Tom Cruise und Dolly Parton: Oscar-Auszeichnung für Lebenswerk

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 Impossible - The Final Reckoning« in London

Tom Cruise bei der Premiere des Films »Mission: Impossible - The Final Reckoning« in London

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Alberto Pezzali / Invision / dpa

Tom Cruise gilt als draufgängerischer Actionheld, der darauf besteht, jeden noch so gefährlichen Stunt selbst auszuführen. Einen Oscar hatte ihm das bislang jedoch nicht eingebracht. Das ändert sich nun: Die Oscar-Akademie in Beverly Hills zeichnet den 62-Jährigen mit einem Ehrenpreis für besondere Verdienste im Film aus.

Auch Country-Ikone Dolly Parton wird mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Für ihr jahrzehntelanges soziales Engagement insbesondere im Bereich Bildung erhält sie den Jean-Hersholt-Preis, der nur in unregelmäßigen Abständen verliehen wird. Die Auszeichnung ist nach dem dänisch-amerikanischen Schauspieler und Philanthropen Jean Hersholt (1886 bis 1956) benannt.

Parton war bei der jährlichen Zeremonie  bereits zweimal für den besten Originalsong nominiert, zunächst für »9 to 5« und 2006 für »Travelin' Thru« aus dem Film »Transamerica«.

Neben Cruise und Parton erhalten auch die Schauspielerin und Choreografin Debbie Allen, 75, sowie der Szenenbildner Wynn Thomas Sonderehrungen. Die Preise sollen im Rahmen der »Governors Awards«-Gala am 16. November in Los Angeles überreicht werden. Sie findet zum 16. Mal statt.

Für diese Trophäen gibt es keinen Wettbewerb, sondern der Vorstand der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sucht Personen aus, die einen besonderen Beitrag für Film und Gesellschaft geleistet haben.

Besondere Verdienste im Film

Cruise ist durch Blockbuster  wie »Mission: Impossible«  oder »Top Gun« berühmt geworden. Für seine Darstellung in den Filmen »Geboren am 4. Juli«, »Jerry Maguire – Spiel des Lebens« und »Magnolia« war er jeweils für einen Oscar nominiert, hat die Trophäe im Wettbewerb aber nie gewonnen.

Debbie Allen, einst bekannt geworden als Tanzlehrerin Lydia Grant in »Fame - Der Weg zum Ruhm«, wirkte als Choreografin an zahlreichen Filmen mit. Der langjährige Szenenbildner Wynn Thomas arbeitete hinter den Kulissen an Filmen wie »Do the Right Thing«, »Malcolm X« oder »A Beautiful Mind«.

Bei den jüngsten Governors Awards waren unter anderem der Musik-Mogul Quincy Jones (1933 bis 2024), die legendäre Casterin Juliet Taylor und die langjährigen Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson mit Ehrenpreisen bedacht worden.

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