Taylor Swift und Travis Kelce sind verlobt: Berühmte Promi-Hochzeiten zur Inspiration

Bekannt ist bislang nur, dass Taylor Swift und Travis Kelce heiraten wollen – wann, wie und wo ist (zumindest für die Öffentlichkeit) noch offen. Aber wenn die Sängerin und der Footballstar schließlich ein Ehepaar werden, dürfte die Zeremonie zu den größeren Ereignissen des Jahres gehören, in dem sie stattfindet. Ein Blick auf vergangene Promi-Hochzeiten birgt für das Paar womöglich hilfreiche Dos (und ein paar Don'ts) für die Planung der Feier.

Wer von den Prominenten bei der Trauung im Benediktinerkloster auf der Insel San Giorgo Mare tatsächlich anwesend war, darüber kann man nur spekulieren, denn dort war die Öffentlichkeit nicht zugelassen. Was ganz im Stile des Events war: Eine seltsame Mischung aus Abgeschiedenheit und Zeigefreudigkeit, eine Feier nur für den kleinen Kreis – aber die ganze Welt darf sehen, dass was los ist. Ist die Riesensause vor malerischer Kulisse nun stilvoll oder nur kitschig? Kommt drauf an, wen man fragt. Nicht eingeladen waren jedenfalls die Venezianer .

Deutlich schlichter war die Hochzeit von Model Anna Nicole Smith, seinerzeit 26, und J. Howard Marshall II im Jahr 1994. Das musste sie auch sein, denn allzu viel konnte man dem texanischen Ölmilliardär offenkundig nicht mehr zumuten. Bei der Trauung war der 89-Jährige im Rollstuhl zu sehen, nur ein Jahr später starb er. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit mit Marshalls Familie um dessen Erbe. Kurios: Auch zur Beerdigung erschien Anna Nicole Smith in einem Brautkleid.

Er im weißen Hemd und einer Hose, sie im weißen Minikleid mit Hut: Schon bei ihrer Trauung im März 1969 in Gibraltar unterliefen der Beatle John Lennon und die Künstlerin Yoko Ono die gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Noch ungewöhnlicher waren allerdings die Flitterwochen der beiden in Amsterdam. Wobei: Eigentlich ist der Ort fast egal, denn die Eheleute verbrachten die Zeit im Wesentlichen im Bett eines Hotels und sprachen im Schlafanzug vor Reportern über den Frieden. Ein weiteres Bed-in folgte dann wenige Wochen später noch im kanadischen Montreal – in dieser Zeit schrieb Lennon den berühmten Song »Give Peace a Chance «. So kann man auch heiraten.

Monroe und DiMaggio waren das Traumpaar der USA ihrer Zeit – aber nur für wenige Monate, dann reichte die Schauspielerin die Scheidung ein. Verbunden blieben beide aber darüber hinaus. Noch 20 Jahre nach ihrem Tod 1962 ließ DiMaggio dreimal wöchentlich Blumen an Monroes Grab niederlegen.

Groß gefeiert wurde trotzdem – und zwar gar nicht so anders wie Jahrzehnte später bei Jeff Bezos: So wie er und Lauren Sánchez heirateten Kennedy und Onassis von der Öffentlichkeit abgeschirmt auf einer Insel. Der Unterschied: Das griechische Skorpios gehörte dem Bräutigam sogar. Der Hochzeitsempfang fand auf Onassis’ Superjacht »Christina O« statt.

Dass über diesem Abschnitt nur ein Name steht, hat einen Grund: Südafrikas früherer Präsident Jacob Zuma hat im Verlauf seines Lebens nämlich siebenmal geheiratet , sich aber nur einmal scheiden lassen. Möglich wird das dadurch, dass Zuma bekennender Anhänger der Polygamie ist. Die Praxis ist bei der Volksgruppe der Zulu, zu denen Zuma gehört, nicht unüblich. Bilder von Zumas Hochzeit im Jahr 2009 mit seiner dritten Frau Tobeka Madib zeigen die beiden tanzend in Leopardenfellen.