Neuzugang aus Aachen: Heinz soll die Kern-Lücke bei den Bayern-Amateuren schließen

Anton Heinz stürmt künftig in der Regionallliga Bayern. IMAGO/Sven Simon

Das Transferrad beim FC Bayern München dreht sich immer weiter - zumindest bei der U 23 des Rekordmeisters. Nach David Heindl (SV Kapfenberg), Richard Meier (SV Sandhausen) und Artur Degraf (SSV Ulm 1846) steht mit Anton Heinz bereits der vierte externe Neuzugang fest. Der 27-jährige Angreifer kommt vom Drittligisten Alemannia Aachen an die Isar und zählte nicht zuletzt wegen seiner 20 Tore in der Aufstiegssaison zu den Publikumslieblingen am Tivoli. Dass sich der gebürtige Gütersloher nach zwei Jahren und über 70 Pflichtspielen in der Kaiserstadt verändern wird, war ein offenes Geheimnis. Zuletzt warb auch der 1. FC Bocholt (Regionalliga West) um die Dienste des Stürmers.

"Mein erstes Trikot war vom FC Bayern", macht Heinz keinen Hehl daraus, für welche Farben sein Fan-Herz schon immer schlug. "Für mich geht also ein Traum in Erfüllung. Es macht mich stolz, nun hier unterschrieben zu haben und ich habe unglaublich Lust auf diese neue Aufgabe", erklärt der Offensivspieler weiter, der unter anderem auch für Bielefeld, Verl und Oberhausen die Fußballstiefel schnürte und fortan einen vakanten Posten beim FC Bayern besetzen soll.

Markus Weinzierl, Sportlicher Leiter am FC Bayern Campus, erklärt die Pläne mit Heinz: "Wir haben in der vergangenen Winterpause Routinier Timo Kern verloren, der ein verlässlicher Torschütze und Vorlagengeber war. Diese Kaderstelle wollten wir neu besetzen und haben mit Anton Heinz einen geeigneten Kandidaten gefunden." Heinz war Topscorer der Alemannia im Aufstiegsjahr gewesen und hatte auch seinen Anteil am Klassenerhalt.

"Wir sind überzeugt, dass er menschlich sehr gut zu uns passt und unseren jungen Spielern mit seiner Erfahrung und seinen fußballerischen Qualitäten mehr Halt auf dem Platz geben wird. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für unsere Regionalliga-Mannschaft gewinnen konnten", führt der ehemalige Bundesliga-Trainer weiter aus.

dw