SCM-Star Musche klagt an - Müssen uns nicht über Verletzte wundern

Da schüttelt nicht nur SCM-Star Matthias Musche (32) den Kopf! Der Spielplan des SC Magdeburg hat es diese Woche besonders in sich. Drei Spiele in einer Woche. Das ist selbst für die Magdeburger ungewöhnlich.

Musche sagt zu SPORT BILD: „Wenn wir uns wundern, warum es auch viele Verletzte gibt, dann zeigt das diese Woche enorm gut. Nach der Rückreise aus Ägypten hatten wir 48 Stunden Zeit gefühlt, um zu Hause wieder anzukommen. Und dann hast du schon das erste Bundesligaspiel. Das haben wir erledigt.“ Am Montag besiegte der SCM Göppingen souverän (31:24).

„Dann hast du drei Tage später ein Champions-League-Spiel gegen den Finalisten von vor zwei Jahren. Und dann – ungefähr 36 Stunden später, spielst du das Top-Spiel in Flensburg, wo du noch sechs Stunden im Bus sitzt. Das ist schon wirklich krass“, meint das SCM-Urgestein, das seit der Rückkehr mit Achillessehnenproblemen kämpft.

Ob Musche es rechtzeitig zum Kielce-Kracher am Donnerstag (20.45 Uhr/Dyn) zurück in den Kader schafft, ist noch ungewiss. „Ne, es gibt da keine Prognose. Ich könnte damit jetzt auch sicherlich spielen. Das Ding ist halt A, dass niemand auf der Welt weiß, wie schnell diese Entzündung rausgeht. Und B, wenn du jetzt eine Belastung draufpackst, wie sehr sich das verschlimmert“, so der Linksaußen.

Er ergänzt: „Wir gucken gerade einfach Tag für Tag und behandeln viel, um das spielfähig zu kriegen. Und wenn man dann wieder spielfähig ist, muss man dranbleiben und das weiterpflegen, dass es nicht wieder schlechter wird. Es ist jetzt nicht so, dass ich davon ausgehe, dass mich das Wochen außer Gefecht setzt, sondern ich hoffe wirklich, dass das jetzt peu à peu schnell besser wird.“

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Quelle: DYN07.10.2024

Fest steht, dass die Magdeburger alles geben werden, um die herausfordernde Woche maximal erfolgreich abzuschließen. Probleme, sich auf ein Spiel nach dem anderen zu fokussieren, hat das Team Musches Meinung nach nicht: „Das ist natürlich nicht schwer, weil jedes Spiel für uns entscheidend ist. Wir können uns, um unsere Ziele zu erreichen, kaum Ausrutscher erlauben, und das wissen wir auch. Das heißt nicht, dass das nicht passiert, aber mental sind wir dann natürlich so weit, dass wir das einfach verinnerlicht haben, dass das nächste Spiel das Wichtigste ist.“