„Superman“ im Kino: Wie geht eigentlich Superintelligenz?

vor 2 Tage 2

Das Übermenschliche ist heruntergekommen. Inzwischen wird es (wie bald wir alle) von Software aufgesogen: „Superhuman“ heißt ein KI-Hilfsmittel für den Mail-Verkehr, und wo so was schon „super“ ist, taugt der Begriff nicht mehr viel. Braucht also kein Aas einen weiteren Superman-Film? Der neueste unterscheidet sich von allen vorangegangenen mindestens zweifach: 1.) Regie führt James Gunn, dessen erster Griff nach dem Übermenschen-Stoff der Film „Super“ (2010) war, Kernaussage: Ein Kostümkrieger gegen das Böse ist im Wesentlichen ein armer Irrer (mit Betonung auf dem Substantiv). 2.) Der Mann, der bei Gunn Superman spielt, ein auf den ersten Blick gänzlich geheimnisfreier Sympath namens David Corenswet, und der Kollege, der als sein Urfeind, der hyperkriminelle Hightech-Ingenieur Lex Luthor, für Streit sorgt, nämlich der als ernsthafter Schauspieler einigermaßen bekannte Nicholas Hoult, sehen einander ähnlich genug, dass sie ihre Rollen auch hätten tauschen können. Das gab’s bei diesem Figurenduo noch nie.

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