Die spanische Regierung versucht, den angespannten Wohnungsmarkt unter Kontrolle zu bekommen. Dazu gehört auch das Vorgehen gegen illegale Airbnbs in Tourismus-Hotspots.
19. Mai 2025, 12:32 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, edd
Airbnb muss in Spanien mehr als 65.000 Angebote für Ferienwohnungen wegen Regelverstößen aus seinem Angebot nehmen. Das zuständige Ministerium erklärte, die meisten betroffenen Anzeigen enthielten keine Lizenznummer, andere ließen offen, ob es sich bei dem Vermieter um eine Privatperson oder ein Unternehmen handle. Airbnb antwortete zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Die spanische Regierung und die Kommunen gehen seit einiger
Zeit verstärkt gegen Ferienwohnungs-Plattformen wie
Airbnb und Booking.com vor. Verbraucherschutzminister
Pablo Bustinduy sagte, sein Ziel sei es, den Mangel an Kontrolle
und die Intransparenz im Ferienwohnungsgeschäft in den Griff zu
bekommen und den Verbraucherschutz zu stärken. Bei vielen
Spaniern wachsen Bedenken, dass zu viele Touristen ins Land
kommen, welche die Wohnungsknappheit verstärken und die Preise
für Mietwohnungen gerade in den Städten nach oben treiben.
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