»Steadfast Noon«: Nato kündigt Verteidigungsübung mit Atomwaffen an

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Die Nato beginnt am Montag ihr jährliches Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. An der Übung »Steadfast Noon« werden diesmal Besatzungen von mehr als 60 Flugzeugen beteiligt sein, kündigte Generalsekretär Mark Rutte am Rande von Gesprächen in London an. Sie sollen vor allem in Großbritannien, über der Nordsee sowie in Belgien und den Niederlanden trainieren.

Nach Angaben von Rutte geht es bei dem Manöver auch um Abschreckung. »In einer unsicheren Welt ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Verteidigung testen und stärken, damit unsere Gegner wissen, dass die Nato bereit und in der Lage ist, auf jede Bedrohung zu reagieren«, erklärte er.

Nato: Keine Reaktion auf Russland Angriffskrieg

Zum Übungsszenario und zu Details macht die Nato keine Angaben. Nach Angaben von Militärexperten wird bei den regelmäßig im Oktober stattfindenden Manövern geübt, wie man die US-Atomwaffen sicher aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiert und unter die Kampfjets montiert. Die Übungsflüge finden dann allerdings ohne die Bomben statt. Die Nato betont, dass »Steadfast Noon« keine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist.

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