SZ am Abend: Nachrichten vom 16. September 2025

vor 15 Stunden 1

Was heute wichtig war

Israel startet Bodenoffensiv in Gaza-Stadt. Das israelische Militär ist mit Boden- und Luftstreitkräften in der Stadt aktiv. Man wolle dort gegen die Hamas vorgehen, heißt es von der Armee. Unter der Stadt befände sich ein ausgedehntes Tunnelnetzwerk. Die Bevölkerung solle in den Süden ausweichen. Humanitäre Organisationen und die Bundesregierung verurteilen die Offensive in Gaza-Stadt. Eine UN-Kommission sieht in Israels Krieg völkermörderische Absichten. Zum Artikel (SZ Plus)

Hollywoodlegende Robert Redford ist tot. Redford zählte seit den späten 1960er-Jahren zu den bekanntesten US-Schauspielern. Rollen in Filmen wie „Der Clou“, „ Die Unbestechlichen“ oder „Jenseits von Afrika“ machten ihn weltweit populär. Als Regisseur inszenierte er neun Spielfilme, für „Eine ganz normale Familie“ wurde er 1981 mit dem Oscar ausgezeichnet. Im Alter von 89 Jahren ist er nun in Utah gestorben. Zum Nachruf (SZ Plus)

Steinmeier fordert Bundesregierung zu Sozialreformen auf. Der Bundespräsident wendet sich mit einem Appell an die Bundesregierung. Diese müsse den Sozialstaat „zukunftsfähig“ machen, heißt es in einem Redemanuskript. Er müsse mit Reformen schneller und effizienter gemacht werden. Steinmeier warnt jedoch vor einem Kahlschlag. Reformen ließen sich „nicht mit der Kettensäge erledigen“. Zum Liveblog zur Bundespolitik

Mutmaßlicher Nord-Stream-Saboteur soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Der ehemalige ukrainische Geheimdienstmitarbeiter Serhij K. wurde im italienischen Rimini festgenommen, weil ihm vorgeworfen wird, für die Explosionen an den Pipelines verantwortlich zu sein. Nun ordnet ein Gericht seine Auslieferung an. Zum Artikel

Journalisten machen Marsalek in Moskau ausfindig. Medienberichten zufolge hat der ehemalige Wirecard-Manager unter anderem Namen einen echten russischen Pass und arbeitet wohl regelmäßig für den Inlandsgeheimdienst FSB. Zum Artikel

Lebenslang nach tödlichem Angriff auf Polizisten in Mannheim. Das Oberlandesgericht Stuttgart stellt im Verfahren gegen den 26-jährigen Afghanen Sulaiman A. zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte auf einer Kundgebung nicht nur den Anti-Islam-Aktivisten Michael Stürzenberger töten wollte, sondern so viele „vermeintlich Ungläubige“ wie möglich. Stürzenberger überlebte den Angriff schwer verletzt, der Polizist Rouven Laur wurde getötet. Zum Artikel (SZ Plus)

Trump verklagt New York Times auf 15 Milliarden Dollar. Der Präsident hält das Medium für ein Sprachrohr der „radikalen“ Linken und wirft ihm Verleumdung und Beleidigung vor. Die USA greifen erneut ein Boot mit angeblichen Drogendealern aus Venezuela an, drei Menschen werden getötet. Zum Artikel (SZ Plus)

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