Femizide sind selten spontane Taten. Meist gehen einem Mord Kontrolle und Stalking voraus. Das sind Verhaltensweisen, die unsere Popkultur bis heute absurd romantisiert.
10. Juli 2025, 20:02 Uhr
Artikelzusammenfassung
Femizide sind keine spontanen Taten, sondern geplante Delikte, die oft viele Schritte vorangehen. Die britische Kriminologin Jane Monckton Smith hat ein Acht-Stufen-Modell entwickelt, um diese Tötungsdelikte zu beschreiben. Die Popkultur, von Twilight bis Der Stadtneurotiker, prägt oft ein romantisierendes Bild von kontrollierendem Verhalten. Ein kritischer Blick auf diese Darstellungen kann helfen, das Verständnis von heterosexueller Romantik zu schärfen und frühzeitig zu intervenieren. Studien zeigen, dass das romantische Framing von stalkinghaftem Verhalten in Filmen dazu führen kann, solches Verhalten zu verharmlosen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Femizide geplante Delikte sind und nicht als Verbrechen aus Leidenschaft abgetan werden sollten.
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