILE

  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Stimmiges Gesamtpaket
  • Bremst schnell

NACHTEILE

  • Bremst zu abrupt
  • Keine Federung
  • schwache Beschleunigung

Doc Green Explorer ESA 1919 im Test

Der Doc Green Explorer ESA 1919 ist mit 300 Euro einer der günstigsten legalen E-Scooter. Im Testbericht überzeugt sein stimmiges Gesamtpaket.

Der elektrische Tretroller Doc Green / Explorer ESA 1919 ist regelmäßig bei Lidl, Edeka und Saturn im Angebot. Gerade bei den erstgenannten ist er häufig ausverkauft. Aktuell hat ihn ATU für sehr günstige 300 Euro im Sortiment. Üblicherweise kosten E-Scooter mit einer vergleichbaren Ausstattung deutlich mehr, so will Trekstor für den ähnlichen EG3178 (Testbericht) gleich mal 460 Euro haben. Aber man kann auch deutlich mehr ausgeben: etwa 1450 Euro für den Egret Ten V4 (Testbericht) oder 1600 Euro für den Metz Moover (Testbericht).

Design & Verarbeitung

Der ESA 1919 erinnert stark an den guten E-Scooter-Klassiker Xiaomi Mijia M365 (Testbericht) , für den es noch immer (Stand: 05/20) keine Straßenzulassung gibt. Die in weiten Teilen bestehende Baugleichheit hat den Vorteil, dass man weiß, was man bekommt: Einen stabilen und wertig verarbeiteten Allrounder zum günstigen Preis.

Der fixe Lenker ist etwa 110 cm hoch und eignet sich so auch für größere Fahrer. Das passt zur gummierten Trittfläche, die mit einer betretbaren Länge von 43 cm und einer Breite von knapp 15 cm ebenfalls großzügig ausfällt.

Am Lenker selbst befindet sich mittig zwischen den gummierten Haltegriffen ein einfaches, auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut lesbares Display zur Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle. Vier LEDs zeigen die ungefähr verbleibende Akkukapazität an, darunter sitzt der On-/Off-Button. Leider ist es nicht möglich, die gefahrenen Kilometer einzusehen.

Ein blauer Hebel steuert den Antrieb, ein roter aktiviert die Motorbremse. Außerdem gibt es auf der rechten Seite einen Bremsgriff und auf der linken eine Klingel. Clever gelöst: Der Hebel zum Betätigen der Klingel ist gleichzeitig die Öse, in die im zusammengeklappten Zustand der Haken auf dem hinteren Schutzblech einrastet.

Zusammengeklappt hat der ESA 1919 nur noch eine Höhe von knapp 50 cm und kann an der Lenkstange hochgehoben werden. Damit ist es kein Problem, ihn etwa in die S-Bahn zu tragen oder in den Kofferraum des Autos zu heben. Längeres Tragen führt jedoch schnell zu Ermüdungserscheinungen, immerhin wiegt der ESA 1919 knapp 13 kg. Seine maximale Zuladung beträgt 100 kg.

Der ESA 1919 wirkt hochwertig verarbeitet.

Der ESA 1919 wirkt hochwertig verarbeitet.

Der Klappmechanismus selbst macht einen einfachen, aber stabilen Eindruck. Sollte er zu fest oder zu lose sein, kann man ihn über eine Inbusschraube justieren. Damit sich der Hebel etwa während der Fahrt nicht versehentlich von selbst löst, gibt es einen Sicherungshaken. Die Lenkgriffe sind nicht umklappbar.

Sehr schön: Nicht nur das vordere, sondern auch das hintere Licht hängt am Stromkreislauf und kann über den einzigen Knopf in der Mitte des Lenkers ein- oder ausgeschaltet werden. Selbst einige viel teurere E-Scooter wie der ansonsten sehr gute Egret Ten V4 (Testbericht) lösen das schlechter.

Fahren

Zunächst fällt auf, dass der ESA 1919 keine Federung besitzt – weder zwischen Aufhängung des Hinterrads und Trittbrett wie beim 460-Euro-E-Scooter Trekstor EG3178 (Testbericht) , noch direkt am Vorderrad wie beim massiven Mytier (Testbericht) . Das ist gerade bei Honeycomb-Reifen sehr ungewöhnlich. Denn die Vollgummireifen mit Wabenstruktur fangen deutlich weniger Unebenheiten ab als Luftreifen und geben so Stöße ohne viel Dämpfung an den Tretroller weiter. Das belastet die Bauteile und schüttelt den Fahrer, zum Beispiel beim Überqueren von Ausfahrten mit Kopfsteinpflaster, ordentlich durch. Dafür ist das Fahrgefühl insgesamt sehr stabil, man hat stets das Gefühl der vollen Kontrolle.

Die Honeycomb-Reifen des ESA 1919 sind pannensicher.

Die Honeycomb-Reifen des ESA 1919 sind pannensicher.

Ein Vorteil der Honeycomb-Reifen ist ihre Pannensicherheit: Wo keine Luft ist, kann auch kein Platten entstehen. Dafür rutscht man mit ihnen auf nasser Fahrbahn schneller weg und hat einen deutlich längeren Bremsweg.

Der Fahrer kann über einen Doppeldruck auf den Knopf zwischen dem auf 15 km/h gedrosselten Eco-Modus und dem normalen 20-km/h-Modus wechseln. Auch im normalen Modus ist die Beschleunigung moderat und nicht zu vergleichen mit dem Metz Moover (Testbericht), eher mit dem gemächlichen Soflow S06 (Testbericht). Der Motor mit der Nennleistung von 350 Watt schafft es kaum einen 85-kg-Fahrer auf die maximale Geschwindigkeit von 20 km/h zu beschleunigen. Trotzdem bringt uns der ESA 1919 auch auf steileren Straßen voran. Falls es zu steil wird, kann man mit dem Fuß nachhelfen.

Bremsen

Der Bremsgriff auf der rechten Seite des Lenkers löst gleichzeitig die mechanische Scheibenbremse am Hinterrad und die elektrische Motorbremse am Vorderrad aus. Das haben wir bereits beim Trekstor EG3178 (Testbericht) gesehen und waren schon dort wenig begeistert. Denn während man mechanisch mit der Scheibenbremse sanft bremsen kann, kennt die Motorbremse nur die Zustände ein und aus. So führt man auch beim leichten Anziehen der Bremse stets eine halbe Vollbremsung durch, was gerade für Anfänger richtig gefährlich sein kann. Nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran, vor jedem Bremsen zunächst den eigenen Körper deutlich nach hinten zu lehnen. Dabei scheint der ESA 1919 eine stärkere Motorbremse als der Trekstor EG3178 zu haben, zumindest wirkt das Bremsen deutlich abrupter.

Die Bremsen reagieren abrupt. Zu abrupt.

Die Bremsen reagieren abrupt. Zu abrupt.

Wer nur die elektrische Bremse betätigen will, kann das mit dem Hebel auf der rechten Seite des Lenkers tun. Allerdings besteht hier die Gefahr, mit dem Vorderrad wegzurutschen. Das könnte wegen des schlechten Grips der Honeycomb-Reifen gerade bei nasser Fahrbahn passieren.

Vorteil der automatischen Kombination von mechanischer und elektrischer Bremse: Der Bremsweg ist sehr kurz, im Grunde mit etwas über 2 Metern aus voller Fahrt, 85 kg Zuladung und trockenem Asphalt sogar der kürzeste Wert aller von uns getesteten E-Scooter.

Reichweite

Der fest eingebaute Akku hat eine Kapazität von 259 Wh. Einmal leer benötigt das 63-W-Netzteil knapp 6 Stunden, um ihn wieder vollzupumpen. Laut Hersteller soll der ESA 1919 mit einer Akkuladung 22 km weit kommen. Damit stapelt man deutlich tiefer als die meisten anderen E-Scooter. Trotzdem erreichen wir in der Praxis den Wert nicht, kommen bei 85 kg auf ebener Strecke auf gut 15 km.

Preis

Der Doc Green Explorer ESA 1919 kostet bei Autoteile Unger (ATU) dauerhaft 300 Euro. Das ist ein sehr guter Preis für einen vollausgestatteten E-Scooter und unterbietet den bisher günstigsten von uns getesteten E-Tretroller um mehr als 150 Euro.

Fazit

Der ESA 1919 ist für seine aktuell aufgerufenen 300 Euro unser Preis-Leistungs-Sieger. Klar müssen Käufer gerade im Vergleich zu teureren Modellen Abstriche in Kauf nehmen. So beschleunigt er zu gemächlich, was ihn für schwere Personen disqualifiziert. Auch fehlt in Kombination mit den Honeycomb-Reifen eine Federung, um das Fahrgefühl weicher zu gestalten und die Bauteile zu entlasten.

Richtig nervig und im schlimmsten Fall sogar gefährlich können die Bremsen sein, die stets zu abrupt einsetzen. Dafür hat er aber auch den kürzesten Bremsweg aller von uns getesteten E-Scooter. Gut ist auch seine Verarbeitung, das sichere Fahrgefühl, die Integration des Lichts und der Klappmechanismus. Selbst die Reichweite, die mit gut 15 km eher moderat ausfällt, ist in Anbetracht des günstigen Kaufpreises von 300 Euro absolut in Ordnung. Der Doc Green Explorer ESA 1919 erhält damit unsere Kaufempfehlung.

Iscooter E9 Max

Iscooter E9 Max im Test

Der E-Scooter E9 Max hat eine Straßenzulassung und bietet für nur 380 Euro einen 350-W-Motor und einen 360-Wh-Akku. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Zuladung 120 kg
  • gute Bremsen, kommt mit App

NACHTEILE

  • schwacher Motor
  • Honeycomb-Reifen
  • zu harte Federung

Iscooter E9 Max im Test

Der E-Scooter E9 Max hat eine Straßenzulassung und bietet für nur 380 Euro einen 350-W-Motor und einen 360-Wh-Akku. Wir haben ihn getestet.

Die Nummer 1 unserer Top 10 der besten E-Scooter ist der Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht). Wer ihn will, muss mindestens 740 Euro auf den Tisch legen. Die Nummer 2 (Epowerfun EPF-2 XT 600 Testbericht) und die Nummer 3 (Xiaomi Mi 4 Pro Testbericht) kosten vergleichbar viel Geld. Überhaupt wird es in der gesamten Top 10 selten merklich günstiger. Das ist zum Teil nachvollziehbar, sind die einzelnen Bauteile wie Akku und Motor in gewisser Qualitätsstufe auch entsprechend teuer.

Der uns vorliegende E9 Max kostet bei Iscooterglobal.de nur noch 339 Euro statt 430 Euro. Wem das immer noch zu teuer ist, kann auch zum E9 Klassisch greifen. Dieser kostet 289 Euro, kommt jedoch im Vergleich zum E9 Max mit kleineren 8,5-Zoll-Reifen, 270-Wattstunden-Akku und ohne Federung. Für nur 11 Euro mehr bekommen Käufer beim E9 Aufgerüstet eine zusätzliche Hinterradfederung.

Der E9 Max bietet trotz seines günstigen Preises einige Features, die man sonst vor allem bei etwas teureren Modellen findet. Ob sich der Kauf des E9 Max lohnt, zeigt dieser Testbericht.

Optik und Verarbeitung

Nach dem Auspacken muss der Nutzer zunächst den Lenker über vier mitgelieferte Schrauben an der Lenkstange fixieren. Dann gilt es noch, die mitgelieferte Tasche vor dem Lenker zu montieren – schon kann es losgehen. Wir empfehlen für die Fahrt auf jeden Fall einen Helm. Mehr dazu in unseren Ratgeber Blinker, Notruf & Musik: Deswegen lohnt sich ein smarter Fahrradhelm.

E9 Max

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Die Verarbeitungsqualität ist dem günstigen Preis angemessen, kann aber nicht mit hochwertigeren E-Scootern mithalten. So wackelt die Lenkstange leicht und auch das hintere Schutzblech wirkt etwas windig. Insgesamt ist der Lenker weder besonders breit noch besonders hoch. Der E9 Max bietet sich deshalb vor allem für etwas kleinere Fahrer an. Wer über 185 Zentimeter groß ist, kommt beim Fahren schnell in eine gebückte Haltung, die es zu vermeiden gilt. Immerhin verträgt der E9 Max laut Datenblatt eine maximale Zuladung von 120 Kilogramm und ist dabei dennoch mit einem Eigengewicht von nur gut 14 Kilogramm angenehm leicht.

Optisch präsentiert sich der E-Tretroller unauffällig. Er kommt mit den von vielen anderen günstigen E-Scootern gewohntem und bewährtem Rahmen und ist überwiegend in Schwarz gehalten. Einzelne Elemente wie das Bremskabel sind rot, was für einen schicken Kontrast sorgt.

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Toll finden wir, dass Iscooterglobal.de dem E9 Max eine Tasche beilegt. Einmal über Klettbänder an der Lenkstange montiert, fasst sie etwa drei Liter. Genug Platz für Netzteil, Wasserflasche, Powerbank und Co.

Der Klappmechanismus ist einfach, aber funktional. Über ihn reduzieren sich die Maße des E-Rollers von 110 × 44 × 115 Zentimeter auf 115 × 44 × 50 Zentimeter. Ein Haken am Lenker rastet am hinteren Schutzblech ein. So kann der E-Scooter zusammengeklappt an der Lenkstange hochgehoben werden.

Lenker

Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt neben dem Haken für den Klappmechanismus außerdem der Daumengriff zum Beschleunigen. Dieser geht angenehm leichtgängig. Auf der linken Seite sitzen die Klingel, der mechanische Bremsgriff und der Daumengriff für die elektrische Bremse. Schön, dass es hier nach wie vor beide Varianten gibt. Hersteller anderer E-Scooter wie der Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) verzichten auf den Daumengriff für die Motorbremse.

Im Bremstest funktioniert die Kombination aus der Scheibenbremse am Hinterrad und der Motorbremse am Vorderrad gut. Auch ein kontrolliertes Abbremsen ist möglich. Wer verlustfrei bremsen will, nutzt den Daumengriff. Auch hier ist ein dosiertes Abbremsen möglich.

E9 Max

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Display & Licht

In der Mitte sitzt schick in den Lenker integriert das kleine Display. Es zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit und die Akkuladung an. Es spiegelt etwas und kann bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer abgelesen werden. Der einzige Knopf des E-Scooters sitzt direkt unterhalb des Displays. Über ihn schaltet sich der E-Scooter ein und aus, die Unterstützungsstufe kann nicht gewechselt werden. Außerdem regelt der Knopf das Licht. Das Frontlicht ist ausreichend hell und kann in seinem Abstrahlwinkel angepasst werden. Auch das hintere Licht hängt am Stromkreislauf und schaltet sich mit dem Frontlicht ein und aus. Es leuchtet beim Bremsen nicht auf.

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App

Der E9 Max kommt mit einer eigenen App namens Minirobot. Diese verbindet sich anstandslos und ohne vorherige Registrierung mit dem E-Scooter. Über die App aktiviert der Nutzer unter anderem einen Tempomaten und eine Zero-Start-Option. Zudem zeigt die App Informationen wie die gesamte Betriebszeit, die insgesamt gefahrenen Kilometer, die voraussichtlich verbleibende Reststrecke und einiges mehr. Die App ermöglicht auch ein Firmware-Update.

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Fahren

Der E9 Max kommt mit 10 Zoll großen Honeycomb-Reifen. Diese haben den Vorteil, komplett pannensicher zu sein. Ihr Nachteil: Sie sind deutlich härter als Reifen mit Luftfüllung und übertragen deswegen Unebenheiten wie Steinchen, Bordsteine oder Schlaglöcher direkter auf E-Scooter und Fahrer. Um dies etwas abzumildern, kommt der E9 Max mit einer Federung des hinteren Rads. Diese ist zwar etwas hart eingestellt, hilft dennoch heftige Ruckler auszugleichen.

Die günstige E-Scooter-Variante E9 Klassisch kommt mit kleineren 8,5-Zoll-Reifen und verzichtet auf diese Federung. Wir empfehlen stark, 10 Euro mehr für den E9 Aufgerüstet mit ebendieser Federung zu investieren. Beim Fahren selbst vermittelt der E9 Max ein direktes und sehr wendiges Fahrgefühl.

E9 Max

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Der Frontmotor des E9 Max hat eine Nennleistung von 350 Watt und eine Spitzenleistung von 500 Watt. Eine Angabe der Newtonmeter finden wir nicht. Insgesamt ist die Leistung des Motors enttäuschend. Er schafft es zwar, den 80 Kilogramm schweren Testfahrer recht flott auf die maximale erlaubten 20 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen, schwächelt aber bereits bei leichten Anstiegen. Wer etwas mehr auf die Waage bringt – immerhin erlaubt der E9 Max eine maximale Zuladung von 120 Kilogramm – könnte mit dem kleinen Motor echte Probleme bekommen.

Der Akku des E9 Max hat eine Kapazität von 360 Wattstunden. Damit soll er laut Hersteller etwa 40 Kilometer weit kommen. Die tatsächliche maximale Reichweite hängt unterdessen von vielen Faktoren wie dem Fahrergewicht, dem Untergrund, den zurückgelegten Höhenmetern, dem Fahrstil, der durchschnittlichen Geschwindigkeit und vielem mehr ab. Wir rechnen bei einem Fahrergewicht von 80 Kilogramm und einer urbanen Nutzung mit viel Stopp-&-Go mit knapp 30 Kilometern, bevor der E9 Max wieder ans Netzteil muss.

Preis

Der uns vorliegende E9 Max kostet bei Iscooterglobal.de nur noch 339 Euro statt 430 Euro. Wem das immer noch zu teuer ist, kann auch zum E9 Klassisch greifen. Dieser kostet 289 Euro, kommt jedoch im Vergleich zum E9 Max mit kleineren 8,5-Zoll-Reifen, 270-Wattstunden-Akku und ohne Federung. Für nur 11 Euro mehr bekommen Käufer beim E9 Aufgerüstet eine zusätzliche Hinterradfederung.

Fazit

Der E9 Max besticht vor allem dank seines günstigen Preises. Dafür geht seine Ausstattung völlig in Ordnung. Er fährt sich angenehm und wendig. Die Bremsen sind gut, die App nützlich, der Akku für den Preis recht groß, die Lichtanlage hell und der Klappmechanismus praktikabel. Toll, dass Iscooter eine Tasche für die Lenkstange beilegt.

Trotzdem gibt es auch Nachteile. Dazu gehören die Honeycomb-Reifen in Verbindung mit der zu harten Federung, die zu viele Ruckler von der Straße an den Fahrer weitergeben. Auch ist der Motor insgesamt zu schwach.

Epowerfun EPF-2 City

Epowerfun EPF-2 City im Test

Der Epowerfun EPF-2 City bietet so ziemlich alles, was man von einem guten E-Scooter für die Stadt erwartet. Er ist schnell, hat einen starken Motor, fährt weit und bietet einen Blinker. Wir machen den Test.

VORTEILE

  • starker Motor, sehr gute Bremse
  • Blinker
  • großer Akku

NACHTEILE

  • keine Federung
  • Rücklicht leuchtet nicht beim Bremsen

Epowerfun EPF-2 City im Test

Der Epowerfun EPF-2 City bietet so ziemlich alles, was man von einem guten E-Scooter für die Stadt erwartet. Er ist schnell, hat einen starken Motor, fährt weit und bietet einen Blinker. Wir machen den Test.

Epowerfun mausert sich zu einem der spannendsten Hersteller für E-Scooter. Bereits im März 2021 überzeugte uns der Epowerfun EPF-1 (Testbericht) dank auffälliger Optik, starkem Motor und angemessenem Preis. Zudem war er einer der Ersten, der das maximal erlaubte Geschwindigkeitslimit von 20 km/h plus 10% voll ausnutzte. Gegen Ende des Jahres 2021 testeten wir den Epowerfun EPF-1 Pro (Testbericht), der in einigen Bereichen noch mal einen draufsetzte, aber auch deutlich teurer war. Vor wenigen Wochen war das aktuelle Topmodell dran: der Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht). Wieder zeigte Epowerfun, dass der Hersteller etwas von E-Scootern versteht.

Nun schauen wir uns das kleinere Modell der aktuellen Epowerfun-E-Scooter an – den EPF-2 City 480. Zusätzlich gibt es den EPF-2 City auch in den Varianten 600 und 835. Diese Zahlen beziehen sich auf die Wh des Akkus, also auf dessen Kapazität, was sich auch auf das Gewicht des E-Scooters auswirkt. In allen anderen Punkten sind die City-Modelle baugleich.

Epowerfun EPF-2 City

Epowerfun EPF-2 City TechStage.de

Optik & Verarbeitung

Der Epowerfun EPF-2 City ist komplett in Schwarz und Grau gehalten und bietet nur wenige Farbtupfer. Dazu gehört der Epowerfun-Aufkleber mittig der Lenkstange und ein gelber Reflektor seitlich unterhalb des Trittbretts. Insgesamt finden wir das Auftreten des EPF-2 City etwas langweilig. Wem es ähnlich geht, für den stellt Epowerfun im Shop für 10 Euro ein paar bunte Griptapes bereit.

Ansonsten haben wir an der Verarbeitung nichts auszusetzen. Der EPF-2 City bietet die klassische und mittlerweile bewährte E-Scooter-Form. Die Lenkstange sitzt fest und wackelt nicht. Allerdings sind auch hier die Schweißnähte deutlich zu sehen. Dank des Verzichts auf eine Federung für das Vorderrad wirkt er noch einmal stabiler und während der Fahrt direkter als sein großer Bruder Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht). Allerdings birgt das Fehlen der Federgabel auch Nachteile.

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Maße & Klappmechanismus

Das Trittbrett ist ausreichend griffig und mit 51 cm x 17 cm recht groß. Der fixe Lenker hat eine Höhe von 123 cm und ist damit wegen der fehlenden Federgabel etwa 2 cm kürzer als der Lenker des EPF-2 XT. Trotzdem eignet sich auch die City-Variante für große Fahrer. Der Lenker kommt dank der Blinker an dessen Enden auf eine stattliche Breite von 60 cm.

Der Klappmechanismus ist einfach gehalten, funktioniert aber gut. Zusammengelegt verringern sich die Maße des E-Scooters auf 53 cm x 60 cm x 116 cm. So passt er in die allermeisten Kofferräume. Einmal zusammengeklappt hakt eine Öse am Lenker am Haken auf dem hinteren Schutzblech ein. So kann der Elektro-Roller an der Lenkstange hochgehoben werden. Die City-Variante wiegt je nach Akku-Ausführung 18,5 kg, 19,9 kg oder 20,5 kg.

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Display & Licht

Das gut ablesbare und recht große Display sitzt in der Mitte des Lenkers. Es zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, die Restkapazität des Akkus, die gewählte Unterstützungsstufe, das Licht und den Status des Blinkers an. Über den Knopf unterhalb des Displays schaltet der Fahrer den E-Scooter ein und aus, regelt das Licht und bestimmt die Unterstützungsstufe.

Das Frontlicht ist hell und in seinem Abstrahlwinkel variabel. Allerdings steht es etwas unschön von der Lenkstange ab. Das hintere Licht ist da schon schicker integriert. Es ist ausreichend hell, leuchtet allerdings beim Bremsen nicht zusätzlich auf, um andere Verkehrsteilnehmer auf den Bremsvorgang aufmerksam zu machen.

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Der Blinker sitzt an den Enden des Lenkers und neben dem Hinterrad. Dank der Kombination ist er so durch andere Verkehrsteilnehmer gut zu sehen. Der Fahrer aktiviert ihn über zwei Taster auf der linken Seite des Lenkers. Nachteil: Der Blinker schaltet sich nicht selbstständig wieder ab oder gibt ein akustisches Signal von sich. Das ist aber auch bei Motorrädern so und erfordert Aufmerksamkeit vom Fahrer.

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Bremsen

Das Bremssystem beim Epowerfun EPF-2 City ist richtig gut. Für moderate Bremsungen steht die elektrische Motorbremse am Hinterrad bereit. Sie lässt sich gut dosieren und arbeitet verlustfrei. Wer richtig schnell zum Stehen kommen will, betätigt den Bremsgriff, der gleichzeitig die Trommelbremse im Vorderrad und die elektrische Bremse im Hinterrad aktiviert.

Achtung: Die Bremsen sind so stark, dass sich der Fahrer bei einer Vollbremsung unbedingt weit nach hinten lehnen sollte, wenn er nicht über die Lenkstange fliegen will. Mit etwas Übung funktioniert das Bremsen super. Kaum ein andere E-Scooter kommt schneller zum Stehen. Wir empfehlen dennoch dringend einen Helm (Vergleich smarter Fahrradhelme).

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Fahren

Die Fahrt mit dem EPF-2 City gestaltet sich angenehm direkt. Die mit 10 Zoll recht großen Luftreifen gleichen die meisten Unebenheiten aus. Gerade in der Stadt spielt der EPF-2 City seine Stärken voll aus. Wer jedoch auch abseits des Asphalts mit Höchstgeschwindigkeit über Stock und Stein rasen will, wird schnell die Federung des Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht) oder gar des GoMate Steap ER1 Evo (Testbericht) vermissen.

Bezüglich der Beschleunigung mach dem EPF-2 kaum ein anderer E-Scooter etwas vor. Sein Motor gehört mit zu den stärksten, die wir bisher getestet haben. Er läuft mit 48 V, hat eine Nennleistung von 500 W und eine Spitzenleistung 1200 Watt. Auch bei der Endgeschwindigkeit lässt sich Epowerfun wie gewohnt nicht lumpen und reizt das maximal Erlaubte mit 22 km/h voll aus.

Epowerfun EPF-2 City

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Akku

Der EPF-2 City kommt mit den Akkukapazitäten 480 Wh, 600 Wh und 835 Wh, mit denen er laut Epowerfun 58 km, 72 km und 100 km kommen soll. Epowerfun gibt auf seiner Seite an, dass diese Reichweiten mit einem 75 kg schweren Fahrer, bei 20 Grad Celsius auf ebener Strecke ohne Steigung und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h ermittelt wurden. Uns liegt das Modell mit dem 480 Wh großen Akku vor. Wir gehen davon aus, dass wir mit einem Gewicht von 85 Kilogramm bei kaltem Wetter und der Nutzung in der Stadt etwa 40 km weit kommen, bevor der Akku wieder ans Netzteil muss.

Preis

Die E-Scooter von Epowerfun scheinen beliebt zu sein. Zumindest sind sie aktuell bei vielen Händlern nicht verfügbar.

Fazit

Der Epowerfun EPF-2 City ist einer der besten E-Scooter, die man für die Stadt kaufen kann. Er ist robust, beschleunigt schnell wie kaum ein anderer, reizt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit maximal aus, bremst perfekt und bietet mit dem Blinker ein Sicherheits-Feature, welches eigentlich bei allen E-Scootern Pflicht sein sollte. Weniger gut gefällt uns das etwas aufgesetzt wirkende Frontlicht. Zudem leuchtet das Hecklicht beim Bremsen nicht auf. Auch könnten einige Fahrer eine Federung vermissen - die sollten sich den Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht) mit Frontgabel genauer anschauen. Ebenfalls hervorragend sind die beiden E-Scooter Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) und Xiaomi Mi 4 Pro (Testbericht).

E-Scooter Streetbooster One im Test

E-Scooter Streetbooster One im Test

Der E-Scooter Streetbooster One fällt sofort mit seiner massiven Bauweise auf. Trotzdem ist er recht leicht und außerdem schnell. Warum wir den E-Scooter empfehlen, aber nicht alles daran perfekt ist, verraten wir im Testbericht.

VORTEILE

  • Sehr robuste Verarbeitung
  • Starker Motor
  • Gute Bremsen

Der E-Scooter Streetbooster One fällt sofort mit seiner massiven Bauweise auf. Trotzdem ist er recht leicht und außerdem schnell. Warum wir den E-Scooter empfehlen, aber nicht alles daran perfekt ist, verraten wir im Testbericht.

Auch wenn der anfängliche Wirbel längst vorbei ist, sind E-Scooter nach wie vor bei den Käufern beliebt und werden wohl nachhaltig das Straßenbild prägen. Kein Wunder, bieten sich die elektrischen Tretroller dank vernünftiger Preise und einem schmalen Formfaktor doch gerade für die letzte Meile im urbanen Umfeld an. Wer wissen will, welcher der besten ist, dem empfehlen wir unsere Top-10-Bestenliste 2021: E-Scooter mit Straßenzulassung.

Der Streetbooster One wirbt mit hoher Geschwindigkeit, langer Reichweite und einem Service-Versprechen. Wir sind den elektrischen Faltroller für diesen Testbericht ausführlich zur Probe gefahren und zeigen, was der E-Scooter gut macht und in welchen Bereichen die Konkurrenz die Nase vorne hat.

Design & Verarbeitung

Schon beim Schälen aus der Verpackung fällt auf, wie robust der Streetbooster One ist. Sein Rahmen besteht aus Aluminium, das Bodenteil ist sogar aus einem Guss. Trotzdem ist er mit einem Eigengewicht von etwa 13,5 Kilogramm noch recht leicht und bei Weitem nicht so schwer wie der E-Scooter-Panzer Tier MyTier (Testbericht) mit seinem Kampfgewicht von 23 Kilogramm.

Das zweckdienliche Scharnier zum Zusammenklappen sitzt an der Lenkstange oberhalb der Verbindung zum Trittbrett. Das trägt zur hohen Gesamtfestigkeit bei. So wackelt die Lenkstange beim Fahren kaum. Allerdings sind seine Faltmaße mit 110 x 48 x 43 Zentimetern auch deutlich größer als zum Beispiel beim Klapp-Zwerg SXT Light Plus V (Testbericht) mit 94,5 x 13,5 x 30 Zentimeter. Auf anklappbare Lenkgriffe wurde zugunsten des Preises und der Haltbarkeit verzichtet. Die Lenkstange rastet am stabilen hinteren Schutzblech ein. So kann der E-Scooter zusammengeklappt an seiner Lenkstange zum Tragen hochgehoben werden.

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Aufgeklappt kommt der Streetbooster One auf 110 x 117 x 43 Zentimeter. Die Lenkstange ist nicht höhenverstellbar, allerdings auch für Personen um die 190 Zentimeter Körpergröße hoch genug. Die maximale Zuladung ist mit 120 Kilogramm hoch und bestätigt den stabilen Gesamteindruck. Das wertig gummierte Trittbrett hat eine Länge von 47 Zentimeter.

Bezüglich des Designs sind wir etwas zwiegespalten. Grundsätzlich gefällt uns die blaue Lackierung des Testgeräts. Aber wir sind kein Freund der weißen Lackierung an der Lenkstange. Den Streetbooster One gibt es außerdem in Schwarz, Weiß und in Grün.

Display & App

Die gut erreichbare Klingel hat der Hersteller schick und unauffällig in den Bremsgriff eingebaut. Das Frontlicht und das Hecklicht sind fest installiert und mit dem Stromkreislauf verbunden. Beide sind ausreichend hell. Das auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbare OLED-Display in der Mitte des Lenkers zeigt die aktuelle Geschwindigkeit und die benötigte Leistung an. Außerdem bietet es eine Batteriestandsanzeige mit fünf Balken.

Das Display des Streetbooster One ist stets gut ablesbar.

Das Display des Streetbooster One ist stets gut ablesbar. TechStage.de

Wer es genauer wissen will, kann die Streetbooster-One-App installieren und sein Smartphone über Bluetooth mit dem E-Scooter koppeln. Die App zeigt Details wie den Akkustand in Prozent, die insgesamt seit der App-Installation gefahrene Strecke und mehr. Nützlichstes Feature der App ist wohl die Motorsperre des Vorderrads. Ein wirksamer Diebstahlschutz ist das jedoch nicht, schließlich kann ein Langfinger den E-Scooter einfach davontragen. Nett: Dem Streetbooster One liegt ein einfaches Zahlenschloss bei, welches zumindest Gelegenheitsdiebe abschrecken sollte. Außerdem packt der Hersteller eine Smartphone-Halterung für den Lenker dazu. Diese wirkt jedoch sehr windig.

Sollte beim Streetbooster One doch mal etwas kaputtgehen, garantiert der Hersteller auf seiner Webseite die Bereitstellung von Ersatzteilen für sieben Jahre. Außerdem gibt es eine Service-Hotline.

Fahren

Der Streetbooster One fährt sich fantastisch. Das liegt auch an den 8,5-Zoll-großen Luftreifen, die Unebenheiten zuverlässig abfangen und damit eine zusätzliche Federung, die häufig zulasten der Stabilität geht, überflüssig machen. Die robuste Verarbeitung kommt in dem Fall auch dem Fahrgefühl zugute. Nichts wackelt, der Fahrer hat stets das Gefühl der vollen Kontrolle.

Der Motor des Streetbooster One sitzt im Vorderrad.

Der Motor des Streetbooster One sitzt im Vorderrad. TechStage.de

Der Motor im Frontrad hat eine Nennleistung von 350 Watt und eine Spitzenleistung von 650 Watt. Damit beschleunigt er ausreichend schnell. Die maximale Geschwindigkeit gibt der Hersteller mit 22 Kilometer pro Stunde an. Damit soll der E-Scooter den legalen Rahmen, der 20 Kilometer pro Stunde plus zehn Prozent vorgibt, voll ausreizen. Tatsächlich erreicht der Streetbooster One per GPS nachgemessen annähernd 22 Kilometer pro Stunde. Wir begrüßen es sehr, dass E-Scooter-Hersteller dazu übergehen, den rechtlichen Rahmen auszunutzen. Auch die E-Scooter SXT Light Plus V (Testbericht) und Epowerfun EPF-1 (Testbericht) erreichen ähnlich hohe Endgeschwindigkeiten.

Bremsen

Die Bremsen des Streetbooster One sind gut. Die hintere mechanische Scheibenbremse musste in unserem Fall per Inbus leicht nachjustiert werden und greift seitdem griffig und zuverlässig. Richtig gut ist die vordere Motorbremse, die über den der Bremshebel am Lenker sehr fein ansteuert. Derart sanftes Bremsen erleben wir bei einer Motorbremse selten. Im Vollbremstest aus voller Fahrt bei trockenem Asphalt benötigt der Streetbooster One knapp vier Meter.

Die mechanischen Scheibenbremsen des Streetbooster One sind gut, mussten aber in unserem Fall nachjustiert werden.

Die mechanischen Scheibenbremsen des Streetbooster One sind gut, mussten aber in unserem Fall nachjustiert werden. TechStage.de

Akku

Der Akku des Streetbooster One kommt mit einer Kapazität von 270 Wattstunden. Das ist verglichen mit anderen E-Scooter recht wenig. Andere wie der Egret Ten V4 (Testbericht) bieten mehr als doppelt so viel. Trotzdem verspricht der Streetbooster One auch dank Rekuperation eine reale Reichweite von 26 Kilometern. Im Test erreichen wir diese nicht. Mit einer Zuladung von 85 Kilogramm, etwa zehn Grad Außentemperatur, überwiegend gerader Strecke und Asphalt bei viel Stop-and-Go kommen wir auf 21 Kilometer. Allerdings erreichten wir den Wert direkt nach dem ersten Vollladen des Akkus, der üblicherweise erst nach ein paar Mal laden seine volle Kapazität erreicht. Auch verlängern höhere Außentemperaturen und ein geringeres Fahrergewicht die Reichweite. Einige werden also durchaus auf die versprochenen 26 Kilometer Reichweite kommen.

Geladen wird der Streetbooster One über das mitgelieferte Netzteil innerhalb von fünf Stunden. Schon nach unter drei Stunden ist der Akku über 80 Prozent geladen. Der Ladeport befindet sich am Fußteil des E-Scooters.

Preis

Der Streetbooster One kostet in der uns vorliegenden Farbvariante Blau/Weiß 700 Euro. Die technisch identischen Varianten in den Farben Weiß, Schwarz oder Grün kosten 750 Euro.

Fazit

Der Streetbooster One ist ein guter E-Scooter. Überzeugt hat uns vor allem die robuste Verarbeitung. Licht, Klingel, Schutzblech, Trittfläche, Display, App – alles wirkt durchdacht und wie aus einem Guss. Sollte doch mal was kaputtgehen, sollen jahrelang Ersatzteile verfügbar sein. Das Fahren macht auch dank des starken Motors und der guten Bremsen richtig viel Spaß.

Allerdings sind seine Faltmaße recht groß. Auch hätten wir uns eine höhere Reichweite gewünscht. Als letzter Kritikpunkt muss der doch recht hohe Preis genannt werden. 700 oder 750 Euro sind vor allem bei der geringen Akkukapazität zu viel. So bietet etwa der Testsieger unserer Top-10-Bestenliste 2021: E-Scooter mit Straßenzulassung, der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) für etwa 500 Euro einen viel größeren Akku und kommt mit ihm fast doppelt so weit.

Ninebot Segway F2 Pro

Ninebot Segway F2 Pro im Test

Der Ninebot Kickscooter F2 Pro D glänzt mit starkem Motor, hohem Fahrkomfort, guten Bremsen und dickem Akku. Dabei kostet er nicht einmal 600 Euro. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Motor, Bremsen, Akku
  • Blinker, Wendigkeit, Federung der Frontgabel

NACHTEILE

  • wenig durchdachter Diebstahlschutz
  • Display spiegelt
  • Registrierungszwang

Ninebot Segway F2 Pro im Test

Der Ninebot Kickscooter F2 Pro D glänzt mit starkem Motor, hohem Fahrkomfort, guten Bremsen und dickem Akku. Dabei kostet er nicht einmal 600 Euro. Wir haben ihn getestet.

Ninebot by Segway ist neben Xiaomi der in Deutschland beliebteste Hersteller von E-Scootern. Zu Recht! Der mittlerweile etwa zwei Jahre alte Ninebot by Segway G30D II (Testbericht) führte die letzten Monate souverän unsere Bestenliste E-Scooter an. Mittlerweile steht sein Nachfolger in den Regalen. Der Ninebot by Segway Max G2D (Testbericht) bessert an entscheidenden Stellen nach und ist damit sogar noch besser als der G30D II. Besonders hervorzuheben sind die tollen Bremsen und die gute Federung.

Die G-Serie markiert das Premium-Segment von Ninebot. Die E-Serie sieht sich im Einsteiger- und die F-Serie im Mittelklasse-Segment. In diesem Test schauen wir uns den Ninebot Segway F2 Pro an – das Topmodell der F-Serie. Auf dem Papier bietet der F2 Pro so ziemlich alles, was man von einem guten E-Scooter erwartet. Dabei kostet er weniger als andere E-Scooter mit vergleichbaren Spezifikationen. Ninebot will für den F2 Pro 649 Euro. Andere Händler unterbieten dieses Angebot deutlich. Wir schauen uns den Ninebot Segway F2 Pro hier im Test ganz genau an.

Aufpassen müssen Käufer in Deutschland bezüglich der ABE-Zulassung. Der F2 Pro D regelt bei 20 Kilometern pro Stunde ab und darf mit Versicherungskennzeichen legal in Deutschland fahren. Der F2 Pro E fährt bis zu 25 Kilometer pro Stunde und hat keine Zulassung für deutsche Straßen.

Ninebot Segway F2 Pro D

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Optik & Verarbeitung

Wie üblich, gestaltet sich der Aufbau auch beim Ninebot F2 Pro sehr leicht. Im Grunde muss lediglich der Lenker eingesetzt und über vier Schrauben fixiert werden. Vor der ersten Fahrt sollte man dennoch alle Schrauben nachziehen und den Reifendruck prüfen.

Optisch gefällt er uns gut. Er ist überwiegend in Schwarz gehalten, bietet jedoch einige orangefarbene Elemente, die ihn optisch aufwerten. Das Trittbrett ist lang und breit, aber nicht dick. Der Faltmechanismus reduziert seine Maße von 116 × 57 × 125 Zentimeter auf 116 × 57 × 55 Zentimeter. Zusammengeklappt kann man den knapp 18 Kilogramm schweren E-Scooter an der Lenkstange hochheben.

Lenker

Der Lenker ist vergleichsweise breit, die Griffe angenehm dick und gummiert. Auch bei längerer Fahrt sollten so keine Schmerzen im Handgelenk entstehen. Allerdings geht der Gasgriff, der wie üblich auf der rechten Seite sitzt, etwas straff. Auf der linken Seite liegt neben der Klingel die Bedieneinheit für Blinker und Hupe. Wir finden es super, dass der F2 Pro sowohl eine klassische Klingel als auch eine elektrische Hupe besitzt. So kann man etwa Fußgänger mit der Klingel auf sich aufmerksam machen, die vielleicht durch eine elektrische Hupe erschrecken würden. Die laute Hupe wiederum bietet sich bei Autos an.

Der Blinker sitzt an den Griffenden und ist hell genug, um auch bei Sonnenschein von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Wer einen E-Scooter ohne Blinker besitzt, kann diese relativ einfach und günstig nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.

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Ninebot Segway F2 Pro D

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In der Mitte des Lenkers befindet sich das Display. Es zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, den Licht- und Bluetooth-Status sowie die Akkukapazität in fünf Balken an. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist es nicht immer gut ablesbar. Der einzige Knopf unterhalb des Displays schaltet den E-Scooter ein und aus, regelt die Unterstützungsstufe und das Licht. Ninebot legt dem F2 Pro einen Haken bei, der am Lenker befestigt Taschen und Tüten hält.

App

Wer nach dem Zusammenbau den E-Scooter einschaltet und sich auf eine erste Spritztour freut, wird zunächst enttäuscht. Denn der Ninebot F2 Pro D piepst zunächst genervt vor sich hin und beschleunigt lediglich auf Schritttempo. Um alle Funktionen nutzen zu können (und das Gepiepse aus dem Ohr zu bekommen), muss der Käufer sich zunächst mit der Segway-App registrieren und den E-Scooter verbinden. Nun dauert es etwa fünf Minuten, bis alle Updates installiert sind.

Ninebot Segway F2 Pro D Screenshot

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Über die App kann der Fahrer zusätzliche Daten wie die gesamt gefahrenen Kilometer oder die Restreichweite einsehen. Außerdem können hier Strecken aufgezeichnet werden. Die App nutzt dafür das GPS des Smartphones und stellt den Streckenverlauf anschließen grafisch auf einer Karte dar.

Zudem erlaubt die App, die Stärke der Energierückgewinnung zu definieren, ein Ladelimit zu bestimmen oder eine Verriegelungsfunktion zu aktivieren. Der vierstellige Code zum Entsperren kann komfortabel über Blinkertasten und Bremshebel eingegeben werden. Versucht jemand, ohne Eingabe des richtigen Codes den elektrischen Roller wegzuschieben, aktivieren sich der Blinker sowie die Motorbremse und der F2 Pro fängt an, leise zu piepsen. Legt ein Dieb die Hand auf das Display, ist bei urbanen Umgebungsgeräuschen das Piepen kaum noch zu hören. Warum Ninebot als Alarm nicht die elektrische Hupe ansteuert, ist uns ein Rätsel. Ohnehin hält sich der tatsächliche Diebstahlschutz in Grenzen. Denn zusammenklappen und wegtragen geht auch mit aktivierter Verriegelung.

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Der beste Diebstahlschutz ist nach wie vor, den E-Scooter mit einem guten Schloss anzubinden. Dafür eignet sich der F2 Pro gut, bietet er doch direkt vor dem Trittbrett eine sichere und stabile Befestigungsmöglichkeit für Schlösser. Mehr dazu in unserem Ratgeber Diebstahlschutz für Fahrrad, E-Bike & E-Scooter: Alarm, GPS-Tracker & Schlösser.

Fahren

Beim Premium-E-Scooter Ninebot by Segway Max G2D (Testbericht) waren wir vom starken Motor begeistert. Noch begeisterter sind wir davon, dass Ninebot beim deutlich günstigeren F2 Pro scheinbar den gleichen Motor verwendet. Wieder bietet der 36-V-Motor am Hinterrad eine Nennleistung von 450 Watt und eine Spitzenleistung von 900 Watt. Wieder wissen wir nichts von dessen Newtonmeter. Und wieder beschleunigt er uns rekordverdächtig schnell unseren Testhügel hinauf. Dabei müsste der F2 Pro sogar etwas schneller sein als der Max G2, schließlich wiegt der F2 Pro etwa 6 Kilogramm weniger.

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Im Sportmodus zeigt das Display maximal 22 Kilometer pro Stunde an. Per GPS nachgemessen sind das reelle 21 Kilometer pro Stunde. Damit bewegt sich der F2 Pro im legalen Rahmen von erlaubten 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent.

Der Bremshebel auf der linken Seite des Lenkers aktiviert gleichzeitig die mechanische Scheibenbremse am Vorderrad und die elektrische Motorbremse am Hinterrad. Ein sanftes Abbremsen ist mit etwas Fingerspitzengefühl möglich. Bei einer Vollbremsung kommt der Ninebot F2 Pro schnell zum Stehen. Allerdings fehlt ihm die Antiblockierfunktion des Ninebot Max G2. Wer etwa auf Kies oder Schotter abrupt bremst, muss mit dem Blockieren des Vorderrads rechnen, was im schlimmsten Fall zu einem Sturz führt.

Ninebot Segway F2 Pro D

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Die 10 Zoll großen Räder mit schlauchlosen Luftreifen mildern im Zusammenspiel mit der hydraulischen Federung am Vorderrad die meisten Stöße effizient ab. Schnelles Fahren auf Feldwegen sind möglich, schütteln auf Dauer den Fahrer dennoch zu stark durch. Wer regelmäßig Feldwege fahren will, sollte auf eine zusätzliche Federung am Hinterrad achten, wie sie der Max G2 bietet.

Auffällig ist beim Fahren die hohe Wendigkeit des F2 Pro. Kleine scharfe Kurven meistert er mit Bravour. Uns gefällt auch der große Abstand zwischen Trittbrett und Boden von stets mindestens elf Zentimetern. Bordsteine sind mit ihm kein Problem. Zum Vergleich: Der gute Epowerfun EPF-2 City (Testbericht) hat eine Bodenfreiheit von weniger als sechs Zentimetern.

Der Akku des F2 Pro hat eine Kapazität von 460 Wattstunden. Das ist für den aufgerufenen Preis viel. Ninebot schreibt von einer maximalen Reichweite von 55 Kilometer. Wir gehen bei einer urbanen Nutzung mit viel Stop & Go, einem Fahrergewicht von 85 Kilogramm und milden Temperaturen von einer Reichweite von über 40 Kilometern aus. Mehr zum Thema in unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem größten Akku.

Preis

Der Ninebot by Segway F2 Pro D kostet direkt bei Ninebot etwa 649 Euro. Wir empfehlen einen Blick in den hier eingebetteten Preisvergleich von Geizhals.

Wer mit dem E-Scooter legal in Deutschland fahren will, sollte dringend darauf achten, nicht versehentlich den F2 Pro E zu kaufen. Dem fehlt die ABE-Zertifizierung. Dafür beschleunigt er bis 25 Kilometer pro Stunde, bevor sich der Motor abschaltet.

Fazit

Wir kennen keinen anderen E-Scooter, der für einen Preis von gut 500 Euro derart viel bietet wie der Ninebot by Segway F2 Pro. Sein Motor ist ausgesprochen stark, die Verarbeitungsqualität hoch, die Bremsen gut und der Akku groß. Dazu bietet er sogar einen Blinker, eine Federung der Vordergabel und gute 10-Zoll-Luftreifen. Seine Wendigkeit ist hervorragend.

Das Display dürfte für unser Empfinden gerne etwas heller, sein, ist es doch bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer ablesbar. Nervig ist der Registrierungszwang über die App. Der Diebstahlschutz ist im Grunde eine gute Idee. Allerdings hätte man hier die lautere Hupe als Alarmsignal nutzen sollen.

Egret One

Egret One im Test

Es gibt E-Scooter, die sind einfach etwas Besonderes. Der Egret One gehört dazu. Er bietet alles, was man von einem E-Scooter erwartet – zu einem hohen Preis. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Motor, Akku, Bremsen
  • Lenker höhenverstellbar, Akku wechselbar
  • viele clevere Details

NACHTEILE

  • sehr teuer
  • nur in Schwarz
  • Stabilität hinteres Schutzblech

Egret One im Test

Es gibt E-Scooter, die sind einfach etwas Besonderes. Der Egret One gehört dazu. Er bietet alles, was man von einem E-Scooter erwartet – zu einem hohen Preis. Wir haben ihn getestet.

Der Egret One ist bereits der vierte E-Scooter aus dem Hause Egret, der sich unserem Test-Parcour stellen muss. Im Januar 2021 machte der Egret Ten V4 (Testbericht) den Anfang. Darauf folgten der Egret Pro (Testbericht) und der Egret X (Testbericht). Sie alle glänzen mit vielen durchdachten Details, einem starken Motor und einer hohen Reichweite. Doch sind sie alle auch deutlich teurer als viele der anderen E-Scooter, die wir bisher im Test hatten. Auch der Egret One ist mit 1800 Euro richtig teuer. Dafür bietet er alles, was man von einem guten E-Scooter erwartet. Warum das so ist, zeigen wir im Test. Wer auf einen Blick sehen will, welcher E-Scooter der Beste ist, dem empfehlen wir unsere Bestenliste E-Scooter.

Optik und Verarbeitung

Wie üblich muss auch beim Egret One zunächst der Lenker an die Lenkstange geschraubt werden. Doch das ist diesmal nicht ganz so selbsterklärend. Denn dafür muss der Käufer zunächst ein Innenrohr aus der Lenkstange ziehen. Denn hier kommt schon der erste Clou: Der Lenker des Egret One ist von 108 Zentimeter bis 130 Zentimeter höhenverstellbar. So kann der E-Scooter sowohl von recht kleinen als auch von richtig großen Personen gefahren werden.

Egret One

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Der Egret One wiegt knapp 24 Kilogramm und trägt maximal 125 Kilogramm Zuladung. Sein Faltmechanismus ist etwas umständlicher, als wir es von anderen E-Scootern gewohnt sind, hinterlässt aber einen stabilen Eindruck.

Optisch wirkt er robust und wie aus einem Guss. Lediglich das hintere Schutzblech besteht aus zu viel Kunststoff und könne bei einem beherzten Tritt kaputt gehen. Beim Egret One dominiert die Farbe Schwarz, lediglich von den Katzenaugen und dem knallroten Rücklicht als einzige Farbtupfer. Wir hätten uns hier noch ein paar farbenfrohere Varianten gewünscht.

Egret One

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Lenker

Die Handgriffe sind ergonomisch geformt und fühlen sich fantastisch an. An den Enden der Handgriffe sitzt ein heller und gut sichtbarer Blinker, der über das Bedienfeld auf der linken Seite gestartet und gestoppt wird. Außerdem bestimmt der Fahrer über das Bedienfeld die Unterstützungsstufe und löst die elektrische und sehr laute Hupe aus. Die ist super, um etwa Autofahrer auf sich aufmerksam zu machen. Sie ist jedoch aufgrund ihrer hohen Lautstärke weniger gut für Passanten geeignet. Wir empfehlen zusätzlich eine einfache Klingel am Lenker anzubringen.

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Das mittige und recht große Farb-Display, welches bei direkter Sonneneinstrahlung etwas schwer ablesbar ist, zeigt unter anderem neben der aktuellen Geschwindigkeit die Restkapazität des Akkus und die noch verbleibende Reichweite an. Kurios: Mit 85 Prozent Restkapazität will der Akku im Eco-Modus noch 36 Kilometer weit kommen. Im Unterstützungsmodus Tour sind es 41 Kilometer und im Sport-Modus gar 45 Kilometer. Hier scheint ein Software-Problem vorzuliegen, schließlich sollte in den höheren Unterstützungsstufen die Reichweite abnehmen, nicht zunehmen. Der Egret One kommt auch mit einer App. Deren Mehrwert hält sich jedoch in Grenzen.

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Das Frontlicht ist sehr hell und in seiner Höhe variabel. Das Rücklicht rahmt das Versicherungskennzeichen. Es ist eines der hellsten Rücklichter, die wir bisher gesehen haben. Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf.

Der Egret One kommt mit einem Diebstahlschutz in Form einer absperrbaren Öse, an welche handelsübliche Schlösser angebracht werden können. Besonders komfortabel ist das Egret mate by tex-lock, ein Schloss aus Stoff, welches flexibel und leichtist. Es kostet im Egret-Shop 139 Euro. Allerdings stellt die Stiftung Warentest fest, dass es sich mit einer gewöhnlichen Bügelsäge innerhalb einer Minute zersägen lässt. Damit eignet es sich, um etwa beim Bäcker einzukaufen, aber weniger, um den E-Scooter länger an einer S-Bahn-Station stehenzulassen.

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Fahren

Der Egret One fährt sich fantastisch! Das liegt gleich an mehreren Faktoren. Zum einen liegt sein Schwerpunkt recht weit unten, was ihm eine gewisse Laufruhe vermittelt. Zum anderen kommt er mit großen 11-Zoll-Luftreifen von Pirelli, die auch ohne Federung jede Menge Unebenheiten abfangen.

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Auch das Bremssystem ist ausgesprochen gut. An Vorder- und an Hinterrad sitzt je eine hydraulische Felgenbremse von Schaeffler, deren Beläge erst ab 5000 Kilometer getauscht werden müssen. Ganz ehrlich: 5000 Kilometer werden wohl nur die wenigsten E-Scooter jemals erreichen. Im Bremstest überzeugt der Egret One sowohl mit einer genauen Ansteuerung als auch mit guten Vollbremswerten.

Ein Lächeln zaubert der starke Motor auf unser Gesicht. Kaum ein anderer E-Scooter hat es jemals geschafft, uns derart schnell unseren Testhügel hinaufzubefördern. Dafür kommt der 48-Volt-Motor mit einer Nennleistung von 500 Watt und einem Drehmoment von 25 Newtonmeter.

Akku

Der Akku im Egret One hat eine Kapazität von 672 Wattstunden. Egret gibt eine maximale Reichweite von 65 Kilometern an. Unter Idealbedingungen ist diese bestimmt auch zu erreichen. Bei einem Fahrer mit einem Gewicht von 85 Kilogramm und einer Stadtfahrt mit viel Stopp-&-Go gehen wir von etwa 45 Kilometer aus. Nach knapp fünf Stunden ist der Akku wieder voll.

Egret One

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Wer will, kann den Akku gar in der Wohnung laden, während der E-Scooter draußen bleibt. Denn der Egret One hat als einer der ganz wenigen E-Scooter einen unter dem Trittbrett versteckten und absperrbaren Wechselakku.

Preis

Der Egret One kostet beim Hersteller 1699 Euro. Für das zusätzliche Schloss zahlen Käufer 139 Euro.

Fazit

Der Egret One ist einer der besten, wenn nicht gar der besten E-Scooter, den wir je getestet haben. Er ist stabil, hat große Luftreifen, einen sehr starken Motor und einen massiven Akku, den man auch noch entnehmen kann. Zudem glänzt er in so vielen Details. Seine Lenkstange ist höhenvariabel, das Trittbrett breit, das Licht hell, das Schlosssystem sicher, die Blinker praktisch, der Daumengriff leichtgängig, die Bremsen hervorragend und vieles mehr.

Der allergrößte Kritikpunkt am Egret One ist sein hoher Preis. Nur wenige Käufer werden bereit sein, 1599 Euro für einen E-Scooter auszugeben. Weniger schlimm: Wir hätten uns zusätzliche, farbenfrohe Varianten gewünscht. Auch das hintere Schutzblech dürfte gerne etwas stabiler sein, das Display spiegelt und die Software hakt.

Navee V50

Navee V50 im Test

Der Navee V50 ist ein vergleichsweise günstiger E-Scooter, der dennoch einen starken Motor und eine gute Verarbeitung bietet. Beeindruckt hat uns im Test der clevere Faltmechanismus.

VORTEILE

  • schlanke Faltmaße, geringes Eigengewicht
  • starker Motor
  • direktes und wendiges Fahrverhalten

NACHTEILE

  • Lenkstange wackelt leicht
  • nutzt die maximal erlaubte Geschwindigkeit nicht voll aus
  • keinen Blinker, Akku nicht sehr groß

Navee V50 im Test

Der Navee V50 ist ein vergleichsweise günstiger E-Scooter, der dennoch einen starken Motor und eine gute Verarbeitung bietet. Beeindruckt hat uns im Test der clevere Faltmechanismus.

Bereits Mitte 2022 hatten wir einen E-Scooter von Navee im Test. Der Navee N65 (Testbericht) fiel durch seine hochwertige Verarbeitung, dem großen Akku und dem recht günstigen Preis von etwa 500 Euro auf. Sein Lenker lässt sich seitlich drehen, wodurch er zusammengeklappt weniger Platz einnimmt – ein schlaues Feature für alle, die den E-Scooter besonders platzsparend verstauen wollen. Sein größtes Manko: Er hat keine ABE-Zertifizierung, darf also nicht legal am Straßenverkehr in Deutschland teilnehmen.

Der Navee V50 hat ebenfalls einen umlegbaren Lenker und außerdem die hierzulande so wichtige ABE-Zertifizierung. Zudem soll sein Motor stark und die Verarbeitung hochwertig sein. Preislich bewegt er sich um die 500 Euro. Bei Galaxus kostet er aktuell 449 Euro. Er scheint sich im Abverkauf zu befinden, einige Händler führen ihn nicht mehr.

Design & Verarbeitung

Der Navee V50 ist nach dem Auspacken direkt einsatzbereit – bei ihm muss nicht eine einzige Schraube gesetzt werden. Zum Nachziehen legt Navee ihm dennoch einen einfachen Innensechskantschlüssel bei. Optisch wirkt der E-Scooter wenig auffällig. Bei ihm dominiert Schwarz und Grau. Einzig das rote Bremskabel, welches vom Bremshebel im Lenkerrohr verschwindet und weiter unten wieder austritt, setzt einen farblichen Akzent. Das rote Kabel kennen wir bereits von einigen Xiaomi-E-Scootern wie dem Xiaomi Electric Scooter 4 (Testbericht).

Bezüglich der Verarbeitungsqualität haben wir am Navee V50 nur wenig auszusetzen. Allerdings wackelt die Lenkstange leicht. Zwar nicht annähernd so wild wie bei vollgefederten E-Scootern wie dem sehr guten Joyor Y8-S (Testbericht) für 624 Euro (Gutscheincode: 4VUxBP8D), aber eben mehr als bei den meisten anderen ungefederten E-Rollern wie dem Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht). Der zweite, nicht optimal gelöste Punkt: Das hintere Schutzblech gibt beim Drauftreten leicht nach. Trotzdem erweckt es nicht den Eindruck, als würde es schnell kaputtgehen.

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Der Klappmechanismus ist genial! Lobten wir ihn bereits bei Navee N65 (Testbericht), ist er hier noch einmal ausgefeilter. Besonders das Drehen des Lenkers um 90 Grad geht befriedigend einfach von der Hand. Auch der Sicherungshebel zum Umklappen der Lenkstange ist leichtgängig. Umgeklappt hakt die Öse der Klingel an dem Haken auf dem hinteren Schutzblech ein. So verringern sich seine Maße von 114 × 48 × 116 Zentimeter auf 114 × 16 × 50 Zentimeter. Hier beeindruckt vorwiegend die zusammengeklappt geringe Breite von nur 16 Zentimetern. Dies ist für alle praktisch, die den E-Scooter in kleinen Kofferräumen transportieren oder die ihn während der Zug- und S-Bahn-Fahrt unter oder neben dem Sitz verstauen wollen.

Der mit unter 17 Kilogramm recht leichte V50 kann zusammengeklappt an der Lenkstange hochgehoben werden, um ihn etwa eine Treppe hinunterzutragen. In der Lenkstange findet ein Apple Airtag (Testbericht) Platz. An sich eine gute Idee. Falls ein Dieb jedoch davon weiß, kann er den Tag ganz einfach und ohne Werkzeug entfernen.

Lenker

Der Lenker dürfte für unser Empfinden etwas höher und breiter sein. Die gummierten Handgriffe sind recht schmal. Der Bremshebel auf der linken Seite ist gut zu erreichen. Er aktiviert gleichzeitig die hintere Scheibenbremse und die elektrische Motorbremse im Vorderrad. Dabei ist es auch möglich, fein dosiert abzubremsen. Bei einer Vollbremsung blockiert zwar das hintere, dank einer ABS-Funktion aber nicht das vordere Rad. Das verhindert das Wegrutschen des Vorderrads und damit im Zweifelsfall einen Sturz des Fahrers.

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Das mittig am Lenker platzierte Farb-Display ist breiter, als wir es von anderen E-Scootern gewohnt sind. Es zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, die Restkapazität des Akkus in Balken, das Licht sowie die gewählte Unterstützungsstufe an. Das Display gefällt uns richtig gut. Allerdings lässt es sich bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer ablesen.

Das Frontlicht ist ausreichend hell und in der Höhe seines Abstrahlwinkels variabel. Auch das hintere Licht ist hell genug, um im Straßenverkehr aufzufallen. Zudem leuchtet es beim Bremsen zusätzlich auf. Sehr schön: In der App kann man einstellen, dass das Licht sich automatisch entsprechend der Umgebungshelligkeit ein- und ausschaltet. Das funktioniert im Test tadellos.

Als App nutzt der Navee V50 Xiaomi Home. Einmal mit dem E-Scooter verbunden können Käufer hier Daten wie die insgesamt gefahren Kilometer, die Fahrzeit und die Durchschnittsgeschwindigkeit einsehen. Dort können Nutzer auch die Energierückgewinnung anpassen und einen Verriegelungsmodus aktivieren. Dieser schaltet die Motorbremse ein und löst beim Bewegen des E-Scooters einen zu leisen Alarm aus.

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Fahren

Der Motor im Vorderrad hat eine Nennleistung von 350 Watt und eine maximale Leistung von 560 Watt. Eine Angabe der Newtonmeter finden wir nicht. Im Test entpuppt sich der Motor als äußerst kräftig. Er transportiert uns ohne Probleme den Testhügel hinauf. An die Power eines Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) kommt er jedoch nicht heran. Wir hätten es bevorzugt, wenn Navee den Motor im Hinterrad untergebracht hätte. Dort ist die Kraftübertragung besser.

Der V50 hat drei Unterstützungsstufen. In der ersten beschleunigt er nur auf 6 Kilometer pro Stunde, in der zweiten bis 15 Kilometer pro Stunde und in der dritten bis 20 Kilometer pro Stunde – zumindest laut Display-Anzeige. Denn per GPS nachgemessen erreicht der E-Scooter auch bei voller Fahrt keine 19 Kilometer pro Stunde. Erlaubt wären 20 Kilometer pro Stunde plus 20 Prozent, also maximal 22 Kilometer pro Stunde. Das ist schade und macht gefühlt bei Fahren einen echten Unterschied zu E-Scootern, die sich an diese Obergrenze heranwagen, wie der Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht).

Das Fahren selbst fühlt sich trotz 10 Zoll großer Luftgummireifen härter an als bei E-Scootern, die mit einer oder gar mit zwei Federungen kommen. Für Fahrten im urbanen Umfeld ist das kein Problem. Wer länger etwa auf Feldwegen fahren will, sollte zu einem Modell mit guter Federung greifen, ein Beispiel dafür ist der Trittbrett Fritz (Testbericht). Dafür fühlt sich das Fahren mit dem Navee V50 angenehm direkt und wendig an.

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Der Akku im V50 hat eine Kapazität von 367 Wattstunden. Da haben wir in E-Scootern zwischen 500 und 600 Euro schon größere gesehen. Laut Navee soll der V50 mit einer Akkuladung bis zu 50 Kilometer weit kommen. Diese bei maximal 15 Kilometer pro Stunde und unter Idealbedingungen gemessene Reichweite ist jedoch nicht realistisch. Die tatsächliche Reichweite hängt von vielen individuellen Faktoren wie Körpergewicht, Fahrstil, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Höhenmeter und mehr ab. Deswegen können wir hier keine allgemeingültige Aussage treffen. In unserem Fall reicht eine Akkuladung für knapp 30 Kilometer. Was es alles beim Akku eines E-Scooters zu beachten gibt und welche E-Scooter den größten haben, zeigen wir in unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem dicksten Akku.

Preis

Preislich bewegt er sich um die 500 Euro. Bei Galaxus kostet er aktuell 449 Euro. Er scheint sich im Abverkauf zu befinden, einige Händler führen ihn nicht mehr.

Der Navee V50 bietet sich für alle an, die den E-Scooter häufig zusammengelegt – etwa im Kofferraum oder in der Bahn – transportieren. Denn es gibt kaum einen anderen E-Scooter, der in wenigen Handgriffen derart kompakt zusammengelegt werden kann. Das verdankt er in erster Linie seinem genial anlegbaren Lenker. Auch sein geringes Eigengewicht von unter 17 Kilogramm ist für Pendler, die den E-Scooter regelmäßig ein paar Meter tragen müssen, ein echter Pluspunkt. Positiv fällt auch der starke Motor, die hohe Wendigkeit und die hohe Verarbeitungsqualität auf.

Allerdings kommt der Navee V50 nicht ohne Kritik davon. So wackelt die Lenkstange leicht und das hintere Schutzblech dürfte gerne etwas fester sitzen. Zudem vermissen wir auf unebenem Untergrund eine Federung und der Akku ist mit 367 Wattstunden nicht gerade üppig. Leider erreicht der V50 nicht die in Deutschland maximal erlaubte Geschwindigkeit und wir hätten es bevorzugt, wenn der Motor statt im Vorder- im Hinterrad sitzen würde.

Trotzdem ist der Navee V50 ein guter E-Scooter, der wegen seiner geringen Faltmaße gerade unter Pendlern viele Freunde finden wird. Auch der hervorragende Joyor Y8-S (Testbericht) hat dank anlegbarer Lenkgriffe schlanke Faltmaße. Allerdings wiegt er wegen seines massiven Akkus und der Vollfederung mit 26 Kilogramm deutlich mehr.

Niu Kqi3 Sport

Niu Kqi3 Sport im Test

Der Niu Kqi3 Sport zeigt im Test viele Stärken wie eine sehr gute Verarbeitung und gutes Fahrverhalten zum fairen Preis. Doch er hat auch eine Schwäche.

VORTEILE

  • hervorragende Verarbeitung
  • gutes Fahrverhalten
  • Komponenten gut integriert

NACHTEILE

  • schwacher Motor
  • Akku nicht so groß

Niu Kqi3 Sport im Test

Der Niu Kqi3 Sport zeigt im Test viele Stärken wie eine sehr gute Verarbeitung und gutes Fahrverhalten zum fairen Preis. Doch er hat auch eine Schwäche.

Niu hat sich in den letzten Jahren vor allem durch seine E-Roller einen Namen gemacht. So gefällt uns etwa der Niu NGT (Testbericht) ausgesprochen gut. Er überzeugt durch seine tollen Fahreigenschaften, die gute Verarbeitung und Batterie. Seine Erfahrungen aus dem E-Roller-Bereich will Niu nun auch bei E-Scootern ausspielen. Ob das gelingt und wie sich der Niu Kqi3 Sport im Vergleich zu anderen guten E-Scootern (Bestenliste) schlägt, zeigt dieser Testbericht.

Optik & Verarbeitung

Wie bei E-Scootern üblich muss der Käufer nach dem Auspacken mit vier Schrauben den Lenker an der Lenkstange befestigen. Danach kann es direkt losgehen. Die Optik des Niu Kqi3 Sport gefällt uns richtig gut. Auffälligstes Merkmal ist sein geschwungener Rumpf, in dessen Mitte das mit 17 Zentimeter sehr breite, mit 47 Zentimeter aber nur durchschnittlich lange Trittbrett sitzt. Wir haben die blaue Variante vorliegen. Es gibt ihn aber auch mit weißen und roten Elementen und in einer komplett schwarzen Ausführung.

Insgesamt wirkt er massiv. Alles an ihm scheint gut und durchdacht integriert. So hat es Niu geschafft, die meisten Kabel clever zu verstecken. Die Kabel der Bremse und des Gashebels verschwinden nicht wie bei anderen E-Tretrollern erst in der Lenkstange, sondern bereits im Lenker selbst. Die Lenkstange ist ausgesprochen robust, das hintere Schutzblech ist fest und hält auch mal einen Tritt aus. Überhaupt wackelt nichts. Der Niu Kqi3 Sport ist einer der am besten verarbeiteten E-Scooter, den wir bisher testen durften.

Niu Kqi3 Sport

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Klappmechanismus

Insgesamt eignet sich der Niu Kqi3 Sport besonders gut für größere Fahrer. Sein Lenker ist knapp 116 Zentimeter hoch und in seiner Höhe fixiert. Der E-Scooter ist 117 Zentimeter lang und der Lenker 54 Zentimeter breit. Der Klappmechanismus ist wie von aktuellen E-Scootern gewohnt sehr einfach: Sicherungshebel lösen, Lenkstange umklappen und einrasten, fertig. Eine kleine Besonderheit stellt der Einrastmechanismus dar, der beim Niu Kqi3 Sport über einen eignen mechanischen Knopf gelöst wird. An der Lenkstange kann der 18,5 Kilogramm schwere E-Scooter hochgehoben werden. Seine Faltmaße betragen 50 x 117 x 54 Zentimeter. Das maximale Zuladungsgewicht liegt bei 120 Kilogramm.

Bremse & Lenker

Am Lenker sitzt nur eine Bremse. Sie spricht sowohl die elektrische Motorbremse am Hinterrad als auch mechanische Scheibenbremse am Vorderrad an. Wer sie leicht betätigt, bremst ausschließlich elektrisch. Erst beim festeren Anziehen greift auch die Scheibenbremse. Das ist gut gelöst, so kann der Fahrer verlustfrei abbremsen und dabei gleich noch das Energierückgewinnungssystem nutzen. Der Bremsweg selbst ist bei einer Vollbremsung etwas länger, als wir es bei vielen anderen E-Scootern gesehen haben. Trotzdem geht er noch in Ordnung.

Auf der rechten Seite sitzt der Gashebel. Dieser ist für unser Empfinden etwas zu straff. Bei längeren Fahrten könnte er am Daumen Schmerzen verursachen. Auf der linken Seite sitzt die aufgesetzte Glocke. Die Griffe sind verhältnismäßig klein, aber gut gummiert. Vor dem Lenker sitzt als optischen Element eine Art Visier.

Niu Kqi3 Sport

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Das Display ist mittig am Lenker, recht groß und auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit auch den gewählten Fahrmodus und die Restkapazität des Akkus in Balken an. Der einzige Knopf am Niu Kqi3 Sport befindet sich unterhalb des Displays.

Das Frontlicht sitzt mittig unterhalb des Lenkers. Es ist für einen E-Scooter ausgesprochen groß und wirft einen breiten und hellen Kegel nach vorn, der in seiner Höhe angepasst werden kann. Das Rücklicht leuchtet etwas weniger stark, ist aber dennoch im Dunklen ausreichend gut zu erkennen. Es leuchtet beim Bremsen hell auf.

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App

Die Niu-App erfordert zunächst eine Registrierung mit einer E-Mail-Adresse. Nach dem ersten Verbinden führt ein kurzes Tutorial in die Nutzung des E-Scooters ein. Die App selbst hat nur einen begrenzten Mehrwert. Über sie kann man etwa die Firmware aktualisieren, die Stärke der Energierückgewinnung bestimmen und die maximale Geschwindigkeit begrenzen. Außerdem erlaubt sie die Aufzeichnung der Fahrten inklusive Kilometerstand, Fahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und mehr. Die App integriert Kartenmaterial aus Google Maps.

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Fahren

Der Niu Kqi3 Sport fährt sich fantastisch. Das liegt vor allem an der hervorragenden Verarbeitung und seines trotz der massiven Verarbeitung agilen Fahrverhaltens. Die 9,5 Zoll großen Luftreifen fangen einen Großteil leichter Unebenheiten ab. Die Lenkstange sitzt ausgesprochen fest und wackelt nicht.

Niu gibt die Nennleistung des Motors mit 300 Watt und die Spitzenleistung mit 600 Watt an. Das ist weniger, als es viele andere E-Scooter bieten. Zum Vergleich: Der Motor des ausgesprochen starken E-Scooter Vmax VX2 (Testbericht) bringt eine Nennleistung von 500 Watt und 1300 Watt in der Spitze. Entsprechend gemächlich beschleunigt der Niu. Bei der Endgeschwindigkeit nimmt es der Roller sehr genau und begrenzt sie auf 20 Kilometer pro Stunde. Andere E-Scooter nutzen die 10-Prozent-Toleranz aus und beschleunige legal bis 22 Kilometer pro Stunde.

Akku

Die Kapazität des Akkus beträgt 365 Wattstunden. Wer sich für die Pro-Variante entscheidet, bekommt nicht nur einen etwas stärkeren Motor, sondern auch einen mit 486 Wattstunden größeren Akku. Niu behauptet, dass man bereits bei der kleinen Sport-Variante bis zu 40 Kilometer weit kommt.

Wie eigentlich immer, ist dieser Wert übertrieben, da unter Idealbedingungen gemessen. Faktoren wie das Gewicht des Fahrers, die gefahrene Geschwindigkeit, die Außentemperatur, die zurückgelegten Höhenmeter und vieles mehr beeinflussen die reale Reichweite maßgeblich. Wir gehen davon aus, dass ein etwa 90 Kilogramm schwerer Fahrer in der Stadt mit viel Stopp & Go etwa 20 Kilometer weit kommt, bevor der E-Scooter wieder als mitgelieferte Netzteil muss. Für eine volle Ladung benötigt man etwa sechs Stunden.

Preis

Der Niu Kqi3 Sport kommt zu einer UVP von 700 Euro. Viele Händler verkaufen ihn aber bereits für 600 Euro. Für die Pro-Variante zahlt man etwa 100 mehr.

Fazit

Beim Niu Kqi3 Sport handelt es sich um einen rundum gelungenen E-Scooter. Besonders seine hohe Verarbeitungsqualität, die durchdachte Optik und das sehr gute Fahrverhalten stechen positiv hervor. Auch das Licht ist richtig gut, das Display gut ablesbar und der Klappmechanismus durchdacht. Die Bremsen sind eher durchschnittlich, aber dennoch brauchbar. Die Akkukapazität hätte für unser Empfinden gerne etwas höher ausfallen dürfen. Auch der Motor könnte für einige, etwas schwerere Fahrer zu schwachbrüstig sein. Wer etwa 100 Euro mehr investiert und zur Pro-Variante des Niu Kqi3 greift, erhält einen etwas stärkeren Motor und einen deutlich größeren Akku. Unserer Meinung nach lohnt sich der Aufpreis.

Navee S65D

Navee S65D im Test

Der Navee S65D ist ein vollgefederter E-Scooter mit integriertem Blinker und starkem Motor. Wir haben getestet, ob sich sein Kauf für 699 Euro lohnt.

VORTEILE

  • komfortables Fahrgefühl dank Vollfederung
  • starker Motor, gute Bremsen
  • hohe Verarbeitungsqualität, schicke Optik

NACHTEILE

  • Display bei Sonne schwer ablesbar

Navee S65D im Test

Der Navee S65D ist ein vollgefederter E-Scooter mit integriertem Blinker und starkem Motor. Wir haben getestet, ob sich sein Kauf für 699 Euro lohnt.

E-Scooter erfreuen sich in deutschen Städten großer Beliebtheit. Mit dem S65D bringt Navee nun ein Modell auf den Markt, das durch seine Vollausstattung und hohen Komfort auch anspruchsvolle Nutzer überzeugen soll. Für 599 Euro bei Amazon bietet der S65D eine weiche Federung, helle Blinker und einen kräftigen Motor. Ob der E-Scooter im Alltag überzeugt, zeigt unser Test.

Aufbau, Optik & Verarbeitung des Navee S65D

Der Aufbau des Navee S65D gestaltet sich wie bei den meisten E-Scootern denkbar einfach. Nach dem Auspacken müssen lediglich vier Schrauben zur Fixierung des Lenkers angezogen werden. Vor der ersten Fahrt sollte der Reifendruck geprüft werden. Hierfür empfehlen wir einen Blick in unsere Bestenliste Top 10: Die besten elektrischen Luftpumpen mit Akku. Zudem raten wir dringend zum Tragen eines Helms – in unserer Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm zeigen wir passende Modelle.

Optisch macht der S65D einen sehr ansprechenden Eindruck. Das Design ist minimalistisch und aufgeräumt gehalten, es erinnert und stark an den Xiaomi Mi 4 Ultra (Testbericht). Es gibt kaum lose Teile, fast alles ist nahtlos integriert. Lediglich ein einziges Kabel führt sichtbar vom Lenker in die Lenkstange – ein krasser Kontrast zum Kabelsalat des vergleichbar teuren im Isinwheel T4 (Testbericht). Die durchgängige mattgraue Farbgebung wird nur durch dezente rote Streifen an den Federungen vorn und hinten aufgelockert.

Navee S65D Bilder

Navee S65D Bilder TechStage.de

Auch die Verarbeitungsqualität überzeugt. Alle Bauteile sitzen fest, nichts wackelt oder klappert. Einzig die Lenkstange weist ein minimales Spiel auf, was aber im Rahmen des Üblichen liegt. Das hintere Schutzblech ist verstärkt ausgeführt und macht einen ausreichend robusten Eindruck. Mit einer maximalen Zuladung von 120 kg eignet sich der S65D auch für schwerere Fahrer. Die IPX5-Zertifizierung bescheinigt dem E-Scooter zudem einen Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen.

So klappt der Navee S65D

Der Klappmechanismus funktioniert einwandfrei. Der Sicherungshebel lässt sich leichtgängig, aber dennoch sicher bedienen. Im zusammengeklappten Zustand kann die Lenkstange am hinteren Schutzblech fixiert werden. So lässt sich der 24 kg schwere E-Scooter bequem an der Lenkstange anheben und tragen. Die Maße reduzieren sich dabei von 1222 mm × 551 mm × 1266 mm auf 1222 mm × 549 mm × 539 mm. Damit passt der S65D problemlos in die meisten Kofferräume.

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Lenker & Display des Navee S65D

Der Lenker des Navee S65D zeigt sich aufgeräumt und funktional. Die Handgriffe sind angenehm weich, wenn auch nicht ergonomisch geformt. Auf der rechten Seite befindet sich der leichtgängige Daumengriff für die Geschwindigkeitsregelung. Darin integriert sitzt ein Multifunktionsknopf zum Ein- und Ausschalten, zur Lichtsteuerung und zum Wechsel der Unterstützungsstufen. Das Frontlicht ist hell und sitz schick integriert recht weit oben in der Lenkstange. Auch das Hecklicht ist ausreichend hell. Außerdem leuchtet es beim Bremsen zusätzlich auf.

Links am Lenker sind der einzige Bremsgriff sowie zwei Taster für den Blinker angebracht. Die Blinker selbst sitzen an den Lenkerenden und sind erfreulich hell. Ein akustisches Signal ertönt bei Aktivierung. Leider schaltet sich der Blinker nicht automatisch ab und es gibt keinen zusätzlichen Blinker am Heck. Wer seinen E-Scooter mit einem Blinker nachrüsten möchte, findet in unserer Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten passende Empfehlungen.

Navee S65D Bilder

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Das farbige Display ist mittig in den Lenker integriert. Es zeigt die aktuelle Geschwindigkeit (ohne Nachkommastelle), die gewählte Unterstützungsstufe sowie die Akku-Kapazität in Balkenform an. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist die Ablesbarkeit eingeschränkt.

Zur Kopplung und Steuerung des E-Scooters wird die Xiaomi Home App benötigt. Die verpflichtende Registrierung und Zuordnung zu einem "Raum" erscheint etwas umständlich. Zudem muss vor der ersten Nutzung ein 45-sekündiges Sicherheitsvideo angeschaut werden. In der App lässt sich der Roller sperren, wobei dann ein Warnton beim Wegschieben ertönt. Da der E-Scooter aber leicht weggetragen werden kann, empfehlen wir zusätzlich ein Schloss. Tipps dazu gibt es in unserer Bestenliste smarter Fahrradschlösser. Nützlich ist die einstellbare Energierückgewinnung in drei Stufen. Darüber hinaus bietet die App wenig Mehrwert.

Navee S65D Screenshots

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Fahren

Das Fahrverhalten des Navee S65D überzeugt. Die weiche Federung vorn und hinten sorgt für ein außergewöhnlich komfortables Fahrgefühl. Schon bei geringer Belastung unter 80 kg gibt es einen spürbaren Federweg. Man steht stets gefedert auf dem Trittbrett, was an das Sitzen auf einem alten, weichen Sofa erinnert. Unebenheiten wie Schlaglöcher, Steine oder Bordsteine werden besser absorbiert als bei den meisten Konkurrenzmodellen. Auch die schlauchlosen 10-Zoll-Luftreifen tragen zum angenehmen Fahrgefühl bei.

Die Ergonomie passt ebenfalls. Der Lenker ist angenehm hoch und breit, das Trittbrett großzügig dimensioniert. So finden auch größere Fahrer eine komfortable Position.

Der 450-Watt-Motor (950 Watt Peak) sitzt im Hinterrad und liefert eine ordentliche Leistung ab. Er beschleunigt auch schwerere Fahrer zügig auf die Maximalgeschwindigkeit. Es gibt zwar noch stärkere Motoren am Markt, für die meisten Anwendungen reicht die Leistung aber völlig aus. Eine Angabe zum Drehmoment macht der Hersteller leider nicht.

Laut Display erreicht der S65D eine Höchstgeschwindigkeit von 22 km/h. In der Praxis haben wir per GPS-Messung allerdings nur 20 km/h ermittelt. Die Bremse aktiviert gleichzeitig die Trommelbremse am Vorderrad und die elektrische Bremse am Hinterrad. Trotzdem lässt sich die Geschwindigkeit feinfühlig regulieren. Bei einer Vollbremsung kommt der E-Scooter schnell und sicher zum Stehen.

Navee S65D Bilder

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Akku

Der Akku des Navee S65D hat eine Kapazität von 612 Wh. Damit soll laut Hersteller unter Idealbedingungen eine maximale Reichweite von bis zu 65 km möglich sein. In der Praxis hängt die tatsächliche Reichweite stark von Faktoren wie Fahrergewicht, Fahrweise, Temperatur und Streckenprofil ab. Bei einem 80 kg schweren Fahrer und zügiger Fahrweise im Stadtverkehr sind realistisch etwa 25 bis 30 km zu erwarten. Das ist ein solider Wert für diese Preisklasse.

Eine volle Ladung des Akkus dauert etwa 6-7 Stunden. Leider verfügt der S65D nicht über einen Wechselakku.

Preis

Der Navee S65D ist zum Preis von 599 Euro bei Amazon erhältlich. Damit positioniert er sich im mittleren Preissegment. Angesichts der gebotenen Ausstattung mit Federung, Blinker und starkem Motor erscheint der Preis fair.

Fazit

Der Navee S65D überzeugt im Test als komfortabler Allrounder. Die Vollausstattung mit Federung, Blinker und kräftigem Motor sucht in dieser Preisklasse ihresgleichen. Besonders das sanfte Fahrgefühl dank der weichen Federung sticht positiv hervor. Auch Verarbeitung und Design können sich sehen lassen.

Kleinere Schwächen wie das bei Sonne schwer ablesbare Display oder der fehlende Wechselakku fallen angesichts der vielen Stärken kaum ins Gewicht. Für 599 Euro bei Amazon bekommt man hier einen sehr gut ausgestatteten E-Scooter, der sich sowohl für Pendler in der Stadt als auch für Freizeitfahrer auf dem Land eignet. Wer einen komfortablen E-Scooter mit guter Ausstattung zum fairen Preis sucht, macht mit dem Navee S65D nichts falsch.

Streetbooster Pollux

Streetbooster Pollux im Test

Massiv wie ein E-Scooter zum Mieten und wahnsinnig stark: Wir haben uns im Test den Streetbooster Pollux mit Wechselakku, Federung, Blinker und extra-dicken Reifen ganz genau angeschaut.

VORTEILE

  • stabile Bauweise mit starkem Motor
  • Wechselakku, Blinker
  • dicke und große Reifen

NACHTEILE

  • kein Klappmechanismus
  • Lenkerzentrierung gewöhnungsbedürftig
  • harte Federung

Streetbooster Pollux im Test

Massiv wie ein E-Scooter zum Mieten und wahnsinnig stark: Wir haben uns im Test den Streetbooster Pollux mit Wechselakku, Federung, Blinker und extra-dicken Reifen ganz genau angeschaut.

Streetbooster gehört zu den großen E-Scooter-Marken am deutschen Markt. Schon im Jahr 2021 zeigten sie mit dem Streetbooster One (Testbericht), dass sie richtig gute E-Scooter bauen. Mit dem 2024er-Modell Streetbooster Sirius (Testbericht) legen sie eine ganze Schippe drauf. Der neuere elektrische Tretroller hat einen Wechselakku, kommt mit guter Verarbeitung, zeigt einen extrem einfachen und effizienten Klappmechanismus, bietet einen Blinker, einen starken Motor und tolles Fahrverhalten.

Der große Bruder, Streetbooster Pollux, ist ein ganz anderes Kaliber als der Streetbooster Sirius. Denn der Pollux ist massiv, kommt mit einer Federung an beiden Rädern, einen deutlich größeren, aber noch immer wechselbaren Akku und einem extrem starken Motor. Damit bietet er sich für Fahrten abseits betonierter Straßen, etwa auf Feldwegen an.

Der Streetbooster Pollux hat sowohl vorn als auch hinten eine Federung. Damit ist es mit ihm deutlich angenehmer, unebene Strecken wie einen Feldweg oder Pflastersteine entlangzufahren, als mit einem ungefederten E-Scooter wie dem Xiaomi Mi 4 Pro (Testbericht). Positiv wirken sich auch die massive Bauweise, die dicken 12-Zoll-Reifen und der sehr breite Lenker auf das Fahrgefühl aus. Der superstarke Motor schafft es, auch schwere Personen bis 144 kg flott auf die maximal erlaubte Geschwindigkeit zu beschleunigen. Toll auch, dass Streetbooster einen Akku zum Wechseln einbaut. So kann der Pollux vor der Tür stehen bleiben, während der Akku in der Wohnung lädt.

Der Wechselakku am Streetbooster Pollux hat einen praktischen Haltegriff aus Kunstleder.

Der Wechselakku am Streetbooster Pollux hat einen praktischen Haltegriff aus Kunstleder. TechStage.de

Ist das ein Leih-Scooter?“ Diese Frage höre ich während des Tests gleich mehrfach. Kein Wunder, wirkt der Pollux dank dicker Lenkstange und 12-Zoll-Reifen sowie sehr breitem Trittbrett und Lenker tatsächlich wie ein E-Scooter von Lime, Bolt oder Voi. Zudem gibt es ihn neben Grau in einer knallgrünen Variante, die diesen Eindruck noch verstärkt. Auch wenn es sich nicht um einen E-Scooter zum Mieten handelt, wirkt er dennoch ähnlich unzerstörbar wie der Mytier (Testbericht). Kein Wunder also, dass der Pollux eine maximale Zuladung von 144 kg erlaubt.

Die stabile Bauart hat auch Nachteile. So verzichtet der Streetbooster Pollux mit den Maßen 132 cm x 69,5 cm x 122 cm auf einen Klappmechanismus. Das macht es nicht nur schwerer, ihn platzsparend zu verstauen oder mit dem Auto zu transportieren. Auch darf er so wie ein Fahrrad nur mit zusätzlichem Ticket in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden. Klapp-E-Scooter fahren genauso kostenlos mit wie E-Klappräder (Bestenliste). Auch ist es wegen des fehlenden Klappmechanimus schwer, den gut 36 kg schweren E-Scooter eine Treppe hoch- oder runterzutragen. Nett: An der Lenkstange sitzt ein kleiner Haken für Rucksack oder Einkaufstüte.

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Lenker & Display

Der 122 cm hohe Lenker ist stark nach oben gebogen und erinnert etwas an ein Fahrrad für Rentner. Immerhin ist er mit fast 70 cm unfassbar breit, was sich positiv auf das Fahrgefühl auswirkt. An den Enden der angenehm gummierten Lenkgriffe sitzt der über zwei gut erreichbare Taster aktivierbare Blinker. Auf der rechten Seite ist der Daumengriff zum Beschleunigen und eine in den Bremsgriff integrierte Klingel. Eine elektrische Hupe gibt es nicht.

Mittig des Lenkers sitzt das farbige Display. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle zudem die gewählte Unterstützungsstufe und die Restkapazität des Akkus in fünf Balken an. Der einzige Knopf unterhalb des Displays, welches sich auch bei Sonnenschein noch ablesen lässt, schaltet den E-Scooter ein und aus, wechselt die Unterstützung und regelt das Licht. Das Frontlicht sitzt etwas zu tief am unteren Ende der Lenkstange. Es ist ausreichend hell und in der Höhe des Abstrahlwinkels variabel. Das Rücklicht leuchtet zusätzlich beim Bremsen auf.

Streetbooster Pollux

Streetbooster Pollux TechStage.de

Wie fährt sich der Streetbooster Pollux?

Der Streetbooster Pollux wirkt nicht nur wie ein Panzer, er fährt sich auch so. Wir kennen kaum einen anderen E-Scooter, der sich derart unbeirrbar seinen Weg bahnt. Dank der stabilen Verarbeitung wackelt beim Fahren nichts. Auch die superbreiten und mit 12 Zoll sehr großen Reifen tragen ihren Teil für eine möglichst sanfte Fahrt bei. Bordsteine sind für sie gar kein Problem. Etwas enttäuscht sind wir von der Federung, die sowohl vorn als auch hinten zu straff eingestellt ist. Wir gehen davon aus, dass man sie mit dem richtigen Werkzeug anpassen (lassen) kann.

Der Motor bietet bei 48 V eine Nennleistung von 500 W und schafft in der Spitze 1200 W. Dabei bietet er 35 Nm. Damit gehört er mit zu den stärksten Motoren, die wir bisher in einem E-Scooter gesehen haben. Er kann gar mit den Vmax VX2 Pro (Testbericht) mithalten. Bei 20 km/h plus 10 % regelt er sanft ab. Am Vorderrad sitzt eine Trommelbremse, am Hinterrad eine Scheibenbremse. Beide greifen gut und bringen uns flott zum Stehen. Interessanterweise kommt hier keine kombinierte oder dedizierte elektrische Bremse zum Einsatz.

Streetbooster Pollux

Streetbooster Pollux TechStage.de

Der Lenker des Pollux richtet sich über einen Federmechanismus stets wieder nach vorne aus. Warum, das weiß wohl nur Streetbooster selbst. Uns zumindest erschließt sich der Sinn nicht. Denn beim Fahren stört das mehr, als es nutzt. So muss der Fahrer bei jeder kleinen Kurve stets erst einen kleinen Widerstand überwinden. Wahrscheinlich gewöhnt man sich nach einiger Zeit daran. Wir empfinden es jedoch als störend und als deutlichen Minuspunkt beim ansonsten so tollen Fahrgefühl.

Wie weit fährt der Streetbooster Pollux

Der Akku hat eine Kapazität von 552 Wh. Streetbooster spricht unter Optimalbedingungen von einer Reichweite von 55 km und unter Normalbedingungen von 42 km. Diese Reichweiten können unserer Erfahrung nach erreicht werden. Wer jedoch in kaltem Wetter deutlich schwerer als 80 kg ist und viel Stopp-&-Go fährt, muss mit weniger rechnen.

Was kostet der Streetbooster Pollux?

Der Pollux kostet direkt bei Streetbooster 1399 Euro. Dort gibt es auch diverses Zubehör wie eine Klickfix-Halterung für Taschen und Körbe für 35 Euro.

Fazit

Der Streetbooster Pullux ist ein Biest! Selten haben wir abseits von E-Scootern zum Mieten stabilere Elektroroller gesehen. Dazu kommt der extrem starke Motor, sehr große und dicke Reifen und der Wechselakku. Die Federung ist im Grunde gut, für unser Empfinden aber zu hart eingestellt. Auch das Fehlen eines Klappmechanismus‘ könnte einige Käufer abschrecken. Er kostet direkt bei Streetbooster 1399 Euro.

Kugoo Kirin S1 Pro

Kugoo Kirin S1 Pro im Test

Der Kugoo Kirin gehört mit 230 Euro zu den günstigsten E-Scootern am Markt. Ob sich der Kauf lohnt, zeigen wir im Testbericht.

VORTEILE

  • sehr günstig
  • schmale Maße, geringes Gewicht, hohe Zuladung
  • recht starker und flotter Motor

NACHTEILE

  • keine Straßenzulassung
  • keine mechanische Scheibenbremse
  • Keine Glocke

Kugoo Kirin S1 Pro im Test

Der Kugoo Kirin gehört mit 230 Euro zu den günstigsten E-Scootern am Markt. Ob sich der Kauf lohnt, zeigen wir im Testbericht.

Chinesische E-Scooter bieten meist ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis. Das zeigten zuletzt der robuste E-Scooter mit Wechselakku Mankeel Pioneer (Testbericht), der schnelle Offroad-Elektro-Scooter Eleglide D1 Master (Testbericht) und der perfekt gefederte Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Das Alleinstellungsmerkmal des Kugoo Kirin S1 Pro: Er unterbietet die allermeisten E-Scooter im Preis. Bei chinesischen Händlern kostet er zwischen 230 und 300 Euro.

Eines bietet er wie die allermeisten anderen chinesischen E-Tretroller jedoch ebenfalls nicht: Der Kugoo Kirin S1 Pro hat keine Zulassung für deutsche Straßen. Erlaubt ist er etwa auf dem Camping-Platz und privaten Bereichen wie ein großes Firmengelände. Auch in vielen weiteren europäischen Ländern dürfen E-Scooter ohne Straßenzulassung fahren.

Kugoo Kirin S1 Pro im Test

Der Kugoo Kirin S1 Pro kommt in einem vergleichsweise kleinen Karton. Nach dem Auspacken und Anschrauben des Lenkers zeigt sich, dass auch der E-Scooter selbst ziemlich klein geraten ist. Der Lenker ist lediglich 109 Zentimeter hoch und 43 Zentimeter breit. In der Länge erreicht der E-Scooter auf 110 Zentimeter. Zum Vergleich: Der legale Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) ist 117 Zentimeter hoch und 115 Zentimeter lang.

Kugoo Kirin S1 Pro

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Wegen seiner recht geringen Maße ist der Kirin S1 Pro für größere Fahrer auf Dauer ergonomisch nicht optimal. Der Hebel, um die Lenkstange umklappen zu können, wird mit dem Fuß betätigt. Die Lenkstange rastet am Scharnier selbst ein, so muss der Lenker für den Transport nicht mit dem hinteren Schutzblech verbunden werden, um den E-Scooter hochzuheben. Mit einem Gewicht von unter 17,5 Kilogramm gehört der Kirin S1 Pro zu den leichteren E-Scootern am Markt. Trotzdem bietet er eine Tragfähigkeit von stolzen 120 Kilogramm. Zusammengeklappt verringern sich seine Maße auf 110 x 43 x 34 Zentimeter. Er ist nach IP45 gegen das Eindringen von Spritzwasser und Staub geschützt.

Lenker

Am schmalen Lenker sitzt mittig das LED-Display. Dort sieht der Fahrer die Geschwindigkeit, die gewählte Unterstützungsstufe, den Akkustand in Balken und die insgesamt zurückgelegten Kilometer. Der Druckknopf zum Ein- und Ausschalten des E-Scooters geht etwas zu straff. Über ihn regelt der Fahrer auch die Unterstützungsstufe und das Licht. Auf der linken Seite sitzt neben dem gummierten Haltegriff der Daumenhebel für die elektrische Bremse, auf der rechten Seite sitzt der Gasgriff. Das war's. Mehr gibt es am Lenker nicht. Wir vermissen etwa Bremsgriffe und eine Glocke.

Kugoo Kirin S1 Pro

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Licht

Das Frontlicht sitzt mittig auf der Höhe des Lenkers. Es ist nicht besonders hell und dient eher dazu gesehen zu werden, als tatsächlich den Weg auszuleuchten. Das Rücklicht hängt ebenfalls am Stromkreislauf und schaltet sich mit dem Frontlicht ein und aus. Beim Bremsen mit der elektrischen Motorbremse fängt es an zu blinken.

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Fahren

Das gummierte Trittbrett hat eine anständige Länge von 52 Zentimetern und eine Breite von 15 Zentimetern. Beim Fahren wirkt der Lenker etwas wackelig. Das liegt hauptsächlich an der hinteren Federung. Diese und die leichte Federung des Vorderrads sind auch dringend nötig. Denn die nur 8 Zoll großen Vollgummireifen mit Wabenstruktur fangen Unebenheiten, Steine und Schlaglöcher kaum ab. Vorteil der Gummireifen: Sie sind pannensicher.

Kugoo Kirin S1 Pro

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Motor

Der Heckmotor hat eine Nennleistung von 350 Watt (Spitzenleistung 480 Watt) mit 12,8 Newtonmeter bei 36 Volt. Damit gehört er nicht zu den allerstärksten Motoren, muss sich aber auch nicht verstecken. Unseren Testhügel bewältigt der Kirin S1 Pro anständig. Wer jedoch deutlich über 100 Kilogramm wiegt, für den könnte die Motorisierung zu schwach sein. Die drei Unterstützungsstufen regeln die Höchstgeschwindigkeit. Stufen 1 beschleunigt bis 12, Stufen 2 bis 20 und Stufe 3 bis 30 Kilometer pro Stunde.

Bremsen

Zusätzlich zur dosierbaren elektrischen Bremse steht eine Schutzblechbremse durch das Treten auf eben jene bereit. Beide greifen am Hinterrad. Wir hätten uns eine zusätzliche Bremse für das Vorderrad gewünscht. Bei einer Vollbremsung benötigt der Kirin S1 Pro länger als viele anderen E-Scooter, bevor er zum Halten kommt.

Kugoo Kirin S1 Pro

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Akku

Der Akku des Kugoo Kirin S1 Pro hat eine Kapazität von 270 Wattstunden. Kugoo gibt an, mit einer Akkuladung etwa 30 Kilometer weit zu kommen. Wie immer ist dieser Wert mit Vorsicht zu genießen. Er wurde unter Idealbedingungen mit wenig Zuladung, warmen Wetter, niedriger Geschwindigkeit, gerader asphaltierter Strecke und weiteren nicht immer gegebenen Voraussetzungen gemessen. Wir gehen bei gemischter Nutzung und 90 Kilogramm Zuladung von 15 bis 20 Kilometer Reichweite aus. Über das mitgelieferte Netzteil ist der E-Scooter in maximal fünf Stunden wieder voll.

Preis

Der Kugoo Kirin S1 Pro kostet bei Geekmaxi 220 Euro.

Fazit

Für 230 Euro kann sich der Kugoo Kirin S1 Pro wirklich sehen lassen. Uns gefällt besonders seine recht stabile Verarbeitung, die hohe Mobilität dank des geringen Gewichts und der geringen Maße, der angemessen starke Motor und die passable Federung. Auch die Akkukapazität geht für den aufgerufenen Preis völlig in Ordnung. Der Klappmechanismus ist gar richtig gut.

Weniger gut ist der Verzicht auf eine Glocke und vor allem auf eine Scheiben- oder Trommelbremse. Das verlängert den Bremsweg, was sicherheitsrelevant sein kann. Auch die Reifen sind mit 8 Zoll etwas zu klein.

Trotzdem ist der Kugoo Kirin einer der besten E-Scooter seiner Preisklasse, den wir bisher testen konnten. Wer einen günstigen E-Scooter für private Wege sucht, ist mit ihm gut beraten. Wer jedoch etwa 200 Euro mehr investieren kann, der sollte sich Alternativen wie den Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) anschauen.

Leqismart A11

Leqismart A11 im Test

Der E-Scooter Leqismart A11 kostet unter 400 Euro. Dazu ist er einer der ganz wenigen E-Scooter direkt aus China, die mit einer deutschen Straßenzulassung kommen. Im Test zeigen wir, für wen sich der Kauf lohnt.

VORTEILE

  • günstig
  • Display, Licht, Optik, Verarbeitung
  • gutes Fahrgefühl dank 10-Zoll-Luftreifen

NACHTEILE

  • Motor etwas schwach
  • Akku recht klein

Leqismart A11 im Test

Der E-Scooter Leqismart A11 kostet unter 400 Euro. Dazu ist er einer der ganz wenigen E-Scooter direkt aus China, die mit einer deutschen Straßenzulassung kommen. Im Test zeigen wir, für wen sich der Kauf lohnt.

Schonmal von der E-Scooter-Marke Leqismart gehört? Nein? Wir auch nicht. Macht nichts. Leqismart ist einer der wenigen chinesischen E-Scooter-Hersteller, der elektrische Tretroller mit ABE-Straßenzulassung verkauft. Damit dürfen diese – eine entsprechende Versicherungsplakette vorausgesetzt – in Deutschland legal auf der Straße fahren.

Der hier getestete Leqismart A11 kostet bei Amazon 269 Euro. Auch in der Vergangenheit hatten wir schon richtig günstige E-Scooter im Test. Dazu gehört etwa der Doc Green Explorer ESA 1919 (Testbericht) für 330 Euro oder der jüngst getestete E-Scooter E9 Max (Testbericht) für unter 400 Euro. Der Xiaomi Mi 1S (Testbericht) kostet regulär gut 400 Euro, ist im Angebot teilweise aber auch auf etwa 350 Euro reduziert. Viel billiger wird es, wenn man auf die deutsche Straßenzulassung verzichten kann. So kostet etwa der Kugoo Kirin S1 Pro (Testbericht) nur 220 Euro. Dieser Test soll klären, ob sich der Kauf des günstigen E-Scooter Leqismart A11 lohnt.

Design und Verarbeitung

Der Aufbau funktioniert wie bei den meisten E-Scootern äußerst unkompliziert. Im Grunde muss lediglich der Lenker mit vier Schrauben über das beiliegende Werkzeug fixiert werden. Danach noch den Akku vollladen, das Versicherungskennzeichen aufkleben und los geht’s. Wir empfehlen dringend das Tragen eines Helms (Ratgeber).

Leqismart A11

Leqismart A11 TechStage.de

Der Leqismart A11 ist überwiegend in Grau/Schwarz gehalten. Seine geschwungene Form verleiht ihm ein dynamisches Äußeres. An der Lenkstange steht in großen weißen Lettern der Markenname. Optisch zeigt sich der A11 unauffällig, fast schon minimalistisch. Uns gefällt das.

Auch bezüglich der Verarbeitung gibt es keine offensichtlichen Mängel. Der Lenker sitzt fest und wackelt nicht. Das Trittbrett bietet dank Gummierung eine passable Haftung. Auch der hintere Bereich verzeiht, wenn man etwa während der Fahrt seinen Fuß darauf abstellt. Der etwa 16,5 Kilogramm schwere E-Scooter ist für eine Zuladung von maximal 100 Kilogramm zugelassen. Das schließt schwerere Fahrer aus. Der A11 ist nach IPX5 gegen Spritzwasser geschützt.

Leqismart A11

Leqismart A11 TechStage.de

Der Klappmechanismus geht einfach von der Hand. Dafür muss der Fahrer lediglich den Sicherungshebel am unteren Ende der Lenkstange umlegen, die Lenkstange nach hinten klappen und in die dafür vorgesehene Öse schieben. So darf man ihn an der Lenkstange anheben und etwa eine Treppe hinauftragen.

Lenker, Display & Licht

Der nicht besonders breite Lenker wirkt aufgeräumt. Auf der linken Seite sitzt der Bremsgriff mit schick integrierter Klingel, auf der rechten Seite der Daumenhebel zum Beschleunigen. Dieser lässt sich ohne viel Kraftaufwand betätigen, so sollte auch bei längeren Fahrten der Daumen nicht zu sehr belastet werden. Die Haltegriffe sind gummiert und ausreichend groß.

Mittig sitzt über dem Ein- / Ausschalter das für diese Preiskategorie ungewöhnlich große und auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbare Display. Es zeigt unter anderem die gewählte Unterstützungsstufe, die aktuelle Geschwindigkeit und die verbleibende Restkapazität des Akkus in fünf Balken an. Eine App gibt es nicht.

Der einzige Knopf am E-Scooter regelt auch die Unterstützungsstufe und das Front-, sowie das Hecklicht. Das Frontlicht ist schick integriert und ausreichend hell. Es kann nicht in der Höhe variiert werden. Allerdings ist der fixe Abstrahlwinkel gut gewählt. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen auf.

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Leqismart A11

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Fahren

Der Motor sitzt am Hinterrad – eine Position, die wir der am Vorderrad aufgrund des besseren Fahrgefühls vorziehen. Er hat 350 Watt mit einer angeblichen Spitzenleistung von 630 Watt, eine Angabe der Newton-Meter finden wir nicht. Im Test schwächelt der Motor etwas. Er schafft es zwar uns unseren Testhügel noch oben zu schieben. Mit den besten E-Scootern (Bestenliste) kann er jedoch nicht annähernd mithalten. Leichten Fahrern sollte die Motor-Power ausreichen. Wer mehr wiegt, benötigt mit diesem E-Tretroller jedoch recht lang, bis er die maximale Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde erreicht. Apropos maximale Geschwindigkeit: Wir haben per GPS-App nachgemessen. Statt der erlaubten 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent Toleranz erreicht der Leqismart A11 meist nur um die 19 Stundenkilometer.

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Das Fahrgefühl selbst ist super. Das liegt neben der Position des Motors und dem tief liegendem Trittbrett auch an den 10 Zoll großen Luftreifen, die einen Großteil der Unebenheit auffangen. Derart große Luftreifen sind bei einem E-Scooter des unteren Preissegments selten.

Der Bremsgriff aktiviert die elektrische Motorbremse und die Trommelbremse. Letztere benötigt ein paar Kilometer und einige Bremsungen, bis sie richtig greift. Danach haben wir jedoch nichts mehr zu beanstanden. Die elektrische und damit verlustfreie Motorbremse kann einzeln aktiviert werden, wenn der Fahrer den Bremsgriff nur ganz leicht anzieht. Wir bevorzugen es jedoch, wenn die mechanische und die elektrische Bremse über zwei getrennte Vorrichtungen angesprochen werden kann. Das ist jedoch nicht einmal im mittleren Preissegment immer gegeben. Insgesamt ist die Bremsleistung des Leqismart A11 ausreichend.

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Akku

Am Akku sparen die Hersteller günstiger E-Scooter gerne. Das ist auch beim Leqismart A11 der Fall. So ist der Stromspeicher nur 280 Wattstunden groß. Wer etwas mehr investiert, bekommt beim E-Scooter E9 Max (Testbericht) satte 360 Wattstunden. Insgesamt ist die Akkukapazität des A11 aber dem günstigen Preis angemessen. Leqismart spricht von 20 bis 30 Kilometer Reichweite. 20 Kilometer könnten je nach Gewicht des Fahrers, der Fahrweise und weiteren Faktoren durchaus drin sein.

Preis

Der Leqismart A11 kostet bei Amazon 269 Euro.

Fazit

Der Leqismart A11 bietet ziemlich viel für seinen schlanken Preis. Positiv überrascht haben uns seine guten Fahreigenschaften. Das liegt unter anderem an den mit 10 Zoll für die Preisklasse ungewöhnlich großen Luftreifen. Gelungen ist auch das minimalistische Design, der Klappmechanismus, das große Display und die gute Integration des Lichts. Auch die Bremsen sind ausreichend. Weniger gefällt uns der doch recht schwache Motor. Zumindest leichte Fahrer sollten mit ihm aber keine Probleme haben. Auch die Größe des Akkus ist wie in dieser Preiskategorie üblich vergleichsweise gering. Um die 20 Kilometer sollten einige Fahrer dennoch erreichen.

E-Scooter Epowerfun EPF-1 im Test

E-Scooter Epowerfun EPF-1 im Test

Es gibt am Markt richtig viele gute E-Scooter. Doch kaum einer macht alles richtig. Der elektrische Tretroller Epowerfun EPF-1 ist jedoch nah dran, er bietet für seine Preisklasse so viele Features wie kaum ein anderer.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Beschleunigung, max. Speed, Bremsen
  • Optik & Verarbeitung

NACHTEILE

  • Frontlicht zu dunkel & nicht perfekt integriert
  • Lenker nicht höhenverstellbar

Es gibt am Markt richtig viele gute E-Scooter. Doch kaum einer macht alles richtig. Der elektrische Tretroller Epowerfun EPF-1 ist jedoch nah dran, er bietet für seine Preisklasse so viele Features wie kaum ein anderer.

Sowohl optisch als auch funktionell ähneln sich sehr viele E-Scooter. Wirkliche Totalausfälle sind uns in unseren zahlreichen Tests nicht untergekommen. Doch der Teufel steckt im Detail. So wackelt der eine, der andere bremst zu abrupt. Wieder andere beschleunigen schwach, fahren nicht weit, haben schlechtes Licht oder sind insgesamt zu langsam oder zu teuer. Die eierlegende E-Scooter-Wollmilchsau ist uns bisher nicht begegnet, irgendeine Schwäche hatten sie alle. Doch der Epowerfun EPT-1 schickt sich an, unser neuer Liebling zu werden. Für einen vergleichsweise günstigen Einstiegspreis bietet er eine Ausstattungsstufe, von der sich auch teurere Modelle eine Scheibe abschneiden können.

Optik & Verarbeitung

Der Epowerfun EPF-1 kommt in fünf Variationen, die sich nur optisch unterscheiden, technisch und preislich sind sie identisch. Urban Jungle, Stealth und City sind eher dezent und Blue ist, wer hätte es gedacht, Blau. Wir haben uns für Der Syltan entschieden, die mit Abstand auffälligste Variante. Er kommt als einziger mit einer weißen Lackierung. Der Bremssattel der Scheibenbremse ist sportlich rot und das Trittbrett ziert ein gelb abstrahiertes Bild eines Strands, bei dem auch dank des schnörkeligen Love & Peace-Schriftzugs sofort Hippie-Feeling aufkommt. Dieser Trittbrettaufkleber erinnert an die Beschichtung, die man häufig bei Skateboards vorfindet und bietet einen fantastischen Halt.

Die Farbwahl ist klasse und sticht fröhlich aus dem sonst eher dunklen E-Scooter-Einheitsbrei hervor. Oberhalb des Klappscharniers an der Lenkstange scheinen sich die Modelle jedoch nicht mehr zu unterscheiden. Dort sind sie alle schlicht schwarz. Das mag bei den dunklen Modellen passen. Dem Syltan hätte auch dort mehr Mut zu hellen Farben gut gestanden.

Die Verarbeitung ist insgesamt auf hohem Niveau. Das fällt etwa beim stabilen hinteren Schutzblech mit Platz für das Versicherungskennzeichen auf. Auch ist das Kabelmanagement gut gelöst. Das helle Rücklicht hängt am Stromkreislauf, schaltet sich also mit den Epowerfun EPF-1 ein- und aus. Es ist fest integriert. Hier braucht man nicht etwa wie beim Trekstor EG6078 (Testbericht) Angst haben, es zu verlieren. Auch das Vorderlicht im oberen Bereich der Lenkstange hängt am Stromkreislauf, hätte aber gerne etwas heller und auch besser integriert sein dürfen.

Epowerfun gibt zwei Jahre Gewährleistung. Außerdem schreibt der Hersteller, dass alle Einzelteile bei einem Defekt nachbestellt werden können.

Epowerfun EPF-1

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Klappen

Der Klappmechanismus ist einfach und effektiv. Wie bei den meisten E-Scootern klappt man einen gesicherten Hebel herunter und legt anschließend die Lenkstange um. Der Haken am oberen Ende der Lenkstange wirkt stabil, die Öse als Gegenstück auch. Einmal zusammengeklappt braucht man keine Bedenken zu haben, dass sich der Epowerfun EPF-1 versehentlich öffnet. Das macht der EPF-1 besser als der technisch ähnliche Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht). Das Gewicht des elektrischen Scooters bewegt sich mit 14,6 Kilogramm im unteren Bereich. Die maximale Zuladung beträgt 120 Kilogramm. Ein guter Wert, viele E-Scooter erlauben nur 100 Kilogramm schwere Fahrer.

Die rote Bremse verleiht dem Epowerfun EPF-1 etwas Sportliches.

Die rote Bremse verleiht dem Epowerfun EPF-1 etwas Sportliches. TechStage.de

Lenker

Der nicht höhenverstellbare Lenker ist wie bei fast allen E-Scootern recht schmal, das stört aber nicht weiter. Seine Griffe kann man nicht anklappen. Auf der linken Seite sitzt der Hebel für die elektronische Bremse, die erstmals bei allen von uns getesteten E-Scootern dank einer feinen Dosierbarkeit gut nutzbar ist. Auf der rechten Seite sitzt der Gashebel, der ebenfalls sehr feinfühlig reagiert. Ebenfalls auf der rechten Seite betätigt der Fahrer die mechanische Scheibenbremse des Hinterrads. Diese greift gut und führt zu einem ausreichend kurzen Bremsweg. Die Klingel ist schick in den Bremshebel integriert.

Das mittig platzierte und hervorragend ins Lenkerdesign integrierte OLED-Display ist auch bei Sonneneinstrahlung ablesbar und zeigt dauerhaft neben der aktuellen Geschwindigkeit den Akkustand in fünf Balken an.

Auch die elektrische Motorbremse auf der rechten Seite ist gut dosierbar. Das hat bei E-Scootern einen Seltenheitswert.

Auch die elektrische Motorbremse auf der rechten Seite ist gut dosierbar. Das hat bei E-Scootern einen Seltenheitswert. TechStage.de

App

Für mehr Infos verbindet sich das Epowerfun EPF-1 mit einer App. Dort sieht man etwa den genauen Akkustand, die insgesamt seit Installation der App gefahrenen Kilometer, die Eingangsleistung und einiges mehr. Außerdem ist es möglich über die App eine Motorsperre zu aktivieren, sodass der Roller nicht einfach davon geschoben werden kann. Über eine verdeckte Öse mit einem Durchmesser etwa 2,5 Zentimeter im hinteren Bereich des Trittbretts kann der E-Scooter auch mit einem Schloss gesichert werden. Der Epowerfun EPF-1 verbindet sich auch mit Apps anderer Hersteller, dort ist dann unter Umständen noch mehr möglich.

Fahren

Der Vorderradmotor des EPF-1 hat eine Nennleistung von 350 Watt. Das ist für einen E-Scooter viel. Auch der The Urban #HMBRG (Testbericht) hat einen 350-Watt-Motor und wir lobten den sehr guten E-Scooter wegen seiner starken Beschleunigung. Auch der Epowerfun EPF-1 beschleunigt hervorragend.

Insgesamt bietet der Epowerfun EPF-1 ein gutes Fahrgefühl.

Insgesamt bietet der Epowerfun EPF-1 ein gutes Fahrgefühl. TechStage.de

Der EPF-1 hat keine Luftreifen. Doch die hier verwendeten 8,5-Zoll-Gummireifen mit Luftkammern sind deutlich besser als wir es von anderen günstigen Varianten gewohnt sind. So kennen wir es etwa vom Trekstor EG3178 (Testbericht), dass die Honigwabenreifen auf feuchtem Untergrund weniger gut greifen, was nicht nur in den Kurven, sondern auch beim Bremsen gefährlich sein kann. Das ist hier nicht der Fall. Scheinbar verwendet Epowerfun ein weicheres Material. Auch scheinen die Räder besser Stöße abzufedern. Trotzdem hat der EPF-1 eine fest eingestellte Hinterradfederung. Vorteil der schlauchlosen Reifen: sie sind pannensicher und müssen nie aufgepumpt werden. Insgesamt bietet der EPF-1 ein gutes Fahrgefühl.

Erwähnenswert ist die maximal Geschwindigkeit des E-Scooters. Denn Epowerfun reizt hier den legalen Rahmen maximal aus. Erlaubt sind 20 Stundenkilometer plus zehn Prozent, also 22 Stundekilometer. Während die meisten anderen E—Scooter-Hersteller kaum über 20 Kilometer pro Stunde fahren, häufig sogar etwas darunter bleiben, regelt der EPF-1 erst bei der Anzeige von 22 Kilometer pro Stunde ab. Wir haben per GPS nachgemessen und kommen etwa auf maximal 21,5 Kilometer pro Stunde. Das dürfte viele Käufer freuen!

Akku

Der Akku des Epowerfun EPF-1 hat eine Kapazität von 360 Wattstunden. Das ist ein guter Wert, der in dieser Preisklasse fast nur vom Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) geschlagen wird. Mit seinem Akku sind wir bei etwa 5 Grad, gerader Strecke, gelegentlichen Anfahren und einem Zuladungsgewicht von 85 Kilogramm etwa 23 Kilometer weit gekommen. Ein guter Wert, der sich mit warmem Wetter nochmal deutlich erhöhen sollte.

Geladen wird er über das 2 Ampere starke Netzteil innerhalb von sechs Stunden. Der Ladeport versteckt sich dabei unter einer Gummiabdeckung im oberen Bereich der Lenkstange. Das ist gut, so muss man sich für das Einstecken nicht Bücken.

Preis

Der Epowerfun EPF-1 kostet in allen Ausführungen 570 bis 600 Euro. Einmal war er wenige Tage für 540 Euro zu haben. Es kann sich also lohnen einen Preisalarm zu setzen.

Fazit

Der Epowerfun EPF-1 ist ein E-Scooter mit viele Stärken und kaum Schwächen. Besonders seine Fahreigenschaften sind hervorzuheben. So beschleunigt er flott auf fast 22 Kilometer pro Stunde, bremst akkurat und bietet einen großen Akku. Die Verarbeitung ist hochwertig, der E-Scooter erlaubt eine maximale Zuladung von 120 Kilogramm, das Display ist gut, die App sinnvoll und der Klappmechanismus durchdacht. Die Optik finden wir herausragend, aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Wer es dezenter will, findet auch dafür Varianten.

Zum Meckern gibt es wenig. So dürfte etwa das Frontlicht heller und besser integriert sein. Auch würden sich einige über einen höhenverstellbaren Lenker freuen. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt mit dem Epowerfun EPF-1 einen sehr guten E-Scooter.

Isinwheel T4

Isinwheel T4 im Test

Der Isinwheel T4 ist ein geländetauglicher E-Scooter mit Vollfederung, dicken Luftreifen, kräftigem Motor und Blinker. Wir sind ihn in der Stadt und im Gelände gefahren und zeigen im Test, ob sich der Kauf des Offroad-E-Scooters lohnt.

VORTEILE

  • Vollfederungssystem und starker 1000-Watt-Motor
  • schmale Abmessungen im zusammengeklappten Zustand
  • hohe Zuladung bis 150 kg

NACHTEILE

  • Lenkstange wackelt leicht
  • zunächst schwergängiger Klappmechanismus
  • maximale Höchstgeschwindigkeit von 19 km/h

Isinwheel T4 im Test

Der Isinwheel T4 ist ein geländetauglicher E-Scooter mit Vollfederung, dicken Luftreifen, kräftigem Motor und Blinker. Wir sind ihn in der Stadt und im Gelände gefahren und zeigen im Test, ob sich der Kauf des Offroad-E-Scooters lohnt.

E-Scooter entwickeln sich weiter. Neben klassischen Modellen für die Stadt gibt es zunehmend bezahlbare Modelle, die sich auch abseits von befestigten Straßen wohlfühlen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Testsieger im Bereich Offroad-E-Scooter, der hervorragende Joyor Y8-S (Testbericht). Diesen zeichnet neben einer sehr guten Federung an beiden Rädern außerdem ein riesiger 1248 Wattstunden großer Akku, ein solider Klappmechanismus und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Nun steht ihm der Isinwheel T4 gegenüber. Dieser soll ebenfalls eine gute Federung bieten und mit 569 Euro beim Hersteller etwas weniger kosten. Dafür kommt der Isinwheel T4 allerdings auch mit einem deutlich kleineren Akku von 600 Wattstunden. Lohnt sich der Kauf des geländetauglichen E-Rollers mit Straßenzulassung? Das zeigt unser Test.

Optik & Verarbeitung des Isinwheel T4

Direkt nach dem Auspacken ist der Isinwheel T4 bereits komplett fahrbereit. Das ist ungewöhnlich, müssen E-Scooter gewöhnlich erst noch mit wenigen Schrauben montiert werden. Möglich macht dies ein durchdachter Klappmechanismus, bei dem sich auch die Lenkergriffe anlegen lassen. So passt er bereits komplett aufgebaut in den Versandkarton.

 Kabelchaos hinterm Lenker.

Isinwheel T4: Kabelchaos hinterm Lenker. TechStage.de

Natürlich sollten trotzdem alle Schraubverbindungen kontrolliert und gegebenenfalls nachgezogen und die Reifen aufgepumpt werden. Die Besten zeigen wir in unserer Top 10: Die beste elektrische Luftpumpe mit Akku. Beim Fahren empfehlen wir aus Sicherheitsgründen dringend das Tragen eines Helms. Eine spannende Alternative zu herkömmlichen Modellen zeigt unsere Bestenliste: Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm.

Zusammengeklappt ist der E-Scooter nur 25 Zentimeter breit, was ihn interessant für alle macht, die ihn etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in kleinen Kofferräumen transportieren wollen. Allerdings funktioniert der Sicherungshebel zum Umklappen der Lenkstange etwas schwergängig. Hier ist Kraft nötig. Nach ein paar mal Benutzen geht das Umklappen schon mit weniger Kraftaufwand von der Hand. Zusammengeklappt lässt der 24 Kilogramm schwere E-Roller gut an der Lenkstange hochgehoben werden.

Optisch fällt der Isinwheel T4 wegen seiner extra breiten und dicken Reifen mit tiefem Profil auf. Dazu kommt die an den Enden des vorderen und hinteren Kotflügels sichtbare Federung, die massiv und stabil wirkt. Die Farbe des E-Scooters ist ein dezentes Mattschwarz, das lediglich von einigen dunkelroten Akzenten an der Lenkstange, dem Sicherungshebel und der hinteren Federung durchbrochen wird.

Isinwheel T4 Bilder

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Insgesamt wirkt die Verarbeitung des Isinwheel T4 ordentlich. Lediglich das leichte Wackeln der Lenkstange, was zum einen durch deren Höhenverstellbarkeit (zwischen 100 Zentimeter und 130 Zentimeter) und zum anderen durch die Federung zustande kommt, stört den sonst sehr robusten Eindruck etwas. Dieses Wackeln kennen wir aber bereits von anderen vollgefederten E-Scootern wie dem Joyor Y8-S. Die zusätzliche Höhenverstellbarkeit der Lenkstange führt zu einem wilden Kabelmanagement hinter dem Lenker. Dieses Kabelchaos reduziert sich, wenn der Lenker voll ausgefahren ist.

Das sensible hintere Schutzblech wird von einer Metallplatte geschützt. Diese hat passende Aussparungen, um etwa ein Schloss zu befestigen. Mehr dazu in unserem Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS. Mit einer maximalen Zuladung von 150 Kilogramm gehört der Isinwheel T4 zu den E-Scootern mit der höchsten Belastbarkeit. Zudem ist er nach IP54 gegen Spritzwasser geschützt. Wir sind im Test durch tiefe Wasserpfützen gefahren. Dabei wurden unsere Füße trotz vorhandenem Schutzblech vorn und hinten etwas nass. Das meiste Wasser haben die Schutzbleche aber abgehalten – leicht nasse Füße sind bei solchen Manövern normal.

Lenker & Display des Isinwheel T4

Die Lenkergriffe sind weich und bequem, wenn auch nicht ergonomisch geformt. In der Mitte des Lenkers sitzt ein großes, gut ablesbares Farb-Display. Es informiert über die gewählte Unterstützungsstufe, die Restkapazität des Akkus, die aktuelle Geschwindigkeit sowie gefahrene Tageskilometer und Gesamtkilometer. Daneben sitzt eine Steuerungseinheit mit fünf Tastern, wobei einer davon keine Funktion hat. Ein weiterer Taster schaltet zwischen der Anzeige von Kilometern und Meilen um. Dieses Feature nutzt man im Alltag eher selten; hier wäre kein dedizierter Knopf nötig gewesen.

 Der Lenker klappt auf Wunsch um.

Isinwheel T4: Der Lenker klappt auf Wunsch um. TechStage.de

Das Licht am Isinwheel T4

Die Beleuchtung ist an den Stromkreislauf gekoppelt. Das vordere Licht ist ausreichend hell und in der Höhe verstellbar. Allerdings sitzt es recht weit unten an der Lenkstange, was die Sichtbarkeit beeinträchtigt. Je höher, desto besser. Das Rücklicht leuchtet eher etwas zu weit nach oben und könnte so den nachfolgenden Verkehr blenden. Leider leuchtet das hintere Licht beim Bremsen nicht heller auf – das wäre ein zusätzliches Sicherheitsplus. Neben dem Trittbrett gibt es eine seitliche Beleuchtung, die jedoch für den deutschen Markt deaktiviert wurde, damit der Isinwheel T4 eine Straßenzulassung (ABE) erhält.

Eine gern gesehene Zusatzausstattung des Isinwheel T4 sind die an den Enden des Lenkers angebrachten Blinker (leider nicht am Heck des E-Scooters), die über einen Kipptaster aktiviert werden. Der Blinker schaltet sich nicht automatisch wieder aus. Der Fahrer muss hier also aufpassen, das Abschalten nicht zu vergessen. Immerhin piept der Blinker als Erinnerungshilfe.

So fährt sich der Isinwheel T4

Dank der sehr guten Ergonomie fährt sich der Isinwheel T4 auch auf langen Strecken angenehm. Dazu tragen die bequemen Griffe und der dank Höhenverstellung optimal einstellbare Lenker maßgeblich bei.

 Die Federung sitzt straff, ist aber gut.

Isinwheel T4: Die Federung sitzt straff, ist aber gut. TechStage.de

Der im Hinterrad sitzende Motor hat eine Nennleistung von 500 und eine Spitzenleistung von 1000 Watt. Leider gibt der Hersteller keine Angabe zu den Newtonmetern. Dennoch beweist sich der Motor im Test als stark. Nach einer kurzen Verzögerung nach dem Betätigen des Daumengriffs gibt der Motor zügig sein volles Drehmoment frei und beschleunigt den E-Scooter in der höchsten Unterstützungsstufe flott auf die per Display angezeigte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Auch eine schnellere Fahrt zeigt es nur mit 20,0 km/h an. Bei unserer GPS-Messung schafft der Isinwheel T4 maximal 19 km/h. Das ist schade, denn bei E-Scootern wären laut Gesetzgeber bis zu 20 km/h plus Toleranz, also 22 km/h, erlaubt.

Die am Vorder- und Hinterrad eingebauten mechanischen Scheibenbremsen greifen im Test richtig gut. Auch eine elektrische Bremse ist integriert, die sich bei jeder Bremsung zuschaltet. Trotzdem lässt sich der E-Scooter aber auch sehr gefühlvoll abbremsen. Bei einer Vollbremsung kommt der T4 sehr schnell zum Stehen.

Richtig in seinem Element ist der Isinwheel T4 abseits der Straße im Gelände. Hier spielt die Vollfederung ihre Stärken aus. Während sie sich auf Asphalt manchmal etwas straff anfühlt, ist dies im Offroad-Bereich genau richtig. Auch die breiten, mit grobem Profil versehenen 10-Zoll-Luftreifen beißen sich förmlich in weichem Untergrund fest und vermitteln selbst bei schnelleren Fahrten über Stock und Stein ein sicheres Fahrgefühl. Feldwege, Waldpassagen und matschige Abschnitte überwindet der Isinwheel T4 mit Leichtigkeit. Die Fahrt abseits asphaltierter Wege macht mit diesem E-Scooter richtig Laune!

 Zusammengeklappt.

Isinwheel T4: Zusammengeklappt. TechStage.de

Akku des Isinwheel T4

Der Akku hat eine Kapazität von 600 Wattstunden (Wh). Das ist für einen Offroad-E-Scooter dieser Preisklasse zwar ordentlich, reicht aber lange nicht an die Kapazität des Joyor Y8-S (Testbericht) mit riesigen 1248 Wh heran. Isinwheel bewirbt den T4 mit einer Reichweite von bis zu 70 Kilometern. Dieser Wert dürfte aber nur unter absoluten Idealbedingungen erreicht werden. Entscheidend für die tatsächliche Reichweite sind Faktoren wie das Gewicht des Fahrers, die Umgebungstemperatur, die Bodenbeschaffenheit, der Reifendruck, der individuelle Fahrstil und die Topographie. Im Test kamen wir im realistischen Fahrbetrieb mit einer Akkuladung rund 25 bis 30 Kilometer weit. Insgesamt ist das ein guter Wert, der für die meisten innerstädtischen Entfernungen und auch kleinere Touren im Gelände locker ausreichen sollte. Wer einen E-Scooter für richtig lange Strecken sucht, sollte sich unsere Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite durchlesen.

Preis: So viel kostet der Isinwheel T4

Aktuell kostet der Isinwheel T4 im Onlineshop des Herstellers 569 Euro. Damit ist er für einen vollgefederten E-Scooter mit Straßenzulassung günstig. Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Isinwheel T4 angesichts seiner Ausstattung und Performance als gut zu bezeichnen.

Fazit

Der Isinwheel T4 ist ein gelungener Offroad-E-Scooter, der auch in der Stadt eine gute Figur macht. Er trumpft mit einer effektiven Vollfederung, griffigen Reifen, einem starken Motor, guten Bremsen und einem Blinker auf. Dazu kommt der durchdachte Klappmechanismus, der durch besonders schmale Faltmaße überzeugt. Auch die hohe maximale Zuladung ist ein dickes Plus.

Die Verarbeitung geht insgesamt in Ordnung, auch wenn die Lenkstange etwas wackelt. Einen Punktabzug gibt es für den vergleichsweise kleinen Akku. Dennoch ist das Feature-Paket des Isinwheel T4 mehr als ordentlich. Er ist ein vielseitiger Begleiter für Stadt, Land und Gelände.

Vmax VX5 ST

Vmax VX5 ST im Test

Der VX5 ST ist das Einstiegsmodell von Vmax. Trotz seines günstigen Preises bietet er einen starken Motor, gute Bremsen und Luftreifen. Wir haben den E-Scooter mit Straßenzulassung getestet.

VORTEILE

  • starker Motor & gute Bremsen
  • Luftreifen
  • robuste Verarbeitung

NACHTEILE

  • keine Federung
  • spiegelndes Display

Vmax VX5 ST im Test

Der VX5 ST ist das Einstiegsmodell von Vmax. Trotz seines günstigen Preises bietet er einen starken Motor, gute Bremsen und Luftreifen. Wir haben den E-Scooter mit Straßenzulassung getestet.

Als wir den Vmax VX2 ST (Testbericht) im Juni 2022 in der Redaktion hatten, überzeugte uns der E-Scooter vor allem dank des starken Motors. Aber auch die Reichweite, der gute Klappmechanismus, die robuste Verarbeitung und die guten Bremsen standen auf der Habenseite. Weniger gut gefiel uns das hintere Schutzblech, das spiegelnde Display und die fehlende Federung.

Der Vmax VX5 ST ist der Nachfolger des VX3, ähnelt aber auch dem teureren VX2 ST in vielen Punkten. Neben dem VX5 ST verkauft Vmax ihren Einsteiger-E-Scooter auch als VX5 GT mit etwas größerem Akku. Dass der VX5 sein Geld wert ist und sogar die ein oder andere Schwäche des VX2 ST ausbügeln kann, zeigt unser Testbericht.

Optik & Verarbeitung

Optisch ähnelt der VX5 ST dem VX2 ST. Auffälligster Unterschied: Die Luftreifen sind von 10 Zoll auf 8,5 Zoll geschrumpft. Der E-Tretroller ist komplett in einem dunklen Grau gehalten. Abgesehen vom Hecklicht und den orangefarbenen Katzenaugen gibt es keine farbigen Highlights. Das verleiht ihm eine gewisse Eleganz. Allerdings wird es sicherlich auch einige geben, die sein Äußeres als langweilig empfinden.

Bezüglich der Verarbeitung haben wir nichts am VX5 ST auszusetzen. Im Gegensatz zum VX2 ST ist diesmal sogar sein hinteres Schutzblech stabil genug, um den ein oder anderen Tritt wegzustecken. Sein Klappmechanismus ist einfach und funktionell. Zusammengeklappt kann man den E-Scooter an der Lenkstange zum Tragen hochheben.

Vmax VX5 ST

Vmax VX5 ST TechStage.de

Die Haltegriffe am Lenker sind groß und ergonomisch geformt. Sie geben beim Fahren einen guten Halt. Premium-Features wie einen Blinker hat der Vmax VX5 ST nicht. Die Klingel auf der linken Seite ist schick integriert. Die Bremshebel links und rechts betätigen die Trommelbremsen am vorderen und hinteren Rad. Mit ihnen aktiviert sich gleichzeitig die Motorbremse. Einen zusätzlichen Daumengriff, um ausschließlich die verlustfreie Motorbremse zu nutzen, gibt es nicht. Wer das will, kann jedoch die Griffe der Trommelbremse ganz leicht anziehen. Insgesamt bremst der VX5 ST sehr gut. Allerdings mussten wir einige Kilometer fahren, bis die Trommelbremsen richtig zupackten.

Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt der Daumengriff für die Motorsteuerung. Sie ist feinfühlig und leichtgängig. Die beiden Taster daneben wirken etwas stabiler als noch beim VX2 ST. Mit ihnen schaltet der Fahrer den E-Scooter ein und aus, wechselt den Fahrmodus und steuert das Licht. Das Frontlicht ist ausreichend hell, um im Dunkeln von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Das Hecklicht schaltet sich ebenfalls mit dem Frontlicht ein und aus. Es leuchtet zusätzlich beim Bremsen auf – ein Vorteil gegenüber dem deutlich teureren Vorjahresmodell VX2 ST. Direkt unter dem Hecklicht kann der Fahrer das in Deutschland verpflichtend benötigte Versicherungskennzeichen anbringen.

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Display & App

Das Display sitzt mittig am Lenker und erinnert stark an das Display des VX2 ST – mit allen Vor- und Nachteilen. So ist es angenehm groß und zeigt deutlich die wichtigsten Parameter wie die aktuelle Geschwindigkeit, den Fahrmodus und die Akkurestkapazität in fünf Balken an. Allerdings spiegelt es bei direkter Sonneneinstrahlung leider genauso stark wie das Display des VX2 ST.

Wer will, kann den E-Scooter mit einer App verbinden. Dort ist es unter anderem möglich, eine Motorbremse zu aktivieren. Das soll einen Diebstahl erschweren. Allein darauf sollte sich jedoch keiner verlassen, schließlich kann jeder Dieb den 16,2 Kilogramm schweren E-Scooter einfach davontragen. Mehr zum Thema in unserem Ratgeber Diebstahlschutz für Fahrrad, E-Bike & E-Scooter: Alarm, GPS-Tracker & Schlösser.

Fahren

Gleich vorweg: So stark wie beim VX2 ST ist der Motor des VX5 ST nicht. Das deuten bereits die Leistungswerte an. So hat der VX2 ST einen 500-Watt-Motor, während Vmax in den VX5 ST einen Motor mit 400 Watt Leistung packt. Trotzdem beschleunigt der Vmax VX5 ST flotter als die meisten anderen E-Scooter für unter 500 Euro. Auch schwerere Personen (Zuladung von bis zu 120 Kilogramm) beschleunigt er in angemessener Zeit auf die maximal erlaubten 20 Kilometer pro Stunde, die er per GPS nachgemessen auch erreicht. Wir empfehlen beim Fahren dringend das Tragen eines Helms (Ratgeber).

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Während der Fahrt zeigt sich der VX5 ST wenig. Er reagiert schnell und präzise auf unsere Manöver. Allerdings hätte das Trittbrett gerne etwas größer ausfallen dürfen. Bodenwellen, Schlaglöcher, Steinchen und weitere kleine Hindernisse schluckt der E-Scooter weniger gut weg als der VX2 ST. Das liegt vor allem an den auf 8,5 Zoll geschrumpften Reifen. Dank ihrer Luftfüllung sind sie dennoch den allermeisten Vollgummi- oder Honeycomp-Reifen bezüglich der weitergegebenen Erschütterungen überlegen. Leider hat es Vmax versäumt, eine Federung einzubauen.

Akku & Reichweite

Der Akku im VX5 ST hat eine Kapazität von 281 Wattstunden. Das ist seinem Preis angemessen. Vmax gibt eine maximale Reichweite von 20 bis 30 Kilometern an. Unter Idealbedingungen wie einem leichten Fahrer, warmen Wetter, geradem Asphalt und so weiter, können diese Werte vielleicht erreicht werden. Wir gehen davon aus, dass unter realen Bedingungen ein etwa 80 Kilogramm schwerer Fahrer in der Stadt mit viel Stopp-&-Go 20 Kilometer weit kommt, bevor der Akku wieder ans Netz muss. Die Ladedauer ist mit vier Stunden angegeben. Wer sich für den VX5 GT entscheidet, bekommt einen 374-Wattstunden-Akku.

Preis

Der Vmax VX5 ST kostet bei Amazon 449 Euro. Wer mit dem fast baugleichen VX5 GT einen etwas größeren Akku möchte, zahlt etwas mehr.

Fazit

Der Vmax VX5 ST ist ein äußerst gelungener E-Scooter im Einstiegssegment. Mit seinem starken Motor, der robusten Verarbeitung, dem guten Klappmechanismus und den effizienten Bremsen bietet er trotz seines günstigen Preises von 500 Euro viele der positiven Eigenschaften des deutlich teureren Vmax VX2 ST (Testbericht). Die Verbesserungen beim hinteren Schutzblech und der Stabilität der Bedienelemente sind deutlich erkennbar. Trotz seiner kompakten Größe und der geschrumpften Reifengröße von 8,5 Zoll bietet er ein recht angenehmes Fahrgefühl, wobei er bei Unebenheiten etwas zurückstecken muss.

Dennoch hat der VX5 ST einige Mängel. Insbesondere das spiegelnde Display stört bei Sonne und die fehlende Federung haben wir vermisst. Zudem könnte das Trittbrett für manche Fahrer zu klein ausfallen. Trotz einer reduzierten Motorleistung im Vergleich zum VX2 ST zeigt der VX5 ST eine beachtliche Beschleunigungsleistung. Die maximale Reichweite dürfte im städtischen Stopp-&-Go-Verkehr bei rund 20 Kilometern liegen. Insgesamt bietet der Vmax VX5 ST ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine empfehlenswerte Option für Einsteiger.

Egret Pro

Egret Pro im Test

Der Egret Pro ist einer der stärksten legalen E-Scooter, die wir bisher getestet haben. Dazu soll er 80 Kilometer weit fahren. Wir haben den Premium-E-Scooter getestet.

VORTEILE

  • starker Motor & kräftige Bremsen
  • durchdacht & solide
  • Faltmechanismus

NACHTEILE

  • zu teuer
  • keine Federung
  • keinen Blinker

Egret Pro im Test

Der Egret Pro ist einer der stärksten legalen E-Scooter, die wir bisher getestet haben. Dazu soll er 80 Kilometer weit fahren. Wir haben den Premium-E-Scooter getestet.

Als wir Anfang 2021 den Egret Ten V4 im Testbericht hatten, waren wir begeistert. Wir bezeichneten ihn gar als „fast perfekten E-Scooter“. Der Egret Ten V4 hat einen kräftigen und leisen Motor sowie gute Bremsen. Dank 10-Zoll-Luftreifen stimmt auch das Fahrgefühl. Der große Akku sorgt für hohe Reichweiten und zusammengefaltet ist er sehr kompakt. Allerdings ist seine Lenkstange für große Personen zu kurz. Außerdem war er zunächst richtig teuer.

Teuer ist auch der Egret Pro. Er kostet aktuell (März 2022) stolze 1800 Euro. Dafür möchte er an den entscheidenden Stellen eine Schippe drauflegen. So leistet etwa der 500 Watt Motor 27 Nm und der 840-Wattstunden-Akku soll für 80 Kilometer reichen.

Wer will, kann den E-Tretroller auch in einer anderen Optik erwerben. Der Audi electric kick scooter powered by Egret ist im Grunde zum Egret Pro baugleich, bietet aber eine an Audi angelehnte Optik – inklusive Audi-Logo. Wir schauen uns den Egret Pro im Test ganz genau an und verraten, ob sich die hohe Investition lohnt.

Features

Der Egret Pro präsentiert sich farblich dezent, er ist vollständig in dunkles Grau getaucht. Farbige Akzente sucht man vergeblich. Insgesamt wirkt er hochwertig verarbeitet, fast schon bullig. Schweißnähte sind teilweise sichtbar. Allerdings sitzt die Lenkstange auch nach dem Festziehen aller Schrauben weniger fest, als wir uns das erhofft hatten. Beim Fahren fällt das aber kaum ins Gewicht.

Der Lenker ist aufgeräumt. Auf der linken Seite sitzen vier Taster für das Einstellen der Unterstützungsstufe, die elektrische, nicht zu laute Hupe und das Ein- und Ausschalten des E-Scooters. Außerdem sitzt dort unter einer Abdeckung ein USB-Port zum Laden von mobilen Endgeräten wir einem Smartphone. Auf der rechten Seite reguliert ein Daumengriff die Motorkraft. Beim Egret Ten V4 war dafür noch ein Zeigefingergriff zuständig. Wir bevorzugen die Variante für den Daumen.

Die Handgriffe sind außergewöhnlich bequem und bieten einen breite und weiche Handballenauflage. In der Mitte des Lenkers integriert Egret in die Lenkstange ein großes und helles Display für die Anzeige der Geschwindigkeit, der Restkapazität des Akkus und der gefahrenen Kilometer.

Wie bei E-Scootern mit höhenverstellbarer Lenkstange üblich, ist die Kabelführung sichtbar. Dennoch hat Egret hier gute Arbeit geleistet, im Grunde sind nur zwei Kabel deutlich sichtbar.

Das Frontlicht sitzt direkt unterhalb des Lenkers und ist ausreichend hell, um in der Nacht nicht nur gesehen zu werden, sondern auch selbst zu sehen. Direkt darunter ist der recht große Lautsprecher für die Hupe. Das Rücklicht ist optisch gelungen und zudem hell. Es zieht sich U-förmig um den Platz für das Nummernschild. Beim Bremsen leuchtet es auf. Was wir jedoch bei einem derart teuren E-Scooter vermissen, ist ein Blinker. Selbst der Soflow S04 Gen 2 (Testbericht) für unter 600 Euro bietet dieses sinnvolle Feature.

Egret Pro Bilder

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Am unteren Ende der Lenkstange sitzt ein Schloss für die sichere Befestigung einer dicken Metallöse mit einem Innendurchmesser von gut sechs Zentimeter. Dieser dient, um den E-Scooter sicher anzuketten. Die Metallöse löst sich über den Einsatz des mitgelieferten Schlüssels. Nettes Detail: Am Schlüsselring hängt ein faltbarer Miniatur-Egret-Pro aus Metall. In der Galerie gibt es zwei Bilder davon.

Der elektrische Tretroller verbindet sich auf Wunsch per Bluetooth mit einer App – deren Nutzwert sich in Grenzen hält. Als einzigen Mehrwert zeigt sich die Akkukapazität in Prozent und die verbleibende Reichweite an. Außerdem aktiviert sie die Verriegelung. Alle anderen Funktionen wie das Wechseln der Unterstützungsstufe oder das Einschalten des Lichts nimmt der Fahrer viel einfacher und direkter am E-Scooter selbst vor.

Faltmechanismus

Der Faltmechanismus ist vergleichbar mit dem des Egret Ten V4 (Testbericht), den wir bereits dort lobten. Der Nutzer legt einfach einen gut erreichbaren Hebel zwischen Lenkstange und Trittbrett um, schon klappt die Lenkstange um und hält nur im Gelenk, ohne zusätzlichen Haken, so fest, dass man den etwa 22 Kilogramm schweren Roller an der Lenkstange heben kann. Beim Egret Ten V4 bieten die Lenkgriffe zum Anlegen ein Gelenk. So verringerten sich die Faltmaße weiter. Dieses Feature hat Egret beim Pro gestrichen. Ausgeklappt misst er maximal 130 x 62 x 117 Zentimeter, zusammengefaltet 43 x 108 x 62 Zentimeter.

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Fahren

Der Egret Pro rollt auf dicken und sehr guten 10-Zoll-Luftreifen. Laut eigenen Angaben sind sie pannensicher. Die Fahrt ist im urbanen Umfeld trotz leicht wackeliger Lenkstange angenehm. Das liegt hauptsächlich an den Luftreifen, die kleine Stöße abfangen. Sobald man jedoch die befestigten Straßen verlässt und etwa einen steinigen Feldweg fährt, wird es ruppig. Denn der Egret Pro hat weder vorne noch hinten eine Federung. Das geht besser, wie der IO Hawk Legend (Testbericht) beweist. Eine gute Federung macht die Fahrt so viel angenehmer.

Das Trittbrett ist für einen sicheren Halt ausreichend gummiert. Allerdings ist es mit einer Breite von 17 Zentimetern und einer Länge von 47 Zentimetern nicht sehr groß. Zumindest ist das hintere Schutzblech stabil genug, um einen Fuß abzustellen. Um darauf jedoch dauerhaft zu stehen wie etwa beim Offroad-E-Scooter Eleglide D1 Master (Testbericht) ist es nicht gedacht. Trotzdem eignet er sich dank der von 107 auf 130 Zentimeter verstellbaren Lenkstange für große Fahrer.

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Beschleunigen macht mit dem Egret Pro auf Unterstützungsstufe 3 richtig Laune. Denn der 500-Watt-Motor mit 27 Newtonmeter schiebt auch schwerere Fahrer, zugelassen sind 120 Kilogramm Zuladung, mit konstant hoher Power bis zur Maximalgeschwindigkeit. Erlaubt sind in Deutschland 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent. Dieses Limit reizt der Egret Pro dankenswerterweise voll aus.

Die hydraulischen Scheibenbremsen mit 120-Millimeter-Scheiben greifen hervorragend und bringen den Fahrer schnell zum Stehen. Aber Achtung: Wer die Vorderbremse bei voller Fahrt zu herzhaft drückt, riskiert ein Blockieren des Vorderrads und damit einen Sturz.

Akku

Der Akku fasst starke 840 Wattstunden. Das ist viel und dem hohen Preis angemessen. In unseren Tests hatten wir bisher nur drei E-Scooter mit dickeren Akkus: den IO Hawk Legend (Testbericht) (874 Wattstunden), den Kugoo Kirin G3 (Testbericht) (936 Wattstunden) und den Eleglide D1 Master (Testbericht) (1056 Wattstunden). Der extrem beliebte Xiaomi Mi Scooter Pro 2 hat zum Verglich nur einen 474-Wattstunden-Akku.

Egret gibt eine maximale Reichweite von 80 Kilometer an. Das ist jedoch nur bedingt aussagekräftig, da hier unter besonders akkuschonenden Bedingungen gemessen wurde. Einen genauen Wert können auch wir nicht liefern, da hier zu viele Faktoren mit einspielen. Wir gehen aber unter großer Last von deutlich über 50 Kilometern aus. Wieder voll ist der Akku nach etwa 5:30 Stunden am mitgelieferten externen Netzteil.

Preis

Der Egret Pro kostet bei Amazon 1199 Euro.

Fazit

Der Egret Pro ist ein guter E-Scooter – dem jedoch sein hoher Preis zum Verhängnis wird. Ja, er ist hochwertig verarbeitet und bietet mit dem starken Motor, den guten Hydraulikbremsen und dem großen Akku gute Komponenten. Doch es fehlt das letzte Fünkchen Premium-Feeling. So vermissen wir eine gute Federung genauso wie Blinker. Darüber können auch das helle Licht, die bequemen Griffe, die Öse für ein Schloss und der durchdachte Faltmechanismus nicht hinwegtrösten.

Wer einen guten E-Scooter für viel Geld sucht, hat ihn mit dem Egret Pro gefunden. Jedoch gibt es auch gute E-Scooter, die nur die Hälfte kosten.

Joyor S8E

Joyor S8E im Test

Der Joyor S8E wirkt wie eine Mischung aus E-Scooter und E-Roller. Er fährt bis zu 45 km/h, hat einen Sitz und Blinker. Dank Zulassung darf er legal am Straßenverkehr teilnehmen. Wir haben das E-Moped getestet.

VORTEILE

  • 45 km/h & Straßenzulassung
  • großer Akku
  • Vollfederung und Sitz
  • Blinker
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • Lenker mit Spiel, viele sichtbare Kabel
  • Fahrstabilität bei hohem Tempo
  • optisch gewöhnungsbedürftig
  • Nutzung nur mit Führerschein

Joyor S8E im Test

Der Joyor S8E wirkt wie eine Mischung aus E-Scooter und E-Roller. Er fährt bis zu 45 km/h, hat einen Sitz und Blinker. Dank Zulassung darf er legal am Straßenverkehr teilnehmen. Wir haben das E-Moped getestet.

Der Joyor S8E erinnert an einen klassischen E-Scooter, rechtlich gesehen ist er aber ein Elektroroller der EG-Fahrzeugklasse L1e-B Kleinkraftrad. Damit fällt er in Deutschland in die Kategorie der Leichtkrafträder, auch bekannt als Mopeds.

Das hat Konsequenzen für die Nutzung: Der S8E darf nur mit Schutzhelm, Mofa-Prüfbescheinigung bzw. Führerscheinklasse AM und ab einem Alter von 15 Jahren im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden. Dafür bietet er Komfortmerkmale, die normalen E-Scootern fehlen: Einen bequemen Sitz, Rückspiegel und vor allem eine Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h. Dank EEC-Zulassung ist der Joyor S8E für die legale Nutzung auf deutschen Straßen freigegeben – allerdings nur mit gültigem Versicherungskennzeichen.

Der Joyor S8E kostet bei Weroll 1159 Euro, mit dem Gutscheincode BESTENLISTEN reduziert sich der Preis auf 1139 Euro. Auf Amazon kostet er ohne Sitz nach dem Anklicken des 200-Euro-Coupon-Codes 1099 Euro.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Die Montage des Joyor S8E ist etwas komplexer als bei einem Standard-E-Scooter. Grund dafür sind der zusätzlich zu montierende Sitz sowie die Einheit für Rücklicht, Blinker und Kennzeichenträger. Auch die höhenverstellbare Lenkstange, bei der insgesamt acht Kabel vom Lenker ans Lenkrohr geführt werden müssen, erfordert etwas mehr Aufwand. Leider sind die zunächst getrennten Kabel nicht eindeutig farbcodiert und die beiliegende Anleitung macht dazu ebenfalls keine Angaben. Mit etwas Geduld und Ausprobieren gelingt der Zusammenbau aber trotzdem.

Joyor S8E

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Gefallen kann die mattschwarze Lackierung mit orangefarbenen Akzenten an den Federelementen und Kabeln. Die Aufhängung der Federung wirkt hochwertig. Nicht optimal gelöst ist die Kabelführung vor dem Lenker – hier baumeln gleich elf Kabel ungeordnet herum, was der Höhenverstellung der Lenkstange geschuldet ist. Auch die recht klobig geratene Nummernschildhalterung ist nicht jedermanns Sache. Ungewohnt, aber praktisch ist der mittig platzierte Sattel, der bei Bedarf komplett abgenommen werden kann.

Verarbeitungstechnisch gibt es noch Luft nach oben. Die Lenkstange hat deutliches Spiel und die vielen frei liegenden Kabel könnten bei der Fahrt ungewollt hängen bleiben. Auch das vordere Schutzblech könnte breiter sein – bei Fahrten durch Pfützen oder Matsch bleiben die Schuhe nicht trocken. Davon abgesehen machen der Rahmen und die Anbauteile aber einen robusten und langlebigen Eindruck. Käufer müssen sich allerdings im Klaren sein, dass Joyor angesichts des niedrigen Verkaufspreises nicht die hochwertigsten Komponenten nutzt. Mit etwas höherem Verschleiß ist also zu rechnen.

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Der Klappmechanismus des Joyor S8E ähnelt dem eines herkömmlichen E-Scooters. Nach dem Öffnen des Sicherungshebels lässt sich die Lenkstange in Richtung des hinteren Trittbretts umlegen. Zusätzlich kann der Sitz entnommen, die Sattelstange umgelegt und die Einheit für das Nummernschild nach hinten geklappt werden. In diesem Zustand lässt sich der E-Scooter platzsparend verstauen und an der Lenkstange tragen. Allerdings ist er mit einem Gewicht von 28 kg kein Leichtgewicht. Die Maße betragen 124 × 76 × 146 cm (aufgeklappt) respektive 126 × 76 × 53 cm (zusammengeklappt). Die maximale Zuladung liegt bei 120 kg.

Lenker & Display

Der breite Lenker mit den ergonomisch geformten Griffen liegt angenehm in der Hand und ermöglicht eine sichere Kontrolle des Rollers. Links befindet sich die Steuereinheit mit sechs Tastern zur Regelung von Fahrmodus, Beleuchtung und Blinkern sowie der überraschend lauten elektronischen Hupe. Auf der rechten Seite gibt es einen erfreulich leichtgängigen Gasdrehgriff. Das große Farbdisplay in der Mitte liefert auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbare Informationen zu Geschwindigkeit, Akkustand in Prozent, gewählter Unterstützungsstufe und Tageskilometern. Durch Drücken der Bedientasten lassen sich weitere Daten wie Gesamtkilometer, Spannung und Fahrzeit aufrufen. Die vorgeschriebenen Rückspiegel erweisen sich nicht nur als gesetzliche Pflicht, sondern auch als praktische Ergänzung.

Das vordere LED-Licht leuchtet die Fahrbahn ausreichend aus und ist im Winkel justierbar. Auch das hintere Licht gefällt dank ordentlicher Helligkeit und einer Bremslichtfunktion. Vorbildlich: Die Blinker wurden nicht nur am Lenker, sondern auch im Heckbereich am Kennzeichenträger integriert. Sie sind hell genug, um von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen zu werden. Nach dem Betätigen bleiben sie allerdings an und müssen manuell wieder deaktiviert werden. Eine schicke Spielerei ist der LED-Lichteffekt im hinteren Blinker.

Erfreulich ist, dass Joyor serienmäßig zwei NFC-Karten zum Sperren und Entsperren des Rollers mitliefert. Sie funktionieren zuverlässig durch kurzes Vorhalten an das Display.

Fahren

Angetrieben wird der Joyor S8E von einem 800 Watt starken Heckmotor, der ihn in der Spitze auf 45 km/h beschleunigt. Hier hätten wir uns aber etwas mehr Durchzugskraft gewünscht. Denn bei einem Akkustand von 60 Prozent und einem Fahrergewicht von 80 kg sind auf ebener Strecke maximal 43 km/h drin. Positiv: Der Motor arbeitet angenehm leise.

Beim Fahren fühlt man sich dank der Vollfederung an Vorder- und Hinterrad sowie Sitz fast wie auf einem komfortablen Sofa. Unebenheiten jedweder Art werden effektiv absorbiert, sodass man wenig davon spürt. Das sorgt für ein ausgesprochen komfortables Fahrerlebnis, mindert aber auch die Agilität. Man schwebt sozusagen weich abgefedert über den Asphalt. Bei hohem Tempo auf schlechten Wegen fühlt sich das zu schwammig und indirekt an – hier ist dann defensives Fahren angesagt. Auf gutem Untergrund liegt der E-Roller aber sicher und gutmütig auf der Straße. Insgesamt eignet sich der S8E mehr für den entspannten Einsatz in der City als für sportliche Geländeausflüge.

Die mechanischen Scheibenbremsen an beiden Rädern verzögern kraftvoll und bringen den immerhin 28 kg schweren Roller zuverlässig zum Stehen. Gelegentlich kann eine Nachjustierung erforderlich sein. Die luftgefüllten 10-Zoll-Reifen mit grobem Profil bieten auf den meisten Untergründen guten Grip – bei Nässe oder Schlamm ist Vorsicht geboten.

Joyor S8E

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Akku

Der eingebaute Akku verfügt mit 1248 Wh über eine enorme Kapazität. Joyor verspricht damit Reichweiten bis 80 km. Unter optimalen Bedingungen ist das durchaus realistisch. In unserem Praxistest kamen wir bei zügiger Fahrweise und einem Fahrergewicht von 85 kg auf sehr gute 35 km. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir überwiegend sehr flott unterwegs waren, was zulasten der Reichweite geht. Der Akku ist in 10 bis 13 Stunden geladen.

Preis

Der Joyor S8E kostet bei Weroll 1159 Euro, mit dem Gutscheincode BESTENLISTEN reduziert sich der Preis auf 1139 Euro. Auf Amazon kostet er ohne Sitz nach dem Anklicken des 200-Euro-Coupon-Codes 1099 Euro.

Fazit

Mit dem S8E zeigt Joyor einen spannenden Crossover aus E-Scooter und E-Moped. Zu den Highlights zählen der kraftvolle Motor, die hohe Endgeschwindigkeit, die komfortable Vollfederung und der riesige Akku, der enorme Reichweiten ermöglicht. Auch die umfangreiche Ausstattung mit Blinkern, Scheibenbremsen, Farbdisplay und einer hohen Zuladung weiß zu gefallen.

Dem stehen kleinere Schwächen wie der wackelige Lenker, die frei liegenden Kabel und das schwammige Fahrgefühl bei hohem Tempo gegenüber. Auch die ungewöhnliche Optik ist sicher Geschmackssache. Wer über diese Punkte hinwegsehen kann, erhält mit dem S8E ein vielseitiges und preisgünstiges E-Moped, welches die Lücke zwischen E-Scooter und großem E-Roller schließt. Gerade für Pendler mit längeren Arbeitswegen kann er eine interessante Alternative zum Auto oder klassischen E-Scooter sein.

Die besten E-Scooter in Bildern

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Epowerfun EPF-1

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Egret X

Egret X im Test

Die E-Scooter Egret X und Egret X+ wirken durchdacht bis ins Detail. Dazu haben sie einen starken Motor, extragroße Luftreifen und hydraulische Scheibenbremsen. Ob die E-Scooter ihren Preis wert ist, zeigt der Testbericht.

VORTEILE

  • bequeme Fahrt dank großer Reifen
  • starker Motor, hydraulische Bremsen
  • stabil und durchdacht

NACHTEILE

  • keine Federung
  • auch nach Preissenkung noch recht teuer

Egret X im Test

Die E-Scooter Egret X und Egret X+ wirken durchdacht bis ins Detail. Dazu haben sie einen starken Motor, extragroße Luftreifen und hydraulische Scheibenbremsen. Ob die E-Scooter ihren Preis wert ist, zeigt der Testbericht.

Egret macht gute E-Scooter. Das haben sie schon beim 2020er Egret Ten V4 (Testbericht) und beim 2022er Egret Pro (Testbericht) gezeigt. Der Egret X setzt hier noch einmal eine Schippe drauf. Sowohl bezüglich seiner Features als auch beim Preis. Ihm sieht man sofort an, dass es sich um einen ganz besonderen E-Scooter handelt. Denn Luftreifen mit einem Durchmesser von 12,5 Zoll (ca. 32 Zentimeter) sind selten, die meisten Reifen anderer E-Scooter haben maximal 10 Zoll (ca. 25 Zentimeter). Dabei finden auch die Modelle mit kleineren Reifen ihr passendes Anwendungsgebiet. Alle Informationen rund um E-Scooter und eine Liste, der allerbesten, zeigen wir in unserer Bestenliste E-Scooter.

UPDATE Juni 2023: Der Egret X kostete bisher 2000 Euro. Nun reduziert sich sein Preis dauerhaft auf 1299 Euro. Dort steht auch der Egret X+ bereit. Dieser kommt in den zwei zusätzlichwen Farben Grün und Weiß. Vor allem hat er nun einen Blinker. Dafür müssen Käufer 100 Euro mehr auf den Tisch legen. Einen günstigeren Preis für beide E-Scooter haben wir auch bei anderen Händlern nicht gefunden. Die Preissenkung macht den Egret X gleich deutlich attraktiver und veranlasst uns dazu, seine Bewertung von 4 auf 4,5 Sterne anzuheben.

Design & Verarbeitung

Der Egret X wirkt massiv und puristisch. Das liegt auch an seinem stabilen Rahmen. Die Lenkstange ist dick und nicht höhenverstellbar. Im unteren Bereich gehen zwei Rohre seitlich von der Lenkstange weg und führen zum Hinterrad. Sie fassen das Trittbrett samt Akku und geben dem Egret X Stabilität. Die Schutzbleche sind ausreichend breit und schützen den Fahrer zuverlässig vor Spritzwasser.

Insgesamt ist die Verarbeitung hochwertig. Nichts wackelt oder wirkt fehl am Platz. Auf farbliche Akzente verzichtet der Egret X weitestgehend. An der Lenkstange sitzt ein Hacken, um etwa kleiner Einkaufstüten daran zu hängen. Die Kabelführung ist gut gelöst, nichts steht unnötig ab. Einen Blinker gibt es bei Egret X+. Ausprobieren konnten wir ihn jedoch bisher noch nicht. Wer sich für den Egret X entscheidet, kann den Blinker aber auch recht günstig nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör für E-Scooter.

Egret X Absperrsystem

Egret X Absperrsystem TechStage.de

Der Egret X kommt mit einem über ein Schloss gesicherten Metallring. Dieser ist groß genug, um den E-Scooter mit normalen Fahrradschlössern zu sichern. Ein cleveres und praktisches Feature, das wir so schon am Egret Pro (Testbericht) gesehen haben. Nettes Detail: am Schlüsselring hängt ein kleiner Metall-E-Scooter, dessen Lenkstange sich sogar klappen lässt.

Klappen

Der Klappmechanismus beim Egret X ist simpel. Dabei hakt die über einen Sicherungshebel umlegbare Lenkstange an einer einklappbaren Vorrichtung am hinteren Schutzblech ein. Die Griffe können nicht angelegt werden. Eingeklappt verringern sich die Maße des 21 Kilogramm schweren E-Tretrollers von 128 × 118 × 62 Zentimeter auf 128 × 59 × 62 Zentimeter.

Das Display ähnelt dem des Egret Pro (Testbericht), kommt aber zusätzlich mit einem abnehmbaren Gummirahmen, der Schutz gegen Kratzer bietet. Das Display ist farbig und kann auch bei Sonne noch ausreichend gut abgelesen werden. Es zeigt neben der Geschwindigkeit die Restkapazität des Akkus und die insgesamt gefahren Kilometer an.

Beim ersten Starten des Egret X will der E-Scooter, dass der Fahrer eine vierstellige Pin festlegt. Diese kann auf Wunsch bei jedem Start des elektrischen Scooters abgefragt werden. Umständlich, aber für einige Anwender sinnvoll. Die korrespondierende App bringt wenig Mehrwert. Bis auf die elektronische Motorsperre kann der Fahrer die meisten dort verfügbaren Optionen auch über das lange Gedrückthalten der Plus- und Minustasten erreichen.

Egret X ausgepackt

Egret X ausgepackt TechStage.de

Die Handgriffe sind ergonomisch geformt und bieten sich so auch für längere Fahrten an. Der Daumengriff für die Motorsteuerung ist leichtgängig genug. Auf der linken Seite des Lenkers sitzt die Kontrolleinheit mit vier Knöpfen, über die auch die dreistufige Unterstützungsstufe bestimmt und das Licht ein- und ausgeschaltet wird. Das Frontlicht ist hell und im Abstrahlwinkel variabel. Das hintere Licht leuchtet beim Bremsvorgang auf.

Der Egret X hat keine Glocke, sondern eine elektrische Hupe. Diese ist laut genug, dass auch Autofahrer sie hören können. Fußgänger könnten jedoch erschrecken. Das löst etwa der IO Hawk Legend (Testbericht) besser. Der kommt nämlich neben der Hupe zusätzlich mit einer Klingel.

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Fahren

Der 500-Watt-Motor mit 35 Newtonmeter und 48 Volt ist einer der stärksten, die wir bisher bei einem legalen E-Scooter gesehen haben. An den nicht legalen Eleglide D1 Master (Testbericht) und seinen zwei Motoren kommt er dennoch nicht heran. Die maximale Zuladung beträgt 120 Kilogramm. Dank des starken Motors sollten auch Fahrer mit Maximalgewicht Freude an der Beschleunigung des Egret X haben.

Die hydraulischen Scheibenbremsen mit 120-Millimeter-Scheiben greifen hervorragend und bringen den Fahrer schnell zum Stehen. Aber Achtung: Wer die Vorderbremse bei voller Fahrt zu herzhaft drückt, riskiert ein Blockieren des Vorderrads und damit einen Sturz.

Egret X

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Die Luftreifen sind mit ihrem Durchmesser von 12,5 Zoll eine echte Ansage. Denn grundsätzlich gilt: Je größer die Reifen, desto mehr Unebenheiten schlucken sie weg. Das konnten wir bereits beim Metz Moover (Testbericht) mit seinen 12 Zoll großen Reifen feststellen. So gestaltet sich die Fahrt auch über Schotterpisten und Feldwege angenehmer als noch beim Egret Pro (Testbericht). Trotzdem vermissen wir eine Federung. Denn wer länger über Feldwege rattert, wird trotz der großen Reifen ordentlich durchgeschüttelt. Die Federung würde auch helfen, etwa größere Wurzeln besser überwinden zu können. Uns ist es während der Testfahrt passiert, dass der Vorderreifen sich an einer Wurzen verhakte und uns zum Abspringen zwang.

Für solche Extremfahrten ist das Trittbrett mit seiner Länge von 50 Zentimetern nach hinten zu kurz. Wäre es länger, könnte der Fahrer das Gewicht weiter nach hinten verlagern und so das Vorderrad entlasten, um Hindernisse besser zu überwinden. Die fehlende Federung hat aber auch Vorteile: So gestaltet sich die Fahrt insgesamt stabiler. Außerdem gibt es weniger bewegliche Teile, die kaputtgehen können.

Akku

Preis

Der Egret X kostete bis vor wenigen Monaten 2000 Euro. Nun reduziert sich sein Preis dauerhaft auf 1299 Euro. Einen günstigeren Preis haben wir auch bei anderen Händlern nicht gefunden. Im Preisvergleich zeigen wir die aktuell beliebtesten E-Scooter.

Fazit

Der Egret X ist ein richtig guter E-Scooter, der sich kaum Schwächen erlaubt. Seine übergroßen Reifen sehen nicht nur beeindruckend aus, sie fangen auch viele Unebenheiten ab. Für den Einsatz in der Stadt und das gelegentliche Fahren auf Feldwegen sind sie optimal. Wer mehr will, sollte zu einem E-Scooter mit einer guten Federung greifen. Der Egret X ist äußerst stabil gebaut, was ihn für den täglichen Einsatz anbietet. Die hydraulischen Bremsen sind super und der Motor am Hinterrad ist extrem stark. Kleine praktische Extras wie der Haken an der Lenkstange oder das clevere Schlosssystem versüßen seine Nutzung im Alltag. Toll ist auch, dass Egret beim X+ nun einen Blinker hinzufügt und zwei weitere Farben bereitstellt. Das wird vielen den Aufpreis von 100 Euro wert sein.

Fast das Einzige, was man dem Egret X und X+ vorwerfen kann, ist ihr mit 1299 Euro, beziehungsweise 1500 Euro nach wie vor recht hoher Preis. Zum Vergleich: Der sehr gute Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) kostet 750 Euro, der ebenfalls richtig gute Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) sogar nur 550 Euro.

Gomate Staep ER1 Evo

Gomate Staep ER1 Evo im Test

Der Gomate ER1 Evo macht vieles anders als gewöhnliche E-Scooter. So kommt er für eine ruhige Fahrt mit einem großen Vorderrad und einem flexiblen Trittbrett.

VORTEILE

  • weiche Federung, große Reifen
  • starker Motor, zuverlässige Bremsen
  • Wechselakku

NACHTEILE

  • kein Schutzblech, straffer Daumengriff
  • Licht nicht am Stromkreislauf
  • winziges Display, kurzes Trittbrett

Gomate Staep ER1 Evo im Test

Der Gomate ER1 Evo macht vieles anders als gewöhnliche E-Scooter. So kommt er für eine ruhige Fahrt mit einem großen Vorderrad und einem flexiblen Trittbrett.

Doch einige versuchen mit spannenden neuen Ansätzen eigene Wege zu gehen. Allen voran der bereits seit 2019 auf dem Markt befindliche Metz Moover (Testbericht), der mit seinen hochwertigen Komponenten und einer widerstandsarmen Laufleistung überzeugt. Auch der IO Hawk Legend (Testbericht) ist eine echte Ausnahme unter den E-Scootern, bietet er doch eine hervorragende Federung.

Hier setzt auch der Gomate Staep ER1 Evo an, der sowohl hochwertige Bauteile nutzt als auch eine richtig gute Federung besitzt. Wer ihn will, muss jedoch tief in die Tasche greifen. Noch dazu ist beim Gomate Staep ER1 Evo längst nicht alles perfekt.

Design & Verarbeitung

Der Gomate Staep ER1 Evo ist einer der optisch auffälligsten E-Scooter, die wir je bei uns im Test hatten. Das liegt in erster Linie am aufgesetzt wirkendenden Akku und am 16 Zoll großen Vorderrad. Wir hatten etwa mit dem Xiaomi Himo Z16 (Testbericht) oder dem Ado A16 (Testbericht) bereits E-Klappräder bei uns im Test, welche die gleiche Reifengröße bieten. Auch das Hinterrad ist mit 12 Zoll für einen E-Scooter groß, fällt aber im Vergleich zum Vorderrad deutlich ab.

Aufgehängt ist das Vorderrad an einer einseitigen Gabel. Das soll Gewicht sparen und tatsächlich ist der Gomate Staep ER1 Evo mit gut 13 Kilogramm ausgesprochen leicht. Die Lenkstange lässt sich bis zu einer Höhe von 112 Zentimeter ausfahren. So eignet sich der E-Scooter auch für größere Fahrer. Außerdem kommt die Lenkstange mit einem Sicherungshebel, um ihn für einen platzsparenden Transport anzulegen.

Gomate Steap ER1 Evo

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Das hat jedoch zwei Nachteile. Erstens: Die Kabel können nicht in der Lenkstange versteckt werden und stehen unschön hervor. Gomate hat die Kabel mit gekürzten und scharfkantigen Kabelbinder gebündelt. Eigenartig für einen Premium-E-Scooter.

Zweiter Nachteil: Der Sicherungsring, der den Hebel vor versehentlichem Lösen schützt, stößt beim Herausfahren an das nach vorn gerichtete Katzenauge, welches an der Lenkstange klebt. Wir schoben den Sicherungsring etwas unsanft nach oben und rissen so das Katzenauge von der Lenkstange. Hier hätte sich Gomate eine bessere Lösung überlegen müssen. Gomate verkauft auch Modelle, bei denen der gesamte vordere Teil nach hinten geklappt werden kann. Das geht bei dem uns vorliegenden Modell jedoch nicht.

Lenker

Am Lenker sitzt auf der rechten Seite das kleine Display mit Informationen zur Geschwindigkeit, Restkapazität des Akkus und der gefahrenen Kilometer. Es ist aufgrund seiner geringen Größe teilweise nur schwer ablesbar. Direkt daneben sitzt eine kleine Glocke. Auf der rechten Seite des Lenkers prangt das große Frontlicht von Trelock.

Dabei handelt es sich um ein normales Nachrüstlicht, wie es häufig auch bei Fahrrädern zum Einsatz kommt. Geladen wird es über Micro-USB. Auch hinten sitzt ein einfaches, batteriebetriebenes Aufstecklicht von Trelock. Enttäuschend, dass Gomate hier kein Licht installiert, welches am Stromkreislauf des E-Scooters hängt und sich entsprechend mit dem E-Roller ein- und ausschaltet.

Die Griffe sind ergonomisch und sehr bequem. Der Daumengriff für die Motorsteuerung auf der rechten Seite geht für unser Empfinden etwas zu straff. Wer mehrere Kilometer am Stück fährt, könnte Schmerzen am Gasdaumen bekommen.

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Trittbrett

Das Trittbrett ist mit maximal 15 Zentimeter ausreichend breit, aber mit etwa 40 Zentimeter recht kurz. Noch dazu ragt der Akku etwas in die Trittfläche herein. Zwar kann der Fahrer seinen Fuß bequem darunter schieben. Während der Fahrt passiert es gerade zu Beginn dennoch, dass der Akku unangenehm gegen das Schienbein stößt.

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Schutzblech

Der Gomate Staep ER1 Evo kommt ohne Schutzblech. Lediglich ein kleiner Spritzschutz hinten sorgt dafür, dass die Fersen trocken bleiben. Wer im Regen fährt, wird dennoch auch von unten nass. Unter anderem im Gomate-Shop kann ein Schutzblech für vorn und für hinten für etwa 100 Euro nachgekauft werden. Jedoch hätten wir beim hohen Preis für den Staep ER1 Evo erwartet, dass Schutzbleche bereits im Lieferumfang enthalten sind.

Fahren

Der Gomate Staep ER1 Evo kommt mit einem sehr speziellen Fahrgefühl, an das man sich zunächst gewöhnen muss. Das liegt vor allem am flexiblen Trittbrett, welches in seiner Weichheit an ein Longboard erinnert. Es schluckt selbst grobe Unebenheiten zuverlässig weg. Es gibt keinen E-Scooter, der derart sanft über Kopfsteinpflaster rollt wie der Gomate Staep ER1 Evo. Auch hohe Wurzeln nimmt der E-Scooter dank des großen Vorderrads mit Bravour.

Da kann selbst der IO Hawk Legend (Testbericht) mit seiner perfekten Federung nicht mithalten. Allerdings ist die Bodenfreiheit mit acht Zentimetern etwas zu gering. Wer Bordsteine herabrollt, setzt kurz auf. Biegt das Trittbrett durch, neigt sich auch der Lenker in Richtung des Fahrers. Das ist gewöhnungsbedürftig und kann zu einem schwammigen Fahrgefühl führen.

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Der 36-Watt-Motor sitzt am Hinterrad und bietet 350 Watt. Er ist ausreichend stark, um auch schwerere Fahrer – zugelassen sind 120 Kilogramm – flott auf 20 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen. Das Display zeigt bei Maximalgeschwindigkeit 23 Kilometer pro Stunde an. Per GPS nachgemessen sind es aber nur etwas mehr als 20 Kilometer pro Stunde.

Die hydraulischen Bremsen greifen am Vorder- und Hinterrad auf 140-Millimeter-Scheiben hervorragend. Jedoch sollten gerade Anfänger besonders die Bremse am Vorderrad nur dosiert einsetzen. Ein plötzlich blockierendes Vorderrad führt fast zwangsläufig zum Sturz.

Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 378 Wattstunden. Gomate gibt an, dass Fahrer mit dem ER1 Evo mit einer Akkuladung 35 Kilometer kommen. Wie immer ist die tatsächliche Reichweite abhängig von vielen Faktoren wie dem Gewicht des Fahrers, der Geschwindigkeit, dem Gelände, der Fahrweise, der Temperatur und vielem mehr.

Allerdings rechnen wir es Gomate hoch an, dass sie nicht wie viele anderer Hersteller an diesem Punkt unrealistische Werte angeben. In unserem Fall können wir die Reichweite von 35 Kilometer mit einem Fahrergewicht von knapp 80 Kilogramm bei überwiegend urbanem Gelände bestätigen.

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Auch wenn der Akku aufgrund seiner Bauart ulkig und unpassend wirkt, hat er doch einen großen Vorteil: Der Akku kann über einen Schlüssel entnommen und auch abseits vom E-Scooter geladen werden.

Preis

Der Gomate Staep ER1 Evo gehört mit 1799 Euro zu den teuersten E-Scootern am Markt. Wer etwas mehr investiert, bekommt eine Variante, die zusätzlich den vorderen Teil nach hinten klappen kann.

Fazit

Egal, ob Wiese, Waldweg, Schotter oder Kopfsteinpflaster: Der Gomate Staep ER1 Evo kommt mit jedem Untergrund klar. Das liegt zum einen am 16 Zoll großen Vorderrad und zum anderen am weichen Trittbrett, welches die allermeisten Unebenheiten wegschluckt. Darunter leidet jedoch das Fahrgefühl, welches gerne etwas knackiger hätte ausfallen dürfen.

Positiv hervorzuheben sind der starke Motor, die zuverlässigen Bremsen und der Wechselakku. Allerdings leistet sich der Gomate Staep ER1 Evo auch einige Schwächen, die wir so an einem Premium-E-Scooter nicht erwartet hätten. So fehlen Schutzbleche, das Kabelmanagement ist wild, der Sicherungsring für den Lenkstangenhebel kollidiert mit dem Katzenauge, das Display ist winzig, der Daumengriff geht zu straff und das Trittbrett ist kurz.

Trotzdem gehört der Gomate Staep ER1 Evo zu den guten E-Scootern – nur ist er zu teuer. Bereits für weniger als die Hälfte des Geldes gibt es etwa den Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht). Nur ein Drittel des Geldes kostet der gute Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht). Der Egret X (Testbericht) ist ähnlich teuer und hat keine Federung, ist dem Gomate Streap ER1 Evo aber ansonsten in ziemlich allen Belangen überlegen.

Der Gomate Staep ER1 Evo wurde uns vom SIP Scootershop zur Verfügung gestellt.

5th Wheel V30 Pro

5th Wheel V30 Pro im Test

Der 5th Wheel V30 Pro ist ein günstiger E-Scooter, der dennoch einige Extras wie eine Federung am Hinterrad und einen Blinker mitbringt. Wir haben ihn getestet und zeigen, ob er trotz seines geringen Preises eine gute Figur macht.

VORTEILE

  • nur 300 Euro
  • geringes Gewicht
  • Blinker und Hinterradfederung

NACHTEILE

  • keine Vorderradfederung
  • kleiner Akku
  • wackeliges hinteres Schutzblech

5th Wheel V30 Pro im Test

Der 5th Wheel V30 Pro ist ein günstiger E-Scooter, der dennoch einige Extras wie eine Federung am Hinterrad und einen Blinker mitbringt. Wir haben ihn getestet und zeigen, ob er trotz seines geringen Preises eine gute Figur macht.

E-Scooter müssen nicht teuer sein. Das beweist 5th Wheel mit dem V30 Pro eindrucksvoll. Für knapp 300 Euro bekommt der Käufer einen solide verarbeiteten elektrischen Tretroller mit ein paar spannenden Extras, die man sonst eher von teureren Modellen kennt. Dazu gehören etwa der Blinker und eine Federung am Hinterrad.

Der 5th Wheel V30 Pro kostet 309 Euro bei Geekmaxi.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Wie von den meisten E-Scootern gewohnt, gestaltet sich auch der Aufbau des 5th Wheel V30 Pro kinderleicht. Lediglich vier Schrauben müssen eingesetzt werden, um die Lenkstange zu fixieren. Die Reifen müssen nicht aufgepumpt werden, da es sich um luftlose Exemplare mit Wabenstruktur handelt. Die sogenannten Honeycomb-Reifen sind praktisch pannensicher, federn aber Stöße weniger gut ab als Luftreifen. Nach dem Aufladen des Akkus kann es dann auch schon losgehen – wir empfehlen einen Helm. Welche Helme sich für E-Scooter eignen, zeigen wir in unserer Bestenliste der besten smarten Helme.

5th Wheel V30 Pro

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Optisch präsentiert sich der 5th Wheel V30 Pro betont unauffällig. Er ist überwiegend in schlichtem Grau und Schwarz gehalten. Nur die hintere Scheibenbremse setzt einen roten Farbakzent. Erfreulich ist das gute Kabelmanagement des E-Scooters. So führt lediglich ein Bremskabel vom Bremsgriff in die Lenkstange. Ein weiteres Kabel am unteren Ende des Rollers ist sehr dezent verlegt.

Die Verarbeitung des 5th Wheel V30 Pro macht einen ordentlichen ersten Eindruck. Die Lenkstange wackelt nicht und die Beleuchtung ist sauber integriert. Lediglich das hintere Schutzblech aus Kunststoff wirkt etwas wackelig. Hier hätten wir uns eine stabilere Lösung gewünscht, weil dieses bei einem Tritt beschädigt werden kann. Die maximale Zuladung des E-Scooters beträgt 120 kg.

Der Klappmechanismus des V30 Pro ist einfach, aber effektiv. In unserem Fall musste der Sicherungshebel mit dem beiliegenden Werkzeug nachjustiert werden – das war jedoch völlig problemlos möglich. Die Lenkstange lässt sich so auf das hintere Schutzblech klappen und dort fixieren. In diesem Zustand kann der E-Scooter bequem getragen werden. Mit einem Gewicht von unter 15 kg ist er für einen Elektroroller nicht sonderlich schwer. Das macht ihn besonders interessant für Pendler, die den V30 Pro regelmäßig über Treppen oder in Bus und Bahn tragen müssen. Zusammengeklappt misst der 5th Wheel V30 Pro 1130 × 485 × 460 mm, aufgeklappt 1130 × 485 × 1215 mm. Mit einer IP54 Zertifizierung ist er gegen Spritzwasser aus allen Richtungen geschützt, jedoch nicht wasserdicht. Bei starkem Regen oder Pfützen ist also Vorsicht geboten.

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Lenker & Display

Die Lenkergriffe des 5th Wheel V30 Pro sind zwar nicht ergonomisch geformt, dafür aber gut gepolstert und griffig. An den Lenkerenden sitzt je ein gut sichtbarer Blinker. Eine Signalleuchte am hinteren Ende des E-Scooters fehlt jedoch. Wer einen E-Scooter ohne Blinker hat, kann diese aber problemlos nachrüsten. Welche Modelle empfehlenswert sind, zeigen wir in unserer Bestenliste Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten. Die Bedienelemente für den Blinker befinden sich auf der linken Lenkerseite. Angenehm: Nach etwa zehn Sekunden schaltet sich der Blinker selbstständig wieder aus. So ist kein lästiges manuelles Ausschalten nach dem Abbiegen nötig.

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Auf der rechten Seite des Lenkers befindet sich der Daumengriff für die Motorsteuerung. Er geht angenehm leicht, was für längere Fahrten von Vorteil ist. So ermüdet der Daumen nicht so schnell.

In der Mitte des Lenkers ist das einfache Display stilvoll integriert. Es verfügt über einen Knopf mit Mehrfachbelegung und zeigt die wichtigsten Informationen wie Geschwindigkeit, gewählte Unterstützungsstufe und Akkustand an. Eine Smartphone-App gibt es für den V30 Pro ebenfalls. Jedoch bietet sie kaum einen Mehrwert. Nützlich ist allenfalls die Möglichkeit, in der App eine Wegfahrsperre zu aktivieren. Potenzielle Diebe wird das aber kaum abschrecken, da sie den Roller einfach wegtragen können. Dennoch ist es besser als nichts. Deutlich mehr Schutz bietet ein hochwertiges Schloss. Welche Modelle zuverlässig vor Langfingern schützen, zeigen wir in unserem Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

Die Lichtanlage des 5th Wheel V30 Pro weiß zu gefallen. Das vordere Licht ist fest integriert und ausreichend hell. Schade nur, dass der Abstrahlwinkel sich nicht anpassen lässt. Die hintere Leuchte ist ebenfalls ins Gesamtsystem eingebunden und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. Das erhöht bei Dunkelheit die Sichtbarkeit für den nachfolgenden Verkehr und damit auch die Sicherheit des Fahrers.

Fahren

Der 5th Wheel V30 Pro überzeugt mit einem agilen und wendigen Fahrverhalten. Vor allem auf ebenen, glatten Untergründen wie Asphalt macht er eine gute Figur. Das Fahrgefühl ist direkt und man hat den E-Scooter jederzeit gut unter Kontrolle. Allerdings ist die Ergonomie nicht optimal für sehr kleine oder sehr große Personen, da sich der Lenker nicht in der Höhe verstellen lässt.

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Die luftlosen 10 Zoll Reifen mit der Waben- bzw. Honeycomb-Struktur bieten den Vorteil, dass sie pannensicher sind. Das gibt gerade bei längeren Fahrten abseits der eigenen Haustür ein gutes Gefühl – eine Reifenpanne ist praktisch ausgeschlossen. Dafür müssen Fahrer Abstriche beim Komfort machen. Die Wabenreifen schlucken Unebenheiten wie Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher im Asphalt merklich schlechter als klassische Luftreifen. Hier macht sich dann auch das Fehlen einer Federung am Vorderrad negativ bemerkbar. Für ein komfortables Fahren auf unebenen Wegen wären größere Reifen und eine Vollfederung wünschenswert gewesen.

5th Wheel V30 Pro

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Die Hinterradfederung des V30 Pro funktioniert jedoch tadellos und schlägt sich achtbar. Sie ist angenehm weich abgestimmt und bügelt so zumindest kleinere Unebenheiten gut aus. Dennoch sind dem ungefederten Vorderrad bei gröberen Schlägen schnell Grenzen gesetzt. Fahrten auf Feldwegen sind zwar grundsätzlich möglich, machen aber nur bedingt Spaß. Letztlich ist der 5th Wheel V30 Pro eben eher ein E-Scooter für die Stadt als ein Offroad-Modell. Wer viel abseits asphaltierter Wege unterwegs sein will, sollte sich unsere Bestenliste Offroad-E-Scooter ansehen.

Angetrieben wird der V30 Pro von einem 350 Watt Motor im Vorderrad, der in der Spitze 520 Watt leisten kann. Wir konnten damit bei einem Fahrergewicht von etwa 80 kg problemlos die maximal erlaubte Geschwindigkeit von 20 km/h erreichen. Jedoch hatten wir im Vergleich schon deutlich stärkere Motoren im Test. Besonders für schwerere Personen könnte die Motorleistung grenzwertig sein. Auch verliert der Motor an langen, steilen Anstiegen schnell an Power. In der Ebene und für Fahrer bis circa 90 kg reicht die Kraft des Motors jedoch aus.

Verzögert wird der 5th Wheel V30 Pro über einen Bremsgriff auf der rechten Lenkerseite. Dieser aktiviert gleichzeitig die elektrische Motorbremse am Vorderrad und die mechanische Scheibenbremse am Heck. In der Praxis überzeugt die Brems-Performance. Der E-Scooter kommt schnell und in angemessener Distanz zum Stehen. Auch langsames, dosiertes Abbremsen ist möglich.

Akku

Der Akku des 5th Wheel V30 Pro fällt mit einer Kapazität von 270 Wh recht klein aus. Der Hersteller verspricht damit eine Reichweite von 32 km. Diese wurde jedoch unter Idealbedingungen ermittelt. Im urbanen Stop-and-Go-Verkehr sind diese Bedingungen praktisch nie gegeben. Deswegen konnten wir im Test mit einem Fahrergewicht von 80 kg, im Stadtverkehr, mit höchster Unterstützungsstufe und bei warmen 20 Grad Außentemperatur lediglich knapp 20 km weit kommen. Für Fahrten zum Supermarkt, Bäcker oder ins Büro ist das ausreichend. Wer jedoch längere Strecken zurücklegen will, muss den V30 Pro entsprechend häufiger laden.

Preis

Der 5th Wheel V30 Pro kostet 309 Euro bei Geekmaxi.

Fazit

Der 5th Wheel V30 Pro überrascht im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für gut 300 Euro bekommt man einen solide verarbeiteten E-Scooter mit einigen Premium-Features wie Blinker und App-Anbindung. Der Motor ist für die meisten Nutzer ausreichend stark, die Bremsen funktionieren zuverlässig.

Positiv fallen auch das geringe Gewicht und der einfache Klappmechanismus auf. Damit eignet sich der V30 Pro gut für Pendler, die ihren E-Scooter regelmäßig tragen müssen. Die Hinterradfederung arbeitet effektiv, allerdings vermissen wir eine Federung am Vorderrad. Auch der relativ kleine Akku begrenzt den Aktionsradius.

Insgesamt bietet der 5th Wheel V30 Pro für seinen günstigen Preis eine ordentliche Ausstattung und Fahrleistung. Wer einen preiswerten Einstieg in die Welt der E-Scooter sucht und keine Langstrecken plant, findet hier ein empfehlenswertes Modell. Für anspruchsvollere Nutzer oder häufige Offroad-Fahrten gibt es aber bessere, wenn auch teurere Alternativen.

Niu Kqi3 Max

Niu Kqi3 Max im Test

Der Niu Kqi3 Max ist ein Biest. Denn er vereint eine robuste Verarbeitung mit einem starken Motor und einem großen Akku. Wir haben ihn im Test.

Niu Kqi3 Max im Test

Der Niu Kqi3 Max ist ein Biest. Denn er vereint eine robuste Verarbeitung mit einem starken Motor und einem großen Akku. Wir haben ihn im Test.

Niu bietet vier verschiedene E-Scooter unter dem Label Kqi3: das Basismodell, Sport, Pro und Max. Unser Testmodell ist der KQi3 Max, das Topmodell der Reihe. Es hat den größten Akku und damit die größte Reichweite aller Niu-Modelle. Zudem hat es die höchste Maximalleistung des Motors. Das sind genau die beiden Punkte, die wir am guten Niu Kqi3 Sport (Testbericht) noch bemängelten.

Der Niu KQi3 Max gilt in Deutschland als Elektro-Kleinstfahrzeug. Um ihn auf öffentlichen Straßen betreiben zu können, ist es erforderlich, ein gültiges Versicherungskennzeichen zu haben. Das Kennzeichen ist bis zum 28. Februar des Folgejahres gültig und muss danach ersetzt werden.

Optik & Verarbeitung

Der Niu Kqi3 Max zeichnet sich wie schon der Niu Kqi3 Sport (Testbericht) durch seine robuste Verarbeitung und sein durchdachtes Design aus. Nach dem Auspacken muss der Käufer lediglich den Lenker mit vier Schrauben an der Lenkstange befestigen. Dies dauert nur wenige Minuten. Danach kann man direkt losfahren.

Niu Kqi3 Max

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Die Optik des Scooters gefällt uns. Sein auffälligstes Merkmal ist der geschwungene Rumpf, in dessen Mitte das breite, aber nur durchschnittlich lange Trittbrett sitzt. Es trägt Fahrer mit einem Gewicht von bis zu 120 kg. Die uns vorliegende Max-Variante des Kqi3 gibt es ausschließlich in einer schwarzen Version mit roten Elementen. Insgesamt wirkt der mit 21 kg recht schwere E-Scooter massiv und stabil.

Die Kabel der beiden Bremsen und des Gashebels sind vergleichbar mit den Kabeln des sehr guten E-Scooters Xiaomi Mi 4 (Testbericht). Die Stränge sind rot isoliert und verschwinden direkt unterhalb des Lenkers in der Lenkstange. Die Lenkstange selbst ist ausgesprochen robust und das hintere Schutzblech hält auch mal einen Tritt aus. Insgesamt ist der Niu Kqi3 Sport einer der am besten verarbeiteten E-Scooter, die wir bisher testen durften.

Die Lenkstange hat eine fixe Höhe von 120 cm. So bietet sich der E-Tretroller besonders für großgewachsene Fahrer an. Der Klappmechanismus funktioniert einwandfrei. Der Sicherungshebel zum Umklappen der Lenkstange arbeitet anstandslos und vermittelt einen durchdachten Eindruck. Zusammengeklappt rastet eine Öse an der Lenkstange an einem Haken am hintern Schutzblech ein. So kann der E-Scooter an der Lenkstange hochgehoben und getragen werden. Der Haken löst sich über das Drücken eines mechanischen Knopfes.

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Bremse & Lenker

Im Gegensatz zum Niu Kqi3 Sport (Testbericht) hat der Kqi3 Max zwei statt nur eine mechanische Scheibenbremse. So kommt er deutlich schneller zum Stehen. Die Motorbremse wird über sie nicht aktiviert. Wer will, kann jedoch in der App einstellen, wie stark die Motorbremse beim Rollen in Kraft tritt und Energie rekuperiert.

Der Gashebel auf der rechten Seite geht etwas zu straff und könnte bei längeren Fahrten Schmerzen verursachen. Die Griffe sind zwar verhältnismäßig klein, aber dennoch gut gummiert und bieten einen angenehmen Grip. Mittig vor dem Lenker sitzt eine Art Visier.

Niu Kqi3 Max

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Das große Display ist mittig am Lenker angebracht und auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit auch den gewählten Fahrmodus und die Restkapazität des Akkus in Balkenform an. Der einzige Knopf am Niu Kqi3 Sport befindet sich unterhalb des Displays und drückt sich etwas schwammig. Er dient zum Schalten zwischen den verschiedenen Fahrmodi, zum Ein- und Ausschalten sowie zum Regeln des Lichts.

Das Frontlicht des E-Scooters sitzt mittig unterhalb des Lenkers und ist verhältnismäßig groß, wodurch es einen breiten und hellen Kegel nach vorn wirft. Die Höhe des Lichts kann angepasst werden. Das Rücklicht leuchtet hell und ist im Dunklen gut sichtbar. Es reagiert auf Bremsvorgänge.

Niu Kqi3 Max

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App

Um die Niu-App nutzen zu können, ist eine Registrierung mit einer E-Mail-Adresse erforderlich. Nachdem man sich zum ersten Mal verbunden hat, führt ein kurzes Tutorial in die Bedienung des E-Scooters ein. Die App selbst bietet nur wenige Funktionen, welche den E-Scooter direkt betreffen. Dazu gehört die Möglichkeit, die Firmware zu aktualisieren, die Stärke der Energierückgewinnung zu bestimmen und die maximale Geschwindigkeit zu begrenzen. Zusätzlich erlaubt sie die Aufzeichnung von Fahrten inklusive Kilometerstand, Fahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und mehr. Die App nutzt das Kartenmaterial von Google Maps.

Fahren

Der Niu Kqi3 Sport bietet ein fantastisches Fahrgefühl. Dies ist vor allem auf die hochwertige Verarbeitung und das agile Fahrverhalten zurückzuführen. Die Lenkstange sitzt fest und wackelt nicht. Die 9,5 Zoll großen Luftreifen schlucken die meisten Unebenheiten weg. Eine aktive Federung gibt es nicht. Wer über Feldwege heizen will, sollte besser zu E-Scootern mit richtig guter Federung greifen, wie etwa dem IO Hawk Legend (Testbericht).

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Beim Niu Kqi3 Sport bemängelten wir noch den etwas schwachen Motor. Von „schwach“ kann beim Motor des Kqi3 Max keine Rede mehr sein. So leistet der Elektromotor im Hinterrad eine Nennleistung von 450 Watt. In der Spitze soll er auf 900 Watt kommen. Das ist völlig ausreichend, um auch schwerere Fahrer moderate Steigungen hinaufzubeschleunigen. Der Niu Kqi3 Max kann dank seines starken Motors auch mit den stärksten von uns getesteten E-Scootern wie dem Vmax VX2 (Testbericht) mithalten. Bei der Endgeschwindigkeit beschleunigt der Kqi3 auf etwa 21 km/h, bis der Motor automatisch abregelt.

Akku

An der Kapazität des Akkus hat Niu im Vergleich zum Kqi3 Sport mächtig geschraubt. Denn dieser wächst von 365 Wh auf 608 Wh an. So fährt er laut Niu bis zu 65 km mit einer Akkuladung. Wie immer ist diese Zahl wenig realitätsnah, da unter Idealbedingungen gemessen. Wir gehen davon aus, dass ein etwa 85 kg schwerer Fahrer auf überwiegend gerader, asphaltierter Strecke im Stadtverkehr knapp 40 km weit kommt, bevor der Akku des E-Scooters wieder geladen werden muss. Eine Ladung dauert mit etwa 8h recht lang.

Preis

Der Niu Kqi3 Max ist mit 900 Euro der teuerste E-Scooter von Niu. Wer zu günstigeren Niu-E-Tretroller wie dem Kqi3 Sport für 600 Euro oder dem Kqi3 Pro für 700 Euro greift, bekommt im Großen und Ganzen ein vergleichbares Paket, muss aber Abstriche bei Bremskraft, Beschleunigung und Ausdauer in Kauf nehmen.

Fazit

Der Kqi3 Max ist der beste E-Scooter von Niu – und spielt auch im Vergleich mit E-Scootern anderer Hersteller ganz weit vorn mit. Das verdankt er seiner hervorragenden Verarbeitung, dem starken Motor, der griffigen Bremse und dem großen Akku, der für eine lange Reichweite sorgt.

Auch wenn die breiten Reifen kleinere Unebenheiten zuverlässig abfangen, sollten Käufer, die regelmäßig holprige Strecken fahren, eher zu einem Modell mit einer guten Federung greifen.

Joyor S5 Pro

1248-Wh-Akku

Joyor S5 Pro

Joyor S5 Pro im Test

Der Joyor S5 Pro hat einen 1248-Wh-Akku für enorme Reichweiten, einen kräftigen Motor und eine komfortable Doppelfederung. Doch im Test zeigt vor allem die Software Schwächen.

VORTEILE

  • sehr großer Akku, starker Motor
  • sehr gute Federung
  • Zuladung bis 125 kg

NACHTEILE

  • träge Gasannahme
  • zu harte Motorbremse
  • stark spiegelndes Display

Der Joyor S5 Pro hat einen 1248-Wh-Akku für enorme Reichweiten, einen kräftigen Motor und eine komfortable Doppelfederung. Doch im Test zeigt vor allem die Software Schwächen.

Mit dem Joyor Y8-S (Testbericht) legt das Unternehmen einen Start hin, der sich sehen lassen kann. Der E-Scooter gehört zu den besten, die wir je getestet haben und kostet bei Geekmaxi dennoch nur 579 Euro.

Nun wollen wir uns den Joyor S5 Pro mit Allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) genauer anschauen. Sein Vorgänger Joyor S5 (Testbericht) für 749 Euro gefällt uns dank seines starken Motors, der guten Federung und des attraktiven Preises. Allerdings hat er auch Schwachstellen, die sich besonders bei der Software zeigen. Mit dem Joyor S5 Pro bringt der Hersteller nun einen großen Bruder auf den Markt, der eine Schippe drauflegen will. Allen voran mit einem riesigen 1248-Wh-Akku, der laut Hersteller für enorme 70 bis 100 km Reichweite sorgen soll.

Die zulässige Zuladung von 125 kg bei einem Eigengewicht von 25 kg kann sich sehen lassen. Damit eignet sich der S5 Pro auch für schwerere Fahrer. Die Doppelfederung verspricht zudem ein komfortables Fahrgefühl selbst auf unebenen Strecken. Ob der Joyor S5 Pro die hohen Erwartungen erfüllen kann, zeigt unser Test.

Der Joyor S5 Pro kostet bei Geekmaxi regulär 849 Euro. MIt dem Gutscheincode T6Q5SEGE reduziert sich sein Preis für eine begrenzte Zeit auf 739 Euro. Mediamarkt will 849 Euro.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Die Federung des Joyor S5 Pro ist richtig gut.

Die Federung des Joyor S5 Pro ist richtig gut. TechStage.de

Der Aufbau des Joyor S5 Pro gestaltet sich etwas ungewohnt. Zunächst muss die Lenkstange herausgefahren werden, um den Lenker daran zu befestigen. Nach dem Nachziehen aller Schrauben, dem Aufpumpen der Reifen (Bestenliste elektrische Luftpumpen) und dem Laden des Akkus kann es dann aber auch schon losgehen. Wir empfehlen für die erste Fahrt unbedingt einen Helm. Warum das so wichtig ist und welche smarten Modelle sich empfehlen, erklären wir in unserer Bestenliste smarte Helme.

Optisch ähnelt der S5 Pro dem Joyor S5 stark. Die orangefarbenen Elemente an den Kabeln und der Federung verleihen ihm einen schicken Look. Er wirkt insgesamt robust und wertig verarbeitet. Ein Pluspunkt ist die Ablage für den hinteren Fuß, die längere Strecken komfortabler macht.

Vom Treten auf das hintere Schutzblech raten wir allerdings ab, da dieses doch etwas fragil wirkt. Die vielen sichtbaren Kabel fallen negativ auf und stören die ansonsten aufgeräumte Optik.

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Erfreulich: Joyor legt einen Ersatzschlauch bei. So ist man für den Fall der Fälle gerüstet. Eine Verbesserung zum Vorgänger ist das zulässige Gesamtgewicht von 150 kg. Bei einem Eigengewicht von 25 kg bedeutet das eine mögliche Zuladung von 125 kg. Damit können auch schwerere Personen den E-Scooter nutzen, ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen.

Klappt man den Lenker um, reduziert sich die Größe von 1215 × 610 × 1230 mm auf 1120 × 610 × 525 mm. Der Klappmechanismus funktioniert gut. Der Sicherungshebel hält die umgeklappte Lenkstange sicher, ohne dass sie hinten einrasten muss. So lässt sich der E-Scooter platzsparend im Kofferraum oder der Bahn verstauen und einfach transportieren.

Lenker & Display des Joyor S5 Pro

Die Gummigriffe am Lenker sind ergonomisch geformt und bieten einen hohen Komfort. Die Bedienelemente sind links angeordnet und bestehen aus drei Knöpfen. Deren Funktion erschließt sich schnell. Der Gasgriff geht etwas schwergängig, was auf Dauer ermüdend für den Daumen sein kann. Das große Farbdisplay in der Mitte informiert über alle wichtigen Parameter, ist bei direkter Sonneneinstrahlung aber kaum abzulesen.

Die Lenkerhöhe lässt sich verstellen und so an die Größe des Fahrers anpassen. Das ist vor allem für kleinere oder sehr große Personen ein Vorteil. Schade: Ein USB-Port zum Laden des Handys während der Fahrt fehlt.

Der Lenker des Joyor S5 Pro.

Der Lenker des Joyor S5 Pro. TechStage.de

Die helle Lichtanlage ist vorbildlich. Das Frontlicht lässt sich im Winkel verstellen, sitzt aber etwas zu tief. Hier könnte bei Hindernissen die Sicht eingeschränkt sein. Das Rücklicht ist gut sichtbar, leuchtet beim Bremsen aber leider nicht zusätzlich auf. Ein Blinker fehlt, was gerade im dichten Stadtverkehr von Nachteil ist. Mit Zubehör kann man aber leicht nachrüsten (Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.). Die Klingel ist in den Bremshebel integriert.

Eine App-Anbindung gibt es beim Joyor S5 Pro nicht. Es gibt jedoch ein Untermenü mit Basis-Funktionen, das durch langes Drücken der +/- Tasten am Display erreicht wird. Die maximale Geschwindigkeit lässt so sich nicht wie zunächst beim Joyor S5 erhöhen. Das ist gut, immerhin behält er damit seine deutsche Straßenzulassung.

Wie fährt sich der Joyor S5 Pro?

Angetrieben wird der Joyor S5 Pro von einem 500 Watt Motor am Hinterrad, der mit 48 Volt arbeitet. Die Kraft ist beeindruckend, moderate Steigungen meistert er problemlos. Wie beim Joyor S5 (Testbericht) spricht der Motor aber etwas behäbig an und benötigt rund zwei Sekunden, um den vollen Drehmoment zu entfalten. Das wirkt sich beim Anfahren negativ aus und nervt.

Laut Tacho erreicht der S5 Pro 22 km/h, dann regelt die Motorsteuerung ab. 22 km/h wären auch legitim, da in Deutschland 20 km/h plus 10% Toleranz erlaubt sind. Leider zeigt aber das GPS nur maximal 18 km/h – hier verschenkt der Joyor Potenzial, was gerade auf längeren Strecken ins Gewicht fallen kann.

Die Reifen des Joyor S5 Pro greifen zuverlässig.

Die Reifen des Joyor S5 Pro greifen zuverlässig. TechStage.de

Die Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad verzögern zuverlässig. Leider lösen sie aber immer auch die sehr giftig zupackende Motorbremse aus. Gerade bei leichtem Bremsen ist das störend und ruckelig. Wer wil, kann den Kontakt hinter der Bremse lösen und so die Motorbremse deaktivieren. Allerdings verstößt man damit möglicherweise gegen die Zulassungsbestimmungen (ABE).

Dank der Federung an beiden Achsen bügelt der Joyor S5 Pro Unebenheiten souverän aus. Über Pflastersteine und Bordsteinkanten rollt er angenehm flüssig und selbst Feldwege verlieren ihren Schrecken. Trotzdem spürt man Erschütterungen noch, für einen E-Scooter ist der Abrollkomfort aber sehr gut. Auf Dauer können gerade Fahrten abseits befestigter Wege aber auch hier anstrengend sein. Im Vergleich zu einem ungefederten Modell liegen aber Welten.

Positiv: Die 10 Zoll Luftreifen haben mit einer Breite von 3 Zoll ein üppiges Volumen. Das wirkt sich zusammen mit dem tiefen Profil positiv auf Komfort und Traktion aus.

Wie ist die Reichweite des Joyor S5 Pro?

Mit 1248 Wh besitzt der Joyor S5 Pro einen gewaltigen Energiespeicher. Zum Vergleich: Viele E-Scooter in dieser Preisklasse haben nur 500 Wh oder weniger. Selbst der Joyor S5 kommt "nur" auf 642 Wh. Laut Hersteller sollen damit Reichweiten von 70 bis 100 km möglich sein – allerdings unter idealen Bedingungen. Das bedeutet meist eine geringe Zuladung, Fahren im ECO-Modus, sommerliche Temperaturen und ebene Strecken.

Realistischer sind unter normalen Bedingungen mit 80 kg Zuladung bei Geschwindigkeiten um die 20 km/h im Stadtverkehr etwa 50 km Reichweite. Das ist immer noch ein hervorragender Wert und prädestiniert den S5 Pro zum Pendlerfahrzeug.

So einen großen Akku bekommt man aber nicht in kurzer Zeit voll. Stolze zwölf Stunden müssen für eine Ladung eingeplant werden.

Preis des Joyor S5 Pro

Der Joyor S5 Pro kostet bei Geekmaxi regulär 849 Euro. MIt dem Gutscheincode T6Q5SEGE reduziert sich sein Preis für eine begrenzte Zeit auf 739 Euro. Mediamarkt will 849 Euro.

Fazit

Der Joyor S5 Pro ist ein E-Scooter für alle, die sehr weite Strecken zurücklegen wollen. Mit seiner enormen Reichweite von real 50 km meistert er auch lange Pendelstrecken oder Tagestouren problemlos. Der starke Motor, die hohe Zuladung, die gute Verarbeitung und die komfortable Doppelfederung tragen ebenfalls positiv zum Gesamteindruck bei.

Schwachpunkte wie die träge Gasannahme, das spiegelnde Display und die harte Motorbremse trüben den Fahrspaß. Auch der Kaufpreis könnte ein Hindernis sein, schließlich kostet der fast baugleiche E-Scooter Joyor S5 (Testbericht) mit kleinerem Akku bei Geekmaxi nur 579 Euro. Der Joyor Y8-S (Testbericht) hat einen nicht viel kleineren Akku und kostet mit 689 Euro (Gutscheincodes 4VUxBP8D) ebenfalls weniger.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 im Test

Der Ey! 3 ist das erste Mittelklassemodell des Premiumherstellers Egret. Mit Federung vorn und hinten, hellem Blinker und toller Verarbeitung macht er im Test vieles richtig. Doch er zeigt auch Schwächen.

VORTEILE

  • Vollfederung trotz niedrigem Gewicht
  • schickes Design, hochwertige Verarbeitung
  • agiles Fahrverhalten

NACHTEILE

  • schwacher Motor
  • geringe Zuladung
  • kleiner Akku

Egret Ey! 3 im Test

Der Ey! 3 ist das erste Mittelklassemodell des Premiumherstellers Egret. Mit Federung vorn und hinten, hellem Blinker und toller Verarbeitung macht er im Test vieles richtig. Doch er zeigt auch Schwächen.

Immer mehr E-Scooter kommen mit einer Federung an Vorder- und Hinterrad. Kein Wunder, schließlich wird das Fahren so deutlich angenehmer, Unebenheiten werden einfach weggebügelt, selbst Bordsteine verlieren ihren Schrecken. Auch der neue Egret Ey! 3 hat eine Vollfederung.

Egret war bisher primär für seine hochpreisigen E-Scooter bekannt. Die folgenden Egret-Modelle haben wir bereits getestet.

Mit dem Ey! 3 bringt Egret nun ein Mittelklasse-Modell auf den Markt, das einiges anders macht als die Konkurrenz. Im ausführlichen Testbericht schauen wir uns den neuen E-Scooter im Detail an.

Neben dem Egret Ey! 3 gibt es in der neuen Serie auch noch die Modelle Ey! 1, Ey! 2 und Ey! 6. Dabei positioniert sich der Egret Ey! 3 als günstigstes Modell. Er hat im Vergleich zu den höherpreisigen Varianten eine geringere Reichweite, einen schwächeren Motor und etwas kleinere Reifen. Dafür ist er mit einem Preis ab 679 Euro aber auch deutlich günstiger als etwa der Ey! 1 für 1299 Euro.

Entwickelt wurde der Ey! 3 in Kooperation mit dem E-Mobility Hersteller Yadea. Dieser ist hierzulande noch relativ unbekannt, gehört aber Weltweit zu den Marktführern für Elektroroller.

Versicherung

Für E-Scooter gibt es eine Haftpflicht-Versicherungspflicht, aber auch andere Versicherungen können wichtig sein. Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Aufbau: Schnell erledigt

Wie bei den meisten E-Scootern müssen auch beim Egret Ey! 3 nach dem Auspacken nur wenige Schrauben fixiert werden, damit die Lenkstange hält. Zusätzlich empfiehlt es sich, alle Schrauben noch einmal nachzuziehen und die Reifen auf den korrekten Luftdruck aufzupumpen. Wir raten außerdem dringend zum Tragen eines Helms. Welcher am smartesten schützt, zeigt unsere Bestenliste Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm mit Blinker, Bluetooth, SOS & Musik im Test.

Optik: So ein Hübscher!

Rein optisch gefällt uns der Ey! 3 auf Anhieb. Der Rahmen ist in einem matten Hellgrau gehalten, die Lenkstange in elegantem Mattschwarz. Ein echter Hingucker sind die für Egret typischen türkisen Farbakzente wie die Schriftzüge oder Zierstreifen am Trittbrett.

Bei genauerem Hinsehen fallen weitere durchdachte Details auf: So sind kaum Kabel zu sehen, was für ein sehr aufgeräumtes Erscheinungsbild sorgt. Die Federung an der Vorderradgabel verleiht dem E-Scooter zudem einen futuristischen Touch. Insgesamt wirkt der Egret Ey! 3 hochwertig verarbeitet und eher filigran als massig.

Verarbeitung: Filigran und dennoch stabil

Trotz seines filigranen Äußeren macht der E-Scooter aber einen robusten Eindruck. Das hintere Schutzblech ist zur Verstärkung mehrfach geknickt. Das gummierte Trittbrett fällt etwas kompakter aus als bei vielen Konkurrenten. Es ist nach hinten leicht angewinkelt, was dem Fahrer sicheren Stand bietet. Der Ständer wirkt, als könne er einiges aushalten.

Zum Zusammenklappen kommt ein klassischer Sicherungshebel im unteren Bereich der Lenkstange zum Einsatz. Die Lenkstange rastet dabei sicher in einer Öse am hinteren Teil des Trittbretts ein, sodass sich der E-Scooter bequem tragen lässt. Mit nur 18,6 kg Gewicht ist er recht leicht und eignet sich damit besonders für Pendler, die ihn zwischendurch auch mal ein paar Stufen hochtragen müssen, zum Beispiel in der S-Bahn oder um ihn im Kofferraum zu verstauen. Die maximale Zuladung gibt Egret mit 100 kg an – das ist zu wenig und könnte für schwerere Fahrer oder viel Gepäck knapp werden.

Aufgeklappt misst der Ey! 3 118 cm in der Länge, 57,6 cm in der Breite und 120 cm in der Höhe. Zusammengefaltet reduziert sich die Höhe auf kompakte 53 cm. So sollte er auch in kleine Kofferräume passen.

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Nach IPX5 zertifiziert, ist der E-Scooter gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt. Breite Schutzbleche an Vorder- und Hinterrad halten hochspritzenden Regen und Schmutz zuverlässig vom Fahrer fern.

Über die zugehörige App lässt sich neben Zusatzinformationen wie dem exakten Akkustand auch eine Diebstahlsperre aktivieren. Das verhindert zwar, dass Langfinger einfach mit dem E-Scooter davonfahren. Zusammenklappen und wegtragen könnten sie ihn aber dennoch. Daher empfehlen wir in jedem Fall die Verwendung eines robusten Schlosses. Welche Modelle gut abschneiden, zeigt unser Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

Lenker: Hier sitzt die Überraschung

Am Lenker des Egret Ey! 3 zeigen sich gleich mehrere Besonderheiten. Am auffälligsten ist der rechte Bremsgriff, der wie ein gewöhnlicher Handbremshebel für einen Seilzug aussieht – nur dass der Seilzug fehlt. Stattdessen steuert der Hebel die elektronische Motorbremse am Hinterrad an und erlaubt so eine präzise Dosierung der Bremskraft. Das überzeugt im Praxistest und ist eine der cleversten Lösungen, die wir bisher bei E-Scooter-Bremsen gesehen haben.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Ebenfalls ungewöhnlich ist der Gasring auf der rechten Seite. Die meisten anderen E-Scooter setzen stattdessen auf einen Daumenhebel. Der türkisfarbene Ring am Egret lässt sich dank Riffelung gut greifen und geht nicht zu straff. So ermöglicht auch bei längeren Touren ein ermüdungsfreies Fahren.

An den Lenkerenden sitzen die Blinker, die dank kräftiger LEDs auch bei Tageslicht gut zu erkennen sind. Die Steuerung erfolgt über zwei gut erreichbare Taster links am Lenker – vorbildlich! Ebenfalls links befindet sich die in den Bremshebel integrierte Klingel.

Egret Ey! 3

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Display & Licht: Standardkost

Das mittig platzierte Display ist in den Lenker eingelassen und bei normalen Lichtverhältnissen gut ablesbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es je nach Winkel aber schwierig werden, die Anzeigen zu erkennen. Neben der Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle zeigt es unter anderem den gewählten Unterstützungsmodus und die Akkukapazität in fünf Balken an.

Unterhalb des Displays befindet sich die einzige Taste des Ey! 3. Sie schaltet den E-Scooter ein und aus, wechselt zwischen den Fahrmodi und steuert das LED-Licht.

Die Lichtanlage besteht aus einem starren Frontscheinwerfer und einem Rücklicht, das beim Bremsen heller leuchtet. Der Scheinwerfer ist zwar nicht in der Höhe verstellbar, der Lichtkegel ist aber so ausgerichtet, dass er die Fahrbahn gut ausleuchtet, ohne Gegenverkehr zu blenden.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Fahren: Wie fährt sich der Egret Ey! 3?

Das Fahren mit dem Egret Ey! 3 gestaltet sich sehr angenehm – nicht zuletzt dank der Federung an Vorder- und Hinterrad. Sie ist straff genug, um sportliche Fahrmanöver zu ermöglichen und schluckt dennoch die meisten Unebenheiten effektiv weg. So lassen sich auch Kopfsteinpflaster oder Feldwege mit ordentlich Tempo entlangfahren und selbst kleinere Bordsteinkanten sind kein Problem mehr.

Die 9-Zoll-Luftreifen mit Pannenschutz bieten ein Profil, das für den Einsatz in der Stadt optimiert ist. Auch sie tragen zum hohen Fahrkomfort bei. Trotzdem hätten wir uns etwas größere 10-Zoll-Reifen gewünscht. Das würde gerade bei höheren Geschwindigkeiten für noch bessere Stabilität und mehr Sicherheit sorgen.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Der Nabenmotor im Hinterrad hat eine Nennleistung von 350 Watt, in der Spitze sind kurzzeitig bis zu 864 Watt drin. Das maximale Drehmoment beträgt magere 18 Nm. Verglichen mit anderen E-Scootern in dieser Preisklasse ist das eher durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Mit echten Tempobolzern wie dem Offroad-E-Scooter Slidefox NT (Testbericht) oder dem Niu KQi 300x (Testbericht) kann er aber nicht mithalten. Bei Tempo 20 regelt er weich ab, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Per GPS haben wir die maximale Geschwindigkeit nachgemessen und konnten die Angabe von 20 km/h exakt bestätigen. Es gibt zwar stärkere E-Scooter, für die meisten nicht allzu schweren Nutzer, die eher im flachen Gebiet unterwegs sind, dürfte der Motor aber ausreichen. Spaß macht das Fahren mit dem Ey! 3 auf jeden Fall.

Die direkte Lenkung vermittelt ein gutes Gefühl der Kontrolle und sorgt zusammen mit dem niedrigen Gewicht für eine agile Kurvenlage. Dabei bleibt der E-Scooter aber stets beherrschbar und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Selbst enge Manöver meistert er mit Bravour. Dazu kommt der sehr leise Motor. Insgesamt fühlt sich der Egret hochwertig und aus einem Guss an.

Die clevere Bremsanlage kombiniert über zwei Bremshebel eine mechanische Trommelbremse vorn mit der elektronisch gesteuerten Motorbremse hinten. Sie packt gut zu und bringt den E-Scooter schnell und sicher zum Stehen.

Akku: Wie ist die Reichweite des Egret Ey! 3?

Mit einer Kapazität von 275 Wh fällt der Akku für einen modernen E-Scooter eher klein aus. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 30 km an. Das ist unter Idealbedingungen gemessen und daher in der Praxis kaum zu erreichen. In unserem Praxistest mit einem 80 kg schweren Fahrer, häufigen Stopps und überwiegend hoher Geschwindigkeit kamen wir auf eine realistische Reichweite von etwa 20 km. Das deckt sich mit vergleichbar dimensionierten Akkus anderer Modelle, ist insgesamt aber eher mäßig. Für kürzere Pendlerstrecken ausreichend, für längere Touren müsste schon nach kurzer Zeit nachgeladen werden. Hier bieten andere E-Scooter deutlich mehr. Die E-Scooter mit der höchsten Reichweite zeigen wir in unserer Bestenliste Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite.

Ist der Akku leer, lässt er sich über das mitgelieferte Ladegerät in rund fünf Stunden wieder vollständig aufladen. Das ist in Ordnung, aber kein Rekordwert. Angesichts der geringen Kapazität hätten wir uns hier eine schnellere Ladefunktion gewünscht.

Preis

Der Egret Ey! 3 ist für 679 Euro direkt auf der Webseite des Herstellers erhältlich. Damit ist er zwar günstiger als die Premiummodelle des Herstellers, bewegt sich aber dennoch am oberen Ende des Mittelklasse-Segments. Der Preis geht angesichts der hohen Qualität in Ordnung.

Alternativen

Als Alternativen bietet Egret selbst noch drei weitere Modelle der Ey!-Serie an. Diese haben größere Akkus, stärkere Motoren und teils auch noch größere Reifen. Preislich liegen sie zwischen 799 und 1299 Euro. Weitere interessante E-Scooter in dieser Klasse sind der Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) für 795 Euro und der Joyor Y8-S (Testbericht) für 749 Euro an.

Hier im Preisvergleich zeigen wir die günstigsten Elektroroller mit einer Federung vorn und hinten.

Fazit

Der Egret Ey! 3 hinterlässt im Test einen positiven Eindruck. Die hochwertige Verarbeitung, das clevere Design und die komfortable Vollfederung machen ihn zu einem der besten E-Scooter in dieser Preisklasse. Die agilen Fahreigenschaften und das geringe Gewicht prädestinieren ihn besonders für den urbanen Einsatz und Pendler. Die cleveren Details am Lenker wie der Bremsgriff für die Motorbremse gefallen uns ebenfalls. Lediglich der etwas zu kleine Akku, der etwas schwachbrüstige Motor und die geringe maximale Zuladung stören uns.

Joyor C10E

E-Scooter Joyor C10E im Test

Der Joyor C10E hat einen abnehmbaren Akku und verspricht viel Power bei komfortabler Fahrt. Wir zeigen, ob sich der Kauf für 500 Euro lohnt.

VORTEILE

  • Wechselakku
  • solide Verarbeitung
  • gute Scheibenbremsen
  • angenehmes Fahrverhalten
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • Display bei Sonne schlecht ablesbar
  • kein Blinker
  • ungenaue Akkuanzeige
  • keine Hinterradfederung
  • Frontlicht sitzt zu tief

E-Scooter Joyor C10E im Test

Der Joyor C10E hat einen abnehmbaren Akku und verspricht viel Power bei komfortabler Fahrt. Wir zeigen, ob sich der Kauf für 500 Euro lohnt.

E-Scooter mit Wechselakku sind noch immer eine Seltenheit. Dabei bieten sie einen entscheidenden Vorteil: Der Akku kann zum Laden einfach entnommen werden, während der E-Scooter selbst draußen oder im Keller verbleiben kann. Der Joyor C10E gehört zu dieser seltenen Spezies.

Joyor hat bereits in früheren Tests gezeigt, dass ihre E-Scooter ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Mit dem C10E bringt der Hersteller nun einen komfortablen E-Scooter mit ABE-Zulassung für 499 Euro (Geekmaxi, Coupon-Code: 4QUA36MJ) auf den Markt, der nach dem Kauf eines Versicherungskennzeichens legal auf deutschen Straßen gefahren werden darf. Ob der Joyor C10E mit etablierten Modellen wie dem Ninebot Segway Max G2D oder dem günstigen Navee S65D mithalten kann, zeigt unser ausführlicher Test.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Joyor C10E zeigt sich in einem dezenten, komplett schwarzen Design. Das weiße Joyor-Logo an der Lenkstange ist neben oragenen Elementen am Vorder- und Hinterrad das einzige optische Highlight. Trotz seiner zurückhaltenden Farbgebung gefällt der E-Scooter durch seine abgerundeten und teilweise geschwungenen Elemente. Das Kabelmanagement könnte allerdings besser sein – sowohl am Lenker als auch weiter unten an der Lenkstange sind Kabel sichtbar.

In Sachen Verarbeitung hinterlässt der Joyor C10E einen hochwertigen Eindruck. Nichts wackelt oder knarzt während der Fahrt, was für eine solide Konstruktion spricht. Das hintere Schutzblech ist stabil und das Trittbrett bietet ausreichend Platz für einen sicheren Stand. Mit knapp 20 Kilogramm ist der E-Scooter noch vergleichsweise leicht.

Der C10E misst aufgeklappt 119 × 59 × 130 Zentimeter und kann ein maximales Fahrergewicht von 120 Kilogramm tragen. Über einen leichtgängigen Sicherungshebel am unteren Teil der Lenkstange lässt sich diese nach hinten umlegen und am hinteren Schutzblech einrasten. So kann der Scooter auch getragen und platzsparend verstaut werden – er passt problemlos in viele Kofferräume. Allerdings löst sich der hintere Haken zu leicht, was die Transportfunktion etwas einschränkt. Ein weiterer Nachteil: Der Lenker lässt sich nicht werkzeugfrei umklappen.

Ein kleines, aber feines Detail: Der Hersteller legt dem E-Scooter einen Ersatzschlauch bei – ein praktisches Extra, das bei einer Reifenpanne hilfreich sein kann.

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Lenker & Display

Der Lenker des Joyor C10E ist angenehm hoch und breit, was ihn auch für größere Menschen geeignet macht. Die Lenkgriffe sind ergonomisch geformt und ausgesprochen komfortabel. Der Daumengriff auf der rechten Seite sitzt allerdings etwas weit vom Lenkgriff entfernt und geht recht schwerfällig. Bei längeren Fahrten kann das zu Ermüdungserscheinungen im Daumen führen – ein Problem, das wir auch bei anderen E-Scootern wie dem Trittbrett Fritz beobachtet haben.

Die Bremsgriffe sind gut erreichbar. In den linken Bremsgriff ist eine Klingel integriert. Ebenfalls auf der linken Seite befindet sich die Steuereinheit mit drei Tasten. Einen USB-Port zum Laden von Smartphones sucht man vergeblich – ein Feature, das bei einigen Konkurrenzmodellen mittlerweile Standard ist.

Das große, farbige Display in der Mitte des Lenkers zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, die gewählte Unterstützungsstufe, die Restkapazität in fünf Balken und die gefahrenen Kilometer an. Leider ist das Display bei direkter Sonneneinstrahlung kaum noch ablesbar – ein Problem, das wir auch beim Navee V50 festgestellt haben. Eine App zur Steuerung und Überwachung des E-Scooters gibt es nicht. Zudem ist die Anzeige der Restkapazität ungenau, was die Planung längerer Fahrten erschweren kann.

Das Frontlicht sitzt recht weit unten an der Lenkstange. Für eine bessere Sicht und um besser gesehen zu werden, hätten wir es uns höher und heller gewünscht. Das Rücklicht hingegen ist hell genug und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf – ein wichtiges Sicherheitsfeature im Straßenverkehr.

Ein in unseren Augen großes Manko ist das Fehlen eines Blinkers. Dieser würde die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich erhöhen.

Joyor C10E

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Fahren

Der Joyor C10E fährt sich überraschend angenehm. Das liegt an seiner hochwertigen Verarbeitung, den breiten 10-Zoll-Luftreifen mit gutem Profil und der ordentlichen Zwei-Kolben-Federung am Vorderrad. Diese Kombination reicht bereits aus, um mühelos Bordsteine hinunterzufahren und auch mal eine Pflastersteinstraße zu bewältigen. Für noch mehr Fahrkomfort wäre allerdings eine zusätzliche Hinterradfederung wünschenswert gewesen, wie sie etwa der Ninebot Segway Max G2D bietet.

Die zwei mechanischen Scheibenbremsen am Vorder- und Hinterrad lassen sich feinfühlig ansteuern und ermöglichen ein präzises Dosieren der Bremskraft. Auch wenn sie zusätzlich stets die Motorbremse aktivieren, ist ein wohldosiertes und im Bedarfsfall auch abruptes Abbremsen jederzeit möglich.

Der Motor bietet bei 48 Volt starke 500 Watt. Allerdings verhindert die Elektronik ein flottes Anfahren – seine volle Motorkraft entfaltet der E-Scooter erst ab etwa 6 km/h. Das macht ihn zwar für Fahranfänger sicherer, nimmt ihm jedoch gleichzeitig viel von seiner Spritzigkeit. Schade, dass der Hersteller dem Fahrer nicht die Option lässt, dies nach seinen Wünschen anzupassen.

Als maximale Endgeschwindigkeit messen wir per GPS 21 km/h. Das ist ein guter Wert, der innerhalb der in Deutschland erlaubten Grenzen von 20 km/h plus 10 Prozent liegt. Bei unserem Test an einem Hügel zeigt sich jedoch, dass die Leistung des Motors nur im Mittelfeld spielt. Wer eher schwer ist und steile Anstiege bewältigen will, könnte mit dem Joyor C10E an seine Grenzen stoßen. Für flache Strecken in der Stadt reicht die Motorleistung jedoch vollkommen aus.

Akku

Das Highlight des Joyor C10E ist zweifellos sein Wechselakku. Nur wenige E-Scooter auf dem deutschen Markt bieten dieses praktische Feature. Der Akku lässt sich über einen Schlüssel komfortabel zusammen mit dem Trittbrett entnehmen. An einem Tragegriff kann er so einfach in die Wohnung transportiert und dort geladen werden, während der E-Scooter unten im Hof oder im Keller bleibt. Dies ist besonders praktisch für alle, die in Mehrfamilienhäusern wohnen oder den Akku im Büro laden wollen.

Joyor C10E

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Der Akku hat eine Kapazität von 499 Wattstunden. Das ist für die Preisklasse ein ordentlicher Wert. Der Hersteller gibt an, mit dem Akku bis zu 40 Kilometer weit zu kommen. Diese Reichweite ist jedoch unter Idealbedingungen gemessen – also bei einem Fahrergewicht von etwa 70 Kilogramm, bei Temperaturen um 20 Grad Celsius, auf ebener Strecke ohne Steigungen und mit konstanter Geschwindigkeit ohne häufiges Anfahren und Bremsen.

In unserem Test mit einer Zuladung von 80 Kilogramm, bei kaltem Wetter, viel Stop-and-Go und überwiegend Asphalt, kommen wir auf gut 25 Kilometer. Das ist ein realistischer Wert für den Alltagsgebrauch und reicht für die meisten Pendlerstrecken aus. Der Akku ist nach etwa 6 Stunden vollständig geladen. Ein passendes Ladegerät liegt dem E-Scooter bei.

Preis

Der Joyor C10E kostet bei Geekmaxi 499 Euro (Coupon-Code: 4QUA36MJ). Wer bei Amazon kauft, zahlt 559 Euro. Damit positioniert er sich im mittleren Preissegment für E-Scooter mit Straßenzulassung.

Fazit

Der Joyor C10E überzeugt im Test mit seinem praktischen Wechselakku, der soliden Verarbeitung und dem angenehmen Fahrverhalten. Er eignet sich besonders für Pendler, die einen kompakten E-Scooter für den täglichen Gebrauch suchen und keine Möglichkeit haben, diesen in der Wohnung zu laden.

Die Kombination aus breiten Luftreifen und Vorderradfederung sorgt für ausreichenden Fahrkomfort auf typischen Stadtstraßen. Auch die Scheibenbremsen an beiden Rädern machen einen guten Job. Der 500-Watt-Motor bietet genug Leistung für flache Strecken, könnte aber bei steileren Anstiegen und schwereren Fahrern an seine Grenzen stoßen.

Zu den Schwachpunkten zählen das bei Sonnenlicht schlecht ablesbare Display, die ungenaue Akkuanzeige, der fehlende Blinker und der etwas schwergängige Gasgriff. Auch das tief sitzende und nicht besonders helle Frontlicht könnte besser sein.

Für 500 Euro bietet der Joyor C10E dennoch ein überzeugendes Gesamtpaket. Wer einen zuverlässigen E-Scooter für den täglichen Gebrauch sucht und Wert auf einen entnehmbaren Akku legt, macht mit dem C10E nichts falsch.

Segway Ninebot E45D

Segway Ninebot E45D im Test

Segway macht hervorragende E-Scooter. Doch der E45D ist ein Griff ins Klo. Wir zeigen, welche Elektroroller für das gleiche Geld viel mehr bieten.

VORTEILE

  • guter Klappmechanismus
  • hochwertig verarbeitet
  • leicht

NACHTEILE

  • Bremssystem
  • zu hoher Schwerpunkt
  • Display, Licht, 9-Zoll-Reifen

Segway Ninebot E45D im Test

Segway macht hervorragende E-Scooter. Doch der E45D ist ein Griff ins Klo. Wir zeigen, welche Elektroroller für das gleiche Geld viel mehr bieten.

Entsprechend hoch waren zunächst unsere Erwartungen an den Segway Ninebot Kickscooter E45D. Doch die wurden jäh enttäuscht. Warum wir den E45D nicht empfehlen können und welche ähnlich günstige E-Scooter dagegen viel besser sind, verraten wir im Testbericht zum Segway Ninebot Kickscooter E45D.

Der E45D unterscheidet sich vom E22D und E25D hauptsächlich durch den Zusatzakku an der Lenkstange.

Optik und Verarbeitung

Der Segway Ninebot E45D wirkt ungewöhnlich. Das liegt vor allem daran, dass ein dicker Zusatzakku an der Lenkstange sitzt. Entsprechend wirkt diese wuchtig. Das Trittbrett hingegen erscheint mit dem kleinen Hauptakku filigran.

Segway Ninebot E45D

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Der Lenker selbst ist so aufgeräumt und minimalistisch wie kaum ein anderer E-Scooter-Lenker. Das liegt auch daran, dass Segway auf einen klassischen Bremsgriff verzichtet. So ist dort kein einziges Kabel zu sehen. Auf der linken und auf der rechten Seite sitzen jeweils ein Hebel. Der rot markierte aktiviert die elektrische Bremse, der grüne das Gas. Die recht große Glocke wirkt unpassend und aufgesetzt.

Mittig, gewissermaßen als Verlängerung der Lenkstange, sitzt das kleine Display. Es zeigt den Akkuladestand, die aktivierte Unterstützungsstufe und die Geschwindigkeit an. Der Knopf darunter schaltet den E-Scooter ein und aus. Außerdem regelt er das Licht und die Unterstützungsstufe. Die insgesamt gefahrenen Kilometer gibt das Display nicht aus. Auch ist es bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer ablesbar.

Segway Ninebot E45D

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Die Lenkstange selbst ist mit einem Durchmesser von nahezu 6 cm recht dick. Im oberen Bereich sitzt die schick integrierte Frontleuchte. Relativ in der Mitte hängt der fast 35 cm lange Zusatzakku. Er ist fix befestigt und kann nicht zum Laden entfernt werden. Das ist schade, hier hat Segway eine Chance verpasst, sich positiv von den meisten anderen E-Scootern mit fest eingebauten Akkus abzusetzen.

Der Klappmechanismus ist einfach und gut. Besonders gefällt uns, dass der Sicherungshebel komplett mit dem Fuß umgelegt werden kann. Hier ist keine Handarbeit nötig. Die Lenkstange klappt zusammen mit dem Vorderrad um. So lassen sich seine Maße von 117 cm x 116 cm x 42 cm auf 120 cm x 36 cm x 42 cm verringern. Ein Haken rastet für den Transport am hinteren Schutzblech ein. Die Handgriffe können nicht angelegt werden. Mit 16,4 kg ist der Segway Ninebot E45D recht leicht. Seine maximale Zuladung liegt bei 100 kg.

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Dadurch, dass der Akku an die Lenkstange gewandert ist, wirkt das mit 52 cm x 15 cm recht große gummierte Trittbrett geradezu filigran. Auch die Bodenfreiheit ist hoch. Das Rücklicht am hinteren Schutzblech leuchtet auch bei ausgeschaltetem Frontlicht. Beim Betätigen der Motorbremse leuchtet es zusätzlich hellrot auf. Schaltet der Fahrer jedoch das Frontlicht an, leuchtet das Rücklicht heller und zeigt keinen Bremsvorgang mehr an. Das wirkt unglücklich und wenig durchdacht.

Fahren

Der Schwerpunkt des Segway Ninebot Kickscooters E45D liegt aufgrund des Akkus an der Lenkstange deutlich höher, als wir es von klassischen E-Scootern gewohnt sind. Dadurch steuert er sich etwas weniger sicher. Die mit Schaumstoff gefüllten Reifen sind 9 Zoll groß, die meisten anderen aktuellen E-Roller setzen auf 10-Zoll-Luftreifen oder mehr, was zu einem weicheren Fahrgefühl führt. Der E-Scooter hat vorn eine Federung, von der wir während der Fahrt allerdings nur wenig bemerken. Die Lenkstange sitzt fest. Nichts wackelt oder klappert.

Segway Ninebot E45D

Segway Ninebot E45D TechStage.de

Der 300-Watt-Frontmotor beschleunigt ausreichend schnell. Bei glattem Untergrund oder Schotter müssen Fahrer jedoch aufpassen, dass das Vorderrad beim Beschleunigen nicht durchdreht. Sonst besteht die Gefahr eines Sturzes.

Zum Bremsen steht die elektrische Motorbremse bereit. Diese lässt sich angenehm dosieren, greift aber in Gefahrensituationen zu wenig herzhaft zu. Hier sollten Fahrer zusätzlich die hintere Schutzblechbremse nutzen. In Kombination stoppt der Elektro-Scooter ausreichend schnell. Allerdings ist es für die meisten Fahrer deutlich weniger selbsterklärend, hinten auf das Schutzblech zu treten, als etwa einen Bremshebel zu ziehen. Wir gehen davon aus, dass die weitverbreitete Scheibenbremse dem Rotstift zum Opfer fiel.

Segway Ninebot E45D

Segway Ninebot E45D TechStage.de

Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 368 Wattstunden. Laut Segway soll man mit einer Akkuladung bis zu 45 km weit kommen. Dieser Wert ist jedoch unter Idealbedingungen gemessen und entsprechend nicht sehr realitätsnah. Wir gehen davon aus, dass ein etwa 90 kg schwerer Fahrer bei 20 Grad Außentemperatur, höchster Unterstützungsstufe, viel Stopp & Go und überwiegend Asphalt mit moderaten Steigungen 20 bis 25 km weit kommt, bevor der leere Akku wieder geladen werden will. Das 71-Watt-Netzteil benötigt für eine Ladung knapp vier Stunden.

Preis

Der Segway Ninebot E45D kostet zwischen 500 und 600 Euro. Wer auf den Zusatzakku an der Lenkstange verzichten kann, bekommt mit dem E25D und dem E22D deutlich günstigere Varianten.

Fazit

Der Segway Ninebot E45D ist bereits seit Ende 2020 auf dem Markt. Trotzdem wird er nach wie vor verkauft. Hier kann man davon ausgehen, dass er aktuelle Standards an einen guten Elektro-Scooter erfüllt. Das tut er aber nicht. Er hat einen schlechten Schwerpunkt, keine Scheibenbremse, eine geringe Reichweite und einige wenig durchdachte Elemente.

Wir fühlen uns beim E45D in die Anfangszeit der E-Scooter in Deutschland zurückversetzt. Das ist vor allem auch enttäuschend, da Segway mit dem Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) den aktuell vielleicht besten E-Scooter im Angebot hat. Dieser kostet zwar 200 Euro mehr, ist dem E45D aber in allen Punkten überlegen. Auch der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) ist eine ausgezeichnete Alternative. Er ist sogar etwas billiger als der E45D und dennoch besser. Für einen schnellen Überblick empfehlen wir unsere große Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter 2022 ab 300 Euro im Test.

Der E-Scooter Segway Ninebot E45D wurde uns freundlicherweise vom SIP Scootershop zur Verfügung gestellt

Okai Neon

E-Scooter Okai Neon im Test

Viel Aluminium, ein schlanker Rahmen und schicke LED-Streifen: Der Okai Neon versprüht Apple-Ästhetik. Wie sich der E-Roller auf der Straße schlägt, zeigt der Testbericht.

VORTEILE

  • Einer der schönsten E-Scooter
  • Klappmechanismus & Verarbeitung
  • LED-Streifen & RFID-Karte

NACHTEILE

  • App mit Verbindungsproblemen
  • Recht kleiner Akku
  • 100 Kilogramm Zuladung

E-Scooter Okai Neon im Test

Viel Aluminium, ein schlanker Rahmen und schicke LED-Streifen: Der Okai Neon versprüht Apple-Ästhetik. Wie sich der E-Roller auf der Straße schlägt, zeigt der Testbericht.

Wer sich für einen E-Scooter interessiert, hat eine geradezu unübersichtlich große Auswahl. Die Elektro-Roller reichen von 300 bis 1700 Euro, von Offroad bis City, von robust bis filigran. Für eine schnelle und umfassende Übersicht empfehlen wir unsere Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter 2022 ab 300 Euro im Test.

Der Okai Neon ES-20 sticht sofort positiv aus der E-Scooter-Masse hervor. Denn bei ihm hat Okai, die sich unter anderem für die E-Scooter von Tier, Bird, Dott und Bolt verantwortlich zeichnen, besonders viel Wert auf ein schickes Äußeres gelegt. Aber auch sonst scheint der E-Scooter viel richtigzumachen. Dabei ist er nicht einmal teuer. Wir sind den Okai Neon Probe gefahren und zeigen im Testbericht, ob sich der Kauf lohnt.

Optik & Verarbeitung

Der Okai Neon sieht einfach nur gut aus und erinnert bezüglich seiner Erscheinung an Produkte aus dem Hause Apple. Der Neon ist schlank und überwiegend weiß lackiert. Das mit den Maßen von 55 x 16 Zentimeter recht große Gummi auf dem Trittbrett ist hellgrau. Das sieht schick aus, zeigt aber bei Schlammfahrten schnell unschöne Schmutzflecken. Technisch sollten dem Okai Neon dank IPX5-Zertifizierung Fahrten im Nassen nichts ausmachen.

Sehr gut gefallen uns die Aluminiumelemente an der oberen Lenkstange und am Sicherungshebel des Klappmechanismus. Die Räder, Felgen und die Schutzbleche sind schwarz. Das unterbricht zwar den hellen Grundton des Elektro-Scooters, ergibt aber Sinn. Schließlich sind diese Bauteile ständig dem Schmutz der Straße ausgesetzt und würden bei heller Farbgebung schnell unsauber wirken. Die schwarzen Kabel dagegen hätten für unser Empfinden gerne Grau sein dürfen.

Lenker & Licht

Beim Lenker setzt sich der Design-Fokus fort. Er ist überwiegend zylindrisch, sogar die großen und bequemen Handgriffe sehen einfach fantastisch aus. Unschön: In unseren Fall zeigt der Lack am Lenker von Haus aus einen dicken Kratzer.

Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt der Daumengriff, der auch bei längeren Fahrten den Daumen kaum ermüdet. Wer will, kann in der App einen Tempomat aktivieren. Auf der linken Seite sitzt der einzige Taster, der den E-Scooter ein- und ausschaltet und das Frontlicht aktiviert. Dieses ist ausreichend hell und außergewöhnlich kompakt. Es sitzt mittig, direkt unter dem Lenker. Das Rücklicht leuchtet dauerhaft. Beim Bremsen fängt es an zu blinken.

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Okai baut in den Neon drei etwa 40 Zentimeter lange LED-Streifen ein. Einer sitzt nach vorne gerichtet in der Lenkstange, die anderen beiden leuchten links und rechts des Trittbretts nach unten, sind also eine Art Unterbodenbeleuchtung. Von Haus aus läuft im eingeschalteten Zustand ein Lichtpunkt in der Farbe Türkis den LED-Streifen entlang. In der App kann der Käufer sowohl Farbe als auch Leuchtart anpassen. Einen Blinker hat der Okai Neon nicht.

Bremsen

Der einzige Bremsgriff sitzt auf der linken Seite des Lenkers und integriert die Glocke. Der Bremsgriff kombiniert die elektrische Motorbremse im Vorderrad mit der mechanischen Scheibenbremse des Hinterrads. Das ist gut gelungen. Denn die elektrische Vorderbremse lässt sich fein dosieren, ein sanftes Abbremsen ist also genauso möglich wie eine Vollbremsung bis zum kompletten Stopp. Das ist bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Motorbremsen einiger günstiger E-Scooter wie etwa dem 350 Euro teuren Doc Green Explorer ESA 1919 (Testbericht) kennen nur die Zustände Ein und Aus. Uns ist es lieber, wenn der E-Scooter die beiden vom Gesetzgeber vorgeschriebenen unabhängig voneinander funktionierenden Bremsen einzeln bedienen lässt. Trotzdem geht die Kombination in dem Fall in Ordnung.

Display

Das kreisrunde OLED-Display sitzt mittig unter dem Lenker, quasi als Abschluss der Lenkstange. Es ist eines der besten Displays, welches wir bisher an einem E-Scooter gesehen haben. Wir vermuten, dass dieses Panel sonst für Smartwatches genutzt wird. Es ist ausreichend hell und auch bei Sonneneinstrahlung noch gerade so ablesbar. Es zeigt etwa die aktuelle Geschwindigkeit und den Akkuladestand an.

Okai Neo

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Faltmechanismus

Der Faltmechanismus ist perfekt. Außer vielleicht bei den viel teureren Egret Ten V4 (Testbericht) und Egret Pro (Testbericht) haben wir noch keinen anderen E-Scooter gesehen, bei dem die Mechanik besser funktioniert. Damit die Lenkstange nach unten klappt, schiebt der Fahrer den Sicherungshebel aus Aluminium etwas nach unten und zieht ihn heraus. Die Lenkstange klappt daraufhin nach unten und rastet unsichtbar ein. Nun kann der 16 Kilogramm schwere Elektro-Scooter an der Lenkstange getragen werden. Die Griffe am Lenker sind fix und kommen ohne Scharnier zum Umlegen. Die Maße verringern sich im gefalteten Zustand von 115 x 113 x 45 Zentimeter auf 115 x 40 x 45 Zentimeter.

App

Der Okai Neon verbindet sich über Bluetooth mit der App Okai Global. Zumindest in der Theorie. Denn in der Praxis besteht in unserem Fall die Bluetooth-Verbindung nur für 5 bis 15 Sekunden und trennt sich anschließend. Um sie wieder für ein paar Sekunden zu aktivieren, muss der Nutzer in der App das Bluetooth-Symbol antippen.

Okai Global App

Okai Global App

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Eine kurze Recherche ergab, dass wir nicht die einzigen mit dem Problem sind. Die ständigen Verbindungsabbrüche sind ärgerlich. Vor allem, weil die E-Scooter-App im Gegensatz zu vielen Apps von Konkurrenz-E-Scootern tatsächlich sinnvolle Funktionen bietet. Wer die App nutzen will, muss sich also beeilen. Das geht, aber nervt enorm.

Zu den Funktionen der App zählen etwa das Anpassen der LED-Farben, das Aktivieren des Tempomats und einer Beschleunigung aus dem Stand, das Ermitteln der letzten Position, vielen Statistiken und einigem mehr. Ganz besonders praktisch ist das Aktivieren der mitgelieferten RFID-Karte. Hält man diese über das Display, schaltet sich der E-Scooter ein. Bei erneutem darüber halten schaltet er sich aus und ist gesperrt. Auf ein schnelles Beheben des App-Problems per Software-Update sollte man nicht hoffen. Denn die Verbindungsabbrüche bestehen schon seit Mitte 2021.

Die RFID-Karte entsperrt den Okai Neon.

Die RFID-Karte entsperrt den Okai Neon. TechStage.de

Fahren

Der Okai Neon kommt mit einem 250-Watt-Motor im Vorderrad. In der Spitze soll er 500 Watt bieten. Im Test beschleunigt er okay. Er kann zwar bei Weitem nicht mit unerlaubt starken E-Scootern wie dem Eleglide D1 Master (Testbericht) mithalten. Aber er spielt in einer Liga mit dem sehr guten Xiaomi Mi Scooter 2 Pro (Testbericht). Es ist mit ihm kein Problem, moderate Steigungen zu bewältigen. Seine maximale Zuladung ist mit 100 Kilogramm jedoch recht beschränkt. Der Motor beschleunigt auf bis zu 22 Kilometer pro Stunden. Damit reizt der Neon die erlaubte Höchstgeschwindigkeit maximal aus.

Dank der 8,5 Zoll großen Luftreifen in Kombination mit einer Federung für das Hinterrad gestaltet sich die Fahrt auch auf holprigem Untergrund noch recht angenehm. An einen E-Scooter mit richtig guter Federung wie dem IO Hawk Legend (Testbericht) kommt der Neon jedoch nicht einmal annähernd heran. Unschön: Bei Schlaglöchern klappert etwas am Hinterrad. Die genaue Quelle konnten wir nicht orten.

Okai Neo

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Akku

Die Kapazität des Akkus beträgt 352,8 Wattstunden. Damit soll der Neon laut Okai 40 Kilometer durchhalten, bevor er wieder ans Netz muss. Realistisch ist das nicht. Denn solche Werte sind stets unter Idealbedingungen, also einer sehr geringen Zuladung, bestem Wetter, niedriger Geschwindigkeit auf steigungsfreiem Asphalt, gemessen. In Wahrheit sollte sich die tatsächliche Reichweite bei etwa 20 bis 25 Kilometern einpendelt. Aber auch dies ist nur ein Richtwert, da zu viele Faktoren die echte Reichweite beeinflussen. Wer Wert auf eine wirklich hohe Reichweite legt, der sollte sich unseren Ratgeber Akku-Bestenliste: Diese 5 E-Scooter fahren am weitesten durchlesen.

Preis

Der Okai Neon ES-20 kostet je nach Händler zwischen 650 und 750 Euro. Damit bewegt er sich in etwa auf dem preislichen Niveau eines Segway Ninebot Max G30D II (Testbericht).

Fazit

Der Okai Neon ES 20 ist ein außergewöhnlich schicker E-Scooter, der bezüglich seiner Optik, aber auch seiner Verarbeitung schon fast an die Ästhetik von Apple-Produkten heranreicht. Das liegt auch an durchdachten und einfach schönen Details wie den drei anpassbaren LED-Streifen, des tollen, runden OLED-Displays, der RFID-Karte und des sehr guten Faltmechanismus‘. Zudem fährt er sich angenehm. Seine Beschleunigung ist moderat, aber ausreichend. Die Bremsen gehen gerade noch in Ordnung.

Der Akku ist jedoch relativ klein, sehr viel weiter als 20 bis 25 Kilometer wird man mit dem Okai Neon kaum kommen. Ein echter Minuspunkt sind die ständigen Verbindungsabbrüche mit der an sich tatsächlich guten App. Trotzdem können wir den Neon empfehlen. Es gibt kaum einen E-Scooter dieser Preisklasse, der schicker daher kommt und sich weniger Schwächen erlaubt.

Xiaomi Mi 4 Pro

Xiaomi-Spitzenmodell

Xiaomi Mi 4 Pro

Xiaomi Mi 4 Pro im Test

Der Xiaomi 4 Pro ist das Spitzenmodell von Xiaomi. Er ist insgesamt größer, stabiler und hat einen stärkeren Motor. Was uns gefällt ­– und was nicht, zeigen wir im Test.

VORTEILE

  • exzellentes Fahrverhalten auch für große Fahrer
  • Motor, Bremsen, Reifen

NACHTEILE

  • keine Federung
  • Display spiegelt
  • zu kleiner Ständer

Der Xiaomi 4 Pro ist das Spitzenmodell von Xiaomi. Er ist insgesamt größer, stabiler und hat einen stärkeren Motor. Was uns gefällt ­– und was nicht, zeigen wir im Test.

Kaum ein anderer E-Scooter-Hersteller hat mehr Erfahrung mit elektrischen Tretrollern als Xiaomi. Schließlich produzieren die Chinesen bereits seit dem Jahr 2016 E-Scooter. Diese Erfahrung merkt man ihren Elektroscootern an. Nicht umsonst räumte der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) eine Spitzenbewertung ab. Auch der Xiaomi Mi 1S (Testbericht) kann sich sehen lassen.

Der Xiaomi Electric Scooter 4 Pro schickt sich nun an, den sehr guten Xiaomi Mi Pro 2 vom Xiaomi-Thron zu verdrängen. Denn der Neue bietet größere Reifen und dadurch ein besseres Fahrgefühl. Außerdem hat er einen stärkeren Motor und auch sonst verbesserte Xiaomi den E-Scooter an vielen kleineren Stellen.

Der Xiaomi 4 Pro kostete bei Mediamarkt auf 479 Euro.

Optik & Verarbeitung

Der Xiaomi 4 Pro kommt im dezenten, matten Grau, unterbrochen durch rote Farbakzente. Das sorge bereits beim Vorgänger für einen stylishen und eindeutig wiedererkennbaren Look. Auch die Kabelführung ist vorbildlich. Ein einziges rotes Kabel führt von der Bremse in die Lenkstange. Im unteren Bereich sind wieder ein paar Kabel zu sehen, die jedoch hervorragend ins Design integriert sind und nicht negativ auffallen. Insgesamt gefällt uns die Optik sehr gut. Der Xiaomi 4 Pro wirkt eher wie ein Business-Roller als ein Spielzeug für Nerds.

Xiaomi Mi 4 Pro

Xiaomi Mi 4 Pro TechStage.de

Auch bezüglich der Verarbeitung rollt der Xiaomi 4 Pro ganz vorn mit. Er hinterlässt sogar einen besseren Gesamteindruck als der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht). Alles wirkt wie aus einem Guss, nichts wackelt, es gibt keine offensichtlichen Schwachstellen bei der Qualität.

Der Xiaomi Electric Scooter 4 Pro wiegt knapp 17 Kilogramm, der Mi Pro 2 wiegt mit gut 14 Kilogramm deutlich weniger. Der neue ist aber nicht nur schwerer, sondern auch größer. Er kommt nun auf die Maße 120 × 48 × 124 Zentimeter, statt 113 × 43 × 118 Zentimeter. Seine maximale Zuladung wächst von 100 Kilogramm auf 120 Kilogramm. Das Trittbrett ist mit 49 × 15 Zentimetern gleichgeblieben, gehörte aber auch vorher schon zu den größeren. Vor allem der hohe Lenker und die hohe Zuladung macht ihn für größere Fahrer attraktiv. Laut Xiaomi ist der E-Scooter für Personen bis zu einer Körpergröße von zwei Metern geeignet. Eine IP54-Zertifizierung zeigt an, dass der E-Scooter gegen Spritzwasser geschützt ist.

Klappmechanismus

Der Hebel zum Umlegen der Lenkstange wurde im Vergleich zum Vorgänger etwas verbessert. Er ist selbsterklärend, leichtgängig und sicher. Besser kann man das Scharnier kaum machen. Einmal umgelegt, rastet die Öse der Klingel in den Haken am hinteren Schutzblech ein. Das kennt man bereits vom Vorgänger. So kann man ihn an der Lenkstange hochheben und tragen.

Ein kleiner ausklappbarer Seitenständer lässt den E-Scooter zusammen- oder aufgeklappt stehen. Allerdings ist er deutlich zu klein geraten. Auf unebenem oder schiefen Untergrund besteht stets die Gefahr, dass der Xiaomi 4 Pro umfällt.

Lenker

Der Lenker wirkt angenehm aufgeräumt. Mittig sitzt das schick integrierte OLED-Display, welches bei direkter Sonneneinstrahlung leider kaum noch ablesbar ist. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit außerdem den Akkustand, den Status des Lichts und die gewählte Unterstützungsstufe an. Darunter sitzt der einzige Knopf. Dank Mehrfachbelegung schaltet er den E-Scooter ein und aus, regelt das Licht und die Unterstützungsstufe.

Auf der rechten Seite sitzt der Daumengriff für die Steuerung des Motors. Über ihn lässt sich die Geschwindigkeit fein regulieren. Allerdings geht er gerade für längere Fahrten etwas zu straff. Das kann zu Schmerzen im Daumen führen. Auf der linken Seite sitzt neben der Klingel der Bremsgriff.

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Licht

Das Frontlicht sitzt weit oben nach vorn gerichtet an Lenker. Es ist in seiner Höhe fix und kann entsprechend nicht variiert werden. Allerdings ist die Höhe gut voreingestellt. Auch seine Helligkeit ist hervorragend für Fahrten im Dunklen geeignet. Das Frontlicht schaltet sich zusammen mit dem Rücklicht ein und aus. Leider leuchtet das Rücklicht beim Bremsen nicht auf.

App

Vor der ersten Fahrt muss der Roller über die Xiaomi-Home-App und einen QR-Code am Roller entsperrt werden. Dafür verlangt die App zunächst eine Registrierung per E-Mail oder Telefonnummer. Nach einem Software-Update und einem Anleitungsvideo kann es dann losgehen. Kurios: Nach der Registrierung soll der Nutzer dem E-Scooter einen Raum zuweisen.

Die App zeigt die Restreichweite in Kilometern. Außerdem kann mit ihr der Motor gesperrt werden und es gibt eine Option, den Grad an Energierückgewinnung von Niedrig über Mittel auf Hoch zu stellen. Im Modus Hoch bremst der Xiaomi 4 Pro selbstständig bis zum kompletten Halt, wenn der Fahrer den Daumen vom Griff nimmt.

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Fahren

Schon das Fahren mit dem Xiaomi Pro 2 ist komfortabel. Doch der Mi 4 Pro schlägt das gute Fahrgefühl seines Vorgängers locker. Das liegt an der vergleichbar hohen Verarbeitungsqualität bei gleichzeitig von 8,5 auf 10 Zoll gewachsenen Luftreifen. Die größeren Luftreifen schlucken Unebenheiten besser als ihren kleineren Vertreter. Diese neuen Reifen haben keinen Schlauch und sollen deswegen dank einer Beschichtung widerstandsfähiger gegenüber Schäden sein.

Trotz der größeren Reifen eignet sich der Xiaomi 4 Pro hauptsächlich für das urbane Umfeld. Denn eine Federung fehlt ihm komplett. Mal über Kopfsteinpflaster oder einen Feldweg heizen geht – allerdings rüttelt es den Fahrer ordentlich durch. Wer Offroad fahren will, sollte zu gut gefederten Modellen wie den Gomate Steap ER1 Evo (Testbericht) oder den IO Hawk Legend (Testbericht) greifen.

Bremsen

Der Xiaomi 4 Pro bietet ­– wie gesetzlich vorgeschrieben – zwei Bremssysteme: Eine mechanische Scheibenbremse am Hinterrad und die elektrische Motorbremse am Vorderrad. Jedoch kann der Fahrer sie über den Bremshebel nicht getrennt, sondern nur gleichzeitig ansprechen. Um fein dosiert zu bremsen, braucht es etwas Übung. Das System eignet sich jedoch gut, um mit einer Vollbremsung flott zum Stehen zu kommen.

Wir kommen aus voller Fahrt auf trockenem Asphalt auf etwa 2,5 Meter. Übrigens besitzt die Motorbremse am Vorderrad ein Antiblockiersystem. Auch eine Vollbremsung auf feuchtem Laub bringt den E-Scooter nicht ins Schlingern. Wir empfehlen beim Fahren dennoch dringend einen Helm. Mehr dazu in unserem Ratgeber Blinker, Notruf & Musik: Deswegen lohnt sich ein smarter Fahrradhelm.

Xiaomi Mi 4 Pro

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Motor

Der Motor bietet bei 36 Volt eine Nennleistung von 350 Watt (700 Watt Spitze), beim Vorgänger sind es 300 Watt (600 Watt Spitze). Tatsächlich gehört der Xiaomi 4 Pro damit zu den stärkeren E-Scootern. Noch dazu ist der Antrieb flüsterleise. Mit den Motoren von teuren Premium-Modellen wie dem Egret X (Testbericht) kann er nicht mithalten. Allerdings reicht die Power, um auch schwerere Fahrer flott moderate Steigungen hinaufzubefördern. Fahrer müssen jedoch auf Schotter und unebenem Untergrund aufpassen. Denn der Motor sitzt vorn, weshalb das Vorderrad beim Beschleunigen Traktion verlieren kann.

Der E-Scooter fährt laut Display und per GPS nachgemessen ziemlich genau 20 Kilometer pro Stunde, bevor er abregelt. Immerhin mehr als der Mi Pro 2, der nur 19 Kilometer pro Stunde fährt. Trotzdem hätte Xiaomi gerne den rechtlichen Rahmen ausnutzen und seinen Elektroroller 22 Kilometer pro Stunde fahren lassen dürfen.

Xiaomi Mi 4 Pro

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Akku

Die Akkukapazität ist gegenüber dem Xiaomi Mi Pro 2 leicht von 474 auf 446 Wattstunden gefallen. Trotzdem schreibt Xiaomi, dass die Reichweite von 45 auf 55 Kilometer steigt. Xiaomi gibt als Grund Software-Optimierungen an. Aber auch die größeren Reifen könnten hier eine Rolle spielen.

Eine Einschätzung der tatsächlichen Reichweite ist schwierig. Hier spielen viele individuelle Faktoren wir Fahrergewicht, Außentemperatur, zurückgelegte Höhenmeter, Untergrund, Beschleunigung, Durchschnittsgeschwindigkeit und vieles mehr eine entscheidende Rolle. Wir gehen bei einem Fahrer mit 85 Kilogramm im Sportmodus und Fahrten in der Stadt von etwa 25 Kilometern echter Reichweite aus.

Xiaomi Mi 4 Pro

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Der Ladeport sitzt dieses Mal nicht mehr auf Höhe des Trittbretts, sondern an der Verbindungsstrebe zwischen der Lenkstange und dem Trittbrett. Dadurch ist er besser erreichbar. Außerdem kommt ein magnetischer Ladeport zum Einsatz, was den Ladevorgang etwas erleichtert.

Preis

Der Xiaomi 4 Pro kostete bei Mediamarkt auf 479 Euro.

Fazit

Der Xiaomi 4 Pro ist einer der besten E-Scooter von Xiaomi. Er fährt sich dank seiner kompakten Bauweise, größerer Reifen, starkem Motor und guten Bremsen hervorragend und eignet sich dank des hohen Lenkers und des großen Trittbretts auch für große Fahrer. Dazu sieht er schick aus und kommt mit kleinen, aber feinen Verbesserungen wie einem neuen Klappscharnier und einem magnetischen Ladestecker. Seine Reichweite ist jedoch eher durchschnittlich.

Wegen der fehlenden Federung eignet er sich vorwiegend für Asphalt. Wer über Kopfsteinpflaster fährt, wird ordentlich durchgeschüttelt. Das Display spiegelt und kann in heller Umgebung nur schwer abgelesen werden. Der Daumengriff geht für unser Empfinden etwas zu straff und das Rücklicht leuchtet beim Bremsen nicht auf.

Trittbrett Sultan +

E-Scooter Trittbrett Sultan + im Test

Der E-Scooter Trittbrett Sultan + will mit einem starken Motor, hochwertiger Verarbeitung und Features wie Blinker und App-Anbindung überzeugen. Wie gut das gelingt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • starker Motor mit über 40 Nm
  • hochwertige Verarbeitung mit IP66
  • gute Bremsen

NACHTEILE

  • komplizierter Klappmechanismus
  • kein Blinker am Heck
  • das hintere Schutzblech dürfte stabiler sein
  • Display bei Sonnenlicht schwer ablesbar

E-Scooter Trittbrett Sultan + im Test

Der E-Scooter Trittbrett Sultan + will mit einem starken Motor, hochwertiger Verarbeitung und Features wie Blinker und App-Anbindung überzeugen. Wie gut das gelingt, zeigt der Test.

Mit dem Trittbrett Fritz hatten wir bereits einen vollgefederten Offroad-E-Scooter im Test, der mit seiner hervorragenden Federung, dem starken Motor und der hohen Verarbeitungsqualität überzeugte. Der Fritz eignet sich besonders für Fahrten abseits befestigter Straßen und für größere sowie schwerere Fahrer.

Nun liegt uns mit dem Trittbrett Sultan + ein Modell vor, das sich mehr an den urbanen Raum richtet. Dabei bezeichnet das + eine Version mit stärkerem Motor. Die Variante ohne dem + ist abgesehen vom Motor und dem günstigeren Verkaufspreis identisch. Wir erwarten vom Sultan + einen richtig starken Motor, hochwertige Verarbeitung und durchdachte Features wie den Blinker, den wir schon vom Fritz kennen. Ob der Sultan + diese Erwartungen erfüllen kann, zeigt unser Test.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Trittbrett Sultan + gestaltet sich denkbar einfach. Wie bei den meisten E-Scootern muss der Lenker lediglich mit sechs Schrauben fixiert werden, dann ist er fahrbereit. Danach sollten die Reifen auf den richtigen Luftdruck gebracht werden. Auch wenn in Deutschland für E-Scooter keine Helmpflicht besteht, empfehlen wir das Tragen eines Helms, um im Falle eines Unfalls besser geschützt zu sein.

Optisch zeigt sich der Sultan + dezent in Schwarz und Grau. Insgesamt wirkt er minimalistisch und gediegen. Bei einem E-Scooter mit dem Namen „Sultan +“ hätten wir allerdings etwas mehr Extravaganz erwartet. Das Kabelmanagement ist hervorragend gelöst – lediglich ein Kabel, das von der Bremse in die Lenkstange führt, ist sichtbar. Das Trittbrett ist mit 54 × 20 cm angenehm groß und bietet auch größeren Fahrern ausreichend Platz.

Die Verarbeitungsqualität des Sultan + ist auf einem hohen Niveau. Hier wackelt nichts, alles wirkt solide und langlebig. Der E-Scooter verfügt über einen IP66-Schutz – Fahrten bei Regen machen ihm also nichts aus. Die maximale Zuladung beträgt 120 kg. Lediglich das hintere Schutzblech wirkt nicht ganz so stabil. Der Hersteller hat hier vorsorglich einen Aufkleber angebracht, der darauf hinweist, dass man nicht darauf treten soll.

Der Klappmechanismus ist komplizierter als bei den meisten anderen E-Scootern. Der Sicherungshebel ist etwas fummelig und schwer bedienbar. Auch der Haken am oberen Teil der Lenkstange rastet nur umständlich in die Öse am hinteren Ende des Trittbretts ein. Immerhin hält er dann gut und der E-Scooter kann an der Lenkstange getragen werden.

Mit 19 kg ist der Sultan + für einen E-Scooter mit dieser Motor- und Akkuleistung vergleichsweise leicht – viele Konkurrenten wiegen über 20 kg. Die Abmessungen betragen im aufgebauten Zustand 120 cm x 69 cm x 119 cm und zusammengeklappt 120 cm x 69 cm x 68 cm. Der Haken an der Lenkstange kann zum Transportieren von Einkaufstüten genutzt werden.

Auffällig beim Schieben, nicht jedoch beim Fahren: Der Lenker lenkt nicht sehr stark ein, was die Flexibilität etwas einschränkt, wenn man um enge Kurven manövrieren möchte.

Trittbrett Sultan Bilder

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Lenker & Display

Der Lenker des Trittbrett Sultan + ist angenehm breit. An den Enden des Lenkers befinden sich Blinker, die allerdings nur dort und nicht zusätzlich am Heck angebracht sind. Die Tasten für den Blinker sind gut erreichbar, allerdings gibt es kein akustisches Signal beim Blinken. Zusätzlich gibt es Tasten zum Ein- und Ausschalten des E-Scooters sowie für die Lichtanlage.

Das Display sitzt mittig und ist schick in den Lenker integriert. Bei Sonnenlicht ist es zwar ablesbar, aber nicht besonders gut. Es zeigt die Geschwindigkeit, die gefahrenen Kilometer, die gewählte Unterstützungsstufe und die Restkapazität des Akkus in fünf Balken an.

Die Bremsen befinden sich auf der linken Seite des Lenkers: ein Bremsgriff für die Trommelbremse vorn und eine Daumenbremse für die Motorbremse hinten, die mit einem E-ABS-System ausgestattet ist. Beide Bremsen funktionieren zusammen hervorragend. Sowohl schnelles Abbremsen als auch dosiertes Verlangsamen sind problemlos möglich. Der Daumengriff für das Gas auf der rechten Seite geht leichtgängig und sollte auch bei längeren Fahrten nicht zu Schmerzen führen.

Die Lichtanlage besteht aus einem Front- und einem Rücklicht. Das vordere Licht sitzt weit oben an der Lenkstange, was für eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgt. Mit 20 Lux ist es angenehm hell und leuchtet den Weg gut aus. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf, was die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht.

Der Trittbrett Sultan + verfügt über eine App. Sie zeigt die Gesamtkilometer, Tageskilometer, die geschätzte Reststrecke, die Temperatur, die Fahrzeit und die Akkukapazität in Prozent an. Zudem ist es möglich, den Streckenverlauf zu dokumentieren.

Trittbrett Sultan Screenshot

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Fahren

Das breite Trittbrett und der hohe, breite Lenker sorgen auch bei größeren Fahrern für eine ergonomische Fahrposition. Die 10 Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen schlucken viele Unebenheiten. Zusätzlich verfügt der Sultan + über eine Federung an der Vorderachse. Diese Kombination ist perfekt für die Stadt. Auch Pflastersteine lassen sich damit befahren, machen aber auf Dauer keinen Spaß. Hier macht sich das Fehlen einer Federung am Hinterrad bemerkbar.

Der Motor des Trittbrett Sultan + (36V / 500W / über 40 Nm) ist ausgesprochen kräftig und gehört zu den stärksten E-Scooter-Motoren am Markt. Er befördert den Fahrer problemlos auch steilere Hügel hinauf. Der Hersteller spricht von einer Steigfähigkeit von 33 Prozent. Die maximale Geschwindigkeit beträgt per GPS nachgemessen gut 21 km/h. Das ist nahe am maximal erlaubten Limit.

Akku

Der Akku des Trittbrett Sultan + hat eine Kapazität von 540 Wattstunden. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 60 km an. Diese Angabe basiert allerdings auf Messungen unter Idealbedingungen – geringes Fahrergewicht, konstante Geschwindigkeit, ebene Strecke und optimale Temperatur.

In unserem Test kommen wir bei kühlem Wetter, viel Stopp & Go, voller Geschwindigkeit und einer Zuladung von 80 kg auf gut 40 km. Die tatsächliche Reichweite hängt stark von Faktoren wie Fahrergewicht, Fahrweise, Steigungen und Außentemperatur ab. Der Akku kann nicht entnommen werden und benötigt zum vollständigen Aufladen etwa fünf Stunden.

Preis

Der Trittbrett Sultan + kostet 739 Euro (Gutscheincode TechStage10) direkt bei Trittbrett. Für die Variante mit dem etwas schwächeren Motor fallen bei Ebay 649 Euro ant. Damit bewegt er sich im mittleren Preissegment für hochwertige E-Scooter mit starkem Motor und guter Ausstattung.

Fazit

Der E-Scooter Trittbrett Sultan + punktet im Test mit seiner hochwertigen Verarbeitung, dem starken Motor und der guten Ausstattung. Er eignet sich vor allem für den urbanen Einsatz und meistert dort auch Steigungen problemlos. Die Kombination aus Luftreifen und vorderer Federung sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl in der Stadt.

Abstriche muss man beim etwas komplizierten Klappmechanismus und dem fehlenden hinteren Blinker machen. Auch die fehlende Federung am Hinterrad macht sich auf unebenem Untergrund bemerkbar. Dennoch bietet der Trittbrett Sultan + ein überzeugendes Gesamtpaket für alle, die einen zuverlässigen und kraftvollen E-Scooter für den täglichen Einsatz suchen.

Xiaomi Mi Scooter Pro 2

Sehr gute Verarbeitung

Xiaomi Mi Scooter Pro 2

Xiaomi Mi Scooter Pro 2 im Test

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 ist der Nachfolger des sehr beliebten M365 mit Straßenzulassung und hoher Reichweite. Wir zeigen im Test, ob sich der Kauf lohnt.

VORTEILE

  • Sehr gute Verarbeitung
  • Starker Akku, guter Motor
  • Preis-Leistung

NACHTEILE

  • Motor reagiert mit Verzögerung
  • Durchschnittliches Bremsverhalten

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 ist der Nachfolger des sehr beliebten M365 mit Straßenzulassung und hoher Reichweite. Wir zeigen im Test, ob sich der Kauf lohnt.

Der Xiaomi M365 (Testbericht) ist der vielleicht am häufigsten verkaufte E-Scooter überhaupt. Er hat sich als günstiges und sehr haltbares Modell bewährt. So setzen ihn aufgrund seiner robusten Bauweise auch viele Verleiher ein. Sein größtes Problem: Er hat keine Straßenzulassung für Deutschland. Nach einer gefühlten Ewigkeit bringt Xiaomi Mitte 2020 endlich einen Nachfolger auf den Markt, der ganz legal in Deutschland fahren darf. Wobei es Xiaomi nicht bei einem Nachfolger belässt, sondern gleich zwei Modelle zeigt: Den Mi Scooter Pro 2, den wir uns hier im Test genauer anschauen, und den Mi Scooter 1S. Ihre wichtigsten Unterschiede: Der Pro 2 hat einen größeren Akku und kostet etwa 150 Euro mehr.

Verarbeitung

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 ist auf den ersten Blick kaum vom Vorgänger M365 zu unterscheiden. Das ist grundsätzlich erst einmal gut. Denn der seit Jahren über die Straßen der Welt rollende M365 hat sich bewährt. Schade finden wir, dass Xiaomi das Kabelmanagement nicht verbessert hat. Nach wie vor steht das Bremskabel unter dem Lenker etwas unschön ab, bevor es in der Lenkstange verschwindet, nur um dann im unteren Bereich wieder eine ausladende Schlaufe zu bilden. Das ist nicht nur optisch auffällig. Der Scooter bietet so auch Angriffsfläche für Schäden, verhakt man sich beispielsweise darin und reißt das Kabel heraus.

Geklappt wird der 115 Zentimeter lange, 117 Zentimeter hohe und 43 Zentimeter breite E-Scooter über einen simplen Sicherungshaken an der Lenkstange. Dann verringern sich seine Maße in der Höhe auf 48 Zentimeter. Eine kleine Öse an der Glocke verhängt sich am Haken auf dem hinteren Schutzblech. So kann der gut 14 Kilogramm schwere E-Scooter auch ein paar Meter getragen werden. Die Lenkgriffe sind nicht anklappbar. Der Fahrer darf laut Xiaomi bis zu 100 Kilogramm wiegen.

Am Lenker selbst sitzt neben der hell tönenden Glocke links auf der rechten Seite der gut mit dem Daumen erreichbare und angenehm leichtgängige Gashebel. Der linke Bremsgriff betätigt die Scheibenbremse am Hinterrad, der rechte Bremsgriff die Motorbremse am Vorderrad. Mittig integriert Xiaomi ein schickes und funktionelles OLED-Display mit der Anzeige der Unterstützungsstufe, der Geschwindigkeit, des Lichts und des Akkuladestand in fünf Balken. Direkt unter dem Display sitzt der einzige Knopf.

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 korrespondiert mit der hauseigenen App Xiaomi Home , welche eine Registrierung per E-Mail erfordert. Dort können weitere Daten wie die insgesamt gefahren Kilometer ausgelesen werden. Außerdem gibt es noch eine handvoll Apps von Drittanbietern, die weitere Funktionen wie einen Tempomat oder das Heraufsetzen der maximalen Geschwindigkeit von 20 auf 25 Kilometer pro Stunde freischalten. Zumindest letzteres ist in Deutschland nicht erlaubt.

Mittig am Lenker strahlt eine perfekt integrierte helle Leuchte nach vorne. Auch die hintere Leuchte, die sicher am Schutzblech sitzt, ist mit dem Stromkreislauf verbunden und kann über den Knopf unter dem Display gesteuert werden. Das gummierte Trittbrett ist mit einer Länge von 49 Zentimetern und einer Breite von 15 Zentimetern angenehm groß. Seitlich klappt ein kleiner Ständer.

Fahren

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 ist angenehm wendig. Allerdings bemerken wir, dass der Lenker in der geraden Position wie magnetisch einrastet. Das haben wir so noch bei keinem anderen von uns getesteten E-Scooter gesehen. Das stört das Fahrverhalten jedoch kaum. Der Sinn des Einrastens erschließt sich uns jedoch nicht.

Die Luftreifen federn einen Großteil der Unebenheiten ab.

Die Luftreifen federn einen Großteil der Unebenheiten ab.

Die 8,5 Zoll großen Luftreifen federn einen Großteil kleiner Unebenheiten ab. Eine zusätzliche Federung gibt es nicht. So schüttelt es den Fahrer auf Pflastersteinen zwar ordentlich durch, allerdings auch nicht mehr als bei anderen E-Scootern mit Luftreifen. Grundsätzlich ziehen wir Luftreifen den Vollgummireifen auf günstigen E-Scootern trotz ihrer nicht gegebenen Pannensicherheit vor. Denn Luftreifen vermitteln ein deutlich sanfteres Fahrgefühl.

Der leise und recht hell surrende Motor bringt eine Nennleistung von 300 Watt. Ein guter Wert, der dafür sorgt, dass dem E-Scooter auch bei leichtem Anstieg nicht die Kraft verlässt. Xiaomi selbst schreibt gar von 20 Prozent Steigung, was wir für etwas übertrieben halten. Allerdings scheint die Software den Motor bereits vor dem Erreichen der maximal erlaubten Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde herunterzuregeln. So beschleunigt uns der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 auf gerader Strecke selten über 19 Kilometer pro Stunde. Ein unbefriedigendes Gefühl.

Der Motor sitzt im Vorderrad.

Der Motor sitzt im Vorderrad.

Der Motor reagiert nicht unmittelbar auf den Gashebel. So benötigt er etwa eine halbe Sekunde, bevor er anspringt. Genauso läuft er etwa eine halbe Sekunde nach, nachdem man den Daumen bereits vom Gashebel genommen hat. Das beeinträchtigt das ansonsten makellose Fahrverhalten.

Die hintere Scheibenbremse reagiert gut auf den Bremshebel. Die vordere Motorbremse, die man mit dem zweiten Bremshebel aktiviert, lässt sich äquivalent zum Motor eine halbe Sekunde Zeit, bevor sie greift. Das kann in entsprechenden Situationen gefährlich sein. Im Bremstest benötigt der Xiaomi Mi Scooter fast drei Meter bis zum vollständigen Halt. Das ist etwas mehr als der Durchschnitt unserer bisherigen Testgeräte.

Akku

Der Akku im Xiaomi Mi Scooter Pro 2 hat eine Kapazität von 474 Wattstunden und damit eine der höchsten Kapazitäten aller von uns getesteten E-Scooter. Xiaomi verspricht, dass er erst nach 40 Kilometer wieder ans Netzteil muss. Die tatsächliche Reichweite hängt von vielen Faktoren ab, darunter Gewicht des Fahrers, zurückgelegte Höhenmeter, Beschaffenheit des Untergrunds, Wetter und einiges mehr.

Hinter dieser Abdeckung sitzt der Rundhohlport zum Laden des Akkus.

Hinter dieser Abdeckung sitzt der Rundhohlport zum Laden des Akkus.

In unserem Fall fahren wir auf überwiegend gerader, asphaltierter Strecke mit einer Zuladung von knapp 85 Kilogramm und Temperaturen unter fünf Grad knapp 35 Kilometer, dann ist der Akku leer. Das ist ein hervorragender Wert und einer der besten bei den von uns getesteten E-Scootern. Das 72 Watt starke Netzteil benötigt gut acht Stunden, bis der Akku wieder voll ist.

Der Xiaomi Mi Scooter 1S hat einen deutlich kleineren Akku mit einer Kapazität von 275 Wattstunden. Da die beiden Modellen ansonsten in weiten Teilen baugleich sind, schätzen wir deshalb seine Reichweite auf etwa 20 Kilometer.

In beiden Modellen steckt ein System, welches über den Motor Energie zurückgewinnt. Wie viel dabei wirklich herumkommt, können wir nicht einschätzen. Jedenfalls stört die Energierückgewinnung nicht, indem sie etwa die Leerlaufleistung spürbar einschränkt.

Preis

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 kostete lange Zeit mindestens 540 Euro. Aktuell verkauft Proshop den E-Scooter Xiaomi Mi Scooter Pro 2 für 429 Euro. Noch nie war dieser sehr gute E-Scooter günstiger. Achtung: Der E-Scooter bei Proshop hat keine Straßenzulassung.

Der Xiaomi Mi Scooter 1S mit dem etwas schwächeren Akku kostet derzeit 380 Euro, wurde laut dem Preisverlauf aber auch schon für 340 Euro verkauft.

Fazit

Der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 ist ein richtig guter E-Scooter, der sich nur wenige Schwächen erlaubt. Dank seiner nahen Verwandtschaft zum unzerstörbaren M365 erhoffen wir uns eine ähnlich hohe Langlebigkeit. Der Klappmechanismus ist einfach und funktional. Alle Elemente wie Display und Licht sind perfekt integriert, lediglich die Kabel hätte man noch besser verstecken können. Das Trittbrett ist groß und das Fahrgefühl auch dank der Luftreifen sehr gut. Schade, dass der Motor nicht unmittelbar reagiert, gleiches gilt für die Motorbremse. Auch ihretwegen befindet sich der Xiaomi Mi Scooter Pro 2 bezogen auf seine Bremsleistung im hinteren Mittelfeld.

Richtig gut ist der sehr große Akku, der den Fahrer deutlich weiter bringt als die Akkus in den meisten anderen E-Scootern dieser Preisklasse. Insgesamt schnürt Xiaomi mit dem Mi Scooter Pro 2 ein sehr gutes Paket.

Soflow S02 Zero

Soflow S02 Zero im Test

Der Soflow S02 Zero ist ein rundum gelungener E-Scooter, der trotz seines günstigen Preises fast alles richtig macht. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • gute Verarbeitung
  • starker Motor
  • ordentliches Fahrgefühl

NACHTEILE

  • kleiner Akku
  • keine Federung
  • kein Blinker

Soflow S02 Zero im Test

Der Soflow S02 Zero ist ein rundum gelungener E-Scooter, der trotz seines günstigen Preises fast alles richtig macht. Wir haben ihn getestet.

2019 testeten wir den ersten E-Scooter von Soflow. Der Soflow S06 (Testbericht) litt damals noch unter einigen Kinderkrankheiten. So wirkte das Bremssystem wenig durchdacht, der Motor war etwas schwach und der Preis insgesamt zu hoch. Uns gefiel damals die hochwertige Verarbeitung und die passable Reichweite. Der Soflow S04 Gen2 (Testbericht) aus dem Jahr 2021 machte schon vieles besser. Wieder lobten wir die Verarbeitung. Diesmal war aber auch der Motor stark genug und die Bremsen funktionierten im Zusammenspiel mit den Luftreifen hervorragend. Zudem war sein Preis niedrig. Begeistert waren wir vom Blinker – damals ein echtes Novum. Heute muss der E-Scooter für Einsteiger Soflow S02 Zero zeigen, was er kann.

Optik & Verarbeitung

Ganz E-Scooter-typisch ist auch der Aufbau des Soflow S02 Zero kinderleicht. Auspacken, mit vier Schrauben den Lenker fixieren – fertig. Eventuell müssen noch die Luftreifen aufgepumpt werden. Dafür liegt dem E-Tretroller ein 5 cm langer Verlängerungsschlauch bei, damit man besser an das Ventil kommt.

Optisch ist er dank des typischen Soflow-Grüns sofort der Schweizer Marke zuzuordnen. Die Mischung aus dunklem Türkis und vielen schwarzen Elementen sieht nach wie vor fantastisch aus. An der Lenkstange prangt in weißen Lettern das Soflow-Logo.

SoFlow S02 Zero

SoFlow S02 Zero TechStage.de

Die Verarbeitung ist wie von Soflow gewohnt hochwertig. Der S02 Zero liegt sicher auf der Straße, nichts wackelt oder klappert. Er ist nach IPX4 zertifiziert, Spritzwasser sollte ihm also nichts ausmachen. Die maximale Zuladung beträgt 100 Kilogramm – das könnte für einige Fahrer zu wenig sein.

Der Klappmechanismus gibt keinen Grund zu Beanstandung. Nach dem Lösen des Sicherheitshebels klappt die Lenkstange über das Trittbrett und hakt am Rückblech ein. So kann der etwa 14 Kilogramm schwere E-Scooter mit einer Hand hochgehoben werden. Der Haken an der Lenkstange hält aufgeklappt unter anderem eine Einkaufstüte.

Das Trittbrett ist ausreichend lang und breit. Außerdem ist es gummiert, um auch mit nassen Schuhen festen Halt zu finden. Das hintere Schutzblech sitzt fest. Trotzdem sollte man es nicht mit vollem Körpergewicht belasten.

SoFlow S02 Zero Bilder

SoFlow S02 Zero

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Bremsen & Display

An der linken Seite des Lenkers sitzt der Bremsgriff mit integrierter Klingel. Der Bremsgriff löst sowohl die Trommelbremse am Hinterrad als auch die elektrische Bremse am Vorderrad aus. Mit ihr ist auch sanftes Abbremsen möglich. Insgesamt ist die Bremsleistung in Ordnung. Trotzdem hatten wir schon einige E-Scooter im Test, die bei einer Vollbremsung schneller zum Stehen kommen. Auf der rechten Seite sitzt der Daumengriff zum Beschleunigen. Er ist leichtgängig, sodass es auch bei längeren Fahrten kaum zu Ermüdungserscheinungen im Daumen kommt.

Mittig sitzt das Display mit Taster. Ein langes Drücken schaltet den E-Scooter ein oder aus. Kurz gedrückt schaltet sich das Licht ein oder aus. Das Licht selbst ist hell. So wird man nicht nur gesehen, sondern sieht in der Dunkelheit den Weg ausreichend gut. Das Rücklicht leuchtet bei einem Bremsmanöver auf – allerdings nur, wenn die Lichtanlage ausgeschaltet ist. Das ist schade. Andere E-Scooter zeigen einen Bremsvorgang auch an, wenn das Rücklicht bereits leuchtet. Ein Doppelklick auf den Knopf wechselt den Fahrmodus.

Das Display selbst zeigt neben der Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle außerdem in fünf Balken die Batteriekapazität an. Zudem sieht der Fahrer hier, ob das Licht ein- oder ausgeschaltet ist und ob eine Verbindung mit der App besteht. Einen Blinker hat der S02 Zero nicht. Dieser kann jedoch relativ einfach und vor allem günstig nachgerüstet werden. Mehr dazu hier: Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.

SoFlow S02 Zero

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App

Der Soflow S02 Zero kommt mit einer optionalen Smartphone-App. Viele Einstellungsmöglichkeiten bietet diese allerdings nicht. Wer will, kann sich jedoch eine Smartphone-Halterung (Bestenliste) besorgen und sich in der App neben der aktuellen Geschwindigkeit zusätzlich die gefahrenen Kilometer, die Zeit sowie die Durchschnittsgeschwindigkeit anzeigen lassen – oder es ohne die App als Navigationsgerät nutzen.

Nettes Feature: Der Soflow S02 Zero lässt sich über NFC sperren und entsperren. Das funktioniert erfreulich unkompliziert. Einmal in der App registriert, hält der Nutzer einfach sein entsperrtes Smartphone auf das Display, schon öffnet sich die Soflow-App. Beim zweiten NFC-Kontakt ist der E-Scooter gesperrt – oder eben wieder entsperrt.

SoFlow S02 Zero Screenshots

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Fahren

Der Soflow S02 Zero verfügt über 8,5 Zoll große Luftreifen. Eine Federung gibt es nicht. So ist es mit ihm durchaus möglich, einen Feldweg entlangzurasen. Allerdings gibt er doch deutlich mehr Vibrationen weiter als ein E-Scooter mit Federung oder größeren Reifen. Trotzdem gestaltet sich die Fahrt vor allem im urbanen Umfeld insgesamt angenehmen – auch wegen der hohen Wendigkeit des E-Scooters.

Der 36-Volt-Motor hat eine Leistung von 300 Watt. Bezüglich seiner Newtonmeter finden wir keine Angaben, insgesamt ist der Motor jedoch recht stark. Er beschleunigt den knapp 80 Kilogramm schweren Fahrer problemlos unseren Testhügel hinauf. Das Display zeigt 22 Kilometer pro Stunde an, bevor der Motor nicht weiter unterstützt. Per GPS-App nachgemessen bestätigt sich diese Geschwindigkeit knapp. Sehr gut, dass Soflow hier die erlaubte Toleranz von 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent voll ausnutzt. Doch ganz egal, wie schnell man fährt, wir empfehlen dringend das Tragen eines Helms (Bestenliste).

SoFlow S02 Zero

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Der Akku im Soflow S02 Zero hat eine Kapazität von 270 Wattstunden. Das ist vergleichsweise wenig. Selbst Platz 10 unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem größten Akku bietet 557 Wattstunden. Soflow gibt eine maximale Reichweite von 30 Kilometern an. Dies kann unter Umständen erreicht werden, wenn der Fahrer sehr leicht, der Untergrund eben und die maximale Geschwindigkeit moderat ist. Realistisch sind wohl eher 20 Kilometer. Geladen wird er über das mitgelieferte 86-Watt-Netzteil. Für eine volle Ladung braucht der E-Scooter laut Soflow fünf Stunden.

Preis

Der Soflow S02 Zero kostet im Soflow-Shop um die 300 Euro. Spannend ist die Kooperationen von Soflow mit dem Vertragsanbieter Starmobile. So gibt es den E-Scooter Soflow S02 Air Gen 2, der größere Reifen und einen stärkeren Motor bietet, mit dem Vertrag Magenta Zuhause L für 140 Euro. Dabei lohnt es sich, auf der Starmobile-Seite genauer hinzuschauen. Wer etwa den Vertrag Magenta Zuhause M Young mit Magenta TV Entertain bucht, zahlt gar nur 5 Euro für den E-Scooter.

Fazit

Der Soflow S02 Zero ist ein gelungener E-Scooter im Einstiegssegment, der sich keine eklatanten Schwächen leistet. Seine Verarbeitung ist hochwertig, der Motor stark, das Licht hell und das Sperren und Entsperren per NFC praktisch. Auch die 8,5-Zoll-Luftreifen sind gerne gesehen. Sie mildern die meisten Unebenheiten effizient ab und sorgen für ein ordentliches Fahrgefühl. Trotzdem hätte dem Soflow S02 Zero eine Federung oder größere 10-Zoll-Reifen gutgetan. Der Akku hätte für unser Empfinden zudem gerne etwas größer ausfallen dürfen. Die Bremsen funktionieren zuverlässig. Allerdings gibt es E-Scooter, die bei einer Vollbremsung flotter zum Stehen kommen.

Scotex H10

E-Scooter Scotex H10 im Test

Der Scotex H10 ist mit gut 500 Euro geradezu billig. Doch diesen Eindruck hinterlässt er nicht. Ganz im Gegenteil: Er ist gut verarbeitet und auch sonst grundsolide, wie der Testbericht zeigt.

VORTEILE

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Stabiler Rahmen, gutes Fahrgefühl
  • Luftreifen, Heckmotor

NACHTEILE

  • Keine Premium-Features wie Blinker & Federung
  • Geringe Reichweite

E-Scooter Scotex H10 im Test

Der Scotex H10 ist mit gut 500 Euro geradezu billig. Doch diesen Eindruck hinterlässt er nicht. Ganz im Gegenteil: Er ist gut verarbeitet und auch sonst grundsolide, wie der Testbericht zeigt.

Schon mal was von Scotex gehört? Wir zunächst nicht. Dabei gehört Scotex zum etablierten E-Mobility-Unternehmen SXT. Aus deren Schmiede hatten wir bereits den SXT Light Plus V (Testbericht) bei uns. Im Grunde ein guter Elektroroller, der vor allem durch seine leichte Bauweise, dem starken Motor und dem ausdauernden Akku auffällt. Allerdings ist er recht teuer und hat keinen Ständer.

Deutlich günstiger ist der Scotex H10 mit Straßenzulassung. Für gerade einmal gut 500 Euro bringt er auf dem Papier alles mit, was zum entspannten E-Scooterfahren wichtig ist. Auf Premium-Features wie einen Blinker oder eine ordentliche Federung müssen Käufer des Budget-E-Scooters aber verzichten. Wer auf den ersten Blick sehen will, welcher E-Scooter der Beste ist, dem empfehlen wir unsere Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter 2022 ab 300 Euro im Test.

Verarbeitung & Faltmechanismus

Tatsächlich sind wir von der hochwertig wirkenden Verarbeitung angetan. Das haben wir bei E-Scootern um die 500 Euro schon deutlich schlechter gesehen. Als Rahmenmaterial setzt Scotex beim H10 auf eine Magnesiumlegierung. Diese soll besonders stabil und dabei leicht sein. Diese Materialwahl ist uns bei einem E-Scooter neu. Allerdings haben wir sie beim E-Klapprad Blaupunkt Fiene 500 (Testbericht) schon einmal gesehen.

Es steht sich äußerst stabil auf dem Scotex H10. Nichts wackelt, klappert, knarzt oder hat zu viel Luft. Sehr schön: Der Rahmen hat zwischen Lenkstange und Trittbrett recht große Löcher, in die problemlos ein einfaches Fahrradschloss passt. Mehr dazu im Ratgeber Diebstahlschutz: Schlösser und GPS-Tracker für E-Scooter, E-Bikes und Fahrräder.

Auch gut: Der Scotex versteckt so gut wie alle Kabel. Lediglich das mechanische Bremskabel ist zu sehen, bevor es in der Lenkstange verschwindet. Das war es. Kein anderes Kabel zeigt sich am Scotex H10.

Der E-Scooter hat ein Eigengewicht von 14,8 Kilogramm und gehört damit zu den leichteren Elektrorollern am Markt. Leider erlaubt er nur eine maximale Zuladung von 100 Kilogramm. Sein Faltmechanismus ist einfach, aber effektiv. Am unteren Teil der Lenkstange legt der Käufer einen Sicherungshebel um, klappt die Lenkstange in Richtung Hinterrad und hängt es dort am Schutzblech ein. Mit dem Klappen reduzieren sich die Maße des E-Rollers von 108 x 49 x 119 Zentimeter auf 108 x 49 x 48 Zentimeter.

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Features

Am nicht höhenverstellbaren Lenker sitzt auf jeder Seite je ein Daumengriff. Der eine regelt die Beschleunigung, der andere die elektrische Motorbremse am Hinterrad. Außerdem sitzt auf der linken Seite des Lenkers der Bremsgriff (mit integrierter Glocke) für die Trommelbremse am Vorderrad. Die Motorbremse lässt sich nur schwer dosieren. Mit etwas Übung kommt man mit ihr dennoch ganz gut klar. Der Bremsgriff für die Trommelbremse aktiviert automatisch auch die Motorbremse. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, hilft aber in Gefahrensituationen flott anzuhalten. Auch wenn wir schon deutlich bessere Bremssysteme im Test hatten, geht es beim Scotex H10 in Ordnung. Es gibt bei E-Scootern keine Helmpflicht. Dennoch raten wir dazu, beim E-Scooterfahren einen Helm zu tragen. Dafür haben wir Sechs beliebte smarte Fahrradhelme im Vergleichstest.

Scotex H10

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Mittig am Lenker prangt das große LCD-Display. Es zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, die Restkapazität in fünf Balken, die gewählte Unterstützungsstufe und die bereits zurückgelegten Kilometer. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung lässt es sich gut ablesen. Eine App unterstützt der Scotex H10 nicht.

Das nach vorne gerichtete Licht sitzt direkt unter dem Lenker. Es lässt sich am Display ein- und ausschalten. Das Frontlicht ist nicht höhenverstellbar und leider etwas zu hoch eingestellt. In der Nacht beleuchtet es damit nicht den so wichtigen Bereich direkt vor dem E-Scooter. Das Rücklicht leuchtet dauerhaft. Ein Bremsvorgang wird dort nicht signalisiert. Auch einen Blinker hat der Scotex H10 nicht. Wer will, kann Blinker jedoch für wenige Euro nachrüsten. Mehr dazu im Ratgeber Must-Have-Zubehör für E-Scooter ab 10 Euro: Schloss, GPS-Tracker, Blinker & Co.

Fahren

Die hohe Stabilität des Scotex H10 erzeugt ein sehr direktes Fahrgefühl. Der E-Scooter vermittelt den Eindruck, als hätte man stets die volle Kontrolle. Das Trittbrett ist mit den Maßen von 46 x 14 Zentimeter nicht besonders groß. Die Luftreifen auf den 8,5 Zoll großen Räder fangen einen Teil der Unebenheiten ab. Für das urbane Umfeld mit viel Asphalt sind sie völlig ausreichend. Wer jedoch auch mal einen Feldweg entlang heizt, wird ordentlich durchgeschüttelt. Hier hätten wir uns eine passable Federung gewünscht. Der Verzicht darauf ist wohl dem günstigen Kaufpreis geschuldet.

Scotex H10

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In Stufe 1 beschleunigt der H10 bis 6 Kilometer pro Stunde, in Stufe 2 bis 12 Kilometer pro Stunde und in Stufe 3 bis 20 Kilometer pro Stunde. Der Motor kommt mit einer Nennleistung von 350 Watt. Maximal soll er 540 Watt leisten. Damit bringt er Fahrer bis zur maximal erlaubten Zuladung von 100 Kilogramm moderate Steigungen hinauf. Allerdings findet er sich bezüglich seiner Beschleunigung eher im unteren Mittelfeld wieder. Der Motor beschleunigt bis maximal 20 Kilometer pro Stunde plus etwas Toleranz. Per GPS nachgemessen fahren wir mit dem Scotex H10 bis zu 22 Kilometer pro Stunde. Damit reizt der Scotex H10 den Rahmen des Erlaubten maximal aus.

Der Akku hat eine Kapazität von 270 Wattstunden. Laut Scotex soll man damit bis zu 30 Kilometer weit kommen. Das ist deutlich zu optimistisch, da unter Idealbedingungen gemessen. Dazu gehört ein leichter Fahrer, gutes Wetter, geringe Durchschnittsgeschwindigkeit und vieles mehr. Weitere Informationen zur Reichweite von E-Scootern und einen schnellen Überblick bietet unsere Bestenliste Reichweiten-Test: Die Top-10-E-Scooter mit dem größten Akku.

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Während unseres Tests kommen wir mit einer Akkuladung etwa 17 Kilometer weit. Dabei weigerte sich der E-Scooter die letzten zwei Kilometer, über 12 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen. Doch auch die von uns ermittelten 17 Kilometer Reichweite sind mit Vorsicht zu genießen, da zu viele Faktoren diesen Wert beeinflussen. Insgesamt ist die Reichweite dem günstigen Preis angemessen. Auch wenn es E-Scooter gibt, die für einen ähnlichen Kaufpreis weiter kommen. Zum Beispiel sind die Akkus des Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) und des Epowerfun EPF-1 (Testbericht) fast doppelt so groß. Zum Aufladen benötigt der Scotex H10 etwa 3,5 Stunden.

Preis

Der Scotex H10 wechselte lange Zeit für 500 Euro den Eigentümer. Aktuell kostet er mindestens 550 Euro.

Fazit

Für einen Kaufpreis von gut 500 Euro bietet der Scotex H10 ein stimmiges Gesamtpaket. Besonders gelungen ist sein stabiler Rahmen und die gute Verarbeitung. Er wirkt wie aus einem Guss. Die 8,5 Zoll großen Luftreifen fangen einen Großteil der Unebenheiten ab, auch wenn ihm eine vernünftige Federung gutgetan hätte. Das Bremssystem ist gewöhnungsbedürftig, dann aber nicht schlecht. Der Motor ist ausreichend stark, die Reichweite recht gering, aber dem günstigen Preis angemessen. Auf Premium-Features wie einen Blinker oder eine App müssen Käufer verzichten.

Isinwheel T8

E-Scooter Isinwheel T8 im Test

Der E-Scooter Isinwheel T8 will mit wuchtigem Design, starkem Motor und großen Reifen das Offroad-Terrain erobern. Wir haben ihn getestet – und empfehlen lieber einen anderen.

VORTEILE

  • starker Motor mit guter Beschleunigung
  • hohe maximale Zuladung von 150 kg
  • integrierte Blinker
  • ordentliche Reichweite von 40 - 50 km

NACHTEILE

  • unsicherer Klappmechanismus mit Sicherheitsrisiko
  • zu harte vordere Federung
  • teilweise billige Verarbeitung
  • Hohes Gewicht von 26 kg

E-Scooter Isinwheel T8 im Test

Der E-Scooter Isinwheel T8 will mit wuchtigem Design, starkem Motor und großen Reifen das Offroad-Terrain erobern. Wir haben ihn getestet – und empfehlen lieber einen anderen.

Während die meisten E-Scooter für den städtischen Asphaltdschungel konzipiert sind, sehnen sich manche Fahrer nach mehr Abenteuer. Der Isinwheel T8 verspricht genau das: Freiheit abseits befestigter Straßen. Mit seinem massiven Rahmen und den dicken Reifen erweckt er den Eindruck, als könnte er problemlos über Stock und Stein rollen.

Mit einem Preis von 709 Euro (Amazon) positioniert sich der T8 im mittleren Preissegment der Offroad-Scooter. Er tritt damit gegen etablierte Modelle wie den 100 Euro günstigeren Joyor Y8-S (Testbericht), und den 100 Euro teureren Segway Ninebot ZT3 Pro (Testbericht) an – beides E-Scooter, die in im Test deutlich besser abschneiden.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der erste Eindruck des Isinwheel T8 ist durchaus positiv. Das schwarze Chassis mit den metallisch-roten Akzenten an den Federelementen sieht richtig ziemlich cool aus.

Mit seinen 26 Kilogramm ist der T8 allerdings auch ein echtes Schwergewicht. Wer ihn regelmäßig in den vierten Stock tragen muss, kann sich das Fitnessstudio-Abo sparen.

Die Verarbeitung ist zwiespältig. Der Hauptrahmen wirkt massiv und robust. Die IP54-Zertifizierung schützt vor Spritzwasser. Doch es gibt Details, die stutzig machen: Das hintere Schutzblech besteht aus billigem Plastik. Einige Elemente fühlen sich an, als würden sie harte Offroad-Ausflüge möglicherweise nicht überleben.

Immerhin: Mit einer maximalen Zuladung von 150 kg lädt der T8 auch schwerere Fahrer zum Cruisen ein. Die ausgeklappten Maße von 122,5 x 67 x 129 cm bieten genug Platz für eine komfortable Fahrposition. Zusammengeklappt schrumpft er auf 122,5 x 67 x 51,5 cm – bleibt also immer noch ein sperriger Geselle.

Isinwheel T8 Bilder

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Lenker & Display

Der Lenker des T8 liegt gut in der Hand – zumindest wenn man nicht viel größer als 186 cm ist. Das große Display in der Mitte zeigt alle wichtigen Informationen an und bleibt auch bei Sonnenlicht lesbar. Es zeigt Geschwindigkeit, Gang, Akkustand, Beleuchtung, Kilometerzähler und Blinker.

Apropos Blinker: Die integrierten Richtungsanzeiger am Lenker sind eine willkommene Sicherheitsfunktion. Ein akustisches Signal erinnert daran, den Blinker nach dem Abbiegen wieder auszuschalten.

Die Bedienelemente hingegen wirken, als hätte man bei der Qualitätskontrolle ein Auge zugedrückt. Die Knöpfe fühlen sich billig an, und einer der Taster hat überhaupt keine Funktion. Der Daumengriff für die Beschleunigung ist gewöhnungsbedürftig und kann auf längeren Fahrten ungemütlich werden. Hier wünscht man sich schnell einen ergonomischeren Ansatz.

Das Frontlicht sitzt zu tief und steht weit ab. Das Rücklicht leuchtet zwar brav, verfügt aber über keine Bremslichtfunktion. Einen Dämmerungssensor hat der T8 nicht. Vorbildlich: Isinwheel legt dem T8 eine praktische Lenkertasche bei.

Der T8 lässt sich mit der Isinwheel-App verbinden, die für iOS und Android verfügbar ist. Die App bietet Funktionen wie Autoverriegelung und die Überwachung von Fahrstatus, Geschwindigkeit, Akkustand und zurückgelegter Strecke. Klingt gut, bietet aber letztlich nur wenige Optionen und kaum Mehrwert.

Fahren

Nun zum Wichtigsten: Wie fährt sich das Offroad-Monster? Der Motor mit einer Nennleistung von 500 Watt und einer angeblichen Spitzenleistung von 1200 Watt verspricht ordentlich Schub. In der Praxis scheint die tatsächliche Spitzenleistung jedoch darunter zu liegen. Trotzdem: Der Antrieb am Hinterrad schiebt den T8 flott voran und bewältigt auch Steigungen ohne großes Murren – wenn auch nicht die vom Hersteller vollmundig versprochenen 40 % Steigung. Etwa die Hälfte davon scheint realistisch.

Isinwheel T8

Isinwheel T8 TechStage.de

Die 10-Zoll-Luftreifen bieten guten Grip und sorgen für Stabilität. Ein mitgelieferter Ersatzschlauch ist eine nette Beigabe. Das Trittbrett ist großzügig dimensioniert und nach hinten erhöht, was für einen sicheren Stand sorgt.

Die hintere Federung des T8 arbeitet wunderbar und federt Unebenheiten geschmeidig ab. Die vordere dagegen ist stur wie ein Esel – viel zu hart und ohne Möglichkeit zur einfachen Justierung. Auf Feldwegen merkt man diesen Zwiespalt deutlich, obwohl der E-Scooter insgesamt eine passable Geländetauglichkeit aufweist.

Ein Tiefpunkt ist der Klappmechanismus. Er wird nur durch einen kleinen Daumenhebel gesichert. Ein versehentliches Hängenbleiben während der Fahrt könnte dazu führen, dass die Lenkstange plötzlich einklappt – ein potenzielles Unfallrisiko. Beim Zusammenklappen verhakt sich eine Öse der Lenkstange am hinteren Teil des Trittbretts, doch dieser Haken löst sich viel zu einfach. Das Tragen des ohnehin schweren E-Scooters wird dadurch zur Geschicklichkeitsprobe.

Die Bremsanlage des T8 kombiniert vorne eine Scheibenbremse und hinten eine elektronische Bremse plus Scheibenbremse. Diese Kombination sorgt für eine zuverlässige Verzögerung mit gutem Druckpunkt. Hier hat Isinwheel nicht gespart – zum Glück, denn funktionierende Bremsen sind bei einem 26-Kilo-Gefährt keine optionale Ausstattung.

Akku

Der Akku des Isinwheel T8 hat eine Kapazität von 720 Wh (48V 15Ah). Der Hersteller verspricht damit eine Reichweite von bis zu 100 km – eine unter Idealbedingungen ermittelte Angabe, die in der Praxis kaum erreichbar ist. In der Praxis erreicht man etwa 40 bis 50 Kilometer.

Eine Besonderheit des T8: Er verfügt über Ladeanschlüsse auf beiden Seiten. Die Ladezeit beträgt 7 bis 8 Stunden.

Preis

Mit 709 Euro (Amazon) ist der Isinwheel T8 kein Schnäppchen, aber auch nicht übermäßig teuer.

Fazit

Der Isinwheel T8 hat einen kräftigen Motor, große Geländereifen, ein geräumiges Trittbrett und eine ordentliche Reichweite. Die hohe maximale Zuladung von 150 kg ist ein weiterer Pluspunkt.

Auf der Gegenseite finden sich der bedenkliche Klappmechanismus, die störrische vordere Federung, das ungünstig platzierte Frontlicht, der eigenartige Daumengriff und die teilweise wenig hochwertige Verarbeitung. Der T8 hat definitiv Raum für Verbesserungen.

Für den täglichen Pendelverkehr in der Stadt gibt es aufgrund des hohen Gewichts und der Größe bessere Alternativen. Wir empfehlen einen Blick auf den Joyor Y8-S (Testbericht), der nicht nur günstiger, sondern in weiten Teilen auch besser ist. Der Segway Ninebot ZT3 Pro (Testbericht) kostet etwas mehr, ist dafür aber auch ein echtes Offroad-Monster. Wer das Non-Plus-Ultra will, muss 250 Euro mehr investieren: Der Segway Ninebot Max G3 D (Testbericht) ist der Überflieger in fast jeder Kategorie.

Ninebot Segway F2

Testsieger

Ninebot Segway F2

Ninebot Segway F2 im Test

Der Ninebot Segway F2 punktet mit starkem Motor, guten Bremsen, einer beeindruckenden Verarbeitung und hellem Blinker. Dabei ist er mit unter 500 Euro noch richtig günstig. Wir machen den Test.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Motor, Bremsen, Akku, Blinker
  • sehr gutes Fahrgefühl

NACHTEILE

  • Registrierungszwang
  • spiegelndes Display
  • keine Federung

Der Ninebot Segway F2 punktet mit starkem Motor, guten Bremsen, einer beeindruckenden Verarbeitung und hellem Blinker. Dabei ist er mit unter 500 Euro noch richtig günstig. Wir machen den Test.

Ninebot Segway ist die beliebteste E-Scooter-Marke Deutschlands – und die beste. In unseren Tests beweisen die Modelle immer wieder, dass sie bezüglich Verarbeitung, Fahrgefühl, Software und Preis-Leistung die Konkurrenz hinter sich lassen. Das spiegelt sich auch in unserer Bestenliste: Die 10 besten E-Scooter wider, für die wir etwa 60 E-Scooter getestet haben. Dort thront auf dem ersten Platz der Ninebot Segway Max G2D (Testbericht), gefolgt vom Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht), unserer Nummer 2.

Aktuell nicht in unserer Top 10 und trotzdem richtig gut ist der Ninebot Segway F2 Pro (Testbericht). Er bietet einen starken Motor, gute Bremsen, einen dicken Akku, Blinker, eine beeindruckende Wendigkeit sowie eine gefederte Frontgabel.

In diesem Testbericht muss der Ninebot Segway F2 zeigen, was er kann. Wie der Name bereits richtig vermuten lässt, verbindet ihn mit dem F2 Pro eine enge Verwandtschaft. Wir zeigen, für wen sich der F2 lohnt und wer besser zum F2 Pro, G2D oder G30D II greift.

Ninebot Segway F2

Ninebot Segway F2 TechStage.de

Der Ninebot Segway F2 gehört zu den E-Scootern, die innerhalb kürzester Zeit aufgebaut sind. Wir benötigen dafür weniger als fünf Minuten. Bevor wir den E-Scooter jedoch Probefahren können, müssen wir ihn registrieren. Wer sich dem verweigert, darf nicht schneller als 15 km/h fahren. Für die Registrierung laden wir die entsprechende App runter und verbinden den Elektroroller über Bluetooth. Nach einem Software-Update kann es losgehen.

Die Verarbeitung hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Hier wackelt nichts und alles wirkt wie aus einem Guss. Das Trittbrett ist gummiert und groß, der Abstand zum Boden hoch genug, dass auch Bordsteine kein Problem darstellen. Er erlaubt eine maximale Zuladung von 120 kg. Auch das Kabelmanagement gefällt. Der Ninebot Segway F2 ist überwiegend schwarz, unterbrochen nur von Reflektoren, Aufklebern und einem Logo in der Farbe Orange.

Ninebot Segway F2 Bilder

Ninebot Segway F2

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Der Sicherungshebel für den Klappmechanismus kann nach etwas Übung mit einer Hand umgelegt werden. Zusammengeklappt rastet eine Öse sicher am Haken des hinteren Schutzbleches ein. So kann der Ninebot Segway F2 problemlos an der Lenkstange hochgehoben werden. Allerdings geht das Tragen schnell an die Substanz, denn der Ninebot Segway F2 wiegt stolze 17,5 kg.

Das Display am Ninebot Segway F2 ist zu dunkel

Mittig am Lenker sitzt ein Display, darunter der einzige Knopf. Das Display zeigt unter anderem die Geschwindigkeit, die Restkapazität des Akkus in fünf Balken und die gewählte Unterstützungsstufe an. Leider ist es nicht besonders hell und spiegelt in heller Umgebung sowie direkter Sonneneinstrahlung stark.

Ninebot Segway F2

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An den Enden der angenehm großen und gummierten Griffe sitzt der sehr helle Blinker, den der Fahrer mit dem linken Daumen aktiviert, ohne die Hand vom Lenker nehmen zu müssen. Auf Wunsch gibt es dazu für den Fahrer ein akustisches Signal, welches ihn daran erinnern soll, den Blinker wieder auszuschalten. Von selbst macht er dies nicht. Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt der angenehme und gut dosierbare Daumengriff für die Motorsteuerung.

Was kann die App des Ninebot Segway F2?

Die App zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer, die Restkapazität des Akkus in Prozent und die Restreichweite. Außerdem ist es über das GPS des Smartphones möglich, den Streckenverlauf grafisch auf einer Karte darzustellen. Zudem erlaubt die App, die Stärke der Energierückgewinnung zu definieren, ein Ladelimit zu bestimmen oder eine Verriegelungsfunktion zu aktivieren. Der vierstellige Code zum Entsperren kann über Blinkertasten und Bremshebel eingegeben werden.

Ninebot Segway F2 Screenshot

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Versucht jemand, ohne Eingabe des richtigen Codes den elektrischen Roller wegzuschieben, aktivieren sich der Blinker sowie die Motorbremse und der F2 fängt an, leise zu piepsen. Legt ein Dieb die Hand auf das Display, ist bei urbanen Umgebungsgeräuschen das Piepen kaum noch zu hören. Ohnehin hält sich der tatsächliche Diebstahlschutz in Grenzen. Denn zusammenklappen und wegtragen geht auch mit aktivierter Verriegelung. Wir empfehlen deswegen den F2 mit einem Schloss zu sichern. Mehr dazu in unserem Ratgeber Diebstahlschutz für Fahrrad, E-Bike & E-Scooter: Alarm, GPS-Tracker & Schlösser.

Wie fährt sich der Ninebot Segway F2?

Der Motor am Hinterrad hat eine Nennleistung von 400 W und eine maximale Leistung von 800 Watt. Damit ist er etwas schwächer als der Motor im Ninebot Segway F2 Pro (Testbericht). In der Praxis merkt man das kaum. So beschleunigt uns der F2 schneller unseren Testhügel hinauf als die meisten anderen E-Scooter. Das Display zeigt als Maximalgeschwindigkeit 22 km/h an. Per GPS nachgemessen pendelt die reale Geschwindigkeit zwischen 20 km/h und 21 km/h.

Gebremst wird ausschließlich über den Bremshebel auf der linken Seite des Lenkers. Dieser aktiviert gleichzeitig die elektrische Motorbremse und die mechanische Scheibenbremse am Vorderrad. Bei einer Vollbremsung kommt der E-Scooter flott zum Stehen. Aber auch sanftes, dosiertes Abbremsen ist möglich.

Ninebot Segway F2

Ninebot Segway F2 TechStage.de

Insgesamt ist das Fahrgefühl hervorragend. Der Ninebot Segway F2 ist extrem wendig und agil. Die schlauchlosen 10-Zoll-Reifen eignen sich optimal für urbanes Umfeld. Auf Feldwegen oder Pflastersteinen vermissen wir jedoch eine Federung.

Wie weit fährt der Ninebot Segway F2

Der Akku hat eine Kapazität von 367 Wh. Damit soll der F2 laut Ninebot Segway bis zu 40 km weit kommen. Dieser Wert wurde unter Idealbedingungen gemessen. Bei einem Fahrergewicht von gut 80 kg, viel Stopp-&-Go, kühler Umgebung und viel Asphalt sind bis zu 25 bis 30 km realistisch. Nach einer Ladezeit von etwa fünf Stunden ist er wieder voll.

Preis

Der Ninebot Segway F2 kostet direkt beim Hersteller 550 Euro, bei Amazon 429 Euro.

Fazit

Der Ninebot Segway F2 ist ein richtig guter E-Scooter. Er hat einen starken Motor, gute Bremsen, angenehme, schlauchlose 10-Zoll-Reifen, helle Blinker und ein Fahrgefühl, von dem E-Scooter anderer Marken nur träumen können. Der Nutzen des über die App aktivierbaren Diebstahlschutzes hält sich in Grenzen und das Display spiegelt in hellen Umgebungen zu stark. Vermisst haben wir auf Feldwegen eine Federung.

Isinwheel E9

Isinwheel E9 im Test

Der Isinwheel E9 ist mit einem Preis von 350 Euro einer der günstigsten E-Scooter mit Straßenzulassung, den wir bisher im Test hatten. Trotzdem bietet er im Grunde alles, was man von einem ordentlichen E-Roller erwartet.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hohe Zuladung, Lenkertasche
  • gute Bremsen, kommt mit App

NACHTEILE

  • schwacher Motor
  • kleine Vollgummireifen
  • Lenkstange wackelt leicht

Isinwheel E9 im Test

Der Isinwheel E9 ist mit einem Preis von 350 Euro einer der günstigsten E-Scooter mit Straßenzulassung, den wir bisher im Test hatten. Trotzdem bietet er im Grunde alles, was man von einem ordentlichen E-Roller erwartet.

Es sind erste wenige Wochen vergangen, seitdem wir den E9 Max (Testbericht) von Iscooterglobal bei uns in der Redaktion hatten. Der E-Scooter für 349 Euro überzeugt uns mit seinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, der hohen Zuladung und den guten Bremsen. Auch die Verarbeitung, die Größe des Akkus und die Ausstattung sind besser, als man es in Hinblick auf den günstigen Preis erwartet. Weniger gut gefällt uns der etwa schwache Motor, die Honeycomb-Reifen und die zu straffe Federung.

Nun haben wir den in weiten Teilen baugleichen, aber mit 289 Euro nochmal günstigeren E9 von Isinwheel im Test. Interessanterweise hat auch Iscooterglobal einen fast identischen E9 für 309 Euro im Sortiment. Beide nennen die hier getestete Variante „E9 aufgerüstet“. Wenn man auf Amazon schaut, wird deutlich, dass es sich bei der E9-Reihe um eine Whitelabel-Version handelt, die in gleichwertiger Ausführung einige weitere Händler verkaufen.

Optik & Verarbeitung

Wie bei den allermeisten E-Scootern ist auch hier der Aufbau kinderleicht. Auspacken, Lenker in die Lenkstange stecken, vier Schrauben festziehen – fertig. Das Ganze dauert keine fünf Minuten. Sehr schön: Isinwheel legt dem E9 eine Tasche zur Montage unter dem Lenker bei. In der Tasche liegen das Netzteil und die Anleitung. Wir empfehlen für die Fahrt einen Helm. Mehr dazu in unseren Ratgeber Blinker, Notruf & Musik: Deswegen lohnt sich ein smarter Fahrradhelm.

Isinwheel E9

Isinwheel E9 TechStage.de

Die Lenkstange wackelt beim Fahren ähnlich wie die Lenkstange des Iscooterglobal E9 Max (Testbericht). Allerdings ist das hintere Schutzblech stabiler, da Isinwheel zwei zusätzliche Streben einbaut. Mit vollem Gewicht sollte man es dennoch nicht belasten.

Der Lenker ist recht schmal und tief. Hoch gewachsenen Fahrern könnte der E9 zu klein sein. Unser Testfahrer misst 186 Zentimeter, was bezüglich der E-Scooter-Ergonomie gerade noch in Ordnung ist. Laut Datenblatt verträgt er eine maximale Zuladung von 107 Kilogramm und ist dabei dennoch mit einem Eigengewicht von nur gut 13 Kilogramm angenehm leicht.

Isinwheel E9 Bilder

Isinwheel E9

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Isinwheel E9

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Ausgeklappt hat der Isinwheel die Maße 117 cm × 43 cm × 110 cm (l × b × h). Zusammengeklappt reduzieren sie sich auf 117 cm × 43 cm × 50 cm. Der einfache Klappmechanismus wirkt stabil und durchdacht. Der Haken am Lenker rastet am hinteren Schutzblech ein. So kann der E-Scooter zusammengeklappt an der Lenkstange hochgehoben werden.

Display

Am schmalen Lenker mit seinen bequemen und recht dicken Griffen befindet sich mittig das selbstleuchtende, allerdings bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer abzulesende Display mit dem einzigen Knopf. Dieser funktioniert zuverlässig, hat jedoch einen recht schwammigen Druckpunkt. Über ihn schaltet der Fahrer den E9 ein und aus, bestimmt die Unterstützungsstufe und regelt das Frontlicht.

Isinwheel E9

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Das Frontlicht sitzt über dem Sicherungshebel. Es ist ausreichend hell und in seinem Abstrahlwinkel variabel. Das Hecklicht liegt am Stromkreislauf des E9 an und strahlt dauerhaft. Es leuchtet beim Bremsen nicht zusätzlich auf. Sinnvolle Zusatzfunktionen wie einen Blinker hat der E9 nicht. Diesen kann man jedoch für wenige Euro nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Blinker, Federung, GPS & Schloss: Das wichtigste Zubehör für den E-Scooter.

Gasgriff & Bremse

Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt neben dem Haken für den Klappmechanismus der breite und leichtgängige Daumengriff zum Beschleunigen. Links befindet sich schick im Bremsgriff integriert eine Klingel. Auch an einen eigenen Daumengriff für die Motorbremse hat Isinwheel gedacht. Der klassische Bremsgriff aktiviert die mechanische Scheibenbremse und gleichzeitig die Motorbremse. Insgesamt bremst der E9 gut und ausreichend schnell. Der Daumengriff erlaubt einen fein dosierten Einsatz der Motorbremse.

Isinwheel E9

Isinwheel E9 TechStage.de

App

Zunächst die Ernüchterung: Die App Isinwheel verweigert die Kopplung mit dem E9. Allerdings klappt es mit der vom E9 Max bekannten App MiniRobot. Völlig ohne eine Registrierung kann der Fahrer hier unter anderem einen Zero-Start und eine Wegfahrsperre einschalten. Diese aktiviert dauerhaft die Motorbremse. Beim Bewegen der Räder ertönt zusätzlich ein Warnsignal, welches potenzielle Diebe in die Flucht schlagen soll. Ein wirksamer Diebstahlschutz ist das allerdings nicht. Schließlich kann man den E9 nach wie vor einfach wegtragen.

Isinwheel E9 App Screenshots

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Fahren

Die Vollgummireifen des E9 sind 8,5 Zoll groß und damit kleiner als die 10-Zoll-Honeycomb-Reifen des E9 Max. Das wirkt sich auch auf das Fahrverhalten aus. Trotz der ordentlichen Federung am Hinterrad gestaltet sich die Fahrt insgesamt etwas ruppiger als beim E9 Max. Wirklich Abhilfe würden hier nur Luftgummireifen bieten, die allerdings meist bei teureren E-Scootern zu finden sind.

Der Frontmotor des Isinwheel E9 hat eine Nennleistung von 350 Watt. Wir finden im Datenblatt weder eine Angabe zur Peak-Leistung noch zu den Newtonmetern. Insgesamt ist der Motor vergleichsweise schwach. Trotzdem beschleunigt er den Testfahrer mit einem Gewicht von 80 Kilogramm angemessen schnell auf die maximal erlaubte Geschwindigkeit von 20 km/h. Wer mehr wiegt, könnte vor allem bei Steigungen das Limit des Motors erreichen.

Der Akku hat eine Kapazität von 270 Wattstunden. Laut Isinwheel soll das für 30 Kilometer reichen. Die tatsächliche maximale Reichweite hängt unterdessen von vielen Faktoren wie dem Fahrergewicht, dem Untergrund, den zurückgelegten Höhenmetern, dem Fahrstil, der durchschnittlichen Geschwindigkeit und vielem mehr ab. Wir rechnen bei einem Fahrergewicht von 80 Kilogramm und einer urbanen Nutzung mit viel Stopp-&-Go mit knapp 20 Kilometern, bevor der E9 wieder ans Netzteil muss. Laut Isinwheel ist der E9 nach 4 bis 6 Stunden am Netz wieder voll.

Preis

Der Isinwheel E9 kostet 349 Euro .

Fazit

Der Isinwheel E9 ist einer der günstigsten E-Scooter, die wir bisher im Test hatten. Dennoch liefert Isinwheel ein sehr brauchbares Gesamtpaket ab. So wirkt der E9 insgesamt gut verarbeitet, hat ein ordentliches Bremssystem, eine hohe Zuladung, ein helles Licht, eine App und einen Akku, der für Fahrten von etwa 20 Kilometern reichen sollte. Auch, dass Isinwheel eine Tasche für die Lenkstange beilegt, wissen wir zu schätzen.

Schwerere Fahrer könnten Probleme mit dem etwas schwachbrüstigen Motor bekommen. Auch die kleinen Vollgummireifen übertragen trotz Federung viele Unebenheiten an E-Scooter und Fahrer. Wer darüber hinwegsehen kann, erhält mit dem E9 dennoch einen E-Scooter mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für einen Aufpreis gibt es den Iscooterglobal E9 Max (Testbericht), der im Detail einiges verbessert.

Trittbrett Kalle

E-Scooter Trittbrett Kalle im Test

Trittbrett wirbt beim Kalle mit Bosch-Motor, LG-Batterie und Würth-Schrauben. Im Test muss der E-Scooter zum Einstiegspreis zeigen, ob diese Argumente einen Kauf wert sind.

VORTEILE

  • schick, schlank und leicht
  • Luftreifen
  • guter Klappmechanismus

NACHTEILE

  • keine Federung
  • Bremsen
  • geringe Reichweite, schwacher Motor

E-Scooter Trittbrett Kalle im Test

Trittbrett wirbt beim Kalle mit Bosch-Motor, LG-Batterie und Würth-Schrauben. Im Test muss der E-Scooter zum Einstiegspreis zeigen, ob diese Argumente einen Kauf wert sind.

Dort würde der Kalle von Trittbrett auch gerne hin. Als wichtigstes Verkaufsargument wirbt Trittbrett mit dem eingebauten Bosch-Motor. Außerdem soll der TÜV-geprüfte und straßenzugelassene elektrische Tretroller eine Reichweite von 25 Kilometern bieten, schneller als 20 Kilometer pro Stunde fahren, nach IP67 Nässe abweisen, 120 Kilogramm Zuladung vertragen und 8,5 Zoll schlauchlose Luftreifen haben. Dazu kommt er mit Schrauben von Würth. Ob nicht nur die Schrauben, sondern auch der E-Scooter selbst hält, was er verspricht, zeigt unser Testbericht.

Optik & Verarbeitung

Wie bei den meisten E-Scootern muss man auch beim Trittbrett Kalle nach dem Auspacken den Lenker anschrauben. Dafür liegen ihm (Würth-)Schrauben und Werkzeug bei. Zudem verlangt ein Haken für den Faltmechanismus nach einer Montage.

Seine Verarbeitung macht einen guten Eindruck. So wackelt etwa die Lenkstange kaum. Auch das Kabelmanagement ist gelungen. Damit man mit ihm auch im Regen fahren kann, verfügt er über eine IP67-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser und Staub. Sollte der Kalle mal zicken, will Trittbrett unkompliziert helfen. Dafür stellen sie Telefonnummer und Service-Mail-Adresse auf ihrer Webseite bereit. Beim Testanruf ging sofort ein freundlicher Mitarbeiter ran und beantwortete unserer Fragen.

Trittbrett bringt den E-Scooter in zwei Varianten heraus. Der uns vorliegende Kalle ist komplett schwarz. Auf seiner Seite steht in weißen Versalien KALLE. Insgesamt wirkt er schlank, was sich auch im recht geringen Eigengewicht von 14 Kilogramm widerspiegelt. Trotzdem trägt er Fahrer mit bis zu 120 Kilogramm. Der Trittbett Emma ist gewissermaßen baugleich, soll aber mit seiner größtenteils weißen Lackierung überwiegend das weibliche Geschlecht ansprechen. Zumindest suggeriert das die Trittbrett-Webseite.

Features

Am Lenker sitzt mittig schick integriert ein recht großes Display, welches auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar ist. Es zeigt die aktuelle Geschwindigkeit in vollen Zahlen, die gefahrenen Kilometer, den Unterstützungsmodus und die Restkapazität des Akkus in fünf Balken an. Auf der rechten Seite sitzt der Daumengriff, der für unser Empfinden etwas zu straff geht. Darauf sind zwei Taster. Einer zum Ein- beziehungsweise Ausschalten und einer für das Licht. Auf der linken Seite betätigt ein Hebel die hintere Scheibenbremse. In den Bremshebel integriert Trittbrett eine Glocke.

Das Frontlicht und das Rücklicht hängen beide an Stromkreislauf. Sie sind hell genug, um in der Nacht gesehen zu werden, aber nicht hell genug, um die Straße auszuleuchten. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen nicht auf. Auch gibt es keinen Blinker, wie man ihn immer häufiger an Premium-E-Scootern wie dem fantastischen IO Hawk Legend (Testbericht) sieht.

Der Kalle kommt mit einer App, die unter anderem den Akkustand in Prozent, die gefahrenen Kilometer mit einer Nachkommastelle, die Außentemperatur und die aktuelle Geschwindigkeit zeigt. Um die App auch während der Fahrt nutzen zu können, legt Trittbrett dem Kalle eine Smartphone-Halterung für den Lenker bei. Wer hier lieber zu einem hochwertigeren Produkt greift, der sollte sich unsere Kaufberatung Must-Have-Zubehör für E-Scooter ab 10 Euro: Schloss, GPS-Tracker, Blinker & Co. durchlesen.

Kalle Trittbrett Bilder

Kalle Trittbrett

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Kalle Trittbrett

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Kalle Trittbrett

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Kalle Trittbrett

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Kalle Trittbrett

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Die App kann aber noch mehr, wenn auch das meiste davon Spielerei ist. So erlaubt sie die Wahl mehrerer Fahrgeräusche wie Kettensäge, Chopper oder F1-Wagen, die dann aus dem Smartphone-Lautsprecher tönen. Gleiches gilt für eine Hupe, die gar mit eigenen Geräuschen gefüttert werden kann. Außerdem gibt es die Option Start-Modus. Hier wählt der Nutzer zwischen Foot-Kick und Auto. Während bei Foot-Kick der Motor erst aktiv wird, wenn man den E-Scooter per Fuß anfährt, springt der Motor im Auto-Modus direkt aus dem Stand an. Auf Nachfrage bestätigt uns Trittbrett, dass diese Funktion legal sein. Wir sind uns jedoch nicht so sicher.

Der Klappmechanismus ist einfach und gut. Der Fahrer legt schlicht einen gut funktionierenden und sicher wirkenden Hebel am unteren Ende der Lenkstange um, schon klappt die Lenkstange Richtung hinteres Schutzblech, wo sie über einen Haken einrastet. Der Haken hält während der Fahrt auch etwa eine Einkaufstüte.

Fahren

Die Lenkstange ist nicht höhenverstellbar, passt aber beim Testfahrer mit einer Körpergröße von 186 Zentimetern gut. Das Trittbrett ist mit 42 x 15 Zentimetern recht klein geraten. Das Fahren gestaltet sich im urbanen Umfeld als ziemlich bequem. Das liegt auch an den guten 8,5 Zoll großen Luftreifen, die kleine Unebenheiten zuverlässig abfedern. Eine echte Federung gibt es nicht. Deswegen empfehlen wir mit dem Trittbrett Kalle Feldwege und ähnlich schwieriges Terrain zu meiden. Was eine richtig gute Federung ausmacht, zeigt sich etwa beim sehr guten Offroad-E-Scooter Eleglide D1 Master (Testbericht).

Kalle Trittbrett

Kalle Trittbrett TechStage.de

Der Motor der Marke Bosch sitzt im Vorderrad. Wir bevorzugen den Motor im Heckrad. Im Grunde halten sich die Unterschiede aber gerade auf Asphalt und bei trockenen Verhältnissen in Grenzen. Der Motor mit 350 Watt Nennleistung zieht moderat an. Er bekommt den 85 Kilogramm schweren Fahrer unseren Testberg hinauf. Allerdings sollten Piloten jenseits der 100 Kilogramm, die Wert auf eine zügige Beschleunigung legen, eher zu einem anderen Elektro-Scooter greifen. Sehr gut: Der Trittbrett Kalle reizt die maximal erlaubte Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde plus zehn Prozent voll aus. Allerdings fährt er auf Höchstgeschwindigkeit nicht ganz ruckelfrei.

Vom Bremssystem sind wir nicht überzeugt. Der einzige Bremshebel betätigt gleichzeitig die Scheibenbremse im Heckrad und die Motorbremse im Vorderrad. Dabei kennt die Motorbremse nur die Zustände Ein und Aus. So wird sanftes Abbremsen extrem erschwert. Wer sanft bremsen will, kann jedoch auf hinteren Schutzblechbremse treten. Diese ist jedoch recht laut und nicht verlustfrei nutzbar.

Akku

Der Akku im Trittbrett Kalle hat eine Kapazität von 280 Wattstunden. Damit soll man laut Trittbrett bis zu 25 Kilometer weit kommen. Wie so häufig ist diese Reichweite unter Idealbedingungen gemessen: Der Fahrer wiegt 75 Kilogramm, der E-Scooter fährt konstant und langsamer als er könnte, es sind 22 Grad Celsius und es gibt auf der Asphaltstrecke keine Steigungen. Unter realen Bedingungen sinkt diese Reichweite deutlich. Wir erreichen bei 85 Kilogramm, gemischter Fahrt, vollem Speed und etwa 10 Grad Celsius gut 15 Kilometer Reichweite. Eine allgemeingültige Angabe ist dies freilich nicht. Was es hier noch alles zu beachten gilt, zeigen wir in unserem Akku-Bestenliste: Diese 5 E-Scooter fahren am weitesten.

Preis

Trittbrett Kalle kostet 599 Euro (03/21). Die Preisverlaufskurve auf Geizhals.de zeigt, dass er auch schon deutlich günstiger war. So zahlten Käufer für ihn im letzten Jahr teilweise deutlich unter 400 Euro. Ein massiver Unterschied! Auf Nachfrage verriet uns Trittbrett, dass die Preiserhöhnung mit einem Redesign einherging und vor allem auf dem nun teureren Motor von Bosch gründet. Der Trittbrett Kalle wurde uns für den Test freundlicherweise vom SIP Scootershop zur Verfügung gestellt.

Fazit

Für einen Preis von 599 Euro können wir den Trittbrett Kalle nur bedingt empfehlen. Sogar für weniger Geld gibt es bessere E-Scooter, wie etwa den Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) und den Epowerfun EPF-1 (Testbericht). Trotzdem ist nicht alles schlecht am Trittbrett Kalle. So gefällt uns sein minimalistisches Äußeres und seine gute Verarbeitung. Auch ist sein Klappmechanismus gefällig und das Fahrgefühl dank der Luftreifen in Ordnung. Dennoch hätte eine gute Federung für ein noch besseres Fahrgefühl gesorgt. Auch die Bremsen sind alles andere als optimal und eine höhere Reichweite hätte ihm gutgetan. Der Motor, auch wenn von Bosch, ist schlicht nicht stark genug. Die App ist nett. Würde der Trittbrett Kalle wie noch vor einem Jahr deutlich unter 400 Euro kosten, wäre er wohl eine Empfehlung. Für 600 Euro gibt es jedoch deutlich bessere Modelle. Hier helfen auch die Schrauben von Würth nicht.

Niu KQi 300x

Niu KQi 300x im Test

Der Niu KQi 300X ist ein richtig gut verarbeiteter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku und hellem Blinker. Wir haben den E-Scooter ausführlich getestet.

VORTEILE

  • sehr starker Motor, großer Akku
  • hochwertige Verarbeitung
  • gute Bremsen

NACHTEILE

  • hinteres Schutzblech wackelt etwas
  • keine Federung hinten
  • Blinker nur vorn

Niu KQi 300x im Test

Der Niu KQi 300X ist ein richtig gut verarbeiteter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku und hellem Blinker. Wir haben den E-Scooter ausführlich getestet.

Im Gegensatz zu Vorgängern wie dem Niu Kqi3 Max (Testbericht) oder dem Niu Kqi3 Sport (Testbericht) spendiert Niu dem KQi 300X einen Blinker, einen größeren Akku, eine verbesserte Federung, einen stärkeren Motor und noch viel mehr. Wir haben uns den 300X mit deutscher Straßenzulassung in diesem Testbericht genauer angeschaut.

Der KQi 300X kostet direkt bei Niu 750 Euro. Für den Preis erhalten Käufer einen hochwertigen E-Scooter mit vielen Features.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Niu KQi 300X ist denkbar einfach. Lediglich der Lenker muss mit vier Schrauben montiert werden. Nach dem Prüfen des Reifendrucks und dem Festziehen der Schrauben steht der ersten Fahrt fast nichts mehr im Wege. Bevor es losgehen kann, will Niu noch, dass der Käufer den E-Scooter mit der Niu-App verbindet. Dazu ist eine Registrierung nötig.

Optisch wirkt der KQi 300X eher unauffällig. Vorherrschende Farben sind Grau und Schwarz. Lediglich einige rote Elemente lockern das ansonsten recht schlichte Design etwas auf. Vorn wirkt der Elektroscooter schmal und filigran, während er nach hinten massiver wird. Am Lenker gibt es viele Kabel, die Niu jedoch geschickt hinter der Frontleuchte versteckt.

Die Verarbeitung des Niu KQi 300X macht einen soliden ersten Eindruck. Das maximale Fahrergewicht beträgt 120 kg, was für die meisten ausreichen sollte. Gegen eindringendes Wasser ist der E-Scooter mit IP55 zertifiziert. Das bedeutet, dass er gegen Staub und Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt ist. Einzig das hintere Schutzblech wackelt beim Drauftreten etwas. Hier sollte man entsprechend nicht zu viel Gewicht aufbringen. Niu schreibt jedoch, dass sie dieses Problem gegenüber den Vorgängern verbessert haben.

Der KQi 300X ist ein recht großer E-Scooter. Die Länge des Lenkers beträgt 54,4 cm, die Höhe 123 cm. Nach dem Zusammenklappen reduziert sich die Höhe auf 54,2 cm. Das Trittbrett ist mit einer Länge von 55 cm und einer Breite von 17 cm großzügig dimensioniert. Insgesamt kommt der E-Scooter auf eine Länge von 117,4 cm. Der Abstand vom Boden zum Trittbrett beträgt 7,6 cm.

Apropos Zusammenklappen: Der Klappmechanismus des Niu KQi 300X funktioniert hervorragend. Der Sicherungshebel ist einfach zu bedienen und rastet zuverlässig ein. Die zusammengelegte Lenkstange wird von einer Öse am hinteren Schutzblech gehalten. Diese Verbindung hält zuverlässig und lässt sich dennoch leicht wieder lösen. So zusammengeklappt lässt sich der E-Scooter gut in der Bahn verstauen, allerdings ist er mit einem Gewicht von 22,1 kg für längere Strecken recht schwer zu tragen.

NIU KQi 300X Bilder

NIU KQi 300X

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Lenker & Display

Am breiten Lenker des Niu KQi 300X fällt sofort der Blinker auf. Anders als etwa beim Trittbrett Fritz (Testbericht) gibt es die Leuchten nur vorn an den Lenkerenden. Der Blinker ist hell und piept beim Aktivieren, damit man nicht vergisst, ihn nach dem Abbiegen wieder auszuschalten – praktisch. Die zwei Taster zum Bedienen des Blinkers sitzen auf der rechten Seite des Lenkers. Mit ihnen lässt sich auch die Warnblinkanlage aktivieren. Ebenfalls auf der rechten Seite befindet sich der Gasring. Damit verzichtet Niu auf den sonst üblichen Daumengriff. Da der Ring angenehm leichtgängig ist, stellt er eine gute Alternative dar, um bei langen Fahrten Daumenschmerzen entgegenzuwirken. Links am Lenker ist die Klingel angebracht.

Das farbige Display sitzt mittig am Lenker, darunter der Taster zum Ein- und Ausschalten. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt das Display zwar, kann aber noch abgelesen werden. Es zeigt die Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle sowie die Akkukapazität in Balken an. Mehr Informationen liefert die App. Dort lässt sich etwa der E-Scooter sperren. Das aktiviert die Motorbremse. Bewegt nun jemand den E-Scooter, ertönt ein Alarm und das Blinklicht leuchtet auf. Allerdings können Diebe den KQi 300X dennoch einfach wegtragen. Entsprechend empfehlen wir die Verwendung eines guten Schlosses, mehr dazu im Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

In der App lassen sich außerdem Statistiken einsehen – wenn man vor der Fahrt „Niu Link Ride“ aktiviert. Das funktioniert jedoch nur bei geöffneter App. Praktisch ist hierfür eine Handyhalterung am Lenker. Welche sich dafür eignen, zeigen wir in der Bestenliste Top 10: Die beste Handyhalterung – Smartphone sicher am Lenker.

Weiterhin lässt sich in der App unter anderem einstellen, wie stark die Rekuperation ausfallen soll. Wir haben das Feature komplett ausgeschaltet, da das unserer Erfahrung nach das angenehmste Fahrgefühl vermittelt. Im dynamischen Modus lässt Niu den Fahrer in der App eine Maximalgeschwindigkeit von 38 km/h einstellen. Das hat auf die tatsächliche Endgeschwindigkeit jedoch glücklicherweise keine Auswirkungen, da der E-Scooter ansonsten seine Straßenzulassung verlieren würde.

Das Frontlicht des Niu KQi 300X ist hell und lässt sich in der Höhe anpassen. Auch das Rücklicht leuchtet hell genug, um von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf.

NIU KQi 300X Screenshots

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Fahren

Beim Fahren macht sich das breite und lange Trittbrett positiv bemerkbar. Es ist mit Gummi beschichtet, was für besseren Halt sorgt. Der tiefe Schwerpunkt trägt ebenfalls zum guten Fahrgefühl bei. Die Frontfederung hat einen Hub von 45 Millimeter und ist straff genug eingestellt, um ein Wippen des Lenkers zu verhindern, filtert aber dennoch viele Stöße anständig heraus. Um das Fahrverhalten noch weiter zu verbessern, verwendet Niu 2,5 Zoll breite schlauchlose 10,5-Zoll-Reifen mit einer selbstheilenden Beschichtung. Dank einer klebrigen Flüssigkeit im Inneren sollen so kleinere Beschädigungen automatisch verschlossen werden. Wer regelmäßig auf unbefestigten Wegen unterwegs ist, sollte dennoch lieber einen E-Scooter aus der Bestenliste Top 7: Die besten Offroad-E-Scooter wählen.

Der 500 Watt starke Motor im Hinterrad unterstützt in der Spitze mit 1000 Watt. Das ist enorm viel für einen Elektroscooter mit Straßenzulassung. Im Test haben wir nur selten stärkere Motoren erlebt. Laut Tacho fährt der E-Scooter 22 km/h. Die GPS-App bestätigt uns 21 km/h. Eine recht hohe und dennoch legale Endgeschwindigkeit.

Sehr gut gefallen uns die mechanischen Scheibenbremsen an beiden Rädern. Sie greifen beherzt zu und bringen den E-Scooter auch bei einer Vollbremsung flott zum Stehen. Trotzdem lassen sie sich gut dosieren und reagieren nicht zu bissig.

Akku

Niu stattet den KQi 300X mit einem 608 Wattstunden großen Akku aus. Das ist für diese Preisklasse viel. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 60 Kilometern an. Dieser Wert wird aber bestenfalls unter absoluten Idealbedingungen erreicht, also mit einem leichten Fahrer, der gemütlich ohne viel Stop-and-Go bei mildem Wetter auf ebener Strecke unterwegs ist. In unserem Fall sind wir mit einem Fahrergewicht von 85 Kilogramm in vornehmlich hügeligem Terrain und vielen Anfahrten etwa 35 Kilometer weit gekommen. Dabei haben wir stets die maximale Geschwindigkeit genutzt.

Der Ladeanschluss befindet sich im vorderen Teil des Trittbretts. Er ist gut erreichbar und vor eindringendem Wasser geschützt. Mit dem mitgelieferten Netzteil dauert eine komplette Ladung gute sechs Stunden.

Preis

Der KQi 300X kostet direkt bei Niu 750 Euro. Achtung! Es gibt auch Modelle ohne Straßenzulassung, hier sollte man beim Kauf ganz genau hinschauen. Hier im Preisvergleich zeigen wir die beliebtesten E-Scooter von Niu.

Fazit

Der Niu KQi 300X ist ein richtig guter E-Scooter. So sehen wir den gut erreichbaren und sehr hellen Blinker als echte Bereicherung für die Sicherheit im Straßenverkehr. Einen derart starken Motor haben wir bisher nur selten gesehen. Der große Akku sorgt für ausreichend Reichweite, die Bremsen greifen zuverlässig und die App bietet viele praktische Funktionen. Auch das hohe Gesamtgewicht sowie die selbstheilenden, schlauchlose Reifen wissen zu gefallen. Lediglich das etwas wackelige hintere Schutzblech trübt den ansonsten hervorragenden Gesamteindruck minimal.

Trittbrett Fritz

E-Scooter Trittbrett Fritz im Test

Der E-Scooter Trittbrett Fritz ist vollgefedert, groß, ausdauernd und stark. Wir zeigen im Testbericht, ob sich der Kauf lohnt.

VORTEILE

  • hervorragende Federung, starker Motor, gute Bremsen
  • für große und schwere Fahrer geeignet
  • hohe Verarbeitungsqualität

NACHTEILE

  • wenig durchdachter Klappmechanismus
  • schwammiges Fahrgefühl
  • straffer Daumengriff

E-Scooter Trittbrett Fritz im Test

Der E-Scooter Trittbrett Fritz ist vollgefedert, groß, ausdauernd und stark. Wir zeigen im Testbericht, ob sich der Kauf lohnt.

Wer mit dem E-Scooter regelmäßig unebenen Strecken wie einen Feldweg oder gar Wald-Trails fahren will, der sollte dringend zu einem vollgefederten Modell greifen. Aber auch in der Stadt, etwa bei Bord- oder Pflastersteinen, nutzt eine gute Federung beider Räder deutlich mehr als einfache 10-Zoll-Luftreifen.

Wir empfehlen hier etwa den hervorragenden Ninebot Segway Max G2D (Testbericht), der souverän unsere Top 10 der besten E-Scooter (Bestenliste) anführt. Auch der Joyor Y8-S (Testbericht) steht dort ganz weit oben. Seine Federung ist perfekt, der Akku riesig und der Preis gering. Interessant ist zudem der Eleglide D1 (Testbericht). Er hat zwar keine Straßenzulassung, dafür aber eine ähnlich gute Federung wie der Y8-S zum noch geringeren Preis. Richtig krass wird es beim Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Denn dieser E-Scooter hat nicht nur eine exzellente Federung, sondern ist dank seines 1200-Watt-Motors mit 65 Kilometer pro Stunde auch noch verboten schnell. Entsprechend kommt er ohne ABE-Zertifizierung.

Dank Straßenzulassung völlig legal cruisen Käufer des Trittbrett Fritz über deutsche Straßen. Dabei bietet der elektrische Scooter neben der guten Federung außerdem einen richtig starken Motor, eine hohe Verarbeitungsqualität und optionale, helle Blinker zum selbst Nachrüsten. Beim Kauf stehen Akkuvarianten mit 648 Wattstunden für 1199 Euro und 864 Wattstunden für 1399 Euro zur Verfügung. Der Rabattcode TechStage10 zieht im Online-Shop von Trittbrett 10 Euro vom Kaufpreis ab.

UPDATE: Der Fritz hat seit unserem Test einige Optimierungen bekommen. Der Klapphaken rastet nun beim Zusammenklappen ein. Zudem kommt der E-Scooter jetzt mit einem neuen Motor mit 1620 Watt Peakleistung und einem aktualisierten Controller.

Optik & Verarbeitung

Nach dem Auspacken muss der Käufer mit lediglich zwei Schrauben den Lenker fixieren ­– fertig. Beim Trittbrett Fritz fällt sofort auf, wie groß er im Vergleich zu anderen E-Scootern ist. Seine Lenkstange ist ausgesprochen hoch und der Lenker selbst sehr breit. So kommt er aufgeklappt auf eine Länge von 125 Zentimeter, eine Breite von 62 Zentimeter und eine stattliche Höhe von 130 Zentimeter. Seine maximale Zuladung beträgt 140 Kilogramm. Damit eignet er sich sowohl für große als auch für schwere Fahrer. Gegen das Eindringen von Wasser ist er mit einer IP65 Zertifizierung geschützt. Das hintere Schutzblech sitzt fest. Eine Erhöhung hinter dem angenehm breiten Trittbrett schützt es zusätzlich vor versehentlichen Tritten – gerade bei einem Offroad-E-Scooter eine sinnvolle Konstruktion.

Trittbrett Fritz Bilder

Trittbrett Fritz Bilder TechStage.de

Der Sicherungshebel, um die Lenkstange umzuklappen, sitzt fest und lässt sich dennoch mit nur einer Hand öffnen. Ein ausklappbarer Haken an der umgelegten Lenkstange passt in die Öse am hinteren Ende des Trittbretts. Allerdings hält der Haken nur, wenn er auf Spannung steht, etwa beim Tragen des 26,4 Kilogramm (Version mit 648-Wattstunden-Akku), beziehungsweise 27,4 Kilogramm (Version mit 864-Wattstunden-Akku) schweren Elektro-Scooters. Steht der Trittbrett Fritz zusammengeklappt herum, schnalzt der Haken aus der Öse. Eine seltsame und wenig durchdachte Design-Entscheidung, die uns bei einem derart durchgestylten E-Scooter erstaunt. Wenn der E-Scooter fahrbereit aufgeklappt ist, kann der Haken verwendet werden, um etwa Tüten oder Rucksäcke daran zu hängen.

Lenker

Am Lenker gibt es beim Trittbrett Fritz mehr zu entdecken als bei den meisten anderen E-Scootern. Er fühlt sich wegen seiner ordentlichen Breite und den gummierten Handgriffen beim Fahren sicher und gut an. Auf beiden Seiten sitzt je ein Bremsgriff für die Trommelbremsen, im linken sitzt schick integriert die Klingel. Auf der rechten Seite steuert der Daumengriff den Motor. Für unser Empfinden geht er etwas zu straff, was bei langen Fahrten zur Ermüdung des Daumens führen kann. Äquivalent dazu betätigt ein Daumengriff auf der linken Seite des Lenkers die elektrische Motorbremse. An beiden Daumengriffen sitzen je zwei Taster. Sie schalten den E-Scooter ein und aus, regeln das Licht und die Unterstützungsstufe.

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Außerdem betätigen die Taster den Blinker von Kellermann, der optional für 250 Euro erworben und selbstständig montiert werden kann. Trittbrett stellt dafür eine Anleitung bereit. In unseren Fall sind sie bereits am E-Scooter. Wir sind von deren Qualität sehr angetan. Sie sitzen sowohl an den Enden der Griffe als auch zusätzlich am hinteren Teil des E-Scooters. Sie sind ausgesprochen hell, sodass sie auch bei strahlendem Sonnenschein gesehen werden. Die hinteren Blinker stehen etwa fünf Zentimeter von E-Scooter ab und sind so stabil, dass sie nicht den Anschein erwecken, leicht abzubrechen. Einen Nachteil hat der Blionker dann doch. Der rechte Blinker kann nur aktiviert werden, wenn man die rechte Hand vom Gashebel nimmt. Einfache Blinker kann man aber auch deutlich günstiger nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.

Das simple Farbdisplay sitzt mittig am Lenker. Es spiegelt bei direkter Sonneneinstrahlung etwas, kann aber dennoch meist gut abgelesen werden. Es zeigt neben der Geschwindigkeit unter anderem die Akkukapazität in fünf Balken, die gefahrenen Kilometer und die gewählte Unterstützungsstufe an.

Das Frontlicht sitzt weit oben an der Lenkstange. Das ist gut, um möglichst viel zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Es ist nicht besonders hell, kann jedoch in seinem Abstrahlwinkel angepasst werden. Das hintere Licht ist ordentlich hell, wenn auch nicht so hell wie etwa das Rücklicht des Egret One (Testbericht). Sehr gut: Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf.

Trittbrett Fritz Bilder

Trittbrett Fritz Bilder TechStage.de

Fahren

Der 500-Watt-Motor mit 48 Volt sitzt im Hinterrad. Er gehört mit zu den stärksten Motoren, die wir bisher im Test hatten und beschleunigt uns entsprechend den Testhügel mit Leichtigkeit hinauf. Allerdings lässt er sich etwas Zeit, bis er das volle Drehmoment erreicht.

Die beiden Bremshebel für die Trommelbremsen an beiden Rädern aktivieren gleichzeitig auch die Motorbremse. Sehr schön finden wir, dass Trittbrett dennoch zusätzlich einen Daumengriff anbringt, der ausschließlich die Motorbremse anspricht. Sie ist fein dosierbar, rekuperiert und blockiert dank einer E-ABS-Funktion nicht. Entsprechend hat sie sich im Alltag bewährt.

Das Fahren selbst fühlt sich butterweich an. Die Federung gehört mit zu den besten, die wir bisher testen durften. Sowohl vorn als auch hinten schluckt sich mühelos Unebenheiten weg. Das gelingt so gut, dass wir uns sogar auf einen Wald-Trail mit Wurzelwerk trauen. Das funktioniert zufriedenstellend. Allerdings müssen Fahrer darauf achten, ihr Körpergewicht weit nach hinten zu lehnen, damit der 10 Zoll große Vorderreifen mit schlauchlosen CST-Reifen nicht an einer Wurzel hängen bleibt. Wäre der Reifen noch größer, etwa wie beim Gomate Steap ER1 Evo (Testbericht), würde der E-Scooter auch diese Hürde anstandslos nehmen. Wir hatten zudem das Gefühl, dass er in Kurven schneller wegrutscht als andere E-Roller. Wir empfehlen allen E-Scooter-Fahrern das Tragen eines Helms. Mehr dazu in unseren großen Ratgeber Den besten Fahrradhelm für E-Bike, MTB & Rennrad finden. Darf es auch smart sein? Dann hilft unsere Bestenliste Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.

Die gute Federung hat den Nachteil, dass sich das Fahren schwammig anfühlt. Denn die Lenkstange ist nicht fix mit dem Rest des E-Scooters verbunden, sondern federt. Das heißt, dass die Lenkstange immer leicht nach vorne und hinten wippt. Daran gewöhnt man sich zwar schnell, dennoch nimmt es dem Trittbrett Fritz etwas an Knackigkeit und Reaktionsfreude.

Der Akku im Trittbrett Fritz ist großzügig dimensioniert. Wählt man die Variante mit 648 Wattstunden, schreibt Trittbrett von einer Reichweite von 60 Kilometern. Wer sich für die Variante mit 864 Wattstunden entscheidet, soll 80 Kilometer weit kommen. Diese Werte können unter Idealbedingungen erreicht werden. Wiegt man jedoch etwas mehr, fährt in kühlen Umgebungen, bremst und beschleunigt viel und hat dazu noch hügeliges Gelände und unebenen Untergrund, reduziert sich die Reichweite mitunter deutlich.

Preis

Beim Kauf stehen Akkuvarianten mit 648 Wattstunden für 1199 Euro und 864 Wattstunden für 1399 Euro zur Verfügung. Der Rabattcode TechStage10 zieht im Online-Shop von Trittbrett 10 Euro vom Kaufpreis ab.

Fazit

Der Trittbrett Fritz ist ein hervorragender E-Scooter vor allem für alle, die regelmäßig Offroad unterwegs sind. Seine Federung gehört mit zu den besten, die wir bisher an einem E-Scooter gesehen haben. Auch bietet er sich für Personen an, die besonders groß und/oder etwas schwerer sind. Eine maximale Zuladung von 140 Kilogramm ist eine echte Ansage. In dem Zusammenhang ist es ebenfalls löblich, dass Trittbrett einen starken Motor und gute Bremsen einbaut. Insgesamt weiß die Verarbeitungsqualität zu überzeugen.

Wer im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist, sollte sich überlegen, den E-Scooter-Blinker von Kellermann nachzurüsten. Dieser ist zwar mit 250 Euro recht teuer, dafür aber auch besonders hell.

Weniger gut gefällt uns der Klappmechanismus und der etwas zu straffe Daumengriff. Auch führt die Federung dazu, dass die Lenkstange stets wackelt, was zu einem weniger direkten Fahrverhalten führt. Trotz dieser Kritikpunkte gehört der Trittbrett Fritz zu den besten Offroad-E-Scootern, die auch im urbanen Umfeld eine gute Figur machen.

Navee N65

 Der E-Scooter mit dem Knick-Trick

Robust, stark und günstig: Der Navee N65 ist ein guter E-Scooter mit großem Akku, der ein richtig cleveres Feature bietet. Der Test zeigt, warum er dennoch nichts für jeden ist.

VORTEILE

  • schlauer Klappmechanismus
  • robuste Verarbeitung
  • großer Akku

NACHTEILE

  • keine deutsche Straßenzulassung
  • reflektierendes Display
  • starker Motor läuft gemächlich an

Navee N65 im Test: Der E-Scooter mit dem Knick-Trick

Robust, stark und günstig: Der Navee N65 ist ein guter E-Scooter mit großem Akku, der ein richtig cleveres Feature bietet. Der Test zeigt, warum er dennoch nichts für jeden ist.

Wer aktuell einen neuen E-Scooter sucht, findet auf dem Markt eine schier unüberschaubar große Anzahl verschiedenster Modelle. Für einen schnellen Überblick und vielen Kauftipps empfehlen wir unsere umfangreiche Bestenliste E-Scooter ab 300 Euro.

Trotz des günstigen Preises toppt der N65 die beiden Spitzenreiter in einigen wichtigen Punkten. So ist der Akku mit einer Kapazität von 600 Wattstunden üppiger, der Klappmechanismus schlauer, der Motor mit 500 Watt kräftiger, die Verarbeitung robuster und die Endgeschwindigkeit mit 25 Kilometern pro Stunde höher. Doch spätestens mit dem letzten Punkt offenbart er auch seine größte Schwäche: Der Navee N65 hat keine Zulassung auf deutschen Straßen. Wer ihn in hierzulande fahren will, muss auf private Wege ausweichen. Dazu gehören unter anderem einige Campingplätze und große Firmengelände. In vielen angrenzenden Ländern ist die rechtliche Lage entspannter.

Aufbau & Klappmechanismus

Der Navee N65 kommt in einem klassischen Karton mit ungewöhnlich viel weichem Schaumstoff. Das ist schlecht für die Umwelt, aber gut für den hoffentlich schadlosen Transport des E-Scooters. Der Navee N65 ist dabei der erste E-Scooter in unseren zahlreichen Tests (E-Scooter Themenwelt), der komplett montiert zum Käufer kommt.

Navee N65

Navee N65 TechStage.de

Das gelingt dank eines cleveren Kniffs: Der Lenker lässt sich nach dem Lösen eines Sicherheitshebels um 90 Grad drehen und befindet sich dann in einer Linie mit der Lenkstange. Dadurch passt er in den Karton, ohne dass man der Lenker wie sonst üblich dafür abschrauben muss.

Ein weiterer Vorteil des Lenkertricks sind die schmale Klappmaße des Elektrorollers. Denn nachdem auch die Lenkstange heruntergeklappt wurde, verringern sich diese von 119 x 51 x 122 Zentimeter auf 121 x 20 x 46 Zentimeter. Andere E-Scooter wie der Egret Ten V4 (Testbericht) erreichen ähnlich kompakte Faltmaße durch das Anlegen ihrer Lenkgriffe. Die Navee-Lösung ist jedoch eleganter.

Ein kleiner Stift fixiert auf Wunsch die umgelegte Lenkstange am stabilen hinteren Schutzblech. So kann der Navee N65 an der Lenkstange hochgehoben und transportiert werden. Viel Freude kommt dabei nicht auf, denn der E-Scooter wiegt über 23 Kilogramm.

Optik & Verarbeitung

Optisch macht der Navee N65 eine richtig gute Figur. Cleveres Kabelmanagement, dezentes mattes Schwarz, dicke Reifen: alles passt. Vor allem aber fällt sein bulliges Äußeres auf. So laufen am unteren Ende der Lenkstange zwei massive Stangen V-förmig bis unterhalb des Trittbretts. Dort sind sie mit dem ebenfalls rohrartigen Unterbau verschweißt. Damit wirkt der Navee N65 beinahe so unzerstörbar wie ein Leih-E-Scooter der Kategorie Mytier (Testbericht).

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Ob er das auch tatsächlich ist, können wir in der Kürze des Testzeitraums nicht herausfinden. Zumindest wackelt und klappert nichts und der Rahmen hinterlässt einen sehr robusten Eindruck. Der Navee N65 ist nach IPX4 gegen Schäden durch Spritzwasser geschützt. Regen sollte ihm also nichts ausmachen. Der kleine Seitenständer ist funktionell in Ordnung und stört eingeklappt nicht während der Fahrt.

Lenker, Licht & App

Mittig des Lenkers sitzt das in der Sonne stark reflektierende und dadurch in einigen Situationen schlecht ablesbare, dafür aber recht große LED-Display. Dort sieht der Fahrer unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, die gewählte Unterstützungsstufe, die gefahrenen Gesamtkilometer und die Akkurestkapazität in fünf Balken. Nette Spielerei: Das Display zeigt zudem an, wie stark der Fahrer der Gasgriff drückt und den Bremshebel anzieht.

Navee N65

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Der Daumengriff für die Motorsteuerung auf der rechten Seite integriert zudem die beiden einzigen Knöpfe am Navee N65. Mit ihnen schaltet der Fahrer den E-Scooter ein und aus, wählt die Unterstützungsstufe und regelt das vordere und das hintere Licht. Dabei ist das Vorderlicht angenehm hell. Das Rücklicht zeigt zudem eine Bremsung mit einem Blinken an.

Der Navee N65 verbindet sich anstandslos mit der dazugehörigen App, die entweder über den beiliegenden QR-Code oder über den Google Playstore / Apple App Store heruntergeladen werden kann. Die App kann den E-Scooter sperren und entsperren. Man sollte ihn dennoch zusätzlich mit einem Schloss sichern. Eine Öse gibt es dafür nicht. Wie man einen E-Scooter dennoch absperrt, zeigen wir etwa in unseren Ratgeber Must-Have-Zubehör für E-Scooter ab 10 Euro: Schloss, GPS-Tracker, Blinker & Co.

Außerdem gibt es in der App einen aktivierbaren Tempomat und die Möglichkeit der Rekuperation beim Bremsen. Wir hätten uns mehr Optionen gewünscht. Unter anderem das Abschalten der nervigen Tastenbestätigungstöne des E-Scooters.

Navee N65 Screenshots App

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Fahren

Der 500-Watt-Motor (Nennleistung) ist ausgesprochen kräftig. An unserem Testhügel gibt es nur wenige andere E-Scooter, die uns bisher schneller herauf transportiert haben. Dazu gehört etwa der famose Offroad-E-Scooter Eleglide D1 Master (Testbericht). In der höchsten Unterstützungsstufe beschleunigt der Navee N65 bis 25 Kilometer pro Stunde. Erlaubt sind in Deutschland allerdings nur 20 Kilometer pro Stunde.

Der Motor sitzt am Vorderrad. Grundsätzlich bevorzugen wir wegen der besseren Traktion einen Heckmotor. Um etwa beim Anfahren auf Schotter das Durchdrehen des Vorderrads zu verhindern, lässt sich der Motor auch bei maximaler Beschleunigung Zeit, bis er sein volles Drehmoment entwickelt. Das nimmt dem Navee N65 trotz des starken Motors viel an Spritzigkeit und lässt ihn die ersten Sekunden eher gemächlich anfahren.

Navee N65

Navee N65 TechStage.de

Die mechanische Scheibenbremse sitzt am Hinterrad. Der Bremsgriff am Lenker dosiert zu dieser Scheibenbremse die Motorbremse im Vorderrad dazu. Das funktioniert gut. Der Bremsweg ist auch auf Schotter verhältnismäßig kurz. Einen Helm (Kaufberatung smarte Fahrradhelme) empfehlen wir dennoch.

Der Navee N65 hat keine Federung. Dennoch gestaltet sich die Fahrt wegen der großen und vor allem breiten 10-Zoll-Räder recht sanft. Auf Feldwegen sehnt man sich dennoch nach einer richtig guten Federung, wie sie etwa der IO Hawk Legend (Testbericht) bietet. Wer überwiegend auf asphaltierten Wegen unterwegs ist, wird sich daran nicht stören.

Navee N65

Navee N65 TechStage.de

Das Trittbrett ist gummiert, wirkt aber zunächst mit den Maßen von 46 x 17 Zentimetern nicht besonders lang. Allerdings hat der vordere Fuß zwischen den von der Lenkstange kommenden Rohren bequem Platz, was dem Trittbrett weitere Zentimeter schenkt. Die Lenkstange ist fix, sie ist in ihrer Höhe also nicht variabel. Insgesamt ist die Ergonomie des elektrischen Scooters für mittelgroße bis große Fahrer ausgelegt.

Akku

Der Akku ist mit 600 Wattstunden ausgesprochen groß. Damit qualifiziert sich der Navee N65 für unsere Bestenliste Reichweiten-Test: Die Top-10-E-Scooter mit dem größten Akku. Laut Navee soll man mit einer Akkuladung 65 Kilometer weit kommen. Diese Angabe ist jedoch nicht praxisnah, da unter Idealbedingungen gemessen. Die tatsächliche Reichweite ist von vielen individuellen Faktoren wie Gewicht des Fahrers, Geschwindigkeit, Untergrund, Höhenmeter, Temperatur und so weiter abhängig. Wir gehen davon aus, dass sich der echte Wert für die Reichweite irgendwo um die 30 Kilometer einpendelt. Wieder aufgeladen ist der Akku ungefähr nach sieben Stunden am Netzteil.

Preis des Navee N65

Fazit

Der Navee N65 hat keine Zulassung für deutsche Straßen. Wer ihn dort ohnehin nicht nutzen möchte, bekommt einen E-Scooter mit einem ausgesprochen guten Preis-Leistungs-Verhältnis. So findet man in dieser Preiskategorie nur selten einen E-Scooter mit einem derart großen Akku. Toll sind auch die massive Verarbeitung, die breiten Reifen, der starke Akku, die guten Bremsen, die passende Ergonomie und das dezente und schicke Äußere. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass der kräftige Motor schneller sein volles Drehmoment ausspielt. Auch das Display spiegelt bei direkter Sonneneinstrahlung zu stark.

Wer bei seinem E-Scooter keine deutsche Straßenzulassung braucht, kann sich den preislich vergleichbaren und dennoch schnelleren Elektroscooter Eleglide D1 (Testbericht) anschauen. Der D1 hat sogar einen größeren Akku. Wer abermals einen draufsetzen will, kann für 900 Euro auch zum Offroad-Monster Eleglide D1 Master (Testbericht) greifen. Wer dagegen aus nachvollziehbaren Gründen einen legalen E-Scooter sucht, der sollte einen Blick in unsere Bestenliste E-Scooter mit Straßenzulassung werfen.

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Kugoo Kirin G3

65 km/h!

Kugoo Kirin G3

Kugoo Kirin G3 im Test

Verboten schnell: Der E-Scooter Kugoo Kirin G3 regelt den 1200-Watt-Motor erst ab 65 Kilometer pro Stunde ab. Was das Biest sonst noch kann, zeigt der Testbericht.

VORTEILE

  • Hervorragende Verarbeitung
  • Viel Power, hohe Endgeschwindigkeit
  • Hohe Reichweite dank großem Akku
  • Sehr gute Federung

NACHTEILE

  • Keine deutsche Straßenzulassung
  • Umständlicher Faltmechanismus
  • Nur 100 kg Zuladung

Verboten schnell: Der E-Scooter Kugoo Kirin G3 regelt den 1200-Watt-Motor erst ab 65 Kilometer pro Stunde ab. Was das Biest sonst noch kann, zeigt der Testbericht.

Für deutsche Straßen zugelassene E-Scooter regeln ab 20 Kilometer pro Stunde ab. Das schert den Kugoo Kirin G3 für 780 Euro bei Geekmaxi wenig, er beschleunigt munter auf bis zu 65 Kilometer pro Stunde. Erlaubt ist das freilich nicht. Wer in Deutschland jedoch auf privaten Straßen unterwegs ist, darf den Kirin G3 fahren und seine Maximalgeschwindigkeit voll ausreizen. Auch im europäischen Ausland sind die E-Scooter-Regeln teilweise lockerer. Neben der krassen Endgeschwindigkeit bietet der Kugoo Kirin G3 einige weitere Features, auf die viele andere E-Scooter neidisch schielen werden. Dazu gehören seine stabile Verarbeitung, die beeindruckende Federung und der massive Akku. Mehr dazu in diesem Testbericht zum Kugoo Kirin G3.

Optik & Verarbeitung

Der Kugoo Kirin G3 fällt durch seine markante Farbgebung und seiner außergewöhnlichen Konstruktion auf. Als Farbe dominiert Schwarz, welches in vielen Elementen von Orange unterbrochen wird. Zum knallig-orangen Part gehören die Radaufhängung, eine Aluminiumklammer um die Lenkstange und eine Art Schlüsselband, fix befestigt beim Lenker. Schon alleine der gelungene Kontrast macht ihn zum Hingucker.

Aus der Reihe tanzt auch die auffällige Federung. Diese integriert der Hersteller in der Radaufhängung, die dadurch fast schon filigran wirkt und dennoch dank einer Metallkonstruktion einen durchdachten und stabilen Eindruck hinterlässt.

Der Faltmechanismus gefällt uns dagegen weniger gut. Denn im Gegensatz zu allen anderen von uns bisher getesteten E-Scootern, muss der Fahrer beim Kirin G3 zum Falten keinen Hebel umlegen, sondern eine Schraube herausdrehen. Dies gelingt zwar werkzeugfrei, ist aber dennoch umständlich. Die umgelegte Lenkstange kann über das orange Band mit dem hinteren Teil des Trittbretts verbunden werden. So kann man den etwa 27 Kilogramm schweren E-Scooter auch mal ein paar Meter tragen.

Am Lenker dominiert das riesige Display mit einer Breite von etwa 16 Zentimetern und einer Höhe von etwa vier Zentimetern. Auch wenn es auf den Fotos nicht so wirkt, kann man das Display bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen. Es zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, den gewählten Fahrmodus, die aktuelle Temperatur (die alles anzeigt, nur nicht die tatsächliche Temperatur) und die Akkukapazität in Prozent.

Als physischen Knopf gibt es lediglich den Ein-/Ausschalter. Die drei weitere Knöpfe light, mode und set sitzen touchsensitiv auf dem Display und reagieren nicht immer zuverlässig auf Eingaben. Die teilweise schlecht übersetzte Anleitung verrät nicht alle Funktionen. So aktiviert ein langes Drücken von mode einen Tempomat. Das lange Drücken von set schaltet dagegen die volle Power des Kugoo Kirin G3 frei. Nun fährt der E-Scooter ohne initiales Anschieben aus dem Stand los und beschleunigt auf Stufe 3 auf bis zu 65 Kilometer pro Stunde.

Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt neben dem Bremsgriff für die vordere mechanische Scheibenbremse der Daumengriff zum Beschleunigen. Dieser ist angenehmen groß und leichtgängig. Auf der linken Seite integriert der Hersteller eine Glocke in den Bremsgriff für die hintere mechanische Scheibenbremse.

Die Standfläche ist mit einer Breite von 18 Zentimetern und einer Länge inklusive der Fußablage über dem Hinterrad von 70 Zentimetern eine der größten, die uns je untergekommen ist. Das ist auch gut so, schließlich benötigt die hohe Endgeschwindigkeit einen besonders guten Stand, um nicht die Kontrolle über den E-Scooter zu verlieren. Mehr Standfläche der von uns getesteten E-Scooter hat nur der Eleglide D1 Master (Testbericht), der ebenfalls extrem schnell fährt und dazu noch Offroad eine gute Figur macht. Der Kirin G3 ist ähnlich wie der Eleglide D1 Master dank seiner stabilen Fußablage über dem Hinterrad Wheelie-tauglich. Schade, dass er lediglich eine maximale Zuladung von 100 Kilogramm erlaubt.

Der Kirin G3 kommt mit einer App. Diese erkennt den E-Scooter auch sofort, allerdings übertragen sich scheinbar keine Änderungen. So ist das wenig zielführend.

Kugoo Kirin G3 Bilder

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Fahren

Die Fahrt mit dem Kuroo Kirin G3 pendelt je nach gewählter Stufe zwischen gemütlich bis halsbrecherisch. Auf Stufe 1 tuckert der E-Tretroller gemütlich mit 15 Kilometern pro Stunde durch die Gegend. Auf Stufe 3 (und nach lange gedrückter set-Taste) regelt der Motor erst nach 65 Kilometer pro Stunde ab. Wir erreichen mit bei vollem Akku, gerader Asphaltstrecke und einer Zuladung von 85 Kilogramm gut 50 Kilometer pro Stunde. Dabei sollten Fahrer unbedingt einen Helm tragen. Hier gehts zum Vergleichstest smarter Fahrradhelme.

Die Beschleunigung des E-Tretrollers ist hoch und auch steilere Auffahrten bewältigt er problemlos. Damit rast der Kirin G3 etwa in der gleichen Geschwindigkeitsliga wie der Eleglide D1 Master (Testbericht), benötigt dafür aber statt zwei 500-Watt-Motoren einen 1200-Watt-Motor.

Der starke 1200-Watt-Motor am Hinterrad des Kugoo Kirin G3 in Aktion.

Der starke 1200-Watt-Motor am Hinterrad des Kugoo Kirin G3 in Aktion. TechStage.de

Dadurch, dass der Kirin G3 auf einen zweiten Motor verzichtet, ist er nur bedingt Offroad-geeignet. Auf einem unbefestigten Feldweg macht er aber noch eine gute Figur. Das verdankt er vor allem der hervorragenden vorderen und hinteren Federung. Geht es aber auf eine mit Wurzen gespickten Wald-Trail, hat er keine Chance mehr. Beim Anfahren dreht das Hinterrad häufig durch.

Die Bremsen waren zunächst nicht richtig eingestellt. Nach der Justierung greifen sie hingegen gut. Fahrer sollte jedoch aufpassen, dass aus voller Fahrt nicht versehentlich die Vorderbremse blockiert – sonst ist ein Unfall kaum noch zu vermeiden.

Akku

Der Akku im Kugoo Kirin G3 hat eine Kapazität von 936 Wattstunden. Es gibt nur wenige E-Scooter auf dem Markt, die mehr bieten, zu denen zum Beispiel der Eleglide D1 Master (Testbericht) dank seines 1056-Wattstunden-Akkus gehört. Der Hersteller gibt beim Kirin eine maximale Reichweite von 60 Kilometern an. Gemessen hat Kugoo das laut eigenen Angaben unter idealen Bedingungen. Zu denen zählt unter anderem einer Zuladung von 65 Kilogramm, 25 Grad Außentemperatur, gerade Asphaltstrecke, kein Wind und Stufe 2. Wir gehen bei einer normalen Nutzung von einer tatsächlichen Reichweite von 50 Kilometern aus. Weil zu viele Faktoren diesen Wert beeinflussen, können wir keine verlässlichen Angaben zur Reichweite machen. Mehr zum Thema Akku verraten wir in unserer Akku-Bestenliste: Diese 5 E-Scooter fahren am weitesten.

Preis

Der Kugoo Kirin G3 kostet bei Geekmaxi 659 Euro. Geekmaxi verschickt versandkostenfrei aus einem europäischen Lager.

Die E-Scooter mit der höchsten Nachfrage und die günstigsten E-Roller zeigen wir im folgenden Preisvergleich.

Fazit

Der Kugoo Kirin G3 ist ein echter Power-E-Scooter. Dank des starken 1200-Watt-Motors beschleunigt er wie kaum ein anderer und regelt den Motor auf Wunsch erst beim Erreichen der maximalen Endgeschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde ab. Glücklicherweise scheint die Verarbeitung für hohe Geschwindigkeiten gemacht. Alles wirkt durchdacht und wie aus einem Guss. Besonders die Federung gefällt uns sowohl funktionell als auch optisch. Auch das weitere Äußere ist dank vieler oranger Elemente richtig schick.

Als großer Minuspunkt steht das Fehlen der deutschen Straßenzulassung im Raum. Wer den Kirin G3 auf privatem Gelände nutzt, dem sollte das egal sein. Daneben ist der Klappmechanismus zu umständlich und die maximale Zuladung von 100 Kilogramm könnte für einige Fahrer zu wenig sein. Ansonsten gibt es kaum etwas am Kugoo Kirin G3 auszusetzen. Er ist vor allem bezüglich seiner Verarbeitung ein gutes Beispiel dafür, in welche Richtung sich E-Scooter entwickeln sollten.

Epowerfun EPF-2 XT 600

Epowerfun EPF-2 XT 600 im Test

Mit dem EPF-2 XT 600 ist Epowerfun ein großer Wurf gelungen. Der E-Scooter ist nicht nur stark und ausdauernd, er bringt auch viele nützliche Features wie Blinker und Federung mit. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • starker Motor, sehr gute Bremse, großer Akku
  • Federung & Blinker
  • hoher Fahrkomfort

NACHTEILE

  • Rücklicht leuchtet nicht beim Bremsen
  • Blinker kann vergessen werden

Epowerfun EPF-2 XT 600 im Test

Mit dem EPF-2 XT 600 ist Epowerfun ein großer Wurf gelungen. Der E-Scooter ist nicht nur stark und ausdauernd, er bringt auch viele nützliche Features wie Blinker und Federung mit. Wir haben ihn getestet.

Zugegeben: Epowerfun war uns zunächst kein Begriff. Das änderte sich, als wir im März 2021 den E-Scooter Epowerfun EPF-1 (Testbericht) in der Redaktion hatten. Er fällt dank seiner auffälligen Optik sofort ins Auge, hat einen starken Motor, einen vernünftigen Preis und er war damals einer der Ersten, der das maximale Geschwindigkeitslimit von 20 km/h plus 10 Prozent voll ausnutzte. Knapp sechs Monate später testeten wir den Epowerfun EPF-1 Pro (Testbericht). Die Pro-Variante nutzt einen etwas stärkeren Motor und hat größere Reifen. Dafür ist er aber auch deutlich teurer.

Nun zeigt Epowerfun mit der neuen Reihe EPF-2 mehrere Varianten für einen E-Scooter, die sich hauptsächlich bei Akku und Features wie Blinker oder Federung voneinander unterscheiden. Natürlich kommen auch die neuen Modelle wieder mit einer Straßenzulassung. Der EPF-2 Start ist mit gut 700 Euro der günstigste E-Scooter der Serie. Das Topmodell ist der EPF-2 XT 835 für gut 1000 Euro. Das hier besprochene Modell EPF-2 XT 600 siedelt sich nur knapp dahinter an. Es ist mit etwa 900 Euro nicht gerade billig, zeigt aber im Testbericht, dass es sein Geld wert ist.

Optik & Verarbeitung

Optisch präsentiert sich der Epowerfun EPF-2 XT 600 unauffällig und dezent. Es gibt abseits der gelben Reflektoren an der Seite und des blauen (leicht zu entfernenden) Epowerfun-Aufklebers an der Lenkstange quasi keinen Farbtupfer. Es gibt sicher Käufer, die das gut finden. Wir hätten uns jedoch zumindest eine farbenfrohe Option gefreut. Schließlich hat Epowerfun beim EPF-1 (Testbericht) noch mit vielen knalligen Versionen experimentiert. Epowerfun stellt im Shop für 10 Euro farbige Griptapes bereit.

Epowerun EPF-2 XT 600

Epowerun EPF-2 XT 600 TechStage.de

Bezüglich der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Alles wirkt stabil miteinander kombiniert, allerdings sind die Schweißnähte deutlich zu sehen. Der Epowerfun EPF-2 XT 600 ist dank IPX4 allseitig gegen Spritzwasser geschützt. Epowerfun verspricht, alle relevanten Ersatzteile für den E-Scooter im Online-Shop zu führen.

Maße & Klappmechanismus

Das Trittbrett ist griffig und mit 51 cm x 17 cm ausreichend lang und breit. Der Lenker hat eine Höhe von 125 cm. Damit ist er ausgesprochen hoch, was den Roller auch für große Personen bis 120 kg qualifiziert. Er ist in der Höhe jedoch nicht variabel. Der Lenker ist 60 cm breit. Insgesamt hat der Roller eine Länge von 116 cm.

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Sein Klappmechanismus ist einfach gehalten. Der Sicherungshebel macht einen ausreichend stabilen Eindruck. Einmal umgelegt, klappt der Lenker dank einer Öse am Hacken am hinteren Schutzblech ein. So kann der gut 20 kg schwere E-Scooter an der Lenkstange hochgehoben und getragen werden. Zusammengefaltet reduzieren sich die Maße des Epowerfun EPF-2 XT 600 auf 55 cm x 60 cm x 116 cm (H x B x L). So passt er in die allermeisten Kofferräume.

Display & Licht

Mittig des Lenkers liegt das gut ablesbare Display. Es zeigt unter anderem wie gewohnt neben der aktuellen Geschwindigkeit die Restkapazität des Akkus und die gewählte Unterstützungsstufe an. Die Steuerung erfolgt über die Mehrfachbelegung des Knopfes, der unterhalb des Displays sitzt und gerne einen etwas besseren Druckpunkt hätte vertragen können.

Epowerun EPF-2 XT 600

Epowerun EPF-2 XT 600 TechStage.de

Damit regelt der Fahrer auch das Front- und Rücklicht. Das Frontlicht ist ausgesprochen hell und in der Höhe variabel. Allerdings hätte es etwas besser integriert sein können. Derart exponiert haben wir die Befürchtung, dass es etwa bei einer Kollision abbricht. Das Rücklicht ist ausreichend hell. Allerdings leuchtet es beim Bremsen nicht extra auf, was schade ist.

Epowerun EPF-2 XT 600

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Blinker

Auf der linken Seite sitzen zwei Knöpfe zum Blinken – einer für Links, einer für Rechts. Die Blinklichter sitzen an den Enden des Lenkers und zusätzlich neben dem Hinterrad. So bleiben diese aus allen Winkeln gut zu sehen und tragen zu verbesserten Sichtbarkeit und Berechenbarkeit der eigenen Manöver bei. Sie sind ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsaspekt.

Epowerun EPF-2 XT 600

Epowerun EPF-2 XT 600 TechStage.de

Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass sich die Blinker nach ein paar Sekunden selbst wieder deaktivieren oder der Fahrer über ein akustisches Signal darauf aufmerksam gemacht wird, wenn er es versäumt hat, sie wieder auszuschalten. In der aktuellen Form blinkt der E-Scooter so lange weiter, bis der Blinker aktiv wieder ausgeschaltet wird.

Bremsen

Der Epowerfun EPF-2 XT 600 hat mit das beste Bremssystem, welches wir bisher an einem E-Scooter gesehen haben. So aktiviert ein Daumengriff an der linken Seite des Lenkers die elektronische Motorbremse am Hinterrad. Sie lässt sich fein dosieren und arbeitet verlustfrei. Mit ihr ist es möglich, dezent abzubremsen.

Epowerun EPF-2 XT 600

Epowerun EPF-2 XT 600 TechStage.de

Wer schnell zum Stehen kommen will, nutzt den Bremsgriff auf der rechten Seite des Lenkers. Er aktiviert die Trommelbremse im Vorderrad und gleichzeitig die Motorbremse im Hinterrad. In der Kombination kommt der Epowerfun EPF-2 XT 600 so schnell zum Stehen, wie kaum ein anderer von uns bisher getestete E-Scooter. Der Fahrer sollte sich bei einem derartigen Bremsmanöver unbedingt weit nach hinten lehnen, um nicht über die Lenkstange zu fliegen. Auch deswegen empfehlen wir dringend einen Helm (Vergleich smarter Fahrradhelme).

Fahren

Der Epowerfun EPF-2 XT 600 fährt sich ausgesprochen angenehm. Das liegt an der Kombination aus hohem Radstand, 10 Zoll großen Luftreifen und Frontfederung. Bei diesem E-Scooter hat man trotz Federung stets das Gefühl der vollen Kontrolle. Gleichzeitig schlucken Luftreifen und Frontfederung viele Unebenheiten weg. Mit ihm kann auch mal eine gepflasterte Straße in vollem Tempo genommen werden. Noch besser federn nur wenige E-Scooter, etwa der GoMate Steap ER1 Evo (Testbericht).

Epowerun EPF-2 XT 600

Epowerun EPF-2 XT 600 TechStage.de

Neben den guten Fahreigenschaften sticht der starke Motor hervor. Er steckt die allermeisten anderen E-Scooter bezüglich seiner Beschleunigungskraft in die Tasche. Er läuft mit 48 Volt, hat eine Nennleistung von 500 Watt und eine Spitzenleistung 1200 Watt. Die Endgeschwindigkeit ist wie von Epowerfun gewohnt toleranzoptimiert, nutzt also die maximal erlaubte Geschwindigkeit von 22 km/h komplett aus. Der Daumengriff für die Steuerung der Geschwindigkeit ist feinfühlig und schmerzt auch nach längerer Fahrt nicht.

Akku

Der EPF-2 XT 600 trägt die Kapazität des Akkus, nämlich 600 Wh, bereits im Namen. Damit sollen Fahrer laut Epowerfun 72 km weit kommen. Der Hersteller hat dafür einen Fahrer mit einem Gewicht von 75 kg auf gerader asphaltierter Strecke ohne Wind bei 25 Grad eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h fahren lassen. Wir gehen bei einem Fahrer mit 85 kg, viel Stopp-&-Go und hügeliger Landschaft von etwa 50 km aus. Allerdings ist der tatsächliche Wert von vielen weiteren Faktoren abhängig. Einen guten Überblick zum Thema bietet unser Reichweiten-Test: Die Top-10-E-Scooter mit dem größten Akku.

Insgesamt bietet der Epowerun EPF-2 XT 600 einen ausgesprochen großen Akku. Mit dem EPF-2 XT 835 und dem EPF-2 City 835 verkauft Epowerfun sogar zwei Modelle mit noch größerem 835-Wh-Akku.

Preis

Der Epowerfun EPF-2 XT 600 ist aktuell schwer zu bekommen. Er scheint bei den meisten Händlern ausverkauft zu sein. Wer will, kann alternativ zur etwas günstigeren City-Variante in unterschiedlichen Akku-Ausführungen greifen. Sie ähneln den XT-Varianten. Größter Unterschied: Sie haben keine Frontfederung.

Fazit

Der Epowerun EPF-2 XT 600 ist einer der besten E-Scooter, den wir je getestet haben. Das liegt zum einen am richtig starken Motor in Kombination mit der hervorragenden Bremse. Auch der Fahrkomfort ist dank der großen Luftreifen und der Frontfederung hoch. Toll ist auch der Blinker. Er ist deutlich sichtbar und erhöht die Sicherheit. Der große Akku sorgt für eine hohe Reichweite.

Wenn man das Haar in der Suppe sucht, findet man es vielleicht im etwas langweiligen Design des E-Scooters. Auch leuchtet das Rücklicht beim Bremsen nicht auf und der Blinker schaltet sich nicht automatisch wieder ab oder gibt akustisch Bescheid.

Streetbooster Sirius

Streetbooster Sirius im Test

Der Streetbooster Sirius überrascht uns im Test mit einem Gesamtpaket, das sich sehen lassen kann. Der E-Scooter ist gut verarbeitet, bietet Blinker und Wechselakku, einen starken Motor und einen genialen Klappmechanismus.

VORTEILE

  • Verarbeitung & Klappmechanismus
  • starker Motor, gute Bremsen
  • Wechselakku
  • sieben Jahre Ersatzteile
  • Blinker

Streetbooster Sirius im Test

Der Streetbooster Sirius überrascht uns im Test mit einem Gesamtpaket, das sich sehen lassen kann. Der E-Scooter ist gut verarbeitet, bietet Blinker und Wechselakku, einen starken Motor und einen genialen Klappmechanismus.

Es ist schon eine ganze Weile her, als wir mit dem Streetbooster One (Testbericht) im Jahr 2021 den letzten E-Scooter des Unternehmens in der Redaktion hatten. Er räumte damals starke vier Sterne ab. Uns gefiel besonders die robuste Verarbeitung, der starke Motor und die guten Bremsen. Damals befanden sich kommerzielle E-Scooter aber noch in den Kinderschuhen, der Sprung zum Streetbooster Sirius aus dem Jahr 2024 ist entsprechend hoch. Jetzt gibt es mit Blinker, Wechselakku und Premium-Klappmechanismus einige Funktionen, von denen man damals nur träumen konnte. Ob der Streetbooster Sirius hält, was das Datenblatt verspricht, zeigt dieser Testbericht.

Wie ist die Verarbeitung am Streetbooster Sirius?

Die dicken 10-Zoll-Reifen des Streetbooster Sirius greifen gut.

Die dicken 10-Zoll-Reifen des Streetbooster Sirius greifen gut. TechStage.de

Der Streetbooster Sirius wirkt sehr gut verarbeitet. Hier wackelt nichts, es gibt keine sichtbaren Schweißnähte und auch Kabel, an denen man eventuell hängen bleiben könnte, sind kaum zu sehen. Das maximale Fahrergewicht beträgt 120 Kilogramm. Die vier Schrauben, mit denen der Käufer den Lenker nach dem Auspacken fixiert, verschwinden hinter einer Blende. Auch der Ladeport liegt hinter einer Blende.

Insgesamt wirkt der Streetbooster Sirius wie aus einem Guss, hier gibt es bezüglich der Verarbeitung fast nichts zu meckern. Fast nichts. Denn im Test brach ein Teil des Hakens am hinteren Schutzblech, der die Lenkstange im zusammengeklappten Zustand hält, ab. Laut Streetbooster sei das ein klassischer Garantiefall. Und auch wenn derartiges außerhalb der Garantiezeit passieren sollte, wäre das halb so wild. Schließlich verspricht Streetbooster sieben Jahre lang die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.

Apropos klappen: klappt gut. Das liegt zum einen am ungewöhnlichen, aber nahtlos ins Design integrierten Mechanismus, ausgelöst über eine Öse am oberen Teil der Lenkstange. Die Lenkerstange kippt zusammen mit dem Vorderrad nach hinten und hält am Haken des hinteren Schutzblechs. Besonders praktisch erweist sich hier der breite Mittelständer, so bleibt der Sirius auch zusammengeklappt stehen. Tatsächlich ist der Klappmechanismus am Sirius der beste, den wir je an einem E-Scooter gesehen haben. Denn er ist der Einzige, der mit nur einer Hand komplett bedient werden kann.

Streetbooster Sirius Bilder

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Blinker sorgt für Sicherheit

Die Handgriffe des Lenkers sind gummiert und angenehm dick. An deren Enden sitzt jeweils ein Blinker. Dieser lässt sich über Taster aktivieren, ohne dass der Fahrer dabei die Hände vom Lenker nehmen muss. Ein weiterer Druck auf den Taster deaktiviert sie wieder. Alternativ schalten sie sich nach 30 Sekunden selbstständig ab. Wer einen E-Scooter ohne Blinker hat, kann diesen nachrüsten. Mehr dazu erklären wir im Beitrag Zubehör und Tuning für E-Scooter.

Display & Licht

Das farbige Display sitzt leicht erhaben in der Mitte des Lenkers in der Lenkstange integriert. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit außerdem die Restkapazität des Akkus in fünf Balken sowie die gewählte Unterstützungsstufe an. Wer will, kann auch die Streetbooster-App mit dem Sirius koppeln und dort unter anderem eine Wegfahrsperre aktivieren. Direkt unter dem Display sitzt ein Taster, der unter anderem das Licht ein- und ausschaltet. Das Frontlicht ist ausreichend hell und kann in der Höhe variiert werden, sitzt aber etwas zu tief. Das rote Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf.

Streetbooster Sirius

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Wie fährt sich der Streetbooster Sirius?

Der Streetbooster Sirius fährt sich richtig gut. Das liegt zum einen an der hohen Verarbeitungsqualität. Hier wackelt nichts, der Fahrer hat stets das Gefühl der vollen Kontrolle. Dazu trägt auch das tief liegende Trittbrett bei, das dennoch genug Bodenfreiheit bietet, um nicht an jedem Bordstein hängenzubleiben. Richtig gut sind die 10 Zoll großen Luftreifen, die auch ohne Federung einige Unebenheiten ausbügeln. Wer einen E-Scooter mit Federung sucht, dem empfehlen wir unsere Bestenliste über Offroad-E-Scooter.

Zum anderen hat der starke 500-Watt-Motor am Hinterrad (800 Watt Peak) einen großen Anteil am hohen Spaßfaktor des Streetbooster Sirius. Er beschleunigt uns innerhalb kürzester Zeit auf Maximalgeschwindigkeit und hält diese auch für längere Strecken, ohne sich unangenehm aus- und wieder einzuschalten. Dabei reizt Streetbooster beim Sirius die maximal erlaubte Grenze von 20 km/h plus 10 Prozent voll aus. Auf der Anzeige steht 22 km/h und auch per GPS nachgemessen kratzt der E-Scooter an diesem Limit.

Wie gut bremst der Streetbooster Sirius?

Der Bremsgriff am Lenker löst die Trommelbremse am Vorderrad und gleichzeitig die Motorbremse am Hinterrad aus. In Kombination funktioniert das angemessen, der Sirius kommt schnell zum Stehen. Aber auch ein sanftes Abbremsen ist dank feiner Dosierbarkeit der Motorbremse möglich. Alternativ gibt es auf der linken Seite des Lenkers einen eigenen Daumenhebel für die elektrische Motorbremse.

Wie lange hält der Akku am Streetbooster Sirius?

Die mit 338,4 Wattstunden eher geringe Kapazität des Akkus ist eine der Schwachstellen am Sirius. Damit befördert er laut Streetbooster einen 80 Kilogramm schweren Fahrer mit durchgedrücktem Gashebel 31 Kilometer weit. Wer mehr wiegt, im kalten Wetter auf Feldwegen fährt und viel bremst/beschleunigt muss mit deutlich weniger rechnen. 20 Kilometer sind unserer Erfahrung nach jedoch immer drin. Der große Vorteil: Der Akku ist wechselbar, kann als etwa zum Laden entnommen werden. Es ist möglich, einen Zweitakku einzusetzen und die Reichweite zu verdoppeln.

Streetbooster Sirius

Streetbooster Sirius TechStage.de

Preis

Der Streetbooster Sirius kostet auf der Webseite des Herstellers 849 Euro. Wer sparen will, kann auch zum Streetbooster Two greifen. Dieser kostet 749 Euro, kommt ohne Blinker und mit einem etwas schwächeren Motor. Ansonsten ist er in vielen Bereichen baugleich zum Sirius.

Fazit

Der Streetbooster Sirius ist ein würdiger Nachfolger des Streetbooster Two. Er wirkt fantastisch verarbeitet, sieht schick aus, hat einen unschlagbar guten Klappmechanismus, einen starken Motor, gute Bremsen und einen Blinker. Lediglich der Akku ist etwas schwach, kann aber entnommen werden. Damit ist der Streetbooster Sirius der beste E-Scooter mit Wechselakku, den wir bisher getestet haben.

Der Streetbooster Sirius kostet auf der Webseite des Herstellers 999 Euro. Ein Wechselakku schlägt mit weiteren 299 Euro zu Buche. Wer sparen will, kann auch zum Streetbooster Two greifen. Dieser kostet 749 Euro, kommt ohne Blinker und mit einem etwas schwächeren Motor. Ansonsten ist er in vielen Bereichen baugleich zum Sirius.

Streetbooster One Bilder

Streetbooster One Bilder

Streetbooster One Bilder

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Xiaomi Mi 4 Ultra

Xiaomi Mi 4 Ultra

Xiaomi Mi 4 Ultra im Test

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra schluckt dank toller Federung an Vorder- und Hinterrad mühelos Unebenheiten und sorgt für ein butterweiches Fahrgefühl. Blinker und starker Motor runden das Gesamtpaket ab. Wir machen den Test.

VORTEILE

  • sehr gute Federung
  • Blinker, starker Motor
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • helles, gut gerichtetes Frontlicht

NACHTEILE

  • spiegelndes Display
  • hohes Eigengewicht

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra schluckt dank toller Federung an Vorder- und Hinterrad mühelos Unebenheiten und sorgt für ein butterweiches Fahrgefühl. Blinker und starker Motor runden das Gesamtpaket ab. Wir machen den Test.

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra mit Straßenzulassung bietet fest eingebauten Blinker, richtig starken Motor und ordentliche Reichweite. Außerdem setzt der Mi Electric Scooter 4 Ultra auf eine Besonderheit, die man bei Xiaomi-Scootern bisher nicht kannte: Eine Vollfederung an Vorder- und Hinterrad. Das soll für mehr Fahrkomfort sorgen, vor allem abseits asphaltierter Strecken. Was der E-Scooter sonst noch drauf hat und für wen er sich eignet, zeigt dieser Testbericht.

Aktuell kostet er etwa bei Amazon 799 Euro.

Aufbau des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

Der Aufbau des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra geht leicht von der Hand. Wie man es von den meisten E-Scootern gewohnt ist, muss man lediglich ein paar handgriffe erledigen. Dazu gehört es, den Lenker mittels vier Schrauben zu fixieren, die Reifen auf den empfohlenen Druck aufzupumpen (hier hilft unsere Bestenliste elektrische Luftpumpen), die Schrauben nachzuziehen, optimalerweise einen Helm aufzusetzen (siehe unsere Top 5 der besten smarten Fahrradhelme) und den Akku vor der ersten Fahrt vollständig aufzuladen – schon kann es losgehen.

Wie ist die Optik des Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra?

Optisch präsentiert sich der Mi Electric Scooter 4 Ultra elegant im dezenten Grau. Hier wurde auf Farbakzente wie ein rotes Bremskabel, das man es von anderen Xiaomi-E-Scootern kennt, verzichtet. Mit einer Länge von 120 cm ist das Gerät ausgesprochen lang. Das ist nötig, um die Federungen an Vorder- und Hinterrad unterzubringen und minimiert Vibrationen sowie Stöße und ermöglicht eine komfortablere Fahrt. Insgesamt gefällt uns die futuristische Optik des E-Scooters.

Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra Aufmacher

Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

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Wie gut ist der Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra verarbeitet?

Das Trittbrett ist mit einer rutschfesten Gummierung überzogen und mit Abmessungen von 17,5 cm x 50 cm großzügig dimensioniert, damit auch größere Füße einen sicheren Stand finden. Das hintere Schutzblech ist stabil, man sollte sich aber trotzdem nicht darauf stellen. Die Lenkstange hat minimal Spiel, beim Fahren stört das jedoch kaum. Die vordere Federung setzt unterhalb der Lenkstange an, wodurch die Lenkstange fest mit dem Trittbrett verbunden ist. Das bedeutet, dass sich die Lenkung nach wie vor direkt anfühlt.

Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 144 kg, das Eigengewicht 24 kg. Damit ist der Mi Electric Scooter 4 Ultra für Personen bis zu 120 kg geeignet. Dank einer IP55-Zertifizierung ist er gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt. Alles in allem überzeugt der E-Scooter mit einer hochwertigen Verarbeitung ohne offensichtliche Mängel.

Optisch macht der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra einiges her.

Optisch macht der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra einiges her. TechStage.de

Wie gut klappt der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Über einen einfachen, aber stabilen Sicherungshebel an der Lenkstange kann man diese nach hinten umlegen. Dort hakt sie sicher am Schutzblech ein. Zusammengeklappt reduzieren sich die Maße des Scooters auf 120 cm x 54 cm x 61 cm. Das Tragen an der Lenkstange ist zwar möglich, aber mit seinem hohen Gewicht von 24,5 kg kein Vergnügen. Der Vorteil des Zusammenklappens liegt auch darin, dass der E-Scooter so kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden darf. Zudem passt er so selbst in kleinere Kofferräume.

Der einfache Sicherungshebel am Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra.

Der einfache Sicherungshebel am Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra. TechStage.de

Lenker des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

Mit einer Breite von 55 cm ist der Lenker des Mi Electric Scooter 4 Ultra ausgesprochen breit, was für eine gute Kontrolle des Rollers sorgt. Die Lenkergriffe liegen auf einer Höhe von 126 cm – gut für größere Fahrer. Leider lässt sich die Lenkerhöhe nicht verstellen. Die Lenkergriffe sind nicht ergonomisch geformt und könnten daher auf längeren Strecken zu Ermüdungserscheinungen oder gar Schmerzen in den Händen führen. Der Gasgriff auf der rechten Seite ist gut mit dem Daumen zu erreichen, geht aber etwas schwergängig. Auf Dauer kann das ebenfalls zu einer Überanstrengung des Daumens führen.

Auf der linken Seite befinden sich zwei gut erreichbare Knöpfe für die Blinker an den Enden der Lenkstange. So kann man Richtungswechsel frühzeitig anzeigen, ohne eine Hand vom Lenker nehmen zu müssen. Das erhöht die Fahrsicherheit. Die Blinker selbst sind ausreichend hell. Eine kleine Glocke ist unauffällig im Bremshebel integriert.

Display und Licht am Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

Das farbige LC-Display sitzt gut geschützt in der Mitte der Lenkerstange. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit in km/h ohne Nachkommastelle unter anderem auch die Restkapazität des Akkus in Balkenform an. Allerdings ist es bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer abzulesen. Per Knopfdruck schaltet man das helle Frontlicht und das Rücklicht ein. Das Frontlicht befindet sich direkt unterhalb der Lenkerstange, lässt sich aber nicht in der Höhe verstellen. Dennoch ist es angenehm hell und gut auf die Straße ausgerichtet, sodass es den Gegenverkehr nicht blendet.

Wie fährt sich der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra bietet ein sehr angenehmes und komfortables Fahrgefühl. Das liegt an mehreren Faktoren: Zum einen an der guten Ergonomie, die auch größeren Fahrern eine bequeme Haltung auf dem Roller ermöglicht und den 10 Zoll großen, schlauchlosen Reifen, die für zusätzlich Dämpfung sorgen und leise abrollen. Für Einsätze abseits asphaltierter Wege wäre allerdings etwas mehr Profil im Reifen von Vorteil.

Zum anderen kommt die butterweiche Federung an Vorder- und Hinterrad zum Tragen. Sie schluckt Unebenheiten zuverlässig weg und sorgt für ein smoothes Fahrgefühl. In der Stadt ist sie ein Segen bei Bordsteinkanten, Kopfsteinpflaster und Schlaglöchern. Aber vor allem auf unbefestigten Wegen wie Feldwegen spielt sie ihre Stärken voll aus. Selbst bei voller Geschwindigkeit werden Unebenheiten effektiv ausgeglichen. Für schmale Waldwege mit Wurzeln ist der Mi Electric Scooter 4 Ultra aber weniger geeignet, da die Reifen mit 10 Zoll doch eher klein sind und an größeren Hindernissen hängen bleiben könnten.

Angetrieben wird der E-Scooter von einem 500 Watt starken Motor im Hinterrad, der in der Spitze sogar 940 Watt leistet. Damit ist er ausgesprochen kraftvoll und beschleunigt den Roller in der höchsten Unterstützungsstufe innerhalb weniger Sekunden auf 20 km/h. Auch Steigungen sind für den Motor kein Problem. Die von Xiaomi angegebene Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h haben wir per GPS-App nachgemessen und können sie bestätigen. Allerdings wären die in Deutschland maximal erlaubten 20 km/h plus 10 % Toleranz drin gewesen. Einige andere E-Scooter wie der Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht) und der Epowerfun EPF-2 City (Testbericht) fahren schneller.

Gebremst wird beim Mi Electric Scooter 4 Ultra über einen Bremsgriff, der eine Trommelbremse am Vorderrad und gleichzeitig die elektrische Motorbremse am Hinterrad aktiviert. Dieses Zusammenspiel funktioniert zuverlässig und ermöglicht ein sicheres Abbremsen. Auch sanfte Bremsmanöver sind damit gut dosierbar.

Wie groß ist der Akku des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Der Akku des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra hat eine Kapazität von 561 Wh. Das ist ein ordentlicher, aber kein herausragender Wert. In unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem größten Akku schafft er es immerhin auf einen der hinteren Plätze. Von einer Ultra-Version hätten wir uns hier etwas mehr erhofft. Laut Herstellerangaben soll eine Maximalreichweite von 70 km möglich sein. Allerdings wurde dieser Wert unter Idealbedingungen ermittelt, das heißt mit einem 75 kg leichten Fahrer bei konstant 15 km/h auf ebener Strecke ohne Windeinfluss bei etwa 25 °C Außentemperatur.

In der Praxis sieht das natürlich anders aus. Bei unserem Test mit einem 85 kg schweren Fahrer im Stopp-&-Go-Stadtverkehr mit einigen Ausflügen auf Feldwege haben wir immerhin noch gute 45 km Reichweite ermittelt. Dieser Wert lässt sich nicht verallgemeinern, da viele individuelle Faktoren wie Fahrergewicht, Streckenprofil, Beschaffenheit des Untergrunds, Außentemperatur, Reifendruck und Fahrstil die Reichweite beeinflussen.

Der Akku lässt sich nicht entnehmen, um ihn separat zu laden oder durch einen Ersatzakku zu tauschen. Aufgeladen wird er über das mitgelieferte Netzteil. Eine volle Ladung dauert circa sechs Stunden.

Was kostet der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Als der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra auf den Markt kam, lag sein Preis konstant über 1000 Euro. Inzwischen ist er deutlich günstiger geworden. Aktuell kostet er etwa bei Amazon 799 Euro.

Fazit

Mit dem Mi Electric Scooter 4 Ultra hat Xiaomi einen sehr guten E-Scooter vorgestellt, der vor allem mit seinem exzellenten Fahrkomfort dank der Federung an Vorder- und Hinterrad punktet. Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster und unebene Feldwege sind damit kein Problem mehr. In Verbindung mit den großen 10-Zoll-Reifen ergibt sich ein angenehmes, komfortables Fahrgefühl. Der starke Motor beschleunigt zügig und meistert auch Steigungen problemlos. Die 20 km/h Höchstgeschwindigkeit werden zuverlässig erreicht.

Ebenfalls positiv fallen die fest integrierten Blinker auf, mit denen man sicherer im Straßenverkehr ist. Das farbige Display liefert alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Schade nur, dass es bei Sonneneinstrahlung etwas schwer abzulesen ist. Weniger gut gefällt uns das hohe Eigengewicht.

Verarbeitung und Qualität bewegen sich auf dem hohen Niveau, das man von Xiaomi erwartet. Hier haben wir keine offensichtlichen Schwächen festgestellt. Auch optisch macht der große E-Roller in dezentem Grau eine gute Figur. Allerdings könnte er einigen vielleicht zu farblos sein. Insgesamt schnürt Xiaomi hier ein beeindruckendes Gesamtpaket. Gerade die sanfte Federung sucht ihresgleichen und ist sowohl in der Stadt als auch auf dem Land ein echter Segen.

Vmax VX2 Extreme

E-Scooter Vmax VX2 Extreme im Test

Der neue Vmax VX2 Extreme ist ein echtes Kraftpaket unter den E-Scootern. Mit 500 Watt Nennleistung und bis zu 1600 Watt Spitzenleistung beschleunigt er auch schwere Fahrer bis 150 kg sehr kraftvoll. Dazu gibt es ein großes 4-Zoll-Display, 10-Zoll-Reifen und Blinker. Wir haben den Power-E-Scooter getestet.

VORTEILE

  • herausragend kraftvoller 500-Watt-Motor mit 1600 Watt Peak
  • robuste Konstruktion für Personen bis 150 kg
  • großes 4-Zoll-TFT-Farbdisplay, Blinker & helles LED-Licht

NACHTEILE

  • keinerlei Federung
  • überladen wirkender Lenker
  • nur durchschnittliche Bremsanlage
  • teuer

E-Scooter Vmax VX2 Extreme im Test

Der neue Vmax VX2 Extreme ist ein echtes Kraftpaket unter den E-Scootern. Mit 500 Watt Nennleistung und bis zu 1600 Watt Spitzenleistung beschleunigt er auch schwere Fahrer bis 150 kg sehr kraftvoll. Dazu gibt es ein großes 4-Zoll-Display, 10-Zoll-Reifen und Blinker. Wir haben den Power-E-Scooter getestet.

Die E-Scooter-Marke Vmax ist bekannt für leistungsstarke Modelle mit kräftigen Motoren. Das zeigt sich auch beim neuen Vmax VX2 Extreme. Dieser elektrische Tretroller kommt je nach Akkugröße auf Reichweiten von bis zu 75 km und kann dank verstärkter Rahmenkonstruktion Personen bis 150 kg transportieren. Mit einem Preis ab 949 Euro für die kleinste Version mit 499 Wh Akku ist er zudem vergleichsweise erschwinglich. Wer mehr Reichweite möchte, greift zur Mittelklasse mit 624 Wh für 999 Euro oder zur Topversion mit 792 Wh für 1099 Euro. Wir testen, ob der Vmax VX2 Extreme seinen gehobenen Preis wert ist.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Vmax VX2 Extreme gelingt schnell und einfach. Hier weicht er nicht von den allermeisten E-Scootern ab. Nach dem Auspacken müssen zur Befestigung der Lenkstange lediglich vier Schrauben festgezogen werden. Dann noch die 10-Zoll-Luftreifen aufpumpen und schon kann es losgehen – natürlich nur mit einem geeigneten Helm (Bestenliste) auf dem Kopf.

Optisch macht der E-Scooter einen eher unauffälligen und schmucklosen Eindruck. Das liegt vor allem an der fast durchgehend mattschwarzen Lackierung, die nur an der Lenkstange durch ein kleines weißes Vmax-Logo aufgelockert wird. Insgesamt hätten wir uns ein paar mehr Farbakzente im ansonsten recht nüchternen Design gewünscht.

Die Verarbeitungsqualität des Vmax-Rollers wirkt hochwertig und solide. Der Lenker wackelt nicht und die Kabel für die Bremsen verschwinden gut integriert in der Lenkstange.

Positiv ist der einfache Klappmechanismus: Per Sicherungshebel lässt sich die Lenkstange nach hinten über das Trittbrett klappen und rastet dort in einer vorgesehenen Öse ein. So lässt sich der E-Scooter bei Bedarf auch gut tragen. Klappt man ihn zusammen, kommt er auf kompakte Maße von 50 x 58,4 x 111,8 cm bei einem Gewicht je nach Akkukapazität von 20,5 kg (LT), 21,2 kg (ST) bzw. 21,3 kg (GT). Aufgeklappt misst er 123,8 x 58,4 x 111,8 cm. Das Trittbrett ist mit 56 cm nicht besonders lang, mit 19 cm aber breit genug.

Ein weiteres Plus ist die IP-Schutzklasse X6. Sie besagt, dass der Roller starkem Strahlwasser aus allen Richtungen standhält. Das freut jeden, der auch mal durch nasse Pfützen fahren muss. In Sachen maximaler Zuladung setzt der Vmax VX2 Extreme mit 150 kg weit oben an und eignet sich so besonders für schwerere Personen.

Vmax VX2 Extreme Bilder

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Lenker & Display

Der Lenker des Vmax-Rollers wirkt überladen und unaufgeräumt. Das liegt zum einen am unruhigen Oberflächenmuster der gummierten Handgriffe, zum anderen an den insgesamt sieben Knöpfen links und rechts des Lenkers. Deren meist schwarze Plastikoberfläche wirkt zudem etwas billig. Immerhin ist die Klingel platzsparend im linken Bremshebel integriert. Zudem gibt es eine USB-A-Ladebuchse zum Laden von Smartphones.

Das mittig platzierte 4-Zoll-TFT-Farbdisplay punktet dafür mit seiner Größe und Übersichtlichkeit. Es zeigt Informationen wie Geschwindigkeit mit einer Nachkommastelle, die Akkukapazität in Prozent und die Gesamtlaufleistung in Kilometern an.

Blinker & Licht

Die integrierten Blinker an den Lenker-Enden und am Heck begrüßen wir ausdrücklich, da sie die Sichtbarkeit und damit die Fahrsicherheit deutlich erhöhen. Leider ertönt beim Blinken kein akustisches Signal und wegen des Gummiüberzugs ist auch kein optisches Feedback für den Fahrer sichtbar. Hier sollte man stets aufpassen, den Blinker nach dem Abbiegen wieder auszuschalten.

Das vordere LED-Licht ist erfreulich hell und lässt sich in seiner Ausrichtung leicht variieren. Das hintere Licht leuchtet beim Bremsen deutlich heller auf. Auch das ist ein sinnvolles Sicherheitsfeature.

Vmax VX2 Extreme

Vmax VX2 Extreme TechStage.de

Fahren

Das Herzstück des Vmax VX2 Extreme ist sein kraftvoller Motor im Hinterrad mit einer Nennleistung von 500 Watt und einer Spitzenleistung von satten 1600 Watt. Damit zählt er zu den stärksten E-Scooter-Motoren, die uns bisher im Test untergekommen sind. Die Power merkt man direkt beim Anfahren – hier greift der Motor so beherzt zu, dass man sich bewusst nach vorne lehnen sollte, um einen unbeabsichtigten Wheelie zu vermeiden.

Beeindruckend ist auch, wie schnell der Vmax-Scooter aus dem Stand auf Höchsttempo beschleunigt. In Deutschland sind maximal 20 km/h plus 10 Prozent Toleranz erlaubt. Diese Vorgabe reizt der VX2 Extreme bis auf den letzten km/h aus. Per GPS-Messung ermittelten wir rund 21,8 km/h Topspeed – mehr geht nicht, ohne Ärger mit den Behörden zu riskieren. Damit macht der Roller seinem Namen Vmax alle Ehre.

Weniger überzeugend ist die Bremsanlage des Vmax VX2. Sie besteht aus einer elektrischen Motorbremse hinten und einer mechanischen Trommelbremse vorn. Zwar verzögert diese Kombi in der Praxis ordentlich, besser wäre aber eine weitere physische Bremse am Hinterrad. Dennoch kommt der Vmax-Scooter zuverlässig zum Stehen.

Das mit Abstand größte Manko des Vmax-Rollers ist die fehlende Federung: Diese sucht man sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad vergebens. Auch die großvolumigen 10-Zoll-Luftreifen können Fahrbahnunebenheiten nicht ausreichend abfedern. Auf glattem Untergrund spielt diese Komfortschwäche kaum eine Rolle. Wer jedoch regelmäßig über unebene Feldwege, Schotterpisten oder Kopfsteinpflaster holpern muss, sollte eher zu einem vollgefederten Modell greifen.

Akku

Der Vmax VX2 Extreme wird in drei Leistungsstufen angeboten, die sich durch die Akkukapazität unterscheiden. Das Basismodell mit 499 Wh, die mittlere Version mit 624 Wh Akku und die größte Variante mit 792 Wh Akkukapazität. Die tatsächliche Reichweite variiert dementsprechend je nach Modell zwischen 40 und 60 Kilometern.

Preis

Preislich startet der Vmax VX2 Extreme mit der 499-Wh-Batterie und einer Reichweite von rund 40 Kilometern bei 949 Euro. Die mittlere Version mit 624-Wh-Akku und entsprechend höherer Laufleistung kostet 999 Euro. Für die Topvariante mit 792 Wh muss man 1099 Euro auf den Tisch legen.

Fazit

Der neue Vmax VX2 Extreme ist ein beeindruckend kraftvoller und zugleich sehr robust konstruierter E-Scooter, der speziell auf die Bedürfnisse schwerer Fahrer bis 150 kg in hügeliger bis bergiger Umgebung zugeschnitten ist. Sein 1600-Watt-Motor beschleunigt enorm stark und schafft mühelos auch heftigere Steigungen. Dazu gibt es ein hochwertiges 4-Zoll-TFT-Display, wartungsarme 10-Zoll-Reifen und einen integrierten Blinker für mehr Sicherheit.

Weniger gut gefällt uns der überladen wirkende Lenker und vor allem die komplett fehlende Federung. Hier wünschen wir uns für die nächste Generation unbedingt eine komfortable Vollfederung. Der VX2 Extreme eignet sich daher weniger für unebenes Terrain.

Joyor S5

Joyor S5 im Test

Wir testen den Joyor S5. Überrascht stellen wir fest, dass der Offroad-E-Scooter trotz einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) für deutsche Straßen viel schneller fährt, als erlaubt. Mittlerweile ist das Problem gelöst.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Optik, Verarbeitung, Federung, Straßenzulassung
  • starker Motor, großer Akku, zwei Scheibenbremsen

NACHTEILE

  • maximale Höchstgeschwindigkeit kann nach oben gesetzt werden
  • Motor fährt behäbig an
  • Motorbremse zu stark

Joyor S5 im Test

Wir testen den Joyor S5. Überrascht stellen wir fest, dass der Offroad-E-Scooter trotz einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) für deutsche Straßen viel schneller fährt, als erlaubt. Mittlerweile ist das Problem gelöst.

Als wir im Oktober 2023 den Joyor Y8-S (Testbericht) in der Redaktion hatten, waren wir von dem E-Scooter begeistert. Denn der mit 499 Euro (Geekmaxi) vergleichsweise günstige E-Scooter macht vieles besser, als so manch teurerer Vertreter. So kommt er mit einem irre großen Akku, der ihn auf Anhieb in unserer Bestenliste der E-Scooter mit den dicksten Akkus auf Rang 1 katapultiert. Dazu hat er eine Straßenzulassung, einen starken Motor, eine ordentliche Federung an beiden Reifen und kräftige Bremsen. Umso mehr freuen wir uns, Ende Januar 2024 den Offroad-E-Scooter Joyor S5 in der Redaktion zu haben und ihn auf Herz und Nieren zu testen. Der Test offenbart ein unerwartetes Detail. Die besten elektrischen Tretroller aus etwa 60 Tests zeigen wir in unserer Bestenliste E-Scooter.

Update 2. Februar 2024

Nach der Veröffentlichung unseres Tests meldete sich Joyor bei uns und versprach, ab sofort nur noch Versionen auszuliefern, die nicht mehr manipuliert werden können. Auch der Händler Geekmaxi versicherte uns, ausschließlich Modelle zu verschicken, bei denen die Geschwindigkeit nicht nach oben gesetzt werden kann.

Der Aufbau gelingt wie bei den meisten E-Scootern auch hier schnell und problemlos. Im Grunde genügt es, zwei Schrauben festzuziehen. Ungewöhnlich: Joyor legt dem S5 für den Fall einer Panne einen Ersatzschlauch bei. Vor der ersten Fahrt sollte man alle Schrauben und den Luftdruck prüfen, den E-Scooter einmal komplett aufladen und den Fahrradhelm (Bestenliste) nicht vergessen. Der dreipolige Ladeanschluss sitzt nach oben gerichtet auf dem Trittbrett. Vergisst man, die Schutzklappe zu schließen, läuft er bei Regen mit Wasser voll. Der Akku hat eine hohe Kapazität von 624 Wattstunden. Damit sind Reichweiten von 30 Kilometer und mehr möglich. Mehr zum Thema Akku in unserer Bestenliste E-Scooter mit dem größten Akku.

Display

Das große und schicke Farbdisplay mit USB-Anschluss spiegelt bei Sonneneinstrahlung. Es sitzt mittig über dem höhenverstellbaren Lenker und zeigt unter anderem die gewählte Unterstützungsstufe, die Geschwindigkeit und die Restkapazität des Akkus und fünf Balken an. Der Daumengriff geht angenehm leichtgängig. Die drei Taster auf der linken Seite des Lenkers sind selbsterklärend. Das Frontlicht ist hell, sitzt aber etwas zu tief.

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Klappmechanismus

Der Klappmechanismus ist etwas schwergängig, aber zuverlässig. Leider kann der Joyor S5 im Gegensatz zu seinem großen Bruder Joyor Y8-S (Testbericht) die Lenker nicht anlegen. Zusammengeklappt kann der 22 Kilogramm schwere E-Scooter an der Lenkstange hochgehoben werden.

Federung

Der Joyor S5 hat sowohl am Vorderrad, als auch am Hinterrad je eine Federung, die uns bezüglich des Designs an den Trittbrett Fritz (Testbericht) erinnert. Allerdings ist die Federung etwas zu hart eingestellt. Wir haben keine Möglichkeit gefunden, das selbst anzupassen. Trotzdem fährt es sich vergleichsweise angenehm über Feldwege und Schotterstraßen. Dazu tragen auch die dicken 10-Zoll-Reifen bei, die selbst bereits einiges abfangen.

Das Trittbrett ist außergewöhnlich breit und nach hinten erhöht. Das hintere Schutzblech wirkt etwas wacklig. Am Vorderrad gibt es kein Schutzblech, lediglich einen Spritzschutz. Dieser hält Dreck jedoch nicht zuverlässig fern, sodass wir nach dem Fahren durch Matsch und Regen stets ein paar Schmutzspritzer auf unseren Schuhen finden.

Am Vorderrad gibt es kein Schutzblech, lediglich einen Spritzschutz.

Am Vorderrad gibt es kein Schutzblech, lediglich einen Spritzschutz. TechStage.de

Bremsen

Die zwei Scheibenbremsen sind in Ordnung. Allerdings schaltet sich hier stets sofort die Motorbremse am Hinterrad dazu. Diese scheint nur die Zustände Null und Eins zu kennen. So bremst der Joyor S5 stets zu stark ab, ein sanftes Bremsen ist nicht möglich. Oder doch? Löst man die Steckverbindung am entsprechenden Kabel hinter der Bremse, steuert sie die Motorbremse nicht mehr an. Wir würden jedoch trotzdem davon abraten, da so eventuell die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) in Mitleidenschaft gezogen wird.

Motor

Der 500-Watt-Motor am Hinterrad zieht zunächst sehr behäbig an. Ein flottes Losfahren ist nicht möglich. Nach ein paar Metern entfaltet er jedoch sein volles Drehmoment und beschleunigt auch schwerere Fahrer bis zur maximal erlaubten Zuladung von 120 Kilogramm auf 20 Kilometer pro Stunde. Allerdings lässt sich diese Maximalgeschwindigkeit durch eine einfache Tastenkombination erhöhen. Das ist in Deutschland nicht erlaubt und ist sicherlich nicht durch die ABE abgedeckt. Wir raten dringend von diesem „Jailbreak“ ab.

Preis

Der Joyor S5 wurde uns von Geekmaxi zur Verfügung gestellt. Dort kostet er 499 Euro. Wer lieber auf Amazon kauft, zahlt 549 Euro.

Fazit

Der Joyor S5 ist für seine Preisklasse ein empfehlenswerter E-Scooter. Die Optik überzeugt, die Federung nimmt Feldwegen den Schrecken und die Batterie ist groß. Der Motor legt zwar behäbig los, entfaltet dann aber nach ein paar Metern ordentlich Kraft. Die beiden mechanischen Scheibenbremsen sind im Grunde gut, sprechen aber stets auch die zu starke Motorbremse an.

Sein größter Konkurrent kommt aus dem eigenen Haus. Der Joyor Y8-S (Testbericht) ist nur unwesentlich teurer, dem S5 aber in einigen Punkten überlegen.

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