Man habe ihm einfach so die Flügel gestutzt, sagte der Skispringer, der 2018 sowohl bei Olympia in Pyeongchang als auch bei der WM in Oberstdorf Gold mit dem norwegischen Team geholt hatte. Zwei Jahre später kam ebenfalls im Teamwettbewerb bei der WM in Planica eine weitere Goldmedaille hinzu.
Bei der WM in Trondheim in diesem Jahr hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer für einen Betrugsskandal gesorgt. Der WM-Gastgeber stattete die Anzüge mit einem laut Reglement verbotenen Band aus, das für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll.
Neben den Weltmeistern Marius Lindvik und Johann André Forfang, bei deren Anzügen Manipulationen nachgewiesen wurden, sperrte der Weltverband Fis unter anderem auch Johansson. Nach Saisonende hob die Fis die vorläufigen Sperren wieder auf. Johansson machte dem Weltverband daraufhin schwere Vorwürfe. »Ich habe das Gefühl, dass ich suspendiert wurde, weil ich Norweger bin«, sagte er nun.