Russland-Ukraine-Konflikt: Ukrainische Journalistin Viktoria Roschtschyna stirbt vor Gefangenenaustausch

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Die ukrainische Journalistin Viktoria Roschtschyna ist in russischer Gefangenschaft ums Leben gekommen. Das bestätigte der Leiter des Koordinationsstabs für Gefangenenbelange, Petro Jazenko, im ukrainischen Nachrichtenfernsehen. Die Umstände des Todes seien bislang nicht bekannt.

Die Journalistin stand kurz davor, ausgetauscht zu werden. »Dass sie von Taganrog nach Moskau verlegt wurde, war eine Etappe bei der Vorbereitung für ihre Freilassung«, sagte Jazenko. Nach Medienberichten war die Gefangene in einem langen Hungerstreik gewesen.

Roschtschyna verschwand im August 2023 in den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten. Sie war im Juli aus dem von der Regierung kontrollierten Teil der Ukraine über Polen in die besetzten Gebiete gereist. 2022 war sie in der von russischen Truppen kontrollierten südukrainischen Hafenstadt Berdjansk schon einmal festgenommen, aber später wieder freigelassen worden. Zuletzt hatte Roschtschyna als freie Autorin unter anderem für das Nachrichtenportal »Ukrajinska Prawda« gearbeitet.

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