Tourismus: Spanien nimmt mehr als 65.000 illegale Airbnbs vom Markt

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Die spanische Regierung versucht, den angespannten Wohnungsmarkt unter Kontrolle zu bekommen. Dazu gehört auch das Vorgehen gegen illegale Airbnbs in Tourismus-Hotspots.

19. Mai 2025, 12:32 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters,

 Orte wie Sevilla sind bei Touristen beliebt. Die spanische Regierung reguliert nun den Ferienwohnungsmarkt und hat landesweit 65.000 Airbnbs vom Markt genommen.
Orte wie Sevilla sind bei Touristen beliebt. Die spanische Regierung reguliert nun den Ferienwohnungsmarkt und hat landesweit 65.000 Airbnbs vom Markt genommen. © Marcelo del Pozo/​Getty Images

Airbnb muss in Spanien mehr als 65.000 Angebote für Ferienwohnungen wegen Regelverstößen aus seinem Angebot nehmen. Das zuständige Ministerium erklärte, die meisten betroffenen Anzeigen enthielten keine Lizenznummer, andere ließen offen, ob es sich bei dem Vermieter um eine Privatperson oder ein Unternehmen handle. Airbnb antwortete zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die spanische Regierung und die Kommunen gehen seit einiger Zeit verstärkt gegen Ferienwohnungs-Plattformen wie Airbnb und Booking.com vor. Verbraucherschutzminister Pablo Bustinduy sagte, sein Ziel sei es, den Mangel an Kontrolle und die Intransparenz im Ferienwohnungsgeschäft in den Griff zu bekommen und den Verbraucherschutz zu stärken. Bei vielen Spaniern wachsen Bedenken, dass zu viele Touristen ins Land kommen, welche die Wohnungsknappheit verstärken und die Preise für Mietwohnungen gerade in den Städten nach oben treiben.

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